""Nehmen wir an, Anleger A macht eine Einlage bei der Bank X von 1.100 €. Die Bank kann den Großteil des Geldes abzüglich einer Mindestreserve wieder verleihen. Dieses Konzept nennt man "Fractional Reserve Banking", also nur ein kleiner Teil der Einlage wird als Reserve gehalten.
Kreditkunde K leiht sich 1.000 € von der Bank. Die Bank richtet ein Kreditkonto ein und schreibt auf dieses die 1.000 € gut. K hebt nun dieses Geld ab und gibt es aus. Damit sind 1.000 € neues Geld "geschöpft", bzw. aus dem Nichts (die Amerikaner sagen "out of thin air2) erzeugt worden. Denn dieses Geld landet auf anderen Bank-Konten als Einlage. ""
Soweit der Originaltext von Eichelburg.
Die Frage, "wie kommt Geld in die Welt" interessiert mich, aber Eichelburg hat sie zumindest für mich nicht verständlich erklärt. Ich habe genau an der Passage "-Bank richtet ein Kreditkonto ein und schreibt auf dieses die 1000€ gut-" meine Probleme.
Exakt ist es doch so, dass auf ein Kredit nichts gutgeschrieben wird, sondern, dass ich nach Abheben des Geldes einen Fehlbetrag auf dem Kreditkonto habe, der nach vereinbarter Zeit von mir auszugleichen ist.
Wer kann mir also die Eingangsfrage, wie Geld in die Welt kommt, etwas besser erläutern?
MfG
Kellermeister