Gold und Silber... Informationen und Vermutungen I

  • Zitat

    Original von goldkind
    Übrigens eine fehlende Goldmengen-vermehrung ist der entscheidene Punkt warum Gold niemals eine Währung ersetzten kann. Die Goldförderung kann nicht die Wirtschaftsentwicklung wiederspiegeln, und würde somit deflationär wirken !!!! 8o
    Was Deflation wirtschaftlich bedeutet ist hoffentlich allen klar im Forum, keiner sollte sich das wünschen, das wäre wirklich das Ende!



    Muss nun auch mal was sagen:


    Gold kann niemals eine Währung ersetzen?



    Gold war tausende Jahre lang Währung!
    Was definierst Du als "Währung"? Schuldscheine?


    Zur Deflationsproblematik:
    Das Goldwährung zu Deflation und Wirtschaftscrash führt hab ich auch mal geglaubt, bis ich begriff, dass ich den falschen Leuten aufgesessen war!
    Aus heutger Sicht ist es sehr leicht zu glauben, dass Goldwährung Deflation und Wirtschaftscrash bedeutet, eben weil wir heute nichts anderes als Kredit-Papiergeld, Inflation und angebliches Wirtschaftswachstum kennen.


    Jedoch ist es eher umgekehrt:


    Die Inflation der Währung erzeugt den Zwang kontinuierlich mehr zu niedrigeren Preisen zu erwirtschaften, um einen Vorteil gegenüber der Verfallgeschwindigkeit des Geldes zu erlangen. Auch die Kreditzinsen spielen hier mit rein.


    Ein kontinuierliches Mehr zu niedrigeren Preisen bedeutet nichts weiter als am Ende Überproduktion zu Spottpreisen und Sparen an der Qualität. (haben wir heute!).
    Überproduktion zu Spottpreisen führt zu Entlassungen und Lohnkürzungen. (haben wir heute) Also zu Volkes Armut.


    Ach und wegen der immer mehr ausufernden Staatsverschuldung und der zu bedienenden Kreditzinsen werden natürlich noch die Steuern erhöht > Volkes Armut.


    Da tröstet es doch ungemein, die Inflation an einem Warenkorb zu messen - bei dem die Waren immer schlechtere Qualität haben. Und die miese Qualität führt zu: Na ? Volkes Armut.


    Nebenbei vernichtet die Inflationswährung noch die Ersparnisse:
    Volkes Armut.



    Wie gesagt, dass Goldwährung Deflation und schlimmste Sachen nach sich zieht hab ich vor Jahren auch mal geglaubt. Aber man man lernt ja dazu!


    Heute kann ich mir jedenfalls kaum vorstellen, wie es mir bei einer Gold-/Silberwährung schlechter gehen soll. !!!


    Dazu noch: Ich bin Ostdeutscher Handwerker, verdiene entsprechend, habe alle paar Monate Angst um meinen Job, der Chef redet dauernd "der Martkt ist so hart", am liebsten würde er mir den Lohn streichen. Steuererhöhungen über all, Preissteigerungen ...


    Da tut es wirklich gut zu hören, dass die Inflation ja nur die 2% Reichen betrifft (haha), die immer reicher werden! X(


    Während dessen wird der Normalbürger immer ärmer, der versucht sein hart verdientes Geld sicher anzulegen bei 2% , während allein die Energiepreise mit 5 % gallopieren. X(



    Angst vor ner Goldwährung haben denke ich die, die vom jetzigen System überproportional (also auf Kosten anderer) profitiern...

  • Zitat

    Angst vor ner Goldwährung haben denke ich die, die vom jetzigen System überproportional (also auf Kosten anderer) profitiern...


    Traurig aber sehr wahr. Wenn der Bürger nun merkt, dass dem wirklich so ist, dann GNADE GOTT...Ein kritisches System eben, das trotz Medienpropaganda schnell mal umschwenken kann und genau an diesem Punkt sind wir nun angelangt, an dem ein kleines Ereignis ausreicht, um die Stimmung umschwenken zu lassen...Nur wer die Mechanismen dieses Systems kennt, der wird immer profitieren, egal wie die Stimmung gerade ist, oder besser sein wird, denn der schaut aufs Stimmungsbarometer, schaut sich die Finanzlage an und entscheidet dann in was er investiert... ;) Manche, die das System nicht durchschauen, würden jetzt evtl. sagen, er wäre Hellseher, dem ist aber nicht so...

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    3 Mal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • @ Alle,


    die wirkliche Geldentwertung ist nicht 2% sondern 7,6% pro Jahr, der Euro hat seit seiner Einführung ja bereits 50% verloren, dass muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen.
    Wenn man vor der Einführung des Euros in den Supermarkt ging bekam man für 50 DM einen ganzen Warenkorb voll Lebensmittel, heute kann man das in einer größeren Tüte nach Haus tragen!


    Gruss hpopth

  • @all
    Komme gerade von einer Rohstoff- und Edelmetallmesse in M. Sie war eigentlich Konkurrenzmesse zur im November anstehenden Messe der Goldseiten (die natürlich dann viel besser un spektakulärer werden wird ;) ) - aber da sie ja nun vorbei ist, wollte ich dennoch ganz kurz berichten:


    a) Besuch: recht schwach, was allerdings nicht am durchaus ansprechenden Vortragsprogramm gelegen haben kann. Diesen schwachen Besuch kann man bullish für die Märkte werten: derzeit interessieren sich offenbar wieder mal nur die Insider und die Perma-Goldbugs für Gold/Silber.
    b) Stimmung: bei den Besuchern VORSICHTIG optimistisch, kurzfristig sogar bearish. Insbesondere die (relativ VIELEN) technisch orientierten Besucher sehen Rückschläge als wahrscheinlich an (Gold bis 540; evtl. 500; Silber bis 9,50, evtl. 8,50).
    c) Stimmung bei den Referenten
    Langfristig fast alle optimistisch; kurzfristig dagegen zT sehr bearish. Im Einzelnen zu den KURZFRISTperspektiven:
    - Die Techniker sind bearish; ebenfalls die Behavioralisten (s.o.). Am bearishsten war dabei ein Cheftechniker von der Postbank: Thomas Weygand ("Die Rohstoffe sind durch. Der Zyklus ist vorbei").
    - Kurzfristig ebenfalls bearish war erstaunlicherweise Claus Vogt: er sieht eine Rezession 2007 und damit Kurseinbrüche auch bei den Rohstoffen und den Edelmetallen kommen. Langfristig ist er nat. schon Goldbug.
    - Adam Crown (CPM-Analystenhaus; die schreiben die jährlichen Gold-/Silber-/Platin Yearbooks): ebenfalls vorsichtig, weil ANGEBLICH Gold und auch Silber reichlich vorhanden seien und bei Silber zum ersten Mal seit 15 Jahren kein Produktionsdefizit mehr vorhanden sei. Sein Vortrag war aber m.E. nicht überzeugend.
    - Bergold: sehr bullish, auch kurzfristig - auch für andere Rohstoffe, v.a. Agrar. Der Zyklus dauert noch Jahre.
    - Saiger: sehr bullish, auch schon kurzfristig. Allerdings hat er zugegeben, dass er in den letzten 12 Monaten nicht richtig lag (hat den Einbruch bei 730$ nicht kommen sehen)
    - Siegel: Bullish - aber wie immer einzelwertorientiert.
    - Engdahl: Natürlich ein politischer Vortrag. Ein Highlight der Messe! SEHR PESSIMISTISCH bzgl. Krigesgefahr (Iran, Russland). Keine Aussagen zu Gold.


    Ich werte die durchaus starken bearishen Stimmen und den schwachen Besuch positiv für die Märkte. Bei Gold >850$ werden solche Messen von 10x soviel Leuten besucht und die Mainstream-Presse muss darüber berichten, was hier mangels Presseanwesenheit sicher kaum geschehen wird. Wir sind WEIT von einer Hype entfernt!


    Pauli

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.


  • Danke für die Info, das sehe ich genauso, solange noch Bären da sind und wenige Besucher kann man wirklich nicht von einer Bubble sprechen. ;) Von Bergold habe ich auch bereits einen Vortrag in Weiden gesehen, dessen Meinung ist nicht zu verachten ;)

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  • Zitat

    Original von Schablonski
    hpopth
    Das lustige an deinem Text ist, daß meine Frau erst gestern genau diese Feststellung getroffen hat ... wörtlich.


    Das ist aber auch wirklich das einzig lustige daran


    :D :D Spätestens dann solltest Du die Chance haben ihr mal das Fiatmoney Betrugssystem zu erklären :D :D

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    • Offizieller Beitrag

    Pauli


    Danke für Deinen Bericht.


    Besonders interessant die ziemlich diffenzierte Einschätzung und Stimmungslage
    der verschiedenen Teilnehmergruppen zu den denkbaren Szenarien für die Edelmetalle.


    Es wird für uns später aufschlußreich sein,ob die etwas überwiegend bearishe
    Stimmungslage positiv zu werten ist, eben als bekannter Kontraindikator.


    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Pauli


    Vielen Dank für deinen kurzen Report. Für diejenigen, die leider nicht dabei sein konnten, ist er ideal, um sich kurz und prägnat ein Bild über die Stimmung zu machen.


    Weiter so.


    Grüße

    Grüße
    Silberfuchs


    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Stirbt ein Bediensteter während einer Dienstreise, so ist damit die Dienstreise beendet."
    (Kommentar zum Bundesreisekostengesetz)

    Einmal editiert, zuletzt von Silberfuchs ()

  • Zitat

    Original von musterknabe
    charttechnik ist meiner meinung nach absoluter schwachsinn.


    soll heissen zum kurzfristigen traden vielleicht brauchbar, weil genügend daran glauben, fundamental aber ziemlich unnütz


    Hallo musterknabe,


    mir hat Charttechnik hin & wieder sehr gut geholfen.
    Zuerst denke ich über die Fundamentals nach, aber danach sehe ich mir gleich die Charts an.
    Beispiel, wie aktuell bei den Goild- & Silberminen: Wenn bei bullishen Fundamentals dennoch bearishe Konstellationen da sind, kann es sein, dass man so günstigere Einstiegszeitpunkte hin bekommt.


    Und man spart sich Nerven auf. :D


    Grüsse,
    gutso



    PPS: Die Spotpreise, v. a. von Gold & Silber, würde ich nicht, wie goldkind es macht, mit üblicher Charttechnik analsyieren. Da sie manipuliert & recht undurchsichtig sind, macht die Sache hier nur sehr begrenzt Sinn.
    Als Alternative ist es dagegen gut, sich entweder grössere Minenwerte anzusehen, oder die Minenindizes.
    Hier macht die Charttechnik zwar auch nicht unbegrenzt Sinn, aber noch eher, als bei den Spot-Preisen.

  • Hallo Pauli,


    danke für Deinen Bericht. so ähnlich ist meine Stimmung selber auch:
    kurz- bis mittelfristig noch bearish, langfristig seeehr bullish.


    Aber: die Mehrheit hat ja unrecht ... . Wenn sie aber die Minderheit ist?? ?( :D


    Jedenfalls finde ich Deine Zusammenfassung sehr anschaulich!



    Grüsse,
    gutso

  • Ich muss eines nachreichen, damit keine Missverständnisse aufkommen:


    Es gab RELATIV VIELE Bären - vor allem für die nächsten Wochen / Monate [Langfristig sind wir ja alle Bullen - aber eben auch alle tot...].


    Das heißt nicht, dass die MEHRHEIT der Besucher und Referenten wirklich bearish war - aber FÜR SOLCHE MESSEN (habe schon viele erlebt - und in der Regel treffen sich eben die Dauerbullen für Gold dort) war das Publikum doch bemerkenswert vorsichtig. Viele haben offenbar die -18% (von 730 auf 540 Dollar/Unze von Mai bis September) voll mitgemacht und daher noch in den Knochen. Zum Teil natürlich auch GEHEBELT, damit mehr als -18% und bei Silber waren es ja sogar zeitweise über 35% Verlust.


    Die Obergurus Bergold, Saiger und auch Siegel waren wie berichtet auch kurzfristig positiv (zumindest für nach den US-Kongresswahlen am 7.11.). Allerdings machten auch sie ein paar Caveats. Bergold hat immerhin klar gestellt, dass sein Noah-Fonds zu 100% investiert ist; davon VIEL in Edelmetallen incl. Palladium; aber auch in Agrar und Uran. Von Ethanol und Öl war weniger die Rede - wobei er auch hier steigende Preise sieht - wenn auch nicht so explosiv wie bei den Edelmetallen + Agrar. Basismetalle hat Noah mit einer Ausnahme allerdings derzeit untergewichtet. Ein Satz war vielleicht noch wichtig aus seiner Rede: "Historisch hat noch jeder Rohstof-Superzyklus erst dann geendet, wenn AUCH die Agrarrohstoffe wirklich extrem angestiegen sind.". Davon seien wir relativ und absolut noch weit entfernt. Das kontrastiert doch erheblich von den Aussagen des Postbank-Technikers, der die Rohstoff-Hausse für definitiv beendet erklärt hat und nun LANGLAUFENDE US-ANLEIHEN empfiehlt 8o, weil die Zinsen ja nun wieder sinken würden und alle anderen Anlagen ja risikoreich und crashgefährdet... Macht was draus. ICH weiss, wem ich hier mehr vertrauen würde.


    Allerdings gab Claus Vogt zu denken, der für seine These "Rezession in den kommenden 3-12 Monaten" schon recht gute Argumente und Statistiken hatte: inverse Zinsstrukturkurve, objektiv einbrechende Neubauaufträge in den USA , ausufernde Defizite, wahrscheinlich fallender Dollar... Seiner Meinung nach kann sich China dem auch nicht entziehen und so würde die Rohstoffnachfrage generell erstmal sinken (vor allem Basismetalle). Er sieht daher zumindest kurzfristig auch einen Rückgang bei den Rohstofftiteln samt Silber und wohl auch bei Goldaktien.
    Seine Schlussfolgerungen zu den Edelmetallen blieben allerdings im Publikum nicht unwidersprochen.


    Viele Referenten mit konträren Schlussfolgerungen hatten trotzdem alle schlüssige Fakten und Argumente. Es bleibt also wie immer nichts anderes übrig als sich hieraus eine EIGENE Meinung zu bilden. Aber Goldseitenleser SIND ja alle Individualisten und meinungsfreudig ;)

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

  • Danke nochmal, Pauli.


    Deine zwei Kommentare drucke ich mir aus & leg sie bei mir ab.
    Habe da einen Ordner für solche Fälle, dann kann man später nochmal drauf zurückgreifen.


    In ein paar Jahren lies sich das alles nämlich nicht weniger spannend. ;)



    Grüsse,
    gutso

  • Zitat

    die wirkliche Geldentwertung ist nicht 2% sondern 7,6% pro Jahr, der Euro hat seit seiner Einführung ja bereits 50% verloren, dass muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen.


    Genau so ist es - wie ich weiter oben schon darlegte. Natürlich fährt man bei Staatsanleihen nicht allzu schlecht, wenn man die offiziellen Teuerungsstatistiken zugrunde legt. Zieht man die effektive Teuerung heran, welche auch in Europa viel höher ist als 2% (7,6% könnte hinkommen), zeigt sich, dass man mit Staatsanleihen real Verluste produziert.

    • Offizieller Beitrag

    Danke an Pauli für den Bericht.


    Er zeigt, wie auch ähnliche Verlautbarungen, dass die Rohstoff-Hausse wahrscheinlich wirklich noch am Anfang steht und sie am 'Mainstream' fast vollständig vorübergegangen ist.


    Mit Langfristperspektive in Rohstoffe kann man (fast ) nichts falschmachen :]


    Wenn Zinsen wirklich bald wieder fallen, ist es auch jedem unbenommen, eine Zeitlang Liquidität in Anleihen zu parkieren (steuerfreie Kapitalgewinne für Schweizer...)


    Gruss,
    Lucky


    PS: Einverstanden mit der Unterschätzung der Inflation! Ein Grund mehr für Rohstoffanlagen.

  • Hi Pauli,


    auch von mir Danke für den Bericht.
    Ist "Gold" wert und Gold ist Geld, gelle? 8)


    Ja, und die Preisfrage lautet: was steigt wenn die Inflation grassiert wie hpoth erwähnt?


    Antwort: das, was ich mir letzten Donnerstag als Atome aus der Bank gegen Papier getauscht hab, aus dem Verkaufserlös von Anteilen meines monatlichen Sparplans!


    Mein Grinsen muß operativ entfernt werden, bestätigte mir soeben mein Hausarzt... :D


    Silberwolke


  • Respekt =)
    Ja richtig, es ist mein alter ego in jungen Jahren :P

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