Gold und Silber... Informationen und Vermutungen I

  • Guten Morgen!


    R. Russel lässt Hoffnung aufkeimen.
    Ist Eichelburg auf dem Holzweg?
    Kann sich dieses größte ‚Ponzi Scheme’ aller Zeiten
    erneut am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen?
    Was Münchhausen konnte, können die schon lange..... [Blockierte Grafik: http://img.wallstreet-online.de/smilies/laugh.gif]


    “Questions I ask myself:
    Bonds are rallying and interest rates are declining. Bonds appear to be discounting deteriorating business in the months ahead. What will gold do in this situation? Lower interest rates tend to be bullish for gold. But lower rates also dovetail with declining business and deflationary pressures. In such an atmosphere, will gold advance or decline? If business turns sour in 2007, the Fed will move (as per Greenspan) to pull out all the stops, lower rates and open the money spigots wide. This would be inflationary and bullish for gold.


    Does it make any sense to trade gold? My experience trading in-and-out of a bull market is that you end up being out when the big advance arrives. Nevertheless, some few people do trade gold successfully. Should I advice trading gold? My answer -- no, because subscribers almost always screw it up. Take your position, sit with your position, add to your position on corrections. At any rate, that's what I've done with my own account.”


    “My perspective -- It's hard to believe that the market doesn't know all about the housing picture. Anytime you think you know more than the market, you're on your way to being wrong. So did the market decline into the July lows discount the worst that lies ahead in housing? That could just be the answer.”


    http://www.321gold.com/editorials/russell/russell103106.html


    Gruß
    .SilVisconti

    • Offizieller Beitrag

    Moin SilVisconti


    Wollte den Russell auch reinstellen. :)
    Hab das in der Vergangenheit gern und öfter getan und ihn kommentiert.


    Ob er als äusserst erfahrener und bekannter Publizist etwas da drüben bewirkt?


    Immer wieder interessant, daß er vom Traden nicht viel hält und lieber den Bull Run durchhält und bei relativen Tiefs akkumuliert.
    Ganz anders als Harry Schultz,der sehr aktiv tradet.


    Dazwischen Sinclair mit gelegentlichem Trading.
    Paßt gut zu Deiner gestrigen Philosophie,sehe ich iÜ ähnlich.


    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Zitat

    Original von SilVisconti


    N’abend Gutso,


    ich behandle meine physischen Gold/Silberbestände wie einen langfristigen Fonds über 10 bis 15 Jahre Bei Schwäche etwas zukaufen, bei festen Kursen ein wenig geben. Bei einem Spike auf beispielsweise 50 USD dürfen es auch mal 25% sein. Das war mit sit tight gemeint.


    Hallo SilVisconti,


    sehe ich auch so, - nachdem ich die letzten Jahre nur in Minenaktien rein & raus bin habe ich dieses Jahr ab Juni Fundamente für meine physischen Bestände in Silber & Palladium gelegt.
    Bei 50US$ 25% abgeben klingt doch vernünftig. Keiner weiss, was kommt und wenn er es weiss, dann nicht wann. :D


    Zitat


    Nicht gehedgede (!) Gold/Silberminen trade ich nur mit mittelfristigem Zeithorizont, da mir dieser Markt zu volatil ist., um ihn langfristig zu traden und IMO insbesondere gerade jetzt 2 Damoklesschwerte über dem Gesamt-Markt hängen (wie kürzlich schon erwähnt).


    Deine 2 Damoklesschwerte muss ich mir über die Suche-Funktion des Forums nochmal ansehen, aber auch das klingt so, wie ich es sehe.
    Deshalb habe ich dieses Jahr auch zum ersten mal den Nutzen (abgesehen von der Schönheit) von einem Gewissen Anteil an Sammlermünzen fürs Depot für mich erkannt.
    Man koppelt sich damit von den Spotmärkten ab.
    Wenn man es schafft, da einzelne Positionen aufzubauen, kann man später etwas davon wieder abverkaufen & in den Minenmarkt zurückinvestieren.
    Bin gespannt ob es mir so gelingt, aber bisher bin ich äusserst zufrieden
    mit dem Ergebnis dieser Gedanken. :]


    Zitat


    Als ich beispielsweise im März aus Ecu-Silver-Mining, die 200% über der 200-dma notierte, ausstieg (leider etwas zu früh) wurde ich von ThaiGuru ausgelacht. Nun ja, mit ECU hatte er Recht, die hat sich gut gehalten. Aber bei den anderen Gold/Silberminen hat sich der Ausstieg (per SL) zwischen April und Juni ausbezahlt.


    Dass hat sich gerechnet. Das will ich meinen. Respekt, Ecu habe ich immer mal wieder angepeilt aber nie gehabt. Das sind so legendäre Werte, an denen man bald die Zyklizität bewundern können wird. Eiger Nordwand. :D
    Bei mir war der dicke Fisch im Depot die Macmin, habe ich um Mitte April herum komplett rausgeworfen.


    Zitat


    Meine Methode, Aktien zu traden, orientiert sich an dem Modell von William O’Neill, einem der legendären „Magier der Märkte“ von Jack D. Schwaiger. Natürlich ist dieses Modell nicht umfassend bei nicht gehedgeden Gold/Silberminen anwendbar. Aber wenn ich ein Chartbild mit hausseträchtiger Bodenformation erkenne, schaue ich mir diesen Wert etwas genauer an (nicht ich selber).


    Ich kenne O’Neill nicht, aber was ich mache, ist folgendes: Charts durchsehen, zum Kennenlernen & dann Facts durchsehen.
    Dann meist gar nichts & wenn ich glaube es passt, steige ich ein.
    Wenn man einige Werte kennengelernt hat & parallel auch noch andere Strategien fährt (Physisches, Sammlermünzen usw.), kann man eigentlich immer irgendwo einsteigen, denke ich.
    Übrigens: ein spannender Wert, bei dem gerade die Charttechnik mit den Fundamentals ringt, wo man dies also aktuell eindrucksvoll beobachten kann, ist die Agincourt (AU:AGC, AGC.AX).
    Selten sieht man schöner, dass beides "gültig" ist, wie in einem Amalgam: Psychologie & (vermeintliche? reale? gesicherte? voraussichtliche?) Fakten.


    Zitat


    Ich habe im Moment einen Explorer, den auch ThaiGuru im Depot hat, im Visier und werde ggf. demnächst eine Anfangsposition kaufen. Der (oder das) Chart hat eine wunderschöne Untertasse ausgebildet und bastelt gerade an einem lieblichen Henkelchen, das allerdings jetzt nicht mehr signifikant tiefer gehen sollte. Ich werde, um mir den Einstieg nicht zu versauen, den Chart nach meinem ersten Einstieg hier abbilden.


    Da bin ich dann sehr gespannt. :D
    Die Untertassen gab es Ende 2003 & noch mehr Anfang 2004 auch, also Vorsicht!, Ich erinnere mich an Postings im Forum, mit vielen Dreiecken, Untertassen, Henkeln. Hilft nicht immer weiter.
    Trotzdem hat ja die Korrektur bis Mitte 2005 wie ein Elefant im Porzellanladen "hallöchen" gesagt. :P
    Wenn die Sache sich hinzieht, verlieren oft auch die interessanten Explorer erst mal als erste einige dicke %e ... (Malachite, Sterling usw.)


    Zitat


    Ansonsten bleibe in bei den Gold/Silber-Minen solange im Cash-Modus, bis ich die genannte Mine zu höheren Kursen pyramidisieren kann und/oder ich erneut einen Schatz gefunden habe.


    Eben. 8)


    Zitat


    Diese Methode ist IMHO auf einen mit unangenehmen Crash-Erfahrungen aus 1987 Gezeichneten wie zugeschnitten.
    Gruß
    SilVisconti


    :rolleyes:
    Kam bissi plötzlich, ja, ich hatte das Glück damals an andere Sachen zu denken, als Investitionen.
    Aber wiederholen kann sich das in den nächsten Monaten tatsächlich ähnlich wieder.
    Nicht genauso, - da haben die Verantwortlichen ja ihre Regularien geändert.
    Aber Geschichte wiederholt sich ja eh nicht, jedoch, sie reimt sich.


    Viel Glück, man hört/liest sich,
    gutso

  • Ist das jetzt der Ausbruch aus dem Dreieck ? Oder doch nur`n Fake ? ?(


    Mann, mich nervt das in letzter Zeit dermaßen an - ich kann mich schon kaum noch auf meine Arbeit konzentrieren. War eben drauf und dran was zu kaufen - zumindest "a bissl was". Weil "a bissl was geht immer" -des hod scho da Monaco Franze imma gsog`t. :rolleyes: Auch wenn ich eigentlich eisern daran festhalten wollte, erst wieder unter 500$ zu kaufen. Zumindest wäre ich dann nicht ganz so frustriert wenn mir der Kurs wider Erwarten doch davonläuft (und meinen Einstiegskurs dürfte eine Erhöhung des EM-Anteils um 12 % kaum groß nachteilig verändern).


    War schon auf dem Weg - da hab ich nach 15 min auf der Autobahn den Stau gesehen - und bin wieder umgedreht :rolleyes:

  • servus gutso,


    ne nadel ist sicher mal möglich, das meinte ich ja mit "überraschung",
    aber wennst halt in diesen tagen (oder wochen) nicht dabei bist, dann war´s das schon mal wieder.
    ich bin kein trader, kein chartleser,oder so, mich interessieren technische anlysen nicht wirklich, meine anlagenentscheidungen orientieren sich eigentlich mehr am politischen gesamtbild und die hier im forum oft zu lesenden endzeitszenarien seh ich halt noch in weiter ferne, denn die gegenseite ist ja auch zum einen nicht blöd, und zum anderen wesentlich mächtiger und einflussreicher.
    ich seh´s mal so: hauptaufgabe ist, anlagestrategisch keine groben fehler zu machen, in rohstoffe allgemein und in edelmetalle im besonderen derzeit ca. 30- 50 % meiner frei verfügbaren mittel anzulegen, um gegen reale vermögensverluste einigermaßen abgesichert zu sein, meinen kindern sozusagen den acker zu bestellen, damit diese später eine problemlose saat ausbringen können und so gott will, die enkel dann eine vernünftige ernte einzufahren in die lage versetzt werden. das langfristige denken und handeln ist das, was einen gesamterfolg eines jeden investments eigentlich erst ermöglicht und die innere einstellung hierzu ist in unserer gesellschaft leider nahezu verloren gagangen.
    mein urgroßvater hat z.b. 1924 ein grundstück für 30000,-- goldmark erworben. ich bin heute der nutznießer, der dieses grundstück für 4,2mio
    € verkaufen konnte. einen teil dieser einnahme nutze ich für mich, den großteil aber versuche ich wieder so anzulegen, daß kommende generationen meiner familie davon zehren können. ich bin zu der überzeugung gelangt, daß momentan und für die nächsten jahre oder vielleicht sogar jahrzehnte rohstoffe und damit natürlich auch (edel)-metalle ein probates mittel der wahl sind!
    immobilien halte ich derzeit wegen der sich verschärfenden neidsteuersituation in deutschland für nicht so angesagt, denn nehmen kann man nur von dem, der hat und der, der in deutschland noch was hat, wird die nächsten jahrzehnte gerupft wie eine weihnachtsgans am 23.12. also daher lieber semimobil, d.h. edelmetalle aber auch andere rohsoffe( getreide, basismetalle), oder auch agrarländereien, aber außerhalb der eu( ich nenn´s immer "eine unmöglichkeit",) denn der hunger der welt diesbezüglich ist in zukunft nich stillbar!!!


    mfg alfy

  • Ein gutes Investment war das Grundstück ja nicht gerade.


    1 Goldmark = Euro 5.46 bei den jetzigen Goldpreisen


    4.2 mio Euro / 0.1638 mio Euro = 25.64


    25.64^(1/82) = 1.0403, entspricht also 4.03% reale Rendite pro Jahr.


    Natürlich schön, daß die Vorfahren mal überhaupt investiert haben. Man sieht, daß bereits gerigne Realzinsen reichen, um langfristig hohe Vermögen entstehen zulassen. Da gehört jede Menge Glück dazu. Wäre das Grundstück z.B. in Ostpreußen gewesen, wäre es nichts mit den Millionen.


    Gruß
    S.

  • Saccart hat zwar richtig gerechnet.. ABER ich glaube, daß eine Goldmark eine größere Kaufkraft hatte, als heute 5.46 € ...sogesehen fällt die Verzinzung wohl ganz unter den Tisch (kennt jemand Preis von damals z.B 1 kg Brot, oder 1 Ltr. Milch?)

  • Zitat

    Original von alfy
    .....mein urgroßvater hat z.b. 1924 ein grundstück für 30000,-- goldmark erworben. ich bin heute der nutznießer, der dieses grundstück für 4,2mio
    € verkaufen konnte....


    Da haben wir es: 4,2 Mio. Gegenwert für einen Gegenwert von ca. 10 kg GOLD.


    Das Gold wäre heute etwa 150.000 EUR wert.


    Würde man heute zurücktauschen, dann wäre das eine verachtundzwanzigfachung des damaligen GOLDES.


    Andersrum betrachtet hat der, der 1924 sein GOLD nicht ausgegeben, sondern behalten hat, immer noch einen stattlichen Wert, hat er sich und seinen Angehörigen doch die Währungsreform von 1948 "erspart".


    Auch darauf muss man hinweisen.


    Fundamental betrachtet war es richtig, das Grundstück zu verkaufen und einen Teil des Erlöses in hoffentlich physisch präsentem Edelmetall anzulegen. Alles andere (Lieferansprüche, Futures, Zertifikate) kann man vergessen, weil nicht krisensicher.


    Eine Frage bleibt allerdings: Wer hatte schon 1924 einen Gegenwert von 10 kg GOLD?. Zur Erinnerung: 1923 war das Ende der Hyperinflation. Sehr wahrschewinlich können das nur Menschen gewesen sein, die einen für diese Zeit überdurchschnittlichen Weitblick hatten und sich finanziell rechtzeitig denentsprechend in liquiden und vor allem mobilen, physisch präsenten, relativ wertstabilen Sachwerten positionierten. Oder aber über ein enormes Produktivvermögen (Liegenschaften, Maschinen, produzierender Betrieb) oder über KREDIT verfügten. Denn: 30.000 Goldmark mussten erst mal verdient werden......

  • Nein, ich glaube nicht, daß Gold damals eine größere Kaufkraft hatte. Gold ist NICHT inflationssicher. Jedes Jahr neue Minenproduktion.. Gold fällt im Wert kontinuierlich. Es ist aber kaufkraftstabil, da die Preise ja ebenfalls real immer fallen aufgrund der steigenden Produktivität.


    Hätten wir ein stabiles Geld, absolut stabil und stabiler als Gold, so wären die Preise in den letzten Jahrzehnten um 80% gefallen (!!). Das Volk wurde de facto um die Deflation betrogen. 80% geringere Preise bei gleichem Lohn wohlgemerkt..


    Hätte wäre wenn und viele abers, wer über extrem lange Zeiträume überhaupt eine reale Rendite erzielt hat auch immer Glück gehabt. Kein Mensch kann so etwas vorhersagen. Aktien - in den USA als Amerikaner ja. Als Deutscher? Enteignet. Russische, argentinische oder deutsche Aktien? Mehrmals wertlos geworden. Grundstücke werden langfristig auch immer wertlos für einen Investor, da früher oder später immer enteignet wird. Gold ist auch nicht das Allheilmittel. Z.B. für einen deutschen Juden wäre es egal gewesen wenn er nicht rechtzeitig abgehauen ist, wo dann Gold wieder nützlicher war als andere Vermögenswerte. Wirkliche Langfristprognosen traue ich mir nicht zu. So sehe ich z.B. einige kleine aber feine Unterschiede bei der demographischen Debatte, Vergleich Japan Europa:


    Japan hat keine Ausländer.
    Japan kann keine Einwanderer in großem Stil ins Land lassen.
    Japans Bewohner können aufgrund der Sprache nicht ohne weiteres auswandern.


    Europa hat ein Ausländerproblem, da in den Städten bereits jetzt bei den bis 40-jährigen und in wenigen Jahrzehnten im Landesschnitt der Ausländeranteil bei 40% liegt.
    Europa kann beliebig Einwanderer ins Land lassen. Mittlerer Osten + Afrika.
    Europas Eliten können in die USA oder nach Kanada auswandern.


    Zudem gibt es ja noch einige Umweltprobleme. Natürlich wird China niemals den gleichen Ölverbrauch pro Kopf haben wie die USA. Zum Glück. Es fehlt nicht nur das Öl sondern vor allem die Atmosphäre die diese Abgase verkraftet. Alternativ könnten Verlagerungen stattfinden, d.h. unser Lebensstandard sinkt sehr stark während China das Öl kaufen kann und an unserer Stelle alleine entwickelte Welt wird. Tendenziell wird das Land mit der stabilsten Währung Gewinner. Es könnten sich auch alternative Energien durchsetzen mit sehr negativen Folgen für ölexportierende Länder. Oder aufgrund von Rohstoff- und Nahrungsmittelmangel Bürgerkriege und Zerfall von Staaten. Jared Diamond, "Kollaps" sollte man mal lesen.


    Um auf das Grundstück zurückzukommen. Ca. 165000 Euro kurz nach der Inflation (!!) zu haben.. solche Leute sind nicht gerade arm gewesen. Das Interessante am Kapitalismus ist ja gerade das vererben. Natürlich ist es ungerecht gegenüber denen, die gar nichts erben. Aber natürlich ist es auch am wahrscheinlichsten, daß die Erben von intelligenten Menschen ebenfalls am besten mit Geld umgehen können. Im Zweifel für den Angeklagten. Die Geschichte hat immer wieder gezeigt, daß dumme und verschwenderische Erben auch die riesigsten Vermögen in einer oder zwei Generationen wieder durchbringen. Zufälliges Glück wird durch zufälliges Unglück wieder ausgeglichen, zumindest über Generationen. Man sieht ja, daß alfy sich so seine Gedanken macht und mit dem Vermögen sehr gut umgehen kann. Bei diversen Lottogewinnern, Milliardärswitwen oder Rennfahrererben kann man genau das Gegenteil beobachten.


    Ich persönlich bin ja sehr skeptisch geworden bezüglich der Minen und weiß immer noch nicht, ob ich da jemals wieder größere Mengen Geld reinstecken werden. Zu groß sind die Unwägbarkeiten, z.B. wird m.E. ganz Westafrika in Bürgerkriege verstrickt werden, ob da Ghana eine Ausnahem bilden wird? Ich denke Marc Faber hat recht und inzwischen sollte man Gold gegenüber den Minen vorziehen abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen. Gefährlich finde ich hier im Forum die Preisparolen. $700 bis Jahresende. $800 in 12 Monaten. $450 Korrekturziel. Geschehen kann das alles. Gold ist immer noch im Dreieck und das Dreieck entstand gleichzeitig mit einem rising wedge bei den Aktienmärkten. Wenn es bei den Aktien kracht, dann wohl auch beim Gold. Kupfer kann sich imemr noch nicht zwischen Inflation und Deflation entscheiden. Ich denke aber , daß die jüngsten Daten meiner Einschätzung vom Mai recht gegeben haben und daß wir eher auf eine Deflation hinsteuern. Und daß Gold wegen Deflation und Pleitewellen steigen wird. Dazwischen erfolgt eine Preiskorrektur, weil der Markt erstmal die neue Situation erkennen muß. Vielleicht hatten wir die Korrektur, vielleicht geht sie noch weiter. Wenn Gold über 615 oder 620 steigen sollte, wären wir wohl aus dem Dreieck draußen. Egal wie das endet, ich denke selbst mit Kursziel 450 oder 400 sollte man jetzt versuchen, Gold zu akkumulieren. Die nächsten 12 Monate einfach jeden Monat 5-10% in Gold investieren. Ich kann mir kaum vorstellen, daß der Goldpreis Ende 2007 niedriger steht als Anfang 2007 oder Mitte 2008 niedriger als Mitte 2007.


    Gruß
    S.

  • habe den Beitrag gern gelesen


    Zitat

    Original von Saccard
    Gold fällt im Wert kontinuierlich.


    Gegenüber welchem Wert betrachtest Du das? - Das ist der ultimative Anlagetip.



    Zitat


    daß die Erben von intelligenten Menschen ebenfalls am besten mit Geld umgehen können.
    Gruß
    S.


    Da bin ich bei Dir, wenn Du damit meinst, daß das Handwerk des Wirtschaftens,
    also des Umgangs mit knappen Gütern, zu Lebzeiten an die Nachkommen
    weitergegeben wird und anschließend das Ererbte weiterhin mehrend bewirtschaftet wird.
    Ob das zwingend mit Intelligenz in Zusammenhang gebracht werden muß,
    laß ich offen.


    catinth


  • http://www.kitcocasey.com/displayArticle.php?id=1036


    Schönen Feiertag
    SilVisconti

  • Zitat

    Original von Saccard
    ....Um auf das Grundstück zurückzukommen. Ca. 165000 Euro kurz nach der Inflation (!!) zu haben.. solche Leute sind nicht gerade arm gewesen......


    In EUR gerechnet wären es 1924 etwa 1.000 gewesen für einen Gegenwert von etwa 10 kg GOLD, oder 4.200.000 EUR in Imobilien nach heutiger Rechnung.


    Warum?


    Die Reichsmark wurde 1948 ca. 1:20 auf DM umgestellt.....


    Aus 30.000 Reichsmark wären weniger als 2.000 DM geworden. Also gerade mal etwa 1.000 EUR.


    Auch so kann man das sehen.



    Die Frage ist eine ganz andere:


    Wieviele Haushalte haben heute mobile und liquide Vermögen (Aktien, Anleihen, Sparguthaben und mit Einschränkungen auch Sparpläne und KLV´s usw.) von 150.000 EUR und mehr?


    Eine ganze Menge. Wahrscheinlich mehr als 1 Mio. Deutschlandweit.


    Wie viele von denen haben nach derzeitigen Kursen 150.000 EUR in Edelmetall?


    Kaum ein Haushalt. Meiner ebenfalls nicht. Incl. Immobilienvermögen könnte ich das zwar locker Toppen (genau so wie mehrere Millionen anderer Haushalte auch), jedoch liegt die Betonung auf "könnte". Faktisch kommt wohl kaum ein Goldbuck an einen EM-Bestand im Wert von 10 kg GOLD.


    Jedoch:
    Schon ab einer Menge von 250 g persönlicher GOLDreserve wäre man - statistisch betrachtet - absolut Spitze.
    Das auf 80 Mio. Deutsche hochgerechnet würde 20.000 t Gold ergeben - wahrscheinlich viel mehr, als an physischem Zentralbankgold weltweit überhaupt noch präsent ist.


    Und da hoffe ich, daß viele Goldbucks hier mithalten werden können.....

  • :rolleyes: Sieht fast so aus als ob ich mit meiner Kohle nicht mehr reinkomme (zumindest nicht zu tieferen Kursen).


    Wat soll`s - wenn mir die Kurse davonlaufen, bin ich am überlegen ob ich mir für die übrige Kohle nicht einfach den Flufschein für UL-Flugzeuge hole. Soll wohl so um die 4500 Euro kosten. Tierisch jucken würde mich ja so ein Tragschrauber. Kostet zwischen 40.000 und 50.000 Euro - ist zwar trotzdem noch ziemlich viel, aber wenn man noch 1-2 weitere flugbegeisterte Investoren mit ins "Boot" holt, ist sowas durchaus finanzierbar. Hab ja sonst keine teuren Hobbys.


    Interessant finde ich den kurzen Startweg von 15-40 Metern. Landen kann man fast senkrecht.


    [Blockierte Grafik: http://www.gyro-copter.de/pics/gtmotor.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.gyro-copter.de/pics/gt1.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.gyro-copter.de/pics/acnl1.jpg]

  • Zitat

    Original von freefly
    ....Landen kann man fast senkrecht.


    Genau wie der Silberpreis :D:D:D


    der startete und landete heute morgen in Asien gleich mehrfach senkrecht.


    Warum - ich weis es auch nicht.


    Wollte China durch Silberverkäufe Gold drücken, bekanntlich besitzt China zwar Silberreserven aber kaum Goldreserven.


    Oder hat sich das PPT oder ein großer Shorter nach Asien verirrt und wollte billig physisches einkaufen... ...oder Abgabedruck bei den Silber-Futures erzeugen, um glattstelen zu können?


    Oder spinnt der Kitrco-Chart wieder?


    Auf jeden Fall: Silber ist bis eben im Intradya-Chart fulminant gestiegen.

  • Zitat

    Original von freefly
    :rolleyes: Sieht fast so aus als ob ich mit meiner Kohle nicht mehr reinkomme (zumindest nicht zu tieferen Kursen).
    ]


    Tja, freefly, wer aus dem Markt geschüttelt wird, muß eben mit einem Hubschrauber für Arme vorlieb nehmen.In Zeiten des Kriegs gegen den Terror würde dich mit dieser Kiste am Himmel wohl jeder ohne Verzug abschießen dürfen.
    Sieht schon recht abenteuerlich aus, deine neue Luftdroschke; zum spontanen Kontrollflug über Minenexplorationsgebiete aber wahrscheinlich ausreichend.


    Guten Flug


    goldcore


  • vezinsung hin oder her, immerhin ist es gelungen, über einen zeitraum von 3 generationen durch dieses investment sorglos und stressfrei ein beachtliches vermögen zu schaffen bzw. zu sichern.
    was wäre gewesen wenn.....
    eine portion glück gehört natürlich immer dazu, besonders bei so langen zeiträumen.
    anleihen wären futsch gewesen, aktien sehr warscheinlich auch, das gold im haus hätten 1945 die amis bei der befreiung deutschlands befreit, wenn sie´s gefunden hätten, usw....
    wer heute ein vielversprechendes langzeitinvestment sucht, sollte mal über ackerland in der ukraine nachdenken. die besten böden europas
    ( schwarzerden mit einer mächtigkeit bis zu zwei metern) gibt´s hier für 5-10 cent/m² zu kaufen. der km² also für 50000 -100000€ oder 3 -6 kg gold.
    natürlich ist hier ein politisches risiko dabei, aber ich denke, es ist tragbar.
    ich wage die prognose, daß in 25 jahren der jährliche pachtpreis je km² bei 10000 -15000€ liegen wird und der kaufpreis bei 0,5 -1,0 mio € oder 30 -60 kg gold, bezogen auf den derzeitigen eurowert, bzw goldkurs.


    da sch.... ich doch auf den stress mit aktien oder anleihen und der fiskus geht mir auch am a.... vorbei.
    sebstverständlich nie alles auf eine karte setzen, aber so als portfoliobeimischung je nach kassenlage 0,1 - 10 km² in der zukünftigen kornkammer europas sein eigen nennen zu dürfen, hat charme, finde ich.


    gruß alfy

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