Gold und Silber... Informationen und Vermutungen I

Die Sicherheitskonferenz scheint ja ein voller Erfolg zu sein - Angie redet sich den Wolf und wenn man sich die Zuhörer so ansieht, könnte man meinen man sitzt in einer Fortbildungsveranstaltung bei der sich jeder denkt, "Gott wann ist das endlich rum".

Lauter hohle Phrasen - man sollte eigentlich meinen, daß es in den heutigen Zeiten möglich sein sollte, eine derartige Konferenz auch online zu übertragen - da kann sich der eine oder andere zum Nasenbohren mal aublenden

Nehmen wir mal an, man hat schon "etwas" an PM`s
Wie verhaltet Ihr Euch in den kommenden Wochen und Monaten,
sollte PM weiter steigen?
Sichert Ihr Euch dann ab, sollte Au + Ag mal so nen Satz machen wie
im Mai 2006?

Ich nehme an, dass etliche einen Job haben, der auch etwas Fiat für weitere Käuft abwirft
Kauft ihr jetzt nach dem kleinen Anstieg weiter? Oder wartet Ihr?

Was ist von der Strategie zu halten, dass man egal, wo PM`s stehen
jeden Monat etwas dazukauft

Oder sollte man das FiatPulver trocken haten, wenn unsere Freunde
vom PPT oder die Crimax-Shorts wieder zugeschlagen haben?

Ich meine ausdrücklich den Kauf von physischen Beständen als Langfristanlage (nicht als Zockerei bzw. Trading)

Ich warte ab - gekauft wir erst ab einem Einbruch von mindestens 30%.

The Casey Files
About Those Proposed IMF Gold Sales

........."In the first instance, the amount should be limited to the 400 tonnes I mentioned without envisaging any additional sales.

"Secondly, the sales should take place within the existing Central Bank Gold Agreement [CBGA], that is to say it would not be additional to sales already programmed by central banks, but would be accommodated by reductions in the amounts of gold that central banks might sell under the [CBGA].

"And thirdly, we have emphasized that the sale should be undertaken in a very careful way in terms of their periodicity amounts and manner of sale such as not to disturb the market." ....

......First, it's not the IMF's gold. The metal belongs to the depositor nations, the largest of which is the U.S. We the taxpayers own that gold, and thus have a very real interest in what happens to it.

Second, the IMF is prohibited from trading in gold. Its bylaws state that it does not "have the authority to buy gold," nor may it "engage in any other gold transactions - such as loans, leases, swaps, or use of gold as collateral."........

.....Then there's the China factor. Analyst Michael Kosares, writing on USAgold.com, says that, "There is no doubt in my mind that China would like to see the IMF sell all its 3,217 tonnes of gold, particularly if China might become a primary recipient. Without any fanfare China would happily write the check for all 3,217 tonnes. Otherwise, I can't imagine why the Chinese central bank might have been included on this IMF committee, unless it was to demonstrate that the system is at least trying to get them some gold.......

.....Finally, it is important to keep the relatively miniscule amount of gold sales we are talking about in perspective. In an era where over $1 trillion in derivatives trade globally each day, $6.6 billion in sales is just not that much money when compared to potential investor demand once the U.S. dollar goes into the free fall that Doug Casey, among others, now believe is imminent.....

full story: http://www.321gold.com/editorials/casey/casey021207.html

linar

aber ein bemerkenswerter zufall ist folgendes schon:
in der hauptstadt der bewegung treffen sich all die derzeitigen kriegsverbrecher, kriegsgewinnler und alle, die meinen, mit den wölfen heulen zu müssen, einschl. unsere angie zu ihrer jährlichen "sicherheitskonferrenz " und gold steht bei 666........
aber sicher nur ein zufall, wenn auch mit symbolcharakter

mfg alfy

http://hartgeld.com/systemkrise.htm

Wenn bei den Minenaktien immer gesagt wird, dass sie auch nur Papier sind, ist das so nicht ganz richtig.
Goldbugs neigen dazu, alles, was nicht aus festem echtem Feingold besteht zu verunglimpfen. Klar ist: Derivate, ETFs, etc. sind Papier - auch Staatsanleihen und überbewertete Aktien (wohl mittlerweile über 95% weltweit).

Aber: bei den Minen ist man als Aktionär Eigentümer. Man besitzt einen Teil der Mine - so einfach ist das. Wenn man auf dieses geringe Niveau mal abstrahiert, sollte klar werden, was passiert wenn der POG explodiert und kein Gold mehr zu kaufen ist. Was kauft man dann? Was kaufen die Millionäre, die nie an Gold gedacht haben, aber trotzdem ihre letzten Groschen in Sicherheit gewogen sehen wollen? MINEN ist meine Antwort - nur Minen. Denn Derivate wird es dann schon nicht mehr geben. Mit Minen wird die richtige Kohle gemacht werden, es sei denn unser alles kontrollierender Staat sagt "nein" und konfisziert unsere Anteile "für das allgemeine Wohl".

Vergleiche mit der Great Depression sollten gezogen werden.
Die Minenaktien haben massiv haussiert.
Mineninvestoren wurden im Zuge der schwersten Wirtschaftskrise aller Zeiten zu reichen Menschen.
Einschränkung: damals war die Überwachung des Kapitals nicht gegeben. Heute jedoch schon. In Krisensituation sollte diese Überwachungsfunktion eventuell aber nicht funktionieren. Wer überwacht, wenn er kein Gehalt bekommt?!

IMO.

Zitat

Original von freefly
Ich warte ab - gekauft wir erst ab einem Einbruch von mindestens 30%.

@ freefly

Warum auch nicht, wenn man die Disziplin und Ruhe dafür aufbringt.
Aber: einen Einbruch von 30% vom aktuellen Preis aus gesehen? Oder ein Einbruch von 30% von einem dann schon höheren Preisniveau aus?

Ich selbst habe physische Edelmetalle immer nur nach einem Rückfall gekauft - zuletzt Ende Juni 2006 - und glaube, daß dies bisher zumindest für mich der richtige Weg war. Bei den Minen bin ich leider nicht immer so diszipliniert, da bin ich eben auch mit weitaus mehr Leidenschaft dabei, wenn ich wieder einmal glaube, eine Perle entdeckt zu haben.

Und es stellt sich eben nicht nur die Frage nach dem richtigen Kaufzeitpunkt, sondern auch der Verkauf will gewagt sein. Selbst bei POG $ 730 und HUI 400 habe ich kein Stück abgegeben, was nicht so wahnsinning klug war und einen heftigen Buchverlust, aber eben nur Buchverlust zur Folge hatte.

Volatilitäten von 30% wird es meiner Ansicht nach weiterhin geben, wahrscheinlich noch wesentlich höhere Ausschläge in immer kürzeren Zeitfenstern, wenn einmal richtig Dampf in die Sache kommt.
Was mir sehr geholfen hat, ist eine Betrachtungsweise, wie sie etwa Jim Sinclair (http://www.jsmineset.com) anstellt, der schon einmal in den 80ern sehr genau lag mit seinen Einstiegs- und Ausstiegspunkten.
Inzwischen, als älterer Herr und Multimillionär, teilt er dieses Wissen mit anderen, was ein schöner Zug ist und sehr hilfreich.
Seine Faustregel für alle konservativ Agierenden: in die Stärke hinein ein Drittel abgeben, die nächste Schwächephase für den Rückkauf nützen bei tendenziell höherem Ausgangsniveau.
Man achtet also sehr genau darauf, wann sich eine überkaufte oder überverkaufte Situation ergibt und handelt entsprechend. Dies ergäbe z.B. im Moment eine leicht überkaufte Situation beim Gold aufgrund des jüngsten raschen Anstiegs. Vor 4 Wochen war es noch anders, nämlich überverkauft. Was ich damit sagen will: Man muß nicht unbedingt auf einen 30%en Preisverfall warten, um seine Einkäufe in einem Bullenmarkt günstig zu gestalten. Und natürlich schont es das Nervenkostüm - auch nicht zu unterschätzen.

grüsse

auratico

@Eldo

Ausschließen sollte man nichts! Expect.....

... ich sehe das als gutes Zeichen. Das Gegenteil würde mich - eher - skeptisch stimmen.

Gruss

Germoney

... genau, dass Minen-Aktien auch gelegentlich ein Eigenleben - bejond
the price of Gold and Silver - haben, muss ja nicht gleich an den Nerven rütteln.

- Ich bleibe bei dem, was ich vor etwa 2 wochen gepostet habe, bis ca. 20. Feb
nahezu vollkommen investiert.

Ansonsten, habe den Donnerstag-Morgen noch genutzt, für meine Kids etwas Papier
zu drei Dutzend 1/10 Unzen Stücke zu 'physikali-sieren'.

Gruss

Germoney