Gold und Silber... Informationen und Vermutungen I

  • wenn das freie kapital dass in den derivatemarkt fliesst statt für Long gold Zertis in physisch gold gegangen wäre würde die unze heute bei 10000$ stehen. die derivateblase ist ca. 200 mal grösser als der gesamtwert des verfügbaren gioldes

    super. vermutlich würde dieses forum aber dann 0 teilnehmer haben, weil sich die wenigsten hier ein paar unzen a 10 000 dollar leisten könnten. für dich und andere wäres natürlich super, weil der Gewinn dann ja gigantisch wäre. machen wir uns nichts vor, die meisten goldbugs hier hoffen doch im hintergrund auch auf einen netten gewinn. kann schon verstehen, gold als absicherung oder so, ist eh plausibel. aber wenn es so crasht, wie viele hier hoffen (lol, ist ja wirklch nett, man stelle sich nur das Leid vor, was so ein crash ala 1930 verursacht), dann brauch ich kein gold, ich bin ehrlich, wenns wirklich alles so schlimm wird, dann brauch ich kein gold, dann kauf ich mir eine waffe und hol mir das was ich benötige.


    aber natürlich hoffe ich nicht auf so einen megacrash, weil davon vielleicht 0,01 prozent profitieren und der rest darunter leidet.


    und überhaupt will ich meinen einsatz von 2000 euro (mit dem manipulier ich gar nix) einfach ein bischen vermehren um danach vielleicht sogar physisch zu kaufen. wenn ich glück hab, vermehr ich das Geld halt schneller als wenn ichs physisch kauf.


    lg

  • ein weiteres jahr ab, dann wundern sich wieder alle


    Ich weiß nicht so recht: mitelfristig ja, aber das Geld, das die Notenbanken jetzt erschaffen, ist ja nicht zum dauerhaften Verbleib im Geldkreislauf vorgesehen, sd. wird nur mit ganz kurzen Rückzahlungsdauern von wenigen Tagen verliehen, wenn ich richtig informiert bin. D.h. nach meinem Verständnis, es ist keine dauerhafte Ausweitung der Geldmenge. Dazu kommt, daß es ja nur Geld für die Banken ist, aber kein Bargeld. Das bedeutet, daß dieses Geld - zumindest in kurzer Zeit - nicht in den Wirtschaftskreislauf gelangt.
    Nur wenn diese Summen dauerhaft im System verbleiben würden, würden sie sich in die Realwirtschaft ausbreiten und somit die Preise nach oben treiben. Deshalb schaut das für mich im Moment sehr nach Deflation aus. Beginnt eine Bankenpleitewelle, dann werden wir wohl binnen kürzester Zeit ein richtiggehendes implodieren der Geldmenge M3 haben - und den nach wie vor vorhandenden realen Werten, die sich ja nicht in Luift auflösen, steht dann nur mehr Bargeld und Edelmetall gegenüber. Allein die Notverkäufe der über beide Ohren verschuldeten Konsumenten (2/3 aller Autos werden selbst in der BRD auf Kredit oder Leasing gekauft, wenn ich mich richtig erinnere) würden den Markt überschwemmen und gewaltige Preisverfälle auslösen.

    • Offizieller Beitrag

    (....)
    Und die EZB hilft fleissig mit, auf Eure Kosten.


    Die Mafia hilft sich gegenseitig so weit es noch geht.
    (....)


    Nono, Eldo!
    Auf UNSERE Kosten, auch auf Deine. ;)


    Ohne diese irrwitzigen Operationen stünde Gold und Silber .... na irgendwie extrem viel höher.
    Im Gegensatz zum dem bizarr überbewerteten Dollar.....


    Meine Verachtung der EZB habe ich geäussert, mehr können wir leider nicht tun. X(


    http://goldseitenforum.de/inde…&postID=303328#post303328


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    Einmal editiert, zuletzt von Edel Man ()

  • Dann sollte die FED jetzt nur noch 370 miliarden $ an TBonds reserven haben...

  • ich bin ehrlich, wenns wirklich alles so schlimm wird, dann brauch ich kein gold, dann kauf ich mir eine waffe und hol mir das was ich benötige.


    Sie glauben wirklich, daß man dann noch Waffen wird kaufen können? Eine Waffe sollte man längst besitzen. Gehört m.E. zu jedem anständigen Mann.


    Ich weine hier bestimmt nicht rum, mir ist das ganz recht, aber es passt nicht ins Gesammtbild, oder?


    Warum nicht? Wenn es stimmt was man so liest, müssen eine Menge Leute schauen, daß sie flüssig werden. Was bietet sich da besser an, als Papiergold zu verkaufen? Denn Aktien kann man im Moment nur unter Verlusten loswerden, bei Gold steigt man glimpflich aus.
    Außerdem wäre ein stabiler Goldpreis, wenn alles andere fällt (Deflation), d.h. billiger wird, ja bereits ein nicht zu verachtender Erfolg. Im Moment kann ich mir das alles noch recht gut erklären.

  • Meines Erachtens kann keine noch so finanzstarkes Bankenkonsortium diese Manipulationskurve auf Dauer aufrecht halten. All dem sind doch Grenzen gesetzt ? ?) Jetzt nur noch AIG in den Sand setzen und dann kann es die nächste Bank sein die abbricht die den Dominostein ins Fallen bringt. Aber es ist beachtlich......da fliessen Geldmengen in einen Markt der quasi IM Ar... ist und dreht jedes logische Marktverhalten, alle Gesetzte nach belieben um. Es ist nicht das Magnetfeld das denn Kompass lenkt, der Kompass setzt quasi das Magnetfeld nach süden und zeigt nach Norden...... Ich hab sowas noch nie gesehen 8|


  • Hallo!


    Dem kann ich auch nur voll zustimmen - und habe auch noch was aktuelles dazu:


    Jetzt kommt auch unser Einlagensicherungsfonds schwer unter Druck durch die Pleite der Deutschen Lehman Tochter:


    http://www.ftd.de/boersen_maer…marktberichte/414190.html


    Zitat


    Auf den Einlagensicherungsfonds der deutschen Privatbanken rollt der größte Schadensfall seiner Geschichte zu. Denn von der Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers ist auch die deutsche Tochter Lehman Brothers Bankhaus AG betroffen.
    (...)
    Im Vergleich zu den Einlagensicherungseinrichtungen anderer Länder sei das deutsche System sehr üppig ausgestattet. "Das nutzen viele ausländische Banken", hieß es.


    Man braucht schon wirklich Nerven, um hier noch ohne Wut zuzuschauen. ...


    Gruß,
    gutso

  • Ich bin Mit Herrn Schiller bezüglich Waffenbesitz einer Meinung. Wer mag, darf weiterlachen -Viell. mit frischer Hose- ?

    Schon mal mit Waffe in der Hand und Beute auf dem Rücken 10 Minuten gerannt? Oder füllt sich ihr Auto nach dem großen Crash automatisch mit Benzin? :P


    Oder mit einer Handfeuerwaffe schonmal auf 10 Meter beim ersten Schuss was getroffen, ohne zu verreißen?


    Wer nach dem Crash ne Waffe braucht, geht zur Armee, die suchen dann garantiert Leute um in den Straßen wieder für Ruhe zu sorgen, es sollte ein leichtes sein im Tumult in der Großstadt auszuscheren und mit Waffe, Mun und Ausrüstung aubzudampfen, Kalmotten ausziehen und nach Hause marschieren, fertig ist der Lack.


    Spart Zeit und Geld.

  • Bei der Bear Stearns-Krise hat die EZB schon Gelder im 3 stelligen Milliarden €-Bereich zur Verfügung gestellt, um den Markt nicht austrocknen zu lassen.


    siehe z.B. hier:
    http://diepresse.com/home/wirt…rnational/402921/index.do


    Das ging soweit, dass in mehreren Aktionen 60-70% des verfügbaren €-Bargeldumlaufs (ca. 700 MRd. €) zur Verfügung gestellt wurden. Deswegen ist das aktuell doch nur ein laues Lüftchen :-).


    off topic:
    Wenn hier noch einer das Wort Kriese schreibt, krieg ich eine Krise.

  • Schiller: Wohin verschwindet eigentlich das Geld (M3)? Wenn ich es nicht mehr habe hat es doch ein Anderer.


    Dieser andere hat das Geld ja schon lange. Aber jetzt fällt es eben erst auf.
    Die Banken machen ja aus einem EUR deren 10 EUR. Jedem Guthabeneuro stehen also 10 Krediteuro gegenüber. Geht die Bank pleite, ist (Einlagensicherung mal außen vor) der Guthabeneuro weg, aber auch die 10 Krediteuro sind fällig, stehen also dem Wirtschaftskreislauf in ihrer Gänze nicht mehr zur Verfügung, sd. müssen zurückgezahlt werden. Das geht natürlich nicht zur Gänze, sonst wäre ja die Bank nicht Pleite, aber tendentiell ist das so: kollaboierende Banken ziehen Geld aus dem Geldkreislauf, das sie zuvor durch Kreditschöpfung erzeugt haben.


    Und wo das Geld hin ist: dorthin, wo letztlich alle Papierversprechungen in Lauf der Geschichte verschwunden sind: ins Nichts. Mit Ausnahme jener, die, solange das Geld noch einen Wert hatte, sich damit physische Werte angeeignet haben.


    Im konkreten Fall wurden diese zig-Milliarden, die jetzt offensichtlich zu fehlen beginnen, ja in den letzten Jahren bereits verbraucht. Von uns allen, aber vor allem von den USA. Wir leben auf Pump, weit über unsere Verhältnisse, haben es aber nicht bemerkt, weil es ja auf Kredit finanziert wurde (durch Staatsschulden, oder indem sich einer beim anderen verschuldet hat, oder man seine Scheinchen jemanden gegen Waren angedreht hat). Diese Kredite wurden also schon konsumiert und aus dieser Blase, die durch den künstlich, durch Kredite erzeugten Konsum geschaffen wurde, haben viele Banken lange Zeit durch die Zinsen und Bilanzsummen ebenfalls enorm profitiert (Pyramidenspiel). Und einige clevere Bankleute konnten gar nicht genug davon kriegen, und haben neue Kredite aus alten Krediten geschaffen, weil ja die Sicherheiten ohnedies im Wert immer weiter steigen. Nun beginnt dieser Kreditblase die Luft auszugehen, aber das Geld aus den Sicherheiten, die den Krediten gegenüberstehen, ist klarerweise nicht eintreibbar, weil ja die Sicherheiten weit über ihren Wert belehnt sind. Das ewig gleiche Problem des Pyramidenspiels: solange der Spielerkreis wächst, funktioniert es. Kreditgeld erschafft neues Kreditgeld, solange die Wirtschaft schnell genug wächst. Die verfügbare Geldmenge im Bankensektor schrumpft also.

  • Zitat

    gutso'
    Man braucht schon wirklich Nerven, um hier noch ohne Wut zuzuschauen. ...


    Gruß,
    gutso


    Lehman hatte bis gestern bei seiner deutschen Tochter ca. 150 Mitarbeiter in Deutschland.
    Jetzt rechne man sich einmal den Schaden aus, den diese kleine teutonische Wall Street-Eskorte pro Kopf dem absurd schlecht gegen ausländische Abzockerbanken geschützen deutschen Einlagensicherungsfonds im Blitztempo zugeführt hat. Schon jetzt ist abzusehen, dass hier mehrere Milliarden fliessen werden - ausgehend von einer deutschen Banklizenz und eben 150 Mitarbeitern.


    Das Unfassbare ist für mich nach wie vor, wie es hierzulande immer noch gelingen kann, die immensen Konsequenzen des Finanzdebakels für dieses Land (à la IKB, Landesbanken etc.)) irgendwo unter ferner liefen abzuhandeln. Man sieht sich irgendwelche TV-Berichte über verwirrte Lehmann-Angestellte an, die ihre Familienbilder von den Schreibtischen in New York abräumen, während hierzulande sofort die Garantien greifen, die es in USA für Lehman gar nicht gibt. Brainwash pur im Vasallenstaat mit seinen gleichgeschalteten Medien...
    Man darf darauf gespannt sein, was noch geschehen muss, ehe sich die Leute ihr Geld von der Bank holen, wenn jede ausländische Bank mit einer Handvoll Mitarbeitern im Land der braven Michel im Pleitefall Milliarden aus dem deutschen Einlagensicherungsfonds abzieht...


    Aus dem oben von gutso verlinkten Artikel über die Konsequenzen der Lehman-Pleite für den deutschen Einlagefonds:


    Branchenkenner gehen davon aus, dass der Schaden in die Milliarden geht, wenngleich er nicht 14 Mrd. Euro betragen dürfte. Auf jeden Fall dürfte er den bisher größten Schadensfall übertreffen - die Pleite des Bankhauses Fischer, das in den 90er-Jahren mit 1,6 Mrd. DM zu Buche schlug.


    grüsse
    auratico


    Postskript:


    Das hätte man sich eigentlich denken können - natürlich darf die staatliche KFW bei diesem Verlustkorso nicht fehlen. Es ist die Bank mit dem wahrscheinlich dümmsten Management in Europa. Es ist die Bank der deutschen Steuerzahler, es ist die Bank, die von ausgemusterten PolitikerInnen im Stile von Mugabes Simbabwe "geführt" wird:


    18.24: Die Insolvenz der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers kostet die bundeseigene KfW-Bank nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vermutlich einen dreistelligen Millionenbetrag. Die KfW habe Engagements mit Lehman im mittleren dreistelligen Millionenbereich bestätigt. Mögliche Ausfälle bedrohten aber weder die Existenz der Bank noch deren Förderfähigkeit, sagte ein Sprecher. Noch am Montag, als die Insolvenz erwartet worden war, habe die KfW 300 Mio. Euro an Lehman überwiesen. Die KfW habe mit Lehman bei Wertpapieren und Finanzmarkttermingeschäften (Swaps) zusammengearbeitet, sagte ein Sprecher. Insgesamt liege das Engagement der KfW mit Lehman im mittleren dreistelligen Millionenbereich. Ein Teil davon in Höhe von rund 300 Mio. Euro sei auf eine fehlerhaft ausgelöste Swap-Zahlung am Montag zurückzuführen, deren Umstände durch die Innenrevision geprüft würden. Mögliche Ausfälle seien für die KfW absolut verkraftbar, sagte der Sprecher.


    http://www.ftd.de/boersen_maer…rlustanleihen/413811.html

  • Ich habe mir mit Verlaub gerade vor Lachen fast in die Hose gemacht........


    Ich nehme an, Sie waren noch nie in der Lage, daß Sie ein notwehrfähiges Gut verteidigt haben?
    Ich frage mich gerade, wie Sie in echten Notzeiten, Ihr Hab und Gut, geschweige denn ihre Familie verteidigen wollen, falls Sie bis jetzt noch keine Bekanntschaft mit Gesindel gemacht haben. Lachen Sie nur, aber während Sie nicht einmal ihre Kartoffeln im Garten werden beschützen können, gärtnere ich dann mit sichtbar getragener Waffe im Garten. Mal sehen, wer zuerst Besuch bekommt und ob Sie dann noch immer so blöd lachen werden.


  • Ich nehme an, Sie waren noch nie in der Lage, daß Sie ein notwehrfähiges Gut verteidigt haben?
    Ich frage mich gerade, wie Sie in echten Notzeiten, Ihr Hab und Gut, geschweige denn ihre Familie verteidigen wollen, falls Sie bis jetzt noch keine Bekanntschaft mit Gesindel gemacht haben. Lachen Sie nur, aber während Sie nicht einmal ihre Kartoffeln im Garten werden beschützen können, gärtnere ich dann mit sichtbar getragener Waffe im Garten. Mal sehen, wer zuerst Besuch bekommt und ob Sie dann noch immer so blöd lachen werden.

    Was will ich mit Kartoffeln, wenn dort ein Kerl offensichtlich ne Waffe hat mit der ich 100te Kartoffeln erpressen könnte?


    Dann sollten sie schnell sein, sonst fliegen die Messer. :D

  • Wer nach dem Crash ne Waffe braucht, geht zur Armee, die suchen dann garantiert Leute um in den Straßen wieder für Ruhe zu sorgen, es sollte ein leichtes sein im Tumult in der Großstadt auszuscheren und mit Waffe, Mun und Ausrüstung aubzudampfen, Kalmotten ausziehen und nach Hause marschieren, fertig ist der Lack.


    Im Hollywoodfilmen gewinnt doch auch der Kampfsportler ohne Waffe, wie?
    Woher nehmen Sie überhaupt die Mun? Und was Sie hier so locker beschrieben, ist Desertion. Kein Kavaliersdelikt. Und nur, weil man zu faul oder unmündig war, sich rechtzeitig eine Waffe zu besorgen? Außerdem gehört zur Beherrschung einer Waffe, die Vertrautheit mit ihr. Eine Langwaffe ist außerdem für den Schutz von Leben, Haus und Gut gänzlich ungeeignet, weil sie höchstwahscheinlich auf kurze bis kürzeste Distanz zum Einsatz kommt.

  • Was will ich mit Kartoffeln, wenn dort ein Kerl offensichtlich ne Waffe hat mit der ich 100te Kartoffeln erpressen könnte?


    Ich kenne Ihre Persönlichkeitsstruktur nicht, vielleicht sind Sie ja ein kriminelles Subjekt. Ich lehne eine solche Einstellung jedenfalls strikt ab. Ich habe aber schon länger den Verdacht, daß jene, die sich über Waffen zur Selbstverteidigung lustig machen, dies aus instinktiver Ablehnung tun...

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