SILBER : Märkte und Informationen

  • Ja, definitiv, hierzu gabs auch schon Diskussionen im Faden Lebensmittelvorrat. Lebensmittel am besten selbst horten, das spart das Tauschen oder ermöglicht es sogar in EM, die man wie allseits bekannt aber nicht essen kann


    ...und obendrein keine Zinsen bringen... :thumbup:

    "Die Finanzpolitik des Wohlfahrtstaates macht es erforderlich, daß es für Vermögensbesitzer keine Möglichkeit gibt, sich zu schützen."
    (Alan Greenspan, 1966)

    Artikel 14 Abs. 3 Grundgesetz:
    "Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, ...”

  • Auch, wenn jemand seinen Bestand unter´s Kopfkissen legen sollte lieber hpsk, tut eine größere Korrektur des mit vielen
    Hoffnungen erreichten Kurses doch auch weh, oder? Obendrein stagniert sein Bestand und vermehrt sich nicht, ausser er
    legt mit frischem Geld nach. Das tut es (manchmal), mit nicht gerade wenig Zeitaufwand und natürlich ein wenig Glück, in meinem Fall schon. Gerade bei Silber sind die Übertreibungen in den Anstiegs- und Absturzphasen (auch im Zeitrahmen) sowas von ausgeprägt, daß man nicht unbedingt mit höheren mathematischen Kenntnissen Wahrscheinlichkeitsberechnungen anzustellen braucht.


    Danke für die Blumen lou1oz! I do my very best .. wennauch mittlerweile eher reduziert auf das mitlesen.
    Tradejunkey seinen Beitrag finde ich persönlich ebenfalls informativ! Begründete Gegenmeinungen akzeptiere ich zur eigenen Horizonterweiterung selbstverständlich auch jederzeit gerne, und lerne oft daraus!


    Als einen „Kenner“ mag ich mich angesichts meiner doch vorkommenden Fehlgriffe nicht bezeichnen, eher als einen,
    der erreichte Avancen, ohne dann verkaufen zu müssen, abzusichern sucht. Mal gelingt dies gut, mal weniger. Direkte Empfehlungen betreffend dieser so genannten „Strukturierten Produkte“ benennen finde ich heikel, es würden mit meiner möglichen Fehlspekulation gleich Mehrere mitgerissen werden ..., es reicht schon, wenn ich mich selber darüber
    dann ärgere, geschweige denn noch ein schlechtes Gewissen –und die Blamage haben zu müssen. Die Hausaufgabe müsste schon jeder für sich selbst erledigen. Dazu gehört eine rechtzeitige Planung der möglichen Strategie und dann intensive Beobachtung der gegenläufigen Kursentwicklung von Metall und Option um den Einstiegspunkt, aber auch den Ausstiegspunkt zu wählen. Ich mache dies anhand der von manchen auch wenig geliebten Charttechnik, die nach meinem Dafürhalten das brauchbare Instrument dafür ist.


    Die Situation bei dem heutigen Kurs um die 25 USD ist ungleich riskanter, als es war bei dem sichtlich überhitzten Kurs von 29 USD. Ich arbeite heute an meiner Vorstellung, wenn die 18 erreicht werden sollten, eine Kaufoption mit Basis 25 herum zu erwerben. Die dann infrage kämen die wollen jetzt schon beobachtet werden, ebenso auch, ob dann der USD nicht gerade seinen Peak hat, und zur Absicherung eine Verkaufoption infrage käme.
    Zu meinen eigenen, durch genügend Lehrgeld erhärteten Prinzipien gehören: Phasen der Übertreibungen versuchen zu erkennen und zu nutzen, dann eine höhere Anzahl mit niedrigem Kurs, weit aus dem Geld liegende Optionen, niemals (nochmal) „Knock-Out“, sondern s.g. „Klassische Optionsscheine“(wo das Zeitfenster schon Risiko genug ist) zu erwerben..!


    Wenn jemand aus heutiger Sicht trotz des etwas höheren Risikos an den Erwerb von Verkaufoptionen denkt, hier eine Webseite mit einigem Auswahl der aktuellen Optionen, wobei es eine Menge anderer Anbieter ebenfalls gibt:
    http://www.xmarkets.de/DE/showpage.asp?pageid=54&inwpnr=21&inbwpnr=&inbwnr=4&inlnr=&inrk=&stinput=&inorder=-11&stfilter=&inaps=30&storder=&stidname=&stbwnr=&inoffset=4


    Zu Wertschmelze seiner Frage / 3917, wie das mit den Optionen geht, anbei ein Link mit recht kurzer Beschreibung,
    von welchen es aber sicher ganz viel im Net zu studieren gibt.
    http://www.silber.de/aktien_optionen.html


    Allerdings gebe ich allen Warnern, u.A. MIner2007 recht: Das ist wie mit allen ernsthaften Anlagen auch, blind in irgendein Papier investieren, ohne ausreichende vorherige Beschäftigung damit, ist der sicherste Weg zum Verlust!


    Grüße
    Magor

  • Ja, G+S profitieren von dem Mißtrauen dem System gegenüber und steigen kräftig. Ist das Kaufkrafterhalt? Nein. Es ist KaufkraftSTEIGERUNG. G+S sind somit ganz offensichtlich nicht kaufkraftstabil, zumindest nicht solange der Euro als unumstößliche Bezugsgröße regiert. Das macht G+S zu einem interessanten ASSET ( böse, böse .. :D )


    Ich kann durchaus nachvollziehen das es Dir um eine Absicherung geht. Soweit ok. Das obige Zitat, dass hingegen halt ich für falsch. Faktisch hast Du noch nicht wirklich Kaufkraftsteigerung, einfach weil die Masse noch nicht losgestürmt ist. Dann würde ich Dir recht geben. Wie komme ich drauf?


    Nun, mir scheint Du vergisst die Inflation und die permanente Entwertung und damit den analogen Kaufkraftverlust Deines Geldes. 1000 Euro sind zwar immer noch 1000 Euro wie vor 10 Jahren? Wie siehts aber mit der Kaufkraft aus? Du glaubst doch nicht wirklich die offiziellen Zahlen? Mal zur Illustration was ich mein.


    Beispiel:


    1000 Euro - Zeitraum 10 Jahre


    1000 Euro bei 2% Inflation ::: Kaufkraft nach 10 Jahren: 820,35 Euro
    1000 Euro bei 3% Inflation ::: Kaufkraft nach 10 Jahren: 744,09 Euro
    1000 Euro bei 4% Inflation ::: Kaufkraft nach 10 Jahren: 675,56 Euro
    1000 Euro bei 5% Inflation ::: Kaufkraft nach 10 Jahren: 613,91 Euro
    1000 Euro bei 6% Inflation ::: Kaufkraft nach 10 Jahren: 558,39 Euro
    1000 Euro bei 7% Inflation ::: Kaufkraft nach 10 Jahren: 508,35 Euro
    1000 Euro bei 8% Inflation ::: Kaufkraft nach 10 Jahren: 463,19 Euro


    Wenn Du jetzt noch berücksichtigst, dass G+S noch einen minimal inneren Wert haben, nämlich den der Produktionskosten, kommt man nicht umhin festzustellen, dass all die schönen Kurszuwächse im Zweifelsfall den Kaufkraftverlust stoppen konnten, und zwar genau für die Euro, die Du zu diesem Zeitpunkt quasi in Gold "eingefroren" hast.


    Ich persönlich glaube übrigens nicht an die offiziellen Inflationszahlen. Ich denke das wir uns in den letzten 10 Jahren im Durchschnitt eher auf ner Höhe irgendwo ab 5% Inflation aufwärts pro Jahr bewegt haben. Übrigens, bei obigen Zahlen wird auch deutlich, warum die Politik ins Inflationsszenario will. Nach 10 Jahren bei "humanen" 8% Inflation wären die Schulden halt nur noch die Hälfte wert... die Chinesen würde es bspw. nicht freuen.. und Otto Normalbürger auch nicht, wenn er mal aufwachen wollen würde.


    Gewinne mit G+S...sind also derzeit eher relativ. Solang sich Buchgwinne, Produktionskosten und Infla sich mehr oder weniger die Waage halten, kann man nur von Kaufkrafterhalt sprechen.

    (Vergesst niemals, diese Leute wollen, dass Ihr pleite und tot seid, dass Eure Kinder vergewaltigt und einer Gehirnwäsche unterzogen werden, und sie finden das witzig". -Sam Hyde.)

    Einmal editiert, zuletzt von Tomster ()

  • Magor
    Danke. Ich lese mich da mal ein.

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    "Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, ...”

  • Tomster
    OK, wenn ich Dich richtige verstehe, hast Du soeben bewiesen, daß der Euro nicht stabil ist, aber.... stellt das meine Aussage in Frage, daß G+S (im System) nicht kaufkraftstabil sind?


    Ja, der Euro inflationiert, aber bei der gegebenen Volatilität des Silbers beispielsweise kann ich schneller verlieren, als ich durch Inflation des Euros "gewinne". 2008 zeigt es.
    Weiterhin scheint mir die Kurssteigerung weniger wegen Inflation direkt, sondern vielmehr wegen InflationsANGST zu sein. Denn wenn die Inflation selber die Kurse so treiben würde, müßten alle anderen Preise ebenfalls so stark ansteigen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Wertschmelze ()

  • Das ist wie mit allen ernsthaften Anlagen auch, blind in irgendein Papier investieren, ohne ausreichende vorherige Beschäftigung damit, ist der sicherste Weg zum Verlust!


    Darf ich mal provokant fragen?


    Sind wir nicht alle BLIND in Märkten die diese Bezeichnung nicht mehr verdienen, weil sie seit 1993 verstärkt ein Spielball von Politik und Großbanken (inkl. Zentralb.) sind, jedoch mit freien Märkten nichts mehr am Hut haben :?: :P

    „Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, dann verkommt alles Bestehende auf der Erde, denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“ Friedrich von Schiller


  • Gebe Dir 100%ig Recht. Schade nur, daß die Münze "nahe am Nennwert" so verd*mmt selten geworden ist.
    (oder wirst Du auch die abgereicherte Variante sammeln? )

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    Einmal editiert, zuletzt von Wertschmelze ()

  • Als EM Investor habe ich mich die letzten Jahre sehr wohl gefühlt wegen der permanenten Kurssteigerungen.


    Die Korrektur bei Silber in 2008 habe ich überhaupt nicht mitbekommen.
    War ja auch nach wenigen Monaten auch ein Nonevent.


    Was jetzt ansteht scheint aber ungleich schwerer zu werden. Es ist halt weit mehr meines FIAT in EM umgeschichtet.
    Aber so lange ich noch für ausreichend CASH gesorgt habe, soll mich das nicht jucken, da ich das aus zu sitzen gedenke.


    Wer aber mit knappem Geldbeutel unterwegs ist und ggf. innerhalb der nächsten Monate sein EM umrubeln muss um laufende Verpflichtungen zu bezahlen, der hat keine Wahl, der muss mit Derivaten spielen.


    So eine Bewegung, wie die, die jetzt ansteht, war ja auch zu erwarten.
    Die zittrigen Hände müssen aus dem Markt gespült werden.
    Das geht nur durch harte Korrekturen.


    Sollten wir bei Silber NUR den Aufwärtsschub aus 2010 korregieren, dann wären me bei 16,xx Euro wieder Kaufkurse.
    Mal sehen ob Händler dann für 19,xx was anbieten.


    Zu Gold habe ich eigentlich nur die Erwartung, das Kurse von 1200 $ gerade noch zu erwarten sind.
    1000 $ halte ich für irrealistisch ob des gesamten Umfeldes.


    Werden diese, meine vorgenannten Erwartungen nicht übertroffen (gen Süden), ist nach meiner Auffassung eine Absicherung mit OS-Scheinen uninteressant, da wir derzeit eine hohe implizierte Vola haben. Denn geht der Markt mal 2 oder 4 Monate seitwärts, dann baut sich die Vola ab und der Emitent freut sich.
    Mein Ergebnis wäre dann:
    Optionsschein-Verluste und Abwertung meines EM-Bestandes.


    Keine wünschenwerte Lage.


    Werden die Märkte aber um 60 % gedrückt (wie Silber in 2008 :tired: ) dann sollten Optionsscheine die erste Wahl sein.


    Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, wie eine Drückung, die auch im physischen Markt eskomptiert wird, stattfinden soll.


    Warum hat die Buba angekündigt die 10er denn auf 625 umzustellen?


    Die harten Indizien, auf lange Sicht, sprechen für Kurse gen Norden.


    Und sollte das nicht eintreffen, dann bekommen wir wirklich wieder eine vernünftige Finanzpolitik, die Wirtschaft prosperiert, die Arbeitslosigkeit verschwindet und die politischen Krisen werden bewältigt.
    Dafür würde ich gern eine Abwertung meiner EM-Bestände eintauschen.
    Aber wie sollte das geschehen.
    Sellbst wenn der Herr Hirn vom Himmel wirft und das sollte rein zufällig in Washington und Berlin auf fruchtbaren Boden fallen bei den Entscheidungsträgern, dann sind die Schulden aus den letzten Jahren immer noch da.
    Und die zwingen unsere Entscheidungsträger so zu handeln wie sie derzeit handeln und das bis zum bitteren Ende.


    Es kommen unruhige Zeiten.
    Anschnallen nicht vergessen.

  • Wie willst du physisches EM absichern?

    Mit Stahl und Blei. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Mit Stahl und Blei. :D


    Auch gegen Wertverlust in Fiat?
    (Taheth zu dem niederknienden und winselnden EM-Händler): "...egal! Du gibst mir sofort 26 Euro pro Unze sonst KNALLTS!... "
    :thumbup: [smilie_happy] :thumbup: [smilie_happy]

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    (Alan Greenspan, 1966)

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    2 Mal editiert, zuletzt von Wertschmelze ()

  • Tomster
    Ja, der Euro inflationiert, aber bei der gegebenen Volatilität des Silbers beispielsweise kann ich schneller verlieren, als ich durch Inflation des Euros "gewinne". 2008 zeigt es.
    Weiterhin scheint mir die Kurssteigerung weniger wegen Inflation direkt, sondern vielmehr wegen InflationsANGST zu sein. Denn wenn die Inflation selber die Kurse so treiben würde, müßten alle anderen Preise ebenfalls so stark ansteigen.


    Kurzfristig kannst Du natürlich Dellen erwischen. Wir reden doch hier aber von langfristigem Vermögenserhalt und nicht von einem kurzfristigem Tagegeld oder? Auch Preise von Immobilien schwanken, nur eben zeitlich deutlich entschleunigter als Edelmetalle. Die Vola ist hier nun mal deutlich höher.


    Dir erscheint die Kursteigerung weniger wegen der Inflation? Ich hab ja schon geschrieben das wir meiner Meinung nach eine Realinflation von deutlich über 5% haben. Das ist keine gefühlte Inflation und auch keine Inflationsangst. Das ist Realität.


    Was das Thema Preise betrifft, ich glaub Du siehst das zu sehr aus der Persektive 10.000 Euro sind 10.000 Euro. Ich kann es nur nochmals wiederholen. Schon bei einer Inflation von lediglich 5 Prozent sind aus 10.000 Euro nur noch 6130 Euro geworden. Und das ist konservativ gerechnet. Und Du glaubst die Preise steigen nicht? Was ist denn die gestiegene Zuzahlung für Medikamente+Artzbesuchsgebühr+Leistungseinschränkung+Steigerung der Beiträge bei den Krankenkassen??? Ich würds Inflation nennen. Schau Dir mal an, wieviel Hersteller Packungen verkleinert haben. Klar, der Preis ist stabil, ich bekomm nur eben deutlich weniger für mein Geld als früher. Ich schau mir hier in meiner Gegend die popeligen Reihenhäuser in den genormten Entenhausensiedlungen an.... Preise 200.000 Euro afuwärts für Häuser mit 130 qm Wohnfläche + 140qm Grundstück. Und ich red nicht von Bonzenghettos... Entschuldige, dass sind rund 400.000 Mark für ein Hexenhäuschen mit ner Art bemoosten Balkon. Also für die Summe hab ich noch vor ner Dekade und älter mal deutlich mehr bekommen.


    Schau Dir mal den Benzinpreis an:


    [Blockierte Grafik: http://www.spritkostenrechner.de/uploads/pics/benzinpreise_03.jpg]


    Siehst Du was???


    Vergiss halt nicht, im Goldpreis sind auch Produktionskosten eingebaut. Derzeit wohl (wenn ich mich richtig erinnere) knapp 800 Dollar für die Feinunze. Edelmetalle entstehen ja nicht aus Luft wie Geld. Ich habe echte Kosten. Das ist ja der wesentliche Unterschied zu Papiergeld. Das hat die Kosten für Klopapier+nem Laserdrucker.


    Vermögenserhalt ist immer langfristig zu betrachten. Nicht aus einer Perspektive von einem Jahr oder einem halben. Anders ausgedrückt, Gelder die Du kurzfristig brauchst, hast Du doch auch nicht in einer Wohnung oder einem Haus geparkt. Warum? Weil es eben keine kurzfristige Anlageklasse ist die außerdem nicht Liquide ist. Ich würde mal behaupten dass keiner von den alten Forenhasen hier wirklich auf Kursentwicklungen schielt die innerhalb von Wochen oder Monaten schwanken...es geht darum sich etwas zur Seite zu legen. Es geht darum, ein (relativ) ausfallsicheres Investementvehikel zu haben auf dem keine Ansprüche Dritter lasten und das leidlich gut Kaufkraft sichert. Als Beispiel häng ich nochmal zwei Bilder aus nem anderem Beitrag in einem anderem Thread an. Verstehst Du den Unterschied??? Bielefelder hat ihn nicht verstanden.


    Also, Kursschwankungen gibt es, ja. Bei Silber mit Sicherheit heftiger als bei Gold.Unterm Strich geht es aber nicht so sehr um spekulative Gewinne als um langfristige Absicherung der Kaufkraft. Siehe die 20 Mark im Anhang ;)

  • Immer wieder kommt diese Diskussion hoch und immer wieder reden die Leute aneinander vorbei.


    Wer physisches Gold und Silber als Ab- / Versicherung für Tagesgeld und andere Anlagen hat, braucht diese Versicherung nicht nochmal extra zu versichern, das ist klar.


    Wer erhebliche Teile seines Vermögens in Gold und Silber angelegt hat und kurz oder mittelfristig liquide sein will, MUSS diese mit Optionsscheinen Versichern. (es sei denn man hat schon vor einiger Zeit zu viel tieferen Preisen gekauft, dann trifft eher die nächste Kategorie zu)


    Wer erhebliche Teile seines Vermögens in Gold und Silber langfristig angelegt hat, KANN diese mit Optionsscheinen Versichern. Um bei einem Kurseinbruch die Optionsscheine zu verkaufen und dann zu tiefen Kursen in physische Ware umzutauschen. Und wenns physisch grad nix zu kaufen gibt, kauft man Papier, das man dann bei Gelegenheit in physisch umtauscht.

  • Tomster
    Der Benzinchart sieht echt beeindruckend aus - habe ich so noch nicht gesehen.


    Nein, ich zumindest dachte in dieser Diskussion nicht an einen langfristigen Vermögenserhalt, sondern hatte eher mittelfristige Szenarien im Kopf. Das hätte man evtl. vorher klären sollen.
    Mich beschäftigt im Moment die Frage nach einem möglichen deflationären Schock und wie lange das dann evtl. anhält. Deswegen auch meine Frage nach Absicherung, weil ich Silber auch zum Zocken interessant finde und dann stellt sich die Frage, wann Du wieder raus kannst. Derjenige, der 100% Altersvorsorge betreibt braucht es nur liegen lassen...


    Langfristig gesehen spielt das Defla-Szenario wahrscheinlich keine Rolle, sondern hier greift das ganze inflationäre Umfeld, die vielen Dollars etc. die ja irgendwann mal im Markt ankommen müssen. Da stimme ich voll mit Dir überein.

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    (Alan Greenspan, 1966)

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    Einmal editiert, zuletzt von Wertschmelze ()

  • Wer erhebliche Teile seines Vermögens in Gold und Silber angelegt hat und kurz oder mittelfristig liquide sein will, MUSS diese mit Optionsscheinen Versichern. (es sei denn man hat schon vor einiger Zeit zu viel tieferen Preisen gekauft, dann trifft eher die nächste Kategorie zu)


    Hast Du hierzu nähere Infos/eine Link für Einsteiger?
    Das interessiert mich.
    Danke.

    "Die Finanzpolitik des Wohlfahrtstaates macht es erforderlich, daß es für Vermögensbesitzer keine Möglichkeit gibt, sich zu schützen."
    (Alan Greenspan, 1966)

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  • Als Beispiel häng ich nochmal zwei Bilder aus nem anderem Beitrag in einem anderem Thread an. Verstehst Du den Unterschied??? Bielefelder hat ihn nicht verstanden.


    Der Schein ist hübscher, weil bunter :D
    Ja, klar. "Langfristig" scheint hier das entscheidende Wörtchen zu sein.

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  • @ Wertschmelze


    Wenn das ganze eher kurz als langfristig ist.. dann gehe ich da auf jeden Fall mit Dir mit. Wenn man da ne Delle erwischt...wirds haarig. Aber warum bist Du da nicht gleich nen anderen Weg gegangen als all in??? Bei Deiner Anlagestrategie, würde es da nicht mehr Sinn machen, sagen wir maximal 20-30% des Vermögens in EM anzulegen, als Versicherung für den Crash, und den Rest regulär am Kapitalmarkt zu streuen? Aber ich halt mal die Klappe. Das ist der Silber thread...und wir sind echt weit OT....

    (Vergesst niemals, diese Leute wollen, dass Ihr pleite und tot seid, dass Eure Kinder vergewaltigt und einer Gehirnwäsche unterzogen werden, und sie finden das witzig". -Sam Hyde.)

  • @ Wertschmelze


    Wenn das ganze eher kurz als langfristig ist.. dann gehe ich da auf jeden Fall mit Dir mit. Wenn man da ne Delle erwischt...wirds haarig. Aber warum bist Du da nicht gleich nen anderen Weg gegangen als all in??? Bei Deiner Anlagestrategie, würde es da nicht mehr Sinn machen, sagen wir maximal 20-30% des Vermögens in EM anzulegen, als Versicherung für den Crash, und den Rest regulär am Kapitalmarkt zu streuen? Aber ich halt mal die Klappe. Das ist der Silber thread...und wir sind echt weit OT....


    Anfängerfehler, Lehrgeld... zu emotionale Entscheidungen. Aber ich denke ich habe viel dazugelernt.
    OK, ist OT. Evtl. kann man das mal in einem anderen Faden vertiefen.

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  • Meine 50 Cent: Bei mir wird vieles billiger. Lebensmittel, gebrauchte Autos, Autoversicherung, Bekleidung...riesige Mengen an Waren/Dienstleistungen kämpfen um real schwindende Einkommen. Immobilien ziehen nach Jahren des Rückgangs/Stagnation leicht an. Da wo Monopole abzocken können (Benzin, Gas, Strom) wird es natürlich umgesetzt. Und warum sollte man eigentlich vor 5% Inflation Angst haben? Dann kriegt man eben 7% aufs Tagesgeld und gut ist. Oder verstehe ich das alles nicht? Ich bin übrigens Silberbulle. Aber all in oder sowas mache ich noch nichmal im Casino.

  • Die EM Preise nehmen eben was vorweg, die Angst um Inflation, dazu sind Tagesgeldzinsen eben kleiner als die Inflation aktuell, was passiert wenn Euro abgeschafft würde - bekommt man das umgetauscht was man hat gegen neue Währung ? Ich habe ja nicht gesagt dass es rational ist immer mehr für EM zu bezahlen bei relativ konstanten Warenpreisen oder gar alles rein zu stecken, die Angst resultiert aber schon aus mehr Zentralbankgeld das nach unten durchsickern kann, der Vertrauensverlust ist so irrational nicht. Nur Bargeld zu halten halte ich nicht für sehr schlau, aber muss jeder selbst wissen.

  • Dann kriegt man eben 7% aufs Tagesgeld und gut ist.


    8| Wo gibt's 7% auf das Tagesgeld?

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    (Alan Greenspan, 1966)

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