Besten Dank Edel, für deine Auflistung!
Meine größten Positionen, jeweils um 10 % sind KL, BGM, GQC und WPM.
GSV (nach dem gewaltigen Anstieg 2016 besteht eventuell noch Konsolidierungsbedarf bis knapp unter 2 C$), ALO und KDX (Konsolidierung noch bis 3,50 C$ möglich, nach ebenfalls fulminantem Anstieg in 2016) sind deutlich niedriger gewichtet. Bei KDX gibt es ja durchaus einige kritische Stimmen, die Dich anscheinend nicht verunsichern.
Pure Gold, Red Lake Ontario und Falco Resources (mit Osisko Roy. als Großaktionär), Abitibi Greenstone Belt, Quebec halte ich für sehr aussichtsreich - aktuell nicht im Depot.
White Gold im Yukon - mit KInross und Agnico Eagle als Großaktionäre - haben dieses Jahr schon einen gewaltigen Anstieg hinter sich. Das Gebiet ist nicht einfach und billig zu erschließen. Ich sehe bei der Aktie noch längeren Konsolidierungsbedarf, der durch notwendige Finanzierungsrunden ausgelöst werden könnte. Wie schätzt Du den Finanzbedarf von WGO ein?
Bei der Einschätzung von PVG, SBB, WDO, LMC und GPC sind wir uns ebenfalls einig, habe sie (noch) nicht im Depot. Dafür die beiden mittelgewichtigen Australier SBM und GOR.
Was hältst Du von Detour (DGC)? - Sie notieren aktuell am Jahrestief und haben gerade ihre Verbindlichkeiten refinanziert. Die Ergebnisse von Q 1 sehen ordentlich aus und mit über 500.000 oz/Jahr und nicht einmal 2,4 Mio Marktkapitalisierung dürften sie von einem Anstieg des Goldpreises besonders stark profitieren. Für einen Major wie Newmont (starke Performance heute, plus 7%) oder Goldcorp ist DGC ein attraktiver Übernahmekandidat. Die Marktkap. von KL ist in etwa gleich hoch.
Unsicher bin ich bei einer kleinen Position KNT, aktuell am Jahrestief und letzte Finanzierung zu 0,80 C$. Was hältst Du von dem Projekt? Gibt es Großinvestoren, die, falls nötig, dem Management Beine machen? Im Zweifel gibt es auch noch Barrick mit Porgera auf Papua New Guinea, vielleicht entschließt sich ja Barrick zur Übernahme. ABX hat sich bei der regionalen Bevölkerung allerdings nicht beliebt gemacht.
Ich vermute, dass die politischen Risiken bei der Bewertung in Zukunft eine noch größere Rolle spielen werden.
Da ist insbesondere Afrika mit seinen katastrophalen sozialen Bedingungen in Zukunft zu vermeiden. Einzige Ausnahme sind aktuell noch Ghana und Burkina Faso in Westafrika.
Der Bevölkerungsdruck im schwarzen Kontinent ist mit bis zu 8 Söhnen, die einem Vater folgen, so hoch wie in Europa nach dem 13.Jahrhundert und dem Hexenhammer, der für ebensolche Geburtenraten sorgte. In den folgenden Jahrhunderten haben die Europäer über 90% der Welt erobert (Christianisierung). Der Nachschub an Soldaten war stets gesichert. Aus dem gleichen Grunde kann Afghanistan seit über 40 Jahren gegen die mächtigsten Militärblöcke der Welt Krieg führen. Gunnar Heinsohn (Video, sehr sehenswert) hat die Zusammenhänge ausführlich beschrieben und daraus einen Kriegsindex entwickelt. Er sagt sinngemäß: "Der Krieg endet immer dann, wenn einer Seite die Söhne ausgehen."
Und er sagt weiter, dass es so aussieht, als ob das erste mal in der Geschichte eine Region (Europa) durch Immigration "friedlich" übernommen werde.
Viele Grüße
Vatapitta