Gold allein macht nicht glücklich
In einem anderen Thread schrieb ich gestern:
"Ein guter Kollege aus früherer Tätigkeit sammelte Gold wie wild (In Schweizer Depots) mit dem Argument: Mein Vater hat in 2 Weltkriegen alles verloren, das soll mir nicht passieren.
Hat mich als frühen Goldbug weiter angesprochen."
Diese Geschichte ist insoweit interessant, weil der wackere Mann am Ende nichts von seinem Reichtum hatte. Wirklich Reichtum, denn er begann mit der Goldakkumulation genau am Preistiefpunkt nach 1971; Er war am Ende gemessen an den mitgeteilten x kg Gold sicher mehrfacher VermögensMillionär.
Warum erzähle ich dies? Er kam aus dem Saarland und schwärmte von den wunderbaren Landschaften, in denen er gern ein Haus hätte.
Als ich in dieser Zeit mein stattliches Eigenheim auf einer Anhöhe baute, beneidete er mich sehr, worauf ich ihn bewog, doch dem zu folgen, was er nicht tat.
Das Ende seines Lebens verbrachte er in einer kleinen Mietwohnung in einer fremden Mittelstadt, wo seine Frau wohl mit Freundinnen verweilen wollte.
Traurig, aber wahr. Insoweit freue ich mich, einen erheblichen Teil des Vermögens sowohl in mein Haus, teure Hobbies und v.a beste Ausbildung der Nachkommen gesteckt zu haben.
Es gibt eine Weisheit so etwa:
"Das ganze Gold der Welt bringt dir keine verlorene Sekunde zurück."
Grüsse
Edel