Depotstruktur -- Märkte und Edelmetalle im Vergleich

Nach einem 1.Beispiel, mit YukonNevada / YNG,-- siehe vor Depotstruktur -- Märkte und Edelmetalle im Vergleich--
habe ich mit Gold Resource / GORO, seit 3 Jahren mein Depotschwerstgewicht, eine ähnliche Vergleichsrechnung durchgeführt:

Gold Resource / GORO (ASE)

Auch wenn diese Beispiele keine Allgemeingültigkeit haben, zeigen sie doch 2 Dinge:

-- Ein erfahrener Trader kann unter gewissen Voraussetzungen hohe Profite erzielen.
-- Mit zahlreichen Trades kann unter diesen Voraussetzungen das Uraltsystem "Buy and hold" weit übertroffen werden.

Grüsse
Edel

Hallo USCHIM

Antwort : Nein. Aber für Deine Frage bin ich Dir dankbar insoweit, als sie mir wieder mal Gelegenheit gibt, einiges zu erklären:
Wiederholt habe ich empfohlen, daß man zwischen Besitz an Physischem und Papierwerten sehr diffenzieren sollte oder besser gesagt muß.
Seit vielen Jahren verkaufe ich kein Gramm Gold oder Silber, sondern kaufe im Gegenteil sporadisch hinzu.

Händler sehen und praktizieren das anders, für mich ist Anlage in Edelmetallen Vermögenssicherung und kein Geschäft.

Das Traden mit Papier, letztlich sind dies auch Edelmetallaktien, geschieht mit einem Bruchteil des Portfolios. Profite aus diesem Handel wurden und werden großteils in physische Edelmetalle verwandelt.

Grüsse
Edel

Hallo Heike

Dein Vertrauen ehrt mich, aber Du erwartest ja keine optimale Antwort... Nun zu eigener Erfahrung: Mit Physischem habe ich in etwas größerem Ausmaß begonnen, nachdem der Immobilienbesitz abgehakt war.

Prinzipiell halte ich Gold, nach Immobilien bis zu einem gewissen Ausmaß, für die beste und absolut sicherste Anlage, diese meine Einstellung ist nicht neu. Und was für Dich interessanter ist, mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit stehen wir am Beginn der Phase 3, dem exponenziellenn Anstieg der Edelmetalle. Demnach sollte durchaus ein relativ hoher Anteil des Finanzierungsgeldes in Gold geparkt sein.

Kaufleute werden den Kopf schütteln. Sie würden alles Cash in die Finanzierung legen. Hellseher ist niemand unter uns : wenn der Finanzierungszins im niedrigen Bereich liegt , zB um 4 %, wird er niedriger sein als der Kursgewinn des Goldes in etwa 1 - 2 Jahren..
Mußt Du selbst entscheiden, aber um eine Antwort nicht verlegen, würde ich ca. 30% in Gold parken, eventuell in Gold und Silber 2 : 1 splitten.

Grüsse
Edel

Hier seine wichtigen Ergänzungen. Die blau markiertenFaktoren stellen m.E. das A&O und Überlebensgrundsätze für Trader UND Anleger dar.

"Keep in mind these important factors:

--- Money Management always takes precedence over any trading methodology. You must never expose yourself to unlimited risk.
.... Stops are placed for protection against yourself.
--- Never get into a trade where the risk is unknown.
--- The mistake is not being wrong; the mistake is in staying wrong!
--- Fear causes us to narrow our focus of attention and distorts our perception of the environment.
--- Self-discipline is the ability of maintaining your focus of attention when all the things in the environment are in conflict.
--- Never let the market save you – you must save yourself. Use stops!
--- We deal in probabilities! The market is always greater than anything we can ever anticipate. No methodology of trading can tell .... you what is going to happen next. Profits come from a string of trades and not from one particular trade.
--- Take care of hour losses and the profits will take care of themselves! Release yourself from being wrong or the fear of losing
.... money. Trading is not a game of right or wrong, it is the process of making money.
--- Be rigid in your rules and flexible with your observations."

Grüsse
Edel

Zitat von humschwurgl

@EdelMan: die Regeln gefallen mir! Kannst du mir ein Buch sagen wo das drin steht? Oder hast du das irgendwo aus'm Internet?

Schau hier: Depotstruktur -- Märkte und Edelmetalle im Vergleich

Grüsse und viel Erfolg !
Edel

Wie ich seit längerem hier darlege, besteht mein Aktienanteil im Portfolio nahezu ausschließlich aus Juniors und Explorern,“Small Caps“, weil sie weitaus volatiler als die Seniors / Großminen sind und zumeist weit höhere Performance aufweisen.
In einem Interview mit TheGoldReport geht Eric Sprott, den ich seit langem als einen der bedeutendsten und erfolgreichsten Fondsmanager schätze, auf dieses interessante Kapitel ein:

“... I've been investing in small-cap stocks for roughly 40 years, and the opportunities in small caps are far superior to those in big-cap stocks on a sustainable basis. It's always been the case because they're under-owned, under-followed and under-capitalized. You can do a lot in the small- to mid-cap area that you can't do in the large-cap area. You can buy a junior gold stock on a relative valuation of probably a third of any major stock just because they're seasoned and that's where the big money goes. Opportunities abound in the small- to mid-cap area, so that's where I'm going to stay. In a sustainable rally, I guarantee you they'll outperform the large caps...“

http://www.theaureport.com/pub/na/10186

Grüsse
Edel

Zitat von hedda1

That's for sure. However, when that sustainable really will start is yet unknown! The chances are great when we reach the 1515 area in the POG.

Best
Hedda

Richtig, wobei das Zitat ein Zitat von Eric Sprott ist.

Nun ja, „sustainable“ hat mehrere Bedeutungen, sie reichen von „nachhaltig“ bis „vertretbar“.

Mir ging und geht es weniger darum, diesen Passus herauszuheben, sondern um die bessere Performance der Juniors per se !
Gute Beispiele habe ich zuvor detaillierter aufgezeigt, wobei die höhere Vola der Juniors in jedem Falle profitabel nutzbar ist.

Die großen Gewinne werden in der Übertreibungsphase der säkularen Edelmetallhausse erzielt, dann werden alle Minen mitgetragen, aber so weit sind wir tatsächlich noch lange nicht.

Ein Vergleich GDXJ vs HUI + NEM + UXG im Anhang. -- Ab Einführung des Juniorindex GDXJ --
NEM und UXG als grundsolide Vertreter ihrer Kategorie...

Grüsse

Zitat von Kalleholzbein

(....)Wenn ich Minen kaufe als Hebel auf Gold&Silber, warum dann nicht gleich Hebelprodukte mit mehr oder weniger Risiko je nach Bedarf ... Wenn ich davon ausgehe das Gold und Silber steigt, ist das doch eigentlich eine "sicherere" Variante im Vergleich zu z.T. undurschaubaren Entwicklungen bei manchen Minen ... Oder denkst du da muss/kann man zwischen Anlegern und Tradern differenzieren!?

Gruß Kalle

Moin Kalle
Wenn Du aufmerksam mein Depot verfolgst, könntest Du sehen, daß ich durchaus mit Gold UND Silbercalls arbeite, aber nur temporär, wenn ich Trends ausmache. Durchaus effektiv auch in diesem Jahr mit Silbercalls Basis 35 und 40$, insges.16 Trades.

Zu Deiner Frage: Natürlich MUSS man zw. Anlegern und Tradern differenzieren, habe ich ja in mehreren Kapiteln zuvor dargelegt.
Zum Grundsätzlichen: Derivate, zB. Optionsscheine (KEINE KO!) sind geeignet für kurzfristige Trends, ja, sie können dort hocheffektiv sein, habe ich bereits früher vertreten.

Aktien eignen sich für etwas längerfristige Trends, aber heutzutage auch NICHT als Daueranlage, dafür ist die Vola zu hoch. Mit wenigen ausgesuchten Juniors oder Seniors ist mittelfristige Anlage machbar. Aber selbst da sind StopLoss Marken sinnvoll.
Mit Aktien schläft man schon ruhiger als mit zeitbegrenzten Derivaten, noch besser mit Physischem, klar.

Grüsse und viel Erfolg !
Edel

Kaum jemand unter uns dürfte in Anspruch nehmen, ähnliche Erfahrungen insbes. aber Erfolge auf den Märkten insbes.aber den Edemetallmärkten zu besitzen wie Jim Sinclair. Gern weist er auf das Vorbild seines Vaters Bernd Seligman hin, den er oft zusammen mit dessen Zeitgenossen Jesse Livermore erwähnt.

Als einer der ersten Leser mit Beginn Januar 2003 seines „Jim Sinclair´s MineSet“, jetzt jsmineset.com -- ab 30.10.2003 auch einer seiner „ THE ORDER OF THE GOLDEN COMET“ -- habe ich viel von ihm lernen können, der in vielen Infos seine Erfahrungen weitergab.

Hier versuche ich einen kurzen Zusammenschnitt mit Übersetzung einiger Beiträge aus 2003 und 2004, die sich mit Charttechnik befassen.
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--- Einige (von uns) sind Momentum Trader, andere versuchen zwischenzeitliche Marktbewegungen zu erfassen, während andere Langzeitinvestoren sind.

--- Das Hauptwerkzeug ist ein gerades Lineal, um Trendlinien zu zeichnen.

--- Verkäufe sind in steigenden Preisen empfehlenswert, wenn interne Indikatoren schwächer tendieren.

--- Umgekehrt, wenn die Indikatoren von schwach auf stärker tendieren.

--- Stets Umdisponieren von einer überverkauften Seite einer Abwärtsbewegung oder wenn die Abwärtskräfte mit Unterstützung der Indikatoren gebrochen werden.

--- Interne Indikatoren für eine Trendbewegung oberhalb Hochs oder unterhalb Tiefs sind MACD und MOMENTUM.

--- Interne Indikatoren für „chopping" oder Seitwärtsbewegung sind WILLIAMS % R und STOCHASTIC.

Ergänzend dazu der Hinweis, daß Sinclair vielmals Trendkanäle benutzt; Supports bzw. Widerstände werden öfter gezeichnet, oftmals als Fibonaccilinien. In Ausnahmefällen Anwendung eines Kurvenlineals.

Hauptregel: „Keep things simple for you.“

Grüsse & Viel Erfolg !
Edel

Zitat von tulius destructivus

mal eine ganz andere frage:

wäre es nicht sinnvoll, sich von ausgewählten miners einige effektive stücke liefern zu lassen?

Ja. JimSinclair hat dies oftmals empfohlen, insbes.um den Hedgern (und Banken) das Shorten zu erschweren, aber auch, um im Krisenfall die Stücke zu BESITZEN.. Eine Eigenart vzw. in den USA kommt hinzu : die verbreiteten ADRs , auch bei uns nicht selten, sind keine Originalaktien, sondern Anrechtsscheine...

Was sich so logisch anhört, ist in der Praxis offenbar mit Schwierigkeiten verbunden. LuckyFriday hat den Punkt glgtl. erörtert, zB. im Thread Lupos Schmuddelecke meine ich, schau mal da hinein.

Für mich persönlich ist diese Sache weniger interessant, da mein Depot eine extreme "Umschlagsquote" aufweist, durch viele Trades ist die Verweilzeit der meisten Aktien begrenzt....

Grüsse
Edel

P&F Chart mit Zwischenziel = 46
Letzter Kurs 38,04, Langfristig Ziel = 70

Im GDXJ vertreten meine
CSI
EDR
EGU
KGI
lSG
RMX
UXG

Grüsse