Das beste Gold ist das gerade günstigste Gold. Ob Barren oder Münzen, egal.
Und ob du 50 % deines Ersparten in Gold anlegen solltest, musst du dir selber beantworten. Euro im Schließfach ist aber auch etwas skurril. Im Zweifel hast du da genau so wenig Zugriff wie zu einem Konto, das inflationär weniger Verlust bringt.
Ich spare in Edelmetall, allerdins ohne konkretes Ziel in 6 Jahren.
Deine Fragen wird Dir hier niemand beantworten können. Entscheidend ist, wie sich der Goldpreis gestalten wird.
Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass er kurzfristig steigen wird, jedenfalls nicht nennenswert.
Kleinere Mengen lege ich seit kurzer Zeit wieder an, bin mir aber auch im Klaren darüber, dass ich Verluste einfahren kann. Sollte er, wie in den letzten Tagen,
weiter steigen, stelle ich es natürlich wieder ein.
Hier fiel das Wort Versicherung. So halte ich es mit meinem Goldzuwachs auch. Alles andere wäre vielleicht naiv, denn alles ist möglich.
Und, ja, Barren sind sicher die bessere Alternative. Bisher habe ich diversifiziert. Von einem Barren trennt man sich schneller, als von einer Münze, wenn es aus finanziellen Gründen
nötig ist.
Letztendlich weiß keiner was die Edelmetallpreise machen.
Auf jeden Fall ist der Barren in der Regel günstiger als die Münze, da die Fassonkosten niedriger sind.
Kommt drauf an, ob man das Metall in reiner Form will oder ob man hübsche Aufmachung zu höheren Fassonkosten bevorzugt 
Würde die Schulden immer zu einem gewissen Teil stehen lassen. Wenn du Schulden hast, so bist du weniger reich und kannst weniger enteignet werden. Ansonsten ist die hälftige Edelmetallanlage interessant. Dauerhaft ist im Edelmetall gewiss mehr Sicherheit als im Fiat-Money. Dich trifft allein das Kursrisiko. Wenn du dich zudem mit dem Gedanken anfreunden kannst, Schulden stehen zu lassen, so kann es dir erst recht einerlei sein, wie dann in Jahren der Edelmetallkurs ist.
Zum Thema Einheit Barren/Münze: Welche Einheiten gedenkst du denn zu kaufen? Sehr kleine Münzen sind gelegentlich wirtschaftlicher als gleichschwere Goldbarren. Auch im Silber ist es nach meiner Erinnerung immer wieder so. Wenn also bspw. Monatlich gekauft wird, eine Bezugsquelle um die Ecke, so kann die Münze das bessere weil wirtschaftlichere sein. Auch beim Ausstieg kommt man mit einer Münze i.d.R. gut weg. Ist ferner wie oben geschrieben von den anderen immer eine Überlegung im Gesamtzusammenhang - du kennst deine Verhältnisse besser als wir alle.
Sapere Aude
MbG
DMR
Das ist natürlich butterweich durch die Formulierung "zu einem gewissen Teil":
Würde die Schulden immer zu einem gewissen Teil stehen lassen. Wenn du Schulden hast, so bist du weniger reich und kannst weniger enteignet werden.
Aber davon abgesehen:
Der Fragesteller ist doch im positiven Sinn konservativ in Zielen und Einstellung. Um Spekulation (im Sinne von Zocken) geht es ihm ganz und gar nicht, wenn ich ihn richtig verstehe.
Ob er bei seinen Zielen wohl die mit "kalkulierten" (d.h. unnötigen) Schulden verbundenen Risiken auf sich nehmen würde, dass
- bei "Währungsereignissen" Guthaben, Schulden und Sachwerte (weiterhin: Bargeld, Lebensversicherungen usw.) in der Vergangenheit teilweise sehr unterschiedlich umgerechnet und/oder willkürlich bewertet wurden;
- Banken unter recht ungenau definierten Umständen einen Kredit auch schon mal fällig stellen könnten, ohne Einflußmöglichkeit des Schuldners, unter Umständen zur Unzeit, wo er im Extremfall vielleicht gar keinen funktionierenden Markt für die Liquidierung seiner EM-Reserven vorfinden könnte?
Wir haben doch hier jahrelang durchgekaut, meine ich mich zu erinnern, dass Schuldenfreiheit noch vor der Barreserve oder jedenfalls vor Münzhortung in großem Stil kommt. "Get out of debt" ist regelmäßig immer noch ein Rat von hoher Priorität.
Na gut, ich gebe zu: hier ist es nur Nummer 6 und 8... nach so Dingen wie, Dein Konto ist blank und Du besitzt keine Staatsanleihen usw. 
(GOTS soll heißen: "get out of the system")
Gruß, GL
Schulden damit kann ich mitlerweile ganz gut leben 
Als wir unsere erste Wohnung gekauft hatten konnte ich nächtelang nicht schlafen zu dem Zeitpunkt hatte ich schon bauchschmerzen wenn ich mir bei einen Kumpel nen 5er geliehen hatte.
Das mit den etwas Schulden stehen lassen hatte ich mir auch schon überlegt. Wenn wir 20k-30k stehen lassen und langsam abzahlen. Sollte sich Gold gut entwickeln würde ich mir das noch einmal überlegen und uns dann ablösen.
Da ich das Gold ja wieder verkaufen möchte/würde wollte ich nicht in Panda/Lunar/Elefanten und was es da alles gibt gehen, da müßte ich hinterher erst lange suchen um die zu verkaufen denke ich. Daher war die überlegung Gold mit möglichst niedrigem Aufgeld wie die 100g Barren oder 20/100 Kronen Münzen. Bei den Münzen weiß ich aber nicht ob ich da hinterher auch einfach so zur Bank gehen kann um diese dort zu verkaufen.
Wie gesagt ich habe dann nicht lust Wochenlang die Münzen übers Forum zu verkaufen.
mfg Dragonh3art
Naja ich habe ja geschrieben wir sparen noch um in 6 Jahren zu zahlen
Also nicht das wir die ganze summe schon liegen haben. Die Sondertilgungen machen wir schon. Wir hatten leider zu einem blöden Zinssatz abgeschlossen und müßten jetzt eine menge drauf zahlen.
D.h., Ihr bedient das Darlehen, nehmt jede (meist jährliche) Sondertilgungsmöglichkeit im vollen Umfang wahr und habt dann noch nach dem Bedienen aller Liquiditätsreserven und Rücklagentöpfe soviel Geld über, dass Ihr regelmäßig Münzen bzw. 100g-Barren kaufen könntet? Respekt!
Mein Rat an Dich wäre, rede mit dem Darlehensgeber darüber, in wieweit man die Regelungen für die Sondertilgungen nach oben schrauben kann, bzw. ob und wie eine Umschuldung möglich ist, um auch in den Genuss eines besseren Zinssatzes zu kommen. Kreditzinsen sparen wirft in den meisten Fällen die beste Rendite ab. Klar wird das etwas kosten, aber da kannst Du ja bissl was gegenrechnen: Kauf-Verkauf-Verlust, ersparte Zinszahlungen, etc. - Gold müsste das alles in den nächsten sechs Jahren mindestens erwirtschaften. Wenn Du der Meinung bist, dass Gold das in EUR schafft (brauchst also nicht nur eine Meinung zum Goldpreis, sondern auch zum EUR/USD-Wechselkurs), dann kannst Du das so machen - aber die Entscheidung kann Dir niemenad abnehmen.
Im Zweifel streuen, halb Geld, halb Gold - dann warst Du zumindest mit 50% auf der richtigen Seite.
Würde die Schulden immer zu einem gewissen Teil stehen lassen. Wenn du Schulden hast, so bist du weniger reich und kannst weniger enteignet werden.
Sorry, aber dies kann ich nicht ganz nachvollziehen. Fiktives Beispiel...
1) 100.000 Immo + 30.000 Schulden + 30.000 Geld = 100.000 Nettovermögen
2) 100.000 Immo + 30.000 Schulden + 30.000 Gold = 100.000 Nettovermögen
3) 100.000 Immo + 0 Schulden + 0 Geld/Gold = 100.000 Nettovermögen
(Alle Positionen unberücksichtigt von Wertsteigerungen, Wertverfall, Wechselkursrisiko, Zinsen und Inflation)
Die derzeitigen "Enteignungspläne" sprechen alle immer vom Nettovermögen. Es würde also gar keinen Unterschied machen, welche Variante man wählt. Es macht nur dann einen Unterschied, wenn Du Variante 2 wählst, das Gold "unterschlägst" und ein Nettovermögen von 70.000 angibst. Aber das würde ich keinem als Rat mit auf dem Weg geben ... das muss jeder mit sich selbst ausmachen, in wie weit er diesen Weg gehen möchte.
Bei einer Währungsreform (nicht Währungsumstellung) wäre Variante 3 wohl die Beste Alternative, denn bei allen mir bekannten Umstellungsvarianten wurden Schulden entweder gleichwertig zum Guthaben/Vermögen umgestellt oder schlechter.
bei allen mir bekannten Umstellungsvarianten wurden Schulden entweder gleichwertig zum Guthaben/Vermögen umgestellt oder schlechter.
Ja, und betonen kann man nochmal, die Umstellung war schlechter für den Schuldner, nicht für den Gläubiger. Das zweite wäre nämlich die Bank.
Links dazu:
http://www.selbsthilfe-wiki.com/doku.php?id=waehrungsreform
http://www.finanzberatung-rehb…um_Lastenausgleichsgesetz
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25655923.html
Daraus ergibt sich ganz klar, dass der Rat "die Schulden stehen zu lassen" kompletter Blödsinn ist, sofern man in der Kategorie denkt, wo Sparen oder Absichern mit Edelmetallen eine Rolle spielt.
Die Generation unserer jüngeren Forums-Moderatoren ist halt seit ihrer adoleszenten Sozialisierung einerseits aufgewachsen mit dem Bewußtsein der Gefahren aus dem aktuellen Finanzsystem. (Herzlichen Glückwunsch! Damit gehört Ihr zu den Wenigen...) Andererseits ist seit Anfang des Gold-Bullenmarktes 2001 wenig direkt Spürbares an Katastrophen passiert... im Gegenteil, in ihrer Biographie haben sie seither lukrative Karrieren im Edelmetallhandel oder Finanzsektor gemacht... und noch niemand ist enteignet worden, hat es hier im Land keine massiven Umwälzungen "vor dem Theatervorhang" gegeben. So erkläre ich mir den Rat von Horstwalter, ääh DMR.
Damit das klar ist: ich mache niemandem einen Vorwurf daraus und weiß ja selber, wie "unfaßbar" das "Historische" mit seinen sich behäbig entfaltenden Abläufen sich im eigenen Leben und in der Eigenbiographie anfühlt. Aktuell erfaßt mich das Gefühl immer wieder wenn ich die Nachrichten aus der Ukraine höre bzw. lese. Da passiert auch gerade Geschichte...
Gruß,
GL
D.h., Ihr bedient das Darlehen, nehmt jede (meist jährliche) Sondertilgungsmöglichkeit im vollen Umfang wahr und habt dann noch nach dem Bedienen aller Liquiditätsreserven und Rücklagentöpfe soviel Geld über, dass Ihr regelmäßig Münzen bzw. 100g-Barren kaufen könntet? Respekt!
Jepp genau so sieht es aus. Meine Frau und ich gehen beide hart arbeiten. Wir zahlen nebenbei noch überall die höchstbeträge für unseren Sohn z.B. 340€ jeden Monat dafür das wir den kleinen in den Kindergarten geben dürfen. Haben jeder einen arbeitsweg von 50km (je strecke Frau) und ich 71km (je strecke). Machen 3-4 mal Urlaub im Jahr allerdings 2-3mal nur Kurzurlaub meist eine Woche Center Parc und 1x mal Sommer 2-3 Wochen. Und ja dann bleibt nachdem wir alles gezahlt haben noch Geld über um zu Sparen. Das hört sich alles recht super an, ist es auch
Aber man muß dazu sagen ich habe Schichtdienst und nur 4-5 richtiges Wochenenden im Jahr frei also wo Fr.Sa.So. frei ist. Wir leben äußerst gesund, rauchen nicht und trinken kein alk. Wenn man überlegt andere verqualmen schon 300€ im Monat das sind schon 3 Oz Gold im Jahr und hauen sich jedes Wochenende die Birne in der Disco oder Kneipe zu, das sind auch bestimmt 2 Oz Gold u.s.w.
Und Ja es macht uns Spaß zu leben, wir gehen raus an die Frische Luft sind viel in Museen, Freizeitbädern, Vereinen, Sportstudio u.s.w. Nur für den fall das jetzt kommt " Ihr Lebt ja garnicht ! "
mfg Dragonh3art
Daher war die überlegung Gold mit möglichst niedrigem Aufgeld wie die 100g Barren oder 20/100 Kronen Münzen. Bei den Münzen weiß ich aber nicht ob ich da hinterher auch einfach so zur Bank gehen kann um diese dort zu verkaufen.
Servus Dragonh3art
Wenn Du mal hier schauen möchtest: http://bullionpage.de/ kannst Du sehen, dass alle großen Banken in Deutschland Kronen kaufen. Bei uns kaufen praktisch alle Banken Kronen. Wenn man prägefrische Exemplare kaufen möchte, kauft man bei der MÖ.
http://www.muenzeoesterreich.a…nzen&sort=preis&order=asc
Preislich liegt die MÖ im Bereich der günstigsten Händler die Versandkosten sind durchaus moderat und die Münzen garantiert prägefrisch.
Noch ein Tip wenns bei Münzen um geringe Aufschläge geht:
http://www.bullionweb.de/artikel/gold/babenberger.html
Falls wirklich mal ein Goldverbot droht schauts aus folgenden Grund
ZitatDie 1.000
Schilling Babenberger Bundesgoldmünze wurde als erste Schilling-Goldmünze der Zweiten Republik Österreich im Jahr 1976 geprägt.
mit dieser Münze vielleicht noch etwas besser aus, als mit den Kronen, bei denen es sich ja um Neuprägungen handelt.
Mit freundlichem Gruß.
CARLOZ
Bembelpetzer
Intention der Schuldenfortschreibung ist es, ein Plus an Möglichkeiten offen zu halten. Wenn das Kapital zum Schuldenabbau da ist, so zwicken allein die Schuldzinsen. In einem möglichen Düsterszenario gehe ich nicht von unbedingt steigenden Immobilienwerten aus. Was hilft es da, die Hütte komplett bezahlt zu haben?
GermanLong
Mit dem kompletten Blödsinn lässt es sich nach miener bescheidenen Erinnerung bspw. im Bezug auf den Edelmetallerwerb 1998 sehr gut leben. Meine kleine VoBa war der festen Überzeugung, dass Silberbarren zu 356 DM inkl. 16% MwSt. kompletter Blödsinn sind. Ich habe darauf mal nicht all zu viel gegeben. Ok, es ging danach preislich noch etwas runter - da kam aber kein Kauftipp mehr von denen... Natürlich hätte es anders laufen können und natürlich kann es so laufen wie du vermutest und Schulden sind schlecht. Was aber wenn nicht? Meinst du dann im Umkehrschluss noch einen Kredit auf deine abbezahlte Hütte zu bekommen?
Dragonh3art
Das ist nur meine Sichtweise der Dinge. Vielleicht ist ein Jagdschein auch besser als Goldkauf? Wer hat da schon die genaue Kenne¿?
Macht viel, so macht man gewiss vieles falsch,
macht man eins, so kann man gewiss alles falsch machen.
MbG
DMR
GermanLong
Mit dem kompletten Blödsinn lässt es sich nach meiner bescheidenen Erinnerung bspw. im Bezug auf den Edelmetallerwerb 1998 sehr gut leben.
Als kompletten Blödsinn bezeichne ich die Idee, ohne Not Schulden stehen zu lassen und auf einen Nutzen dadurch zu spekulieren. 
Die Risiken aus solch schlauen Ideen müssen genannt und abgewogen werden. Bembelpetzer hat´s vorgerechnet. Es dürfte etliche alte Threads dazu geben.
Silberkilos für unter 200 € sind tatsächlich eine gute Idee gewesen. Ich nehme an, dass Du nicht aus einem witzigen Einfall im Fiebertraum heraus Silber gekauft hast, sondern nachgeprüfte Gründe und eine Vorstellung der Mechanismen hattest, die am Werk waren. Die Gründe für die damalige wohlinformierte Spekulation haben sich bewahrheitet. Aus den weitgehend gleichen Gründen müsste man heute unnötige Schulden weiterhin vermeiden.
Mal hier vorausschauende Artikel von 2002 und 2006, die den Goldbullenmarkt, die Geldmengenphänomene, die allgemeine Überschuldungsproblematik im Fiat-Money-Regime und das Derivateproblem damals erkannt, vorausschauend beschrieben und Entwicklungen in den großen Zügen treffend vorhergesagt haben.
Der wesentliche Unterschied heute ist nur, dass wir die Fortsetzung der Geschichte bis dato im Detail verfolgen konnten. Lage der Staatshaushalte, "Rettungspakete", Nachdenken über Vermögensabgabe, Bail-in a la Zypern als weltweite Muster-Blaupause... so hat es sich konkretisiert. Wirklich gelöst ist nix.
Die Schlußfolgerung aus den fortgeschriebenen Lagebildern ist, in die nächsten Jahre hinein vorwiegend mit Ereignissen zu rechnen, in denen Schulden deutlich ungünstig sein können und EM gekauft zu haben wahrscheinlich günstig ist.
Gruß, GL
Schulden stehen lassen ... irgendwann kommt sie, die Inflation.
Den Schotter lieber in Edelmetalle, eine neue Küche oder das neue Bad investieren
Bei welchen Münzen sind beim wiederverkauf am wenigsten abschläge zu erwarten in bezug auf den Goldkurs ?
Wenn ich Münzen kaufe zahle ich ja das Aufgeld, wenn ich die Münzen beim Händler wieder verkaufe zahlen diese ja meist unter Goldkurs. Da ist es dann auch egal ob man einen 40 Jahre alten Panda oder einen neuen Philli hat. Und ja ich sage bewußt Händler weil wenn ich mich echt für diesen schritt entscheide habe ich keine Lust erst Monatelang in den Foren zu inserieren in der Hoffnung das ich die Münzen los werde.
Also wenn wir mal sagen der Goldkurs bleibt Jahrelang bei 1000€ stehen welche Münzen wären die besten im vergleich Anschaffung zu Wiederverkauf ? ( Natürlich hoffe ich aber das sich der Goldkurs nach oben bewegt 
)
THX DRagonheart
