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Der Goldschürfer
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Nun ja, nach dem ich schon 2 Tage erfolglos unterwegs war, hat es schon gut getan eine "Bonanza" aufzutun. Das Waschen und transpotieren der Erde zum Wasser hat auch noch mal einen halben Tag gekostet.
Hier ein weiteres gutes Beispiel: Ohne Fleiß und Schweiß kein Gold. Glücksfälle/Zufallsfunde gibt es natürlich immer wieder. Jede Region und jeder Bach/Fluß haben ihre Besonderheiten und eigenen Gesetze. Ebenfalls unterscheidet sich das Gold in Größe, Form, Rundung (mechanische Beanspruchung), Feingehalt und somit der Farbe.
bubi -
bubi du alter goldgräber!!
nicht schlecht mein glückwunsch allen die fündig geworden sind!
kannst du uns vieleicht ne kurze anleitung geben wie es bei dir so gut funktioniert hat?
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Bubi wo würdest du da anfangen zu suchen?
evtl. weiter oben? denn der Lech hat seine Quelle bei ca. 1600 Höhenmeter[Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/lechx1fy.jpg]
Edelweiss, fall Du tatsächlich höher in den Bergen waschen möchtest, anbei noch ein paar Gefahrenhinweise.
Vergewissere dich, ob der Bach reguliert wird, denn bei/nach starken Regenfällen werden Wehre aufgefahren und Wassermassen stürzen zu Tal. Mir kam bereits einmal eine etwa 2 m hohe braune Wasserwand mit einem Affenzahn (schnell) entgegen. Hätte ich damals in der Schlucht nicht sofort hochklettern können, würde ich hier nicht mehr schreiben. Wenn dem so ist, suche dir einen Waschplatz aus, wo du sehr schnell hoch flüchten kannst. Betrachte die Umgebung vorher genau und präge dir den Fluchtweg ein - es bleibt keine Zeit zum Überlegen oder um noch irgendetwas schnell mitzunehmen. Ab und zu werden die Schleusen erst nur ein wenig geöffnet, was sich am langsam steigenden Wasserspiegel bemerkbar macht.
Wenn du durch den Bach läufst, halte nicht nur nach günstigen Waschplätzen Ausschau, sondern betrachte auch oben die Beschaffenheit der Felswände und ob Steinschlaggefahr droht. Besonders leicht abgängig sind Bergrutsche bei Regenfällen, denn oben passiert das Gleiche wie im Bach - Sandkörnchen und kleine Steinchen spülen aus und irgendwann verliert ein Felsstück seinen Halt.
Unterhöhle nie große Felsbrocken derart, dass sie in Rutschen kommen können und dich in Deinem Loch treffen. Ein Grabungsloch im Wasser fällt mehr oder weniger trichterförmig aus und im Laufe der Zeit rücken obenliegende Steine immer näher an den Rand, weil sich der Durchmesser des Loches vergrößert. Das fließende Wasser spült zudem ständig feines Material zwischen den fest gepackten Steinen aus, bis die ganze Geschichte abrutscht. Also lieber vorher aus der Grube klettern und bewegbare Brocken entfernen.
Ich konnte schon abenteuerliche Arbeitsmethoden beobachten und praktizierte sie natürlich auch gelegentlich selbst - gar nicht gut.
bubi -
Danke bubi für deine Tipps und auch die Gefahrenhinweise
ich bin hier in den Bergen aufgewachsen und kenne die Gefahren,
in der Tat steigt in Schluchten der Wasserstand nach Regenfall
teilweise um 1 mtr. in der Stunde. Habe das schon am Zwieselbach
selbst erlebt. Dieser wildromantische Canyon ist im Sommer durch
einen Zugang durch eine Felsenge von nur 4 mtr zugänglich, bei
einem niedrigen Wasserstand von 50cm. Nach einem Sommergewitter
schießt dort das Wasser 2 m hoch wie durch eine Düse. Selbst
schon erlebt bei einem Wochenend-Camping mit Freunden.
übrigens wurde dort im Gebiet um den Plansee, bei Biberwier
seit dem Mittelalter bis 1908 dieses Silber-Bleierz abgebaut,
wovon viele Stollen in der Silberleithe noch heute zu sehen sind.
Danke für den Hinweis zu der Waschrinne.
Habe gestern im Internet nachgelesen, tatsächlich gab es
hier in Bichlbach schon mal Goldbergbau
http://www.montan-wanderweg.at/reviere/reviere_00.htmGrüße aus dem Alpenvorland Edelweiss
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Edelweiss, sehr gut, dass Du um die Gefahren Bescheid weißt.
Viele Leute haben überhaupt keine Vorstellung von den Kräften der Naturgewalten und zeigen sich zudem äußerst beratungsresistent.Lege Dir noch einen Snifer (Plastikfläschen mit Röhrchen/zusammendrücken, kurz hinter dem Gold gegen die Strömung eintauchen, Röhrchen zum Gold bewegen und dabei saugen lassen) zu, mit dem bei Bedarf feines Gold aus dem vorderen Rinnenbereich gesaugt werden kann. Um etwas Gold zu sichern, muss nicht andauernd die Waschrinne aus dem Wasser gehoben und neu positioniert werden - ich leere sie überwiegend erst am Ende eines Arbeitstages.
Nun bleibt mir nur noch, Dir ein glückliches Näschen und Händchen zu wünschen.
Gut Gold
bubi -
sag mal bubi wie sieht das gold vorkommen hier im hohen norden so aus?
was für ein equipment für du so bei deinen streifzügen so mit.
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sag mal bubi wie sieht das gold vorkommen hier im hohen norden so aus?
was für ein equipment für du so bei deinen streifzügen so mit.
geisler
Im Norden von D sieht es wohl absolut mager aus. Soweit mir bekannt ist, lassen sich dort - ähnlich NRW/Rhein - lediglich absolute Geringstmengen in Form von Goldstaub nachweisen - evt. verfügt hier ein anderer Goldwäscher über hilfreiche Tipps. Wesentlich interessanter ist es in den nordischen Ländern Schweden oder Finnland - eher nichts für mal eben kurz die Pfanne schwenken.Die mitzunehmende Ausrüstung ist von meinem Vorhaben, Einsatzorten und deren Bestimmungen abhängig und differiert sehr stark.
Zum Prospektieren reicht eine kleine Schüppe, Pfanne und gelegentlich eine Minischleuse aus Kunststoff (ups, ich besitze gar nicht wie oben behauptet 4, sondern 5 Waschrinnen)Für größere und längere Einsätze muss die umfangreiche und schwere Ausrüstung geschleppt werden. An schwer zugänglichen neuen Stellen kann die Schlepperei durchaus 3 - 4 Tage in Anspruch nehmen. Also, nur jeweils frisch am Morgen wird weiteres Material zur Diggerstelle geschafft. Das reicht, weil meine Wege meist sehr beschwerlich sind und es tagsüber einiges zu tun gibt. Außerdem belasse ich häufig viele Ausrüstungsgegenstände über 1 Jahr lang - bis zum nächsten Einsatz - am Claim versteckt. Im Bereich größerer Steine/dichter Geschiebeschichten ist jedenfalls eine lange und stabile Brechstange - nicht diese dünnen Baumarkt-"Gardinenstängchen" - unerläßlich.
Als Anleitung kann ich nur einen kleinen Ultraleicht-Flachland-Goldwaschkurs und entsprechende Literatur empfehlen. Man sollte auf leichte Art und Weise feststellen, ob einem dieses Geschäft überhaupt zusagt. Im ersten Step reicht jedenfalls eine Minimalausrüstung. Nähme ich einen Neuling beispielsweise zu einer anspruchsvolleren Tour mit, wäre er wahrscheinlich für den Rest seines Lebens bedient - zumal, wenn er nach tagelanger Schinderei relativ wenig Gold-Erfolge sähe.
Wie gesagt, dieses Hobby muss relativ langsam bzw. den Bedürfnissen entsprechend wachsen und es kann keine allgemein gültige Empfehlung ausgesprochen werden.
Besonders die von "Nachtwächter" vorgestellte Variante - Detektor-/Buddeleinsatz in ausgetrockneten uralten Flußbereichen - stufe ich zumindest als sehr nachahmenswert ein.
bubi -
bubi - hällst du es für möglich das es im main gold gibt ?
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bubi - hällst du es für möglich das es im main gold gibt ?
Iring, schau doch z. B. mal hier nach: http://www.goldsucher.de/europa/
oder hier: http://www.gold-gallery.com/
Dort findest Du interessante Hinweise zu mehreren Lokalitäten und Erklärungen zur Goldhöffigkeit - die natürlich nicht erschöpfend behandelt und breit getreten werden.bubi
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ich hätte mal wieder ne frage
ist gold nicht magnetisch, könnte man nicht das gold wärend des waschens mit einem dementsprechenden magneten heranziehen?
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ich hätte mal wieder ne frage
ist gold nicht magnetisch, könnte man nicht das gold wärend des waschens mit einem dementsprechenden magneten heranziehen?
Na klar, aber nur mit einem ganz speziellen Goldmagnet.
Bei mir klappt es aber nicht, weil ich nur beidhändig die Pfanne bedienen kann und für den Goldmagnet eine dritte Hand bräuchte. -
wie bei der Wasseradersuche
Gruss
alibaba
@ Geisler , es gibt kein Goldmagneten , bzw. Gold ist nicht magnetisch wird/wurde genau wie Platin gerne als Leiter eingesetzt
um Energie fort zu bewegen neuerdings für HiFi Heimanlagen ,jedoch ferklich teuer
speziell in der Raumfahrt obwohl man ja eigendlich fliegt durch's All
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Goldmagnet? Nicht ferro- sondern auro-magnetisch? Bitte um Erleuchtung.
Eine dritte Hand wär hingegen mein geringstes Problem. -
hier bekommt man gold magneten
http://www.goldminer.at/ausruestung.htm
wi eich gerade bei wikipedia nach geschaut habe ist gold diamagnetisch
http://de.wikipedia.org/wiki/Gold
was immer das auch heißen soll
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Hallo geisler,
wenn du nur etwas auf die von dir zitierten Angebote schaust, siehst du sofort, dass die angebotenen "Gold-Magneten" ihren Namen zu Unrecht tragen. Man will hiermit wohl nur einige andere, nämlich magnetische Bestandteile abtrennen, um dann aus dem Rest das Gold etwas leichter herauszufischen. Ob oder wann sich das lohnt, können nur die Experten und Praktiker sagen.
Im übrigen sind alle Stoffe auf die eine oder andere Weise magnetisch, wobei unser alltäglicher Begriff davon normalerweise nur den sog. Ferromagnetismus meint. Der Effekt ist aber bei den im landläufigen Sinn unmagnetischen Stoffen - einschließlich Gold - so schwach, dass du Spezialmagneten bräuchtest, um einen kleinen Effekt zu sehen. Vor allem bleibt aber dann noch das Problem der Unterscheidung: wenn du vor lauter Magnetkraft alles hochhebst, kannst du auch gleich alles liegen lassen. Außerdem würde es dir zuerst einmal die Schuhe (mit Metallkappen), die Hose (mit Nieten oder Gürtel) und sonst etwas ausziehen, bevor mal ein Nugget an einem solchen Magneten haftet. Also viel Glück!
Im übrigen: bubi - vor allem deine Beiträge hier sind super!
Leider bin ich nicht der Typ zum abenteuerlichen Diggern in Felsen und Schlamm, aber man könnte glatt schwach werden. Habe also bitte Geduld und meinetwegen auch Mitleid mit einigen etwas unbedachten Fragen und Bemerkungen hier.
GOLD-BOB -
Wie sieht das eigentlich rechtlich aus?
Die meisten Gewässer werden ja den Ländern gehören. Musz man dann bei den Behörden einen Claim beantragen um uberhaupt schürfen zu können oder ist das erst ab einer gewissen Mindestfundmenge nötig.
Und wie wäre das bei Privatbesitz? Verhandlungssache, Hadriansche Teilung?
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die Käufer ewerben , wo Schürfrechte eingetragen sind aus dem Kaiserreich , sprich du wirst Egentümer (beim kauf) und bei
riesen Funde unter dein Haus könnte der Schürfrechteigentümer auf seine rechte pochen
es wurden schon Früher ganze Dörfer umgesiedelt in Deutschland gegen den Willen der Dörfler , wegen Bodenschätze
und es soll Länder geben die erfinden die ,, Achse des Bösen ,, um Herrscher über fremde Bodenschätze zu werden
Gruss
alibaba
Ich hatte in Berlin auch mal ein Grundstück ,wo die Schürfrechte eines Grafen ,,Graf v.T ,, eingetragen sind
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Wie sieht das eigentlich rechtlich aus?
Die meisten Gewässer werden ja den Ländern gehören. Musz man dann bei den Behörden einen Claim beantragen um uberhaupt schürfen zu können oder ist das erst ab einer gewissen Mindestfundmenge nötig.
Und wie wäre das bei Privatbesitz? Verhandlungssache, Hadriansche Teilung?
Falls Du die dir Mühe machst, im Beitrag Nr. 26 nachzulesen, wirst du deine Fragen zumindest teilweise beantwortet sehen.
bubi
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Für größere und längere Einsätze muss die umfangreiche und schwere Ausrüstung geschleppt werden. An schwer zugänglichen neuen Stellen kann die Schlepperei durchaus 3 - 4 Tage in Anspruch nehmen. Also, nur jeweils frisch am Morgen wird weiteres Material zur Diggerstelle geschafft. Das reicht, weil meine Wege meist sehr beschwerlich sind und es tagsüber einiges zu tun gibt. Außerdem belasse ich häufig viele Ausrüstungsgegenstände über 1 Jahr lang - bis zum nächsten Einsatz - am Claim versteckt.
Wie kommst Du an den Claim ? Faengst Du einfach an und baust drauf, dass nur aller 10 Tage mal jemand vorbeikommt und der dann mit e. Schluck aus der Flasche bestochen werden kann, wie der tschechische Ranger, den Du oben erwaehntest ?
In D darf man ja bei einem Gewaesser noch nicht mal die Angel reinhalten, ohne Vorher Mitglied im AnglerVerein zu werden ...
==> Aber bei solch schwerem Geraet, wie Du erwaehntest, koenntest Du nicht einfach abhauen, falls der GebirgsFoerster Dich verhaften oder sonstwie bestrafen wollen wuerde ... zumal der sich vermutlich jeweils auch besser auskennt ... ...Wie regelst Du also, ungestoert zu schuerfen ? Schwer zugaengliche Stellen ?
Da Du von "beschwerlichen Wegen" redest machst Du es vielleicht genauso wie ich es tun wuerde:
==> Ohne Formalitaeten eine Stelle aufsuchen, die so schwer zugaenglich ist, dass sogar der Foerster keine Lust hat, dort oefters als 1 mal im Jahr vorbeizuschauen ...
==> solche Stellen in der Wildnis duerfte es in manchen Regionen durchaus geben ..., wie immer wieder klar wird, wenn Leute im Gebirge vermisst werden und erst nach Wochen anstrengender Suche aufgefunden werden ... -