Neue ETFs der ZKB mit physischen Material ???

    • Offizieller Beitrag

    Schon kommt einer aus der Reserve - und wird fast innert Minuten entlarvt:D 8) :D


    mit einem Davoser Milchschaf braucht man gar nichts zu tauschen :D und scheren kann man es auch noch! Exzellenter Käse, nur in der Molkerei Davos erhältlich und häufig ausverkauft - da kriegt man gar nichts zum tauschen!


    Es gibt sehr unterschiedliche Banken und Bänker - Ferdinand Lips war ja auch Bankier gewesen. Ich hatte nur logistische Schwierigkeiten, da sind viele Banken halt nicht mehr dafür eingerichtet und liessen sich die Logistik dann so teuer bezahlen, dass man es lieber bleiben lässt. Und ich frage niemanden in der Bank um Rat, was ich kaufen soll. Meine Orders waren allemal ausgeführt worden.


    Lucky

    • Offizieller Beitrag

    Hallo gutso,


    musst du denn jeden Schmarrn lesen :D
    bin ganz lucky, dass ich dazu gar keine Zeit habe 8)
    irgendwie müssen die die ganzen frames doch auch mit inhalt füllen ?(
    das Ganze ist vieleicht harmloser, als du denkst :)
    jedenfalls entsteht durch die redaktionellen Sachen auch ein gewisser Kontrast zum Forum - Lärm macht die Stille interessanter.


    Lucky

  • Zitat

    Original von persi
    Aaaaabbber bitte, die Börsen sind 10% gefallen (nachdem sie vorher 300% gestiegen sind) und auch wenn sie 30 oder 40% absacken... in 5 Jahren haben sie erneut Höchststände. Panik ??? Bitte mal genau nachlesen um was es wirklich geht...
    Sollen wir wieder zum "Schaf gegen Milch Tausch" zurück und "Gold im Garten verbuddeln (was da in Jahrhunderten inzwischen so alles jetzt vergessen rumliegt!) - Geld ins Kopfkissen". Geh bitteee...... Es soll ja auch Leute geben die Angst haben der Himmel könnte Ihnen auf den Kopf fallen...


    persi: ganz kurz was zu Deinem Posting: Die von Dir beschriebenen Zuwächse sind im Wesentlichen liquiditätsgetrieben und daher spekulativ. Viele Firmen sind bilanziell total ausgehöhlt. Das alles sollte Dir bekannt sein bzw. Du solltest intilektuell in der Lage sein, das nachvollziehen zu können indem Du Dir entsprechende Infos selbst beschaffst.


    Klar ist auch, daß die Märkte manipuliert sind. Gerade kürzlich hat Hank Paulson eingeräumt, er wolle die Arbeitsgruppe zur Bearbeitung der Finanzmärkte (auch PPT genannt) erstarken lassen. Die Existenz des PPT wurde von der US-Regierung und anderen halboffiziellen Stellen über ein Jahrzehnt lang geleugnet. Auch das Ding ist nun durch.


    Was das bedeutet, dürfte Dir klar sein: Insiderhandel, Kursmanipulation, naked short sales, gigantische Long- und/oder Shortpositionen (je nach Basiswert) konzentriert auf ganz wenige "Händler", Manipulation des Bondsmarktes um Staatsanleihen besser absetzen zu können.....


    Wenn man logisch und rational an die Sache rangeht, und alles konsequent bis zum Ende durchdenkt, ohne dabei in GIER, Panik oder Kurzschlussreaktionen zu verfallen bleibt einem als Normalbürger nur eine plausieble Alternative und Gegenstrategie:


    T O T A L V E R W E I G E R U N G



    Mein GELD, das gehört mir


    Keine Bonds
    Keine Aktien
    Keine KLV´s oder langfristigen (Renten-)Sparverträge
    Keine Zertifikate, Auch KEIN Papiergold/-silber
    Keine Hebelprodukte
    Keine Bankguthaben
    Keine Fondsanteile


    Nur:
    - Cash (Silberzehner)
    - physisches Edelmetall
    - schuldenfreie Immobilien


    Selbst Rohstoffe (z.B. Zinn) nur physisch und in seiner schönsten Form....


    Da klappt es mit dem Aushebeln, dem Insider-Handel und den Margin-Calls nicht mehr so gut für Geldbetrüger und Insider und Marktmanipulateure.



    Der einzig mögliche Schutz vor Betrug / Untreue ist es, sich nicht betrügen zu lassen. Bei einem Betrug gewinnt am Ende stets nur einer: der Betrüger.


    Was nutzen 300 oder 500 Prozent plus in fünf Jahren, wenn es dann kracht und zum Schluss und real (kaufkraftmäßig) gesehen vielleicht 10 Prozent bleiben? Wenn überhaupt.


  • Eine Antwort hierauf wäre schon gut. Sonst könnten gar seltsame Gedanken aufkommen.


    gutso
    Das bei jenen Interesse erwacht, ist normal. Die Ratte wandert immer dahin wo Futter vorhanden ist.
    Unsereiner sollte sich davor hüten ihnen auch nur ein Quentchen Glauben zu schenken. Wohl dem, der diesem Futtertrieb widersteht.


    Gruß
    Eulenspiegel

  • Zitat

    Eine Antwort hierauf wäre schon gut. Sonst könnten gar seltsame Gedanken aufkommen.


    Was soll David darauf auch antworten? Nicht er ist verantwortlich für die Aufmachung und Inhalte inkl. Werbung auf den Goldseiten, sondern Hoffmann.



    Dass die Goldseiten in diese Richtung gehen würden, war schon länger absehbar. Spätestens seit ABN-AMRO mit ihrer Zertifikatewerbung mit dem lustigen Goldsucher den redaktionellen Teil umrahmen (früher wars noch ein harmloser Banner).
    Nach all den Erfahrungen mit früheren ähnlichen Diskussionen und Anregungen von Mitgliedern, gehe ich davon aus, dass sich Hoffmann hier nicht reinreden lässt von uns Foren-Nutzern.
    Daher sehe ich es so: Entweder man akzeptiert, dass der Besitzer der Goldseiten damit nun mal Geld verdienen will und dafür auch vor der Zusammenarbeit mit Banken keine Hemmungen hat. Denn um das Geld verdienen geht es - der Hinweis auf die Finanzierung des Forums ist lächerlich, dessen Kosten vernachlässigbar. Zumal offensichtlich kein allzu leistungsfähiges Serversystem eingesetzt wird und dieses auch nur schlecht gewartet wird (siehe die zahlreichen Downzeiten und die Fehlermeldungen). Oder man nutzt die entsprechenden Alternativseiten.


    Ich persönlich sehe es so: Über die Werbung und Manipulationsversuche seitens der Zertifikate-Industrie kann ich hinwegschauen, bzw. diese überlesen.
    Auch wenn mir diese nicht gefällt, solange der Werbeteil und der redaktionelle Teil klar getrennt sind, kann ich auch damit gut leben. Etwas mehr Mühe habe ich mit der zunehmenden Vermischung, z.B. die erwähnten Marktkommentare, wo zunehmend Bankenvertreter zu Wort kommen.

  • Aber zurück zum Thema:


    Im Gegensatz zu den Goldzertifikaten und vielleicht auch anderen ETF's (Barclays?) sind die ETF's der ZKB auch tatsächlich mit den entsprechenden Edelmetallen gedeckt. Nicht nur gemäss den Aussagen von Linar, aber die ZKB lässt Journalisten die "Schätze" anschauen und so deren Existenz überprüfen.*


    Natürlich verbleibt immer ein Rest-Misstrauen, doch ist mein Vertrauen in die ZKB-ETF's noch am grössten.


    Die Frage die sich mir aber stellt: wieso überhaupt in einen ETF investieren? Zumindest wenn man Edelmetalle als Sicherheit kauft, ist die Anlage ohnehin langfristig, so dass die geringen Mehrkosten durch die physische Auslieferung kaum wirklich ins Gewicht fallen.
    Und ich möchte (auch bei der Bank tatsächlich vorhandenes) Silber oder Gold in einem Krisenfall nicht dort abholen gehen müssen.


    * BTW siehe auch die Bilder von User Persi, die natürlich keinen Beweis darstellen. Vielleicht sollte ich selbst mal mich für einen "Rundgang" anmelden gehen...


  • bob
    In der Tat gibt sich die ZKB Mühe. die bereits seit Monaten hier kursierende Seriositätscheckliste für EM-ETFs zu erfüllen.


    Nach derzeitigem Stand kann man sagen, dass die Punkte a) bis g) offenbar erfüllt werden. Die Punkte h) bis j) müssten noch genauer geklärt werden; ebenso der leider sehr schwer überprüfbare (aber unverzichtbare) Punkt k). Punkt l) ist erfüllt - allerdings im Falle von Gold nur zu dem doch recht großen Mindestauszahlungsgewicht von 12,5 kg (!) - was derzeit immerhin 200.000 EUR entspricht.


    Mal sehen, was man hier in Zukunft an Berichten bekommt. Bislang sieht das im Gegensatz zu Barclays und Konsorten jedenfalls seriöser aus.

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

  • Nachdem die Szabos dieser Welt wieder einmal für den Papiertiger SLV (Barclays Silber-ETF) trommeln, habe ich nun genug. Nachfolgend sende ich Euch ein paar kommentierte Details aus den SLV-Bedingungen. Wer danach wie Szabo noch immer an eine 100%ige physische Hinterlegung glaubt, ist uncoachable!


    TROTZDEM folgender Disclaimer vorab:
    „Die nachfolgenden Postings enthalten subjektive Vermutungen, basierend lediglich auf Indizien. Es wird nicht behauptet, dass Barclays oder SLV-Partnergesellschaften justiziable Falschaussagen im SLV-Prospekt, in anderen SLV-Dokumenten oder in der Presse gemacht haben. Insbesondere wird nicht behauptet, dass der SLV nicht (teilweise) durch physisches Silber gedeckt sein könnte. Auch könnten sich die SLV-Bedingungen jederzeit ändern, ohne dass das hier berücksichtigt werden kann.“


    Falls jemandem Teile des nachfolgenden Textes bekannt vorkommen sollten: Alle Genehmigungen für dieses Einstellen hier sind vorhanden.

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Pauli ()

  • Warum bestehen –abgesehen vom Indiz „Kursverlauf bei Silber“– überhaupt Zweifel an der vollen physischen Hinterlegung des ETF? Zunächst die triviale Erklärung:
    Der ETF sollte gemäß Dokumenten völlig passiv gemanagt sein. Wie bei einer EG besteht die einzige Aufgabe des ETF im zeitnahen Einkauf von physischem Silber gemäß Nettoneueinlagen, in der Lagerung des Silbers, in der Verbriefung und dem Handel der ETF-shares.


    =>
    - Wofür dann eine komplexe Treuhänderstruktur mit „Untertreuhändern“ sowie diverse komplexe Operations- und Haftungsregelungen?
    - In keiner Dokumentation zum SLV steht eine die einfache Bestätigung, dass volle physische Deckung mit vollem und unmittelbaren Zugriff des ETFs auf die physische Ware besteht.



    Auszug 1 aus dem „10-K“ statement für die SEC vom 26. März 2007
    „… there may be situations where the trust [ETF] will unexpectedly hold cash.
    For example, a claim may arise against a third party which is settled in cash.“
    =>
    Warum „settlement“? Begriff aus der Futures-Welt. Der SLV sollte aber (fast) nur physisches Silber halten, keine Derivate. „Settlements“ (in cash) kommen nur dann vor, wenn der ETF long Silber ist und die Gegenpartei nicht liefern kann – sprich, das physische Silber nicht besitzt! Die o.g. Aussage aus dem 10-K scheint zu implizieren,
    - dass der ETF solche Future-Geschäfte tätigen kann, anstatt physisches Silber zu kaufen und
    - dass die Gegenpartei im Notfall auch in Cash ihre Verpflichtung ggü. dem ETF erfüllen kann
    => Problem für den (willentlich) physisch investierten Anleger. Insbesondere im „Notfall“, wenn der physische Silbermarkt eng ist, der Preis hochschießt und physische Ware nicht mehr zu bekommen ist.

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

    3 Mal editiert, zuletzt von Pauli ()

  • Auszug 2 aus dem „10-K“ statement für die SEC vom 26. März 2007
    „… The iShares are intended to constitute a simple and cost-effective means of making an investment similar to an investment in silver.“
    => Warum „similar“? Noch immer wirbt der ETF (erfolgreich) mit dem Hauptargument, der Anleger sei physisch investiert.
    => Problem für den (willentlich) physisch investierten Anleger!






    Auszug 3 aus dem „10-K“ statement für die SEC vom 26. März 2007
    „Backed by silver held by the custodian [Treuhänder] on behalf of the trust. <bis hier: Überschrift> The iShares are backed by the assets of the trust.“
    =>
    - „Silver“ statt „Bullion“…
    - Widerspruch zwischen der Überschrift und dem ALLEIN juristisch bedeutsamen zweiten Satz!


    => Beabsichtigte Irreführung?

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Pauli ()

  • Auszug 4 aus dem „10-K“ statement für die SEC vom 26. März 2007
    „The […] arrangements with the custodian contemplate [erwägen/ gehen davon aus] that at the end of each business day there can be no more than 1100 ounces of silver in an unallocated form. Accordingly, the bulk of the trust´s silver holdings is represented by physical silver, identified on the custodians books in allocated and unallocated accounts“
    =>
    - „Contemplate“… statt „require“! Juristisch bedeutungslos!
    - „Accordingly“: Unlogisch, juristisch bedeutungslos!
    - „Allocated and unallocated“: Nullaussage!
    - „Unallocated“: kann zwar physisches Silber sein, letztlich sind es aber nur Massenverwahrungen mit Abhängigkeiten von Dritten („subcustodians“), ggf. nur Lieferversprechen!
    - „bulk … is … physical“ … statt „all but 1100 ounces“: juristisch undefiniert und damit bedeutungslos. Es wäre somit legal, wenn (genau umgekehrt) „the bulk“ des Silbers unallokiert oder gar nicht physisch im Besitz und in Verwahrung des ETFs wäre!


    => Beabsichtigte Irreführung? Wie kann die SEC das akzeptieren? Es gibt selbst auf Nachfrage keine Barrenlisten!




    Auszug 5 aus dem „10-K“ statement für die SEC vom 26. März 2007
    „Redemptions [Erstattung / Auslieferungen] may be suspended only (i) during any period in which regular trading on the AMEX is suspended or restricted or the exchange is closed […] , or (ii) during an emergency as a result of which delivery, disposal or evaluation of silver is not reasonably practicable.“
    => „Emergency“. Was ist das? Kann ich den Notfall (als Treuhänder) selbst kreieren? Z.B. wenn ich kein physisches Silber zur Lieferung habe…


    => Selbst Großanleger kämen bei dieser Argumentation des Treuhänders nicht an das physische Silber (phys. Auslieferung ist ohnehin erst ab 500.000 Unzen / 7 Mio Dollar zzgl. MWSt. möglich). Der Treuhänder könnte so legal die Lieferung zumindest auf unbestimmte Zeit verzögern.

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

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  • Auszug 6 aus dem „10-K“ statement für die SEC vom 26. März 2007
    „If the process of creation and redemption of Baskets [= 500.000 Unzen] of iShares encounters any unanticipated difficulties or is materially resricted due to any illiquidity in the market for physical silver“ […] „If this is the case, the liquidity of the iShares may decline and the price of the iShares may fluctuate independently of the price of silver and may fall .“
    =>
    - Wie sollte je „illiquidity“ beim ETF entstehen, wenn der 100% physisches Silber bereits gekauft hat? Illiquidität (=physischer Lieferengpass) am Gesamtmarkt (Spot oder Future) sollte für den ETF keine Thema und kein explizit zu nennendes Risiko sein!
    - Warum also dieser Satz im 10-K?
    - „price of the iShare may fluctuate independently of the price of silver“?! …
    - … „and may fall“?? Also unter den entsprechenden Silberpreis am Spot-Markt!


    => Kennzeichen des Papiersilbermarkts (Zertifikate!). Genau das will der Anleger alles nicht haben! Gerade nicht in einer Engpass-Situation, denn da wird es interessant für den Anleger und die physische Ware kann existenziell notwendig sein!



    Auszug 7 aus dem „10-K“ statement für die SEC vom 26. März 2007
    „Neither the sponsor [Barclays] nor the trustee has experience with a trust the only assets of which are expected to be silver.“


    => „expected to be“??


    => Warum kann Barclays nicht einfach schreiben: „…all assets are silver bullion“?!


    Off-topic: Die Gold&Silber Einkaufsgemeinschaften in D hatten bei Einführung auch keine Erfahrung damit, physisches
    Silber einzukaufen, zu lagern und zu verbriefen. Aber die Initiatoren haben trotzdem nicht in die EG-Verträge diesen Risikohinweis aufgenommen, obwohl sie sicher nicht die Erfahrung und rechtlichen Ressourcen einer Barclays haben!

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

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  • Weitere Ungereimtheiten auch im SLV-Prospekt und im Treuhänder-Vertrag (2006)
    - Fehlende Definition von „unallocated“ silver. Es wird zwar suggeriert, die klare Definition der LBMA sei anwendbar, aber juristisch einklagbar ist das nicht.
    - Eigengeschäfte des SLV-Treuhänders sind möglich. Damit auch Short-Geschäfte auf den SLV. Bei „naked short“-Geschäften können so mehr Anteile in Umlauf kommen als es Silber im Trust gibt.
    - Der Treuhänder muss für den SLV nicht nur physisches Silber halten, sondern auch (unspezifizierte) „other services“ leisten.
    - Der Treuhänder darf „bullion“ (physisches Silber) durch „other bullion“ (ohne Definition) ersetzen.
    - Der Treuhänder muss die Existenz des physischen Silbers nur mit 10 (!) Tagen Vorlauf beweisen; ein Betreten der Lagerräume und ein Audit der Bestände wird selbst in diesem Fall nur gegen Kostenerstattung durch den SLV zugelassen.
    - Leihegschäfte mit physischem Material des SLV durch den Treuhänder werden so einfach durchführbar.


    => WARUM all das – wenn doch nur Silberbarren physisch getrennt eingelagert werden und einfach nur liegen bleiben sollen ???

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

  • Der Gipfel: Auszug aus dem Treuhänder-Vertrag (2006)
    „Reversal of entries: We [=der Treuhänder] at all times reserve the right to reverse any provisional or erroneous entries to the [silver] Account“ with effect back-valued to the date upon which the final or correct entry (or no entry) should have been made.“=>


    - Unfassbar! „Provisional entries“ (ohne Definition) dürfen praktisch beliebig und nachträglich und jederzeit geändert werden!
    - … z.B. könnten Ausleihegeschäfte so –z.B. vor einem Audit mit 10 Tagen Vorankündigung – nachträglich ungeschehen gemacht werden!


    => Physische Leihegeschäfte über derzeit 135m Unzen wären theoretisch auf diesem Wege möglich, legal und nicht nachweisbar! Natürlich nur, wenn der SLV überhaupt signifikante physische Mengen an Silber hielte, was aber ja denkbar ist.

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

  • Fazit: Bis heute wurden Mrd von Dollars, die für ein Investment in den physischen Silbermarkt vorgesehen waren, potenziell / real und sehr erfolgreich abgelenkt in die bunte Welt des Papiersilbers! Mit allen preisdrückenden Konsequenzen!


    Ende dieses Teils! Und nun erübrigen sich vielleicht ( :rolleyes: ) weitere Diskussionen über die Szabos und sonstige SLV-Apologeten. Als TRADING-Vehikel mag der SLV ja sogar taugen. Da kann man dann aber gleich anderes Papiersilber (Zertifikate, Futures etc.) handeln.


    Diese Postings bezogen sich übrigens explizit nicht auf ALLE EM-ETFs. Dazu ggf. später mehr.


    Over and out, Pauli

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Pauli ()



  • Alles gute Gründe, warum sie keine BARRENNUMMERNLISTE publizieren. Kommt es drauf an, gehen Anleger bei solchen Konstrukten in der Regel leer aus, weil das Silber verliehen ist und/ oder von anderen, die insolvent gegangen sind geschuldet wird. Irgendwie vorhersehbar, daß es sehr wahrscheinlich ein abgekartetes Spiel ist

  • http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,495108,00.html





    Aber, das hat natürlich mit den ETFs nichts zu tun, da ist alles gaaanz anders weil ... [unzutreffendes einzusetzen :D ] ...



    Gruss,
    gutso

  • @ all


    Ich wollte hier ja schon länger mal ausführlicher über den ZKB-Silber-ETF schreiben. Bin leider lange nicht über Andeutungen hier hinausgekommen.


    Nun haben mir die Leute von Silberinfo aber die Arbeit abgenommen. Danke Jungs!


    Dieser Link zum Silberinfo-Artikel ist ein must read zu diesem seriösen ETF. Sicherer geht es nur im eigenen Keller. Dann spart man sich auch noch die 0,6% Gebühren p.a. .


    Mein Tip: Der ETF wird mittelfristig über 2000 Tonnen Silber physisch eingelagert haben und damit durchaus signifikant sein.

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

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