investitionen in ackerland / wald ??

  • vielleicht ein etwas fachfremdes thema,


    aber die einzige investition, die es mit gold und silber physikalisch
    aufnehmen kann ist meiner meinung nach


    ackerland und wald


    - weil man die heute billig kaufen kann und man eben
    von schlechten zeiten profitiert, ohne eben den ständigen
    kampf gegen die bösen banken :) :) :) und ohne gefahr
    einer preisdepression, wie man sie bei klassischen immobilien hat




    mich würde nur mal interessieren, ob hier jemand investiert ?( ?( ?( ?(

  • Ein vernünftiger Ansatz. Das Problem ist nur: Wer kann sich das - neben dem Aufwand für andere Investitionen und die Lebenshaltung - leisten?


    Außerdem ist zu beachten, dass man in der Lage sein muss, Wald und Land auch sinnvoll zu nutzen. Das trifft sicherlich auf viele nicht zu.


    Gruß
    Karl

  • Da würde ich abwarten,die Preis sind im Sinkflug und selber wie Adam und Eva,das kannste vergessen.


    Ein Hektar wird wegen der Eu-Osterweiterung sich am Ewigen Ertragswert einpendeln.....und der liegt so bei3000 T€uronen.


    Alles darüber ist Speku....Bauland etc.


    Die Pachtpreise werden auch sinken....und du kannst es nicht in der Hosentasche mitnehmen.

  • Man sollte es selber nutzen. Oder guten Kontakt zu einem Bauern haben. Ich kann mir schon vorstellen, daß Land eine der sichersten Anlagen ist. Beispielsweise kann man Sonnenblumen oder Raps anbauen, wenn man Öl fürs Auto oder die Heizung braucht.


    Nettoertrag(Südwesten: ca.1600Liter/Hektar, Nordosten:ca.800-1000Liter/Hektar)


    Das rechtfertigt schon Preise von 3000-6000€/Hektar.


    Die Gefahren sind Grundsteuer und natürliche geringe Pachten.


    Wenn es stimmt, daß man in Polen den Hektar teilweise für 300€ bekommt, dann lohnt sich das kaufen für Landwirte oder Vermarkter von landwirtschaftlichen Produkten, allerdings nur grosse Stücke. Die Holländer sind da anscheinend schon dabei, für Deutsche gibt es noch Restriktionen.

  • Hallo bovbov,


    ich besitze einige Hektar Wald und Wiesen. Die gehören zu dem Bauern
    hof dazu, den ich gekauft habe. Als Kapitalanlage sind landwirtschaftliche
    Flächen, vor allem Wald, meiner Meinung nach nicht geeignet. Ich kann
    mir im Wald größtenteils selbst helfen, ich musste etliche Bäume, die
    vom Borkenkäfer befallen waren, fällen. Ein Verkauf lohnt sich nicht, ich
    habe alles zerkleinert und Brennholz daraus gemacht.
    Wenn Du Pech hast und einen Wald erwirbst, der stark mit Schädlingen
    befallen ist, dann viel Spass. Waldarbeiter kosten viel Geld, ich weiss das,
    weil ich diesmal selbst welche brauchte.
    Der Grund warum ich einen Hof gekauft habe ist folgender: Ich liebe die
    Abgeschiedenheit und die Ruhe, keine Nachbarn weit und breit. Die Flä-
    chen, die dabei waren, bewirtschaftet ein Bekannter, der macht das
    kostenlos, weil ich auch nichts verlange. Nur einmal im Jahr muss er auf
    2 Wiesen Heu machen, für die Pferde.


    Gruss


    Warren

  • Hallo bovbov,
    interessantes Thema , das Du da angesprochen hast. Ich hatte mich vor einigen Monaten auch einmal kurz angefangen, damit zu beschäftigen, das Thema dann aber wieder vergessen, da die Verpflichtungen, die man mit dem Erwerb von Waldflächen eingeht, ja wohl anscheinend -wie ja eben oben auch schon zu lesen war- doch recht unschön sind oder sein können.
    Auch muß man wohl schon einige Fachkenntnisse mitbringen, um Wald in Hinsicht auf seinen Wert einschätzen zu können.
    Auch haben wir m.E.noch nicht sicher herausgearbeitet, warum Wald nun so eine gute Investition ist - spekulierst Du auf Brennholz(verkauf) in einer Ölkrise ?
    Bei W:O war dazu mal eine recht interessante Diskussion irgendwo, mal sehen, ob ich die noch finde.
    Grüße vom Spieler

    "So wie die Freiheit bleibt Gold nie lange dort, wo es nicht geschätzt wird."
    J.S.Morill in einer Rede vor dem U.S.-Senat am 28.01.1878.

  • ackerland ist deswegen nur so eine idee von mir weil ...


    ich befürchte eine gesellschaft, die ihren reichtum aus dem programmhandel von computern, der jetzt den retailinvestoren, als neueste errungenschaft verkauft wird, gewinnen will


    landet wieder bei ackerbau und viehzucht :D :D :D


    wenn man den weg betrachtet :


    - investieren in geschäfte, die man überblicken kann


    - anonymes investieren über aktien und fonds


    - beteiligung am programmhandel im grossen kasino, das nun endgültig von jedem volkswirtschaftlichen nutzen gelöst ist und mit dem gewinnen von silber aus blei verglichen werden kann :rolleyes: :rolleyes:


    und dann kommt wieder ackerbau und viehzucht ?( ?( ?( ?(

  • Hallo Leute,
    ich habe vor 2 Jahren Ackerfläche erworben und bin damit sehr glücklich.
    Auf einem Teil habe ich eine Obstwiese angelegt und der andere
    Teil ist verpachtet.
    Der Besitz kostet mich nichts und bringt sogar etwas ein.
    Ich sehe es als Absicherung von Vermögen, da der Preis von
    Ackerland ziemlich stabil ist.
    Gruß

  • Andreas sowie alle, die sich damit auskennen:


    Welche Qualitätsanforderungen sollte man denn an Ackerland stellen ? Ich meine, vermutlich braucht es ein Zweitstudium, um das beurteilen zu können, oder ? Kann man vorhersagen, wie ertragsreich so ein Ackerboden ist ? Wo kauft man am besten ? In welchen Größenordnungen lohnt es sich.
    Und wie sind bei Ackerland denn so die Preise ?
    Grüße vom Spieler

    "So wie die Freiheit bleibt Gold nie lange dort, wo es nicht geschätzt wird."
    J.S.Morill in einer Rede vor dem U.S.-Senat am 28.01.1878.

  • @bovbov
    Gebe Dir durchaus recht: Eine (Teil-)Anlage seines Vermögens in "riesigen" Ackerflächen muß einen nicht unbedingt schlecht schlafen lassen, sondern eröffnet vielleicht sogar ganz nette Träume.
    Kennt sich jemand speziell mit der Möglichkeit der Enteignung (wenn z.B. eine Autobahn über den eigenen Acker gebaut werden soll und nicht (oder nicht zu einem bestimmten Preis ;)) verkaufen möchte ?)
    Hat jemand strategisch gesehen Ideen, WO man am besten das Land kaufen sollte ?
    Grüße vom Spieler

    "So wie die Freiheit bleibt Gold nie lange dort, wo es nicht geschätzt wird."
    J.S.Morill in einer Rede vor dem U.S.-Senat am 28.01.1878.

  • Land am Besten dort kaufen, wo der Lebensmittelpunkt ist.


    Ansonsten kann man im Osten (ab Neufünfland schon) billig einkaufen. Mit entsprechend immer höherem politischen Risiko je weiter man nach Osten geht.

  • Um nochmal auf das Thema Ackerland bzw. Waldflächen zu kommen.
    Wald kostet pro Quadratmeter rd. 4 Euro, Ackerflächen zwischen 5 und
    10 Euro. Aber was soll man damit anfangen?
    Wald ist totes Kapital, man muss ihn pflegen und das kostet Zeit. Jeder
    Waldbesitzer ist gesetzlich verpflichtet, mit Schädlingen befallene Bäume
    bzw. Holz das Stürmen zum Opfer fiel, zu schlagen und aus dem Wald
    zu bringen. Dass man nachher aufforsten MUSS, versteht sich von selbst.
    Das alles kostet Geld. Wenn man sich nicht selbst helfen kann, weil man
    a) die Maschinen nicht hat, die für die Waldpflege vonnöten sind oder
    b) schlicht keine Ahnung im Umgang mit der Kettensäge bzw. Traktor
    aufweist
    dann wird der Spaß erst richtig teuer.


    Bei Ackerflächen ist es dasselbe. Die Pachteinnahmen, die man von den
    Bauern bekommt, sind lächerlich. Will man das Land selbst bestellen,
    dann braucht man wiederum Maschinen. Zur Grundausstattung gehören
    hier mind. 2 Traktoren mit unterschiedlicher Motorleistung und Reifen-
    breite, ein Mähwerk, ein Kreiselheuer, ein Ladewagen, ein Güllewagen,
    alternativ eine Düngevorrichtung und in den meisten Fällen eine Silopres-
    se. In der Neuanschaffung kostet das ganze je nach Größe und Leistung
    grob geschätzt 250 000 Euro.


    Darum meine Meinung: Ein Bauernhof mit etwas Wald und Wiesen ist
    das schönste das es gibt, vor allem wenn man einzeln steht und keine
    Nachbarn hat. Wiesen oder Wald als Kapitalanlage ist sinnlos.


    Gruss


    Warren

  • Hallo Warren, so ganz deiner Meinung bin ich nicht !
    Ich komme aus Niedersachsen Nähe Hannover und bei uns kostet
    Ackerfläche angefangen bei 1,30 Euro der Quadratmeter
    Es stimmt das die Pachteinnahmen nicht überragend sind, aber die
    Unkosten wie Grundsteuer usw. decken sie allemal ab.
    Neulich habe ich eine 8000 Quadratmeter Wiese als Pferdekoppel
    in der Zeitung angeboten und konnte mich vor Angeboten kaum
    retten.
    Wenn man ein paar ausgesuchte Flächen in seiner näheren Umgebung
    hat, wäre das zur Kapitalerhaltung nicht zu verachten. Für ein Stück Land was du für sagen wir 20.000 Euro erwoben hast wirst in einigen
    Jahren nicht weniger bekommen wenn du es veräußerst.
    Und wenn zwischenzeitlich der große Crash passiert ist dann kannst
    du immer noch Kartoffeln drauf pflanzen.
    Ist genauso wie Gold. Das packst du in deinen Tresor und weißt das
    es nach der Inflation des Dollars noch da ist ... genauso wie dein
    Kartoffelacker.
    Ich bin überhaupt der Meinung ... will man Vermögenssicherung
    betreiben, muss man seine Eier in mehrere Nester legen.
    Gold, gutes Ackerland, eine bezahlte Wohnimobilie zur Eigennutzung usw.
    Früher hat mein Opa hat immer zu mir gesagt : Junge, Land ist immer was wert.
    Gruß an alle

  • Und ihr habt das Saat- und Pflanzgut alles schon vorher gehabt.


    Für 1000 m² brauchst du einen Doppelzentner Elite Saatgut Kartoffeln.


    Also Acker geht ab 10.000 T€uronen das ha.


    Ansonsten freu dich,kaufe ein altes Wasserrecht.

  • Thema Saatgut :
    Der der Ackerland besitzt und irgendwann mal was säen will, dann aber
    kein Saatgut hat - der hat seine Hausaufgaben nicht gemacht.


    Möglichkeiten zur Absicherung gibt es viele...man muss nur ein
    bischen auf Draht sein.


    Wie heißt es doch so schön ... der der fehler sucht, findet sie auch
    im paradies !


    Schöne Pfingsten alls zusammen


    Gruß, Andreas

  • Ich weiß, das ist jetzt fast Leichenschändung diesen Faden nochmal zu reaktivieren, dennoch, die Herren damals bewiesen eine gewisse Weitsicht. Der perfekte Zeitpunkt zum "Umschichten" von Edelmetallen in Acker- und Forstflächen war demnach zwischen Ende 2010 und Mitte 2012.
    Am Besten ist wahrscheinlich sowieso eine Aufteilung je nach persönlicher Lebenssituation und Möglichkeiten.


    [Blockierte Grafik: http://www.manager-magazin.de/…801773-galleryV9-pmhx.jpg]


    http://www.manager-magazin.de/…igen-stark-a-1014220.html


    Gruß


    Kruger

  • sei es für Ackerbau, Viehzucht oder zur Stromgewinnung so wie es in Indiens Wüsten praktiziert wird wo ein Hektar jährlich 2 Millionen KWh erzeugt die sich für 180.000 $ pro Jahr verkaufen lassen


    in Deutschland bringt ein Hektar 1 Million KWh und sollte bei einer Investition von rund 1,3 mio € ca. 86.000€/Jahr Ertrag bringen


    ein Bombengeschäft dass allerdings in D immer schwieriger zu realisieren ist und sich auch im Ausland mehr lohnt

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