10% Rendite real, nominal? Wie viel ist ok?


  • Zitat: [I]Wir können unsere Probleme nur mit höherverzinslichen Anlagen lösen, wir brauchen Renditen über 10%, aber auch Sicherheit


    Woher sollen diese 10 % kommen ? Noch mehr Geld drucken? Noch mehr Kinderarbeit in Asien? Ich möchte Dir persönlich nicht zu nahe treten, aber dein Projekt ist sympomatisch für den derzeitigen Wahnsinn.


    gruß cp

  • Alle Anlageklassen als Gesamtes gesehen können max eine reale Nullrendite einfahren. Der "Gewinn" besteht nur darin, dass man dann "höherwertige Produkte" kaufen kann. Den Rentensparern wird jedoch propagiert, dass man durch Zins und Zinseszins mit kleinen Ansparbeträgen die "fette Rente" rausbekommt. Aber was solls, der Strom kommt aus der Steckdose, das Geld aus dem Automaten und der Zins eben von der Bank. :D
    Da aber eine kleine Minderheit von Investoren tatsächlich eine sehr hohe reale Rendite einfahren zahlt die Masse immer drauf.

  • sind möglich. Keine Frage. Dennoch dürften sie ehr absolute Ausnahme, als Regelfall sein.


    Renditeversprechungen von 20 Prozent per Anno, das für Fondsnalagen mit dem Ziel Arztpraxen aufzukaufen und umzustrukturieren.....


    ....das ist schon eine ganz andere Sache:


    Mal losgelöst von dem hier vorliegenden Fall gehen solche Versprechungen fast niemals auf. Oftmals ist sogar Kapitalanlagebetrug im Spiel, was ich in Bezug auf den hier gegenständlichen Fall nicht unterstellen will.


    Zum Modell selbst:
    Letztendlich wendet sich ein solches Modell an diejenigen, die es nachvollziehen und verstehen können. Das ist was für Speziallisten und Insider. Ich traue mir da kein Urteil drüber zu.


    Eine positive Anlageentscheidung würde für einen Profi-Anleger Einsicht in sämtliche Buchunterlagen und Einsicht in alle Geschäftsvorgänge bedingen. Andernfalls würde KEIN Profi da mitmischen wollen.


    Und wer garantiert der Fondsgesellschaft dann, daß dieses Geschäftsmodell nach Einsichtnahme aller Unterlagen und Kenntnis der Geschäftsabläufe einfach kopiert wird?.


    Denn:
    wenn schon für einen Anleger 20 Prozent drin sein sollen, dann ist für den, der das Geschäft selbst macht 20 Prozent aufs Kapital plus ein dickes Gehalt drin. Und weil er selbst die Strippen zieht, hat er auch KEIN Risiko bei weichen Faktoren wie: Kontrolle, Glaubwürdigkeit und Intefrität des Managementes und der handelnden Personen.


    20 Prozent Rendite? die macht man, wenn man sie realisieren kann, auf Dauer nur im Verborgenen. Da ist Geheimnistuerei das A & O dabei. Und der Anleger, der sich darauf einlässt, der riskiert, rein statistisch betrachtet Kopf und Kragen. Und derjenige, der wirklich 20 Prozent macht und sich dann auch noch in die Karten schauen lässt, der riskiert künftig nur noch zwei bis drei Prozent oder noch weniger zu machen......


    Alles klar?


    Ich kenne da einen Fall, da hat ein Bauunternehmer ein Verfahren zur Altlastensanierung (Schwermetall im Boden) derart entwickelt, daß mit geringstmöglichem Aufwand ein sehr hoher Entgiftungsgrad bei gelöstem / gut löslichem Schwermetall erzielt wurde. Was passierte? Er brauchte für ein Großprojekt Kapital und wollte sich mit einem Großunternehmen zusammentun. Die haben dann (über eine Tochtergesellschaft) den Deal selber gemacht. Eben weil das, was er herausgefunden hatte und im kleinen erfolgreich praktizierte, leider nicht patentierbar war. Solange es gut ging, und ihm keiner auf die Schliche kam, machte er aus Dreck GOLD. Danach dann war die Goldgrube zugeschüttet. PG. Selber schuld.

  • Zitat

    Original von silberling3000
    Den Rentensparern wird jedoch propagiert, dass man durch Zins und Zinseszins mit kleinen Ansparbeträgen die "fette Rente" rausbekommt. Aber was solls, der Strom kommt aus der Steckdose, das Geld aus dem Automaten und der Zins eben von der Bank. :D


    Klar, das ist der springende Punkt, auf den wir alle von kleinauf gedrillt werden: Die Rendite kommt aus der Steckdose. Von den Mainzelmännchen (z.B. den Kindern in Asien) erwirtschaftet.


    Ganz gleich, ob es sich um Versicherungen, Renten, Fonds oder sonstwas aller Art handelt:


    Der Glaube an die Quadratur des Kreises ist ungebrochen.


    Wer mag da schon drüber nachdenken, daß die ganze Geldbranche sich selbst exorbitante Gehälter auszahlt, daß die Werbung mit abgehalfterten Fußball- und sonstigen Stars auch bestimmt nicht umsonst ist, etc. pp. Und trotzdem glauben die Lemminge überall an dick positive Realrenditen! :D :D :D Und halten sich dann selbst noch für "clever", wenn sie so ebbes unterschreiben 8) :D 8). Mit "nur" 5% Ausgabeaufschlag (bei Lebensversicherungen effektiv oft viel mehr), was für ein Schnäppchen! :D :D :D


    Ok, es mag alles eine Zeitlang gehen, solange der Kettenbrief durch Ausweitung intakt bleibt und erst wenige ihre Buchgewinne realisieren. Aber dann :rolleyes:


    Aber viele glauben ja auch an die Vogelgrippe oder Klimawandel durch C02


    Das Mittelalter läßt grüßen! Aberglauben? - Der Storch bringt die Geldscheine!


    PS: So ein Modell mit Arztpraxen mag sogar funktionieren. Die "Gesundheit" ist kein freier Markt, und irgendwo muß das immer mehr Geld für immer schlechtere Leistungen ja auch hinfließen. Z.B. in solche Geschäftsmodelle.


    Unter dem Motto: Umverteilung von Volksvermögen an Insider.

  • ......oder aus dem Rechtswesen


    Bei manchen Medikamenten - umgerechnet auf Kilopreise - liegt der Silberpreis weit abseits im Rückspiegel. Ja sicher, Forschung ist teuer und Computerprogramme entwickeln auch, geteilt durch die Mrd. Stückzahlen würde sich das jedoch trotzdem bei Zeiten relativieren. In durch Patente und Marken abgeschotteten unfreien Märkten wird jedoch abgeschöpft was die Rechtssicherheit hergibt. Patente & Marken sind u.a. Rechte zum Gelddrucken und ausplündern von Sozialkassen.

  • Ich muss euch erst einmal loben. Normalerweise bekomme ich immer viel Kritik wenn ich von so hohen Renditen rede. Man muss sich erst mal lösen von der Idee des Sparens.
    Echte Rendite wird nur an der Quelle der Wertschöpfung erzielt und das ist eben bei den Unternehmen. Wenn der Schornstein der Unternehmen nicht raucht, bekommt keiner Lohn, zahlt keiner mehr Steuern, zahlt keiner mehr Miete, hat auch keiner mehr etwas zu verwalten. Also müssen auch wir mit unseren Geldanlagen die Quelle der Wertschöpfung suchen, denn dort ist die Rendite am Größten, also Private Equity.
    Dass euch da euere Bank etwas anderes erzählt, nun, das könnt ihr euch denken. (Übrigens: die deutsche Bank hat eine Eigenkapitalrendite im 1.Quartal 2007 von 41%. Das haben die bestimmt nicht mitFestgeldanlagen erwirtschaftet)
    Es gibt eine Studie von Weidig und Mathonet, die von der EU in Auftrag gegeben wurde, die besagt, dass das durchschnittliche Totalverlustrisiko bei Private Equity Dachfonds bei "null" liegt. Eine weitere Studie belegt, dass die durchschnittliche Rendite bei Private Equity Dachfonds in den letzten 50 Jahren bei 18% pro Jahr lag. Ich betone "Durchschnitt". Will heissen es gab schlechtere, aber auch wesentlich bessere.
    Auch die amerikanischen Eliteuniversitäten Harvard und Yale investieren große Teile ihres Stiftungsvermögens in Unternehmensbeteiligungen, mit recht großen Erfolg (18-20% p.a.) Nun diesen Herren eilt der Ruf voraus besonders klug zu sein.
    Auch zahlreiche Pensionsfonds großer europäischer Firmen und auch staatliche Pensionsfonds investieren so: Investieren wie eine Bank und nicht bei einer Bank !
    Beispiel: ein Händler kauft eine Ware für 5 Euro und verkauft für 5,80 Euro.
    Wahrscheinlich werdet ihr jetzt sagen nun für diesen Gewinn muss der wohl viel verkauf bis er was verdient, oder die Ware vielleicht für 8 Euro verkaufen.
    Aber 5,80, das sin 80 Cent Gewinn oder exakt 16% !! Bei einem Verkaufspreis von 8 Euro wären es übrigens 60% Gewinn.
    Das nur mal um die Renditeprognosen bei unternehmerischen Beteiligungen zu relativieren.
    Natürlich trägt der Investor in diesem Fall ein"unternehmerisches Risiko". Dieses kann er nur durch Sreuung minimieren. Also man beteiligt sich zum Beispiel nicht an einer Arztpraxis, sondern an 200 Arztpraxen.
    Wer sich hier für näheres interessiert kann mir eine mail schicken unter mail@renditemeister.de sonst führt das zu weit hier. Falls das gewünscht ist, können wir auch einen eigenen Thread aufmachen zu diesem Thema wenn genügend dafür sprechen, ansonsten sollten wir das Thema hier im 10er
    Silberling Thread beenden.
    Und mein Tipp: zu den Unternehmensbeteiligungen immer Investitionen in Gold und Silber und ich wünsche euch noch viel Spass bei der Jagd nach den Wilhelm Busch Münzen

  • Hallo Heuschrecke :D,


    nur nicht zuviel einschmeicheln hier!


    Wenn ich was kaufe für 5 Euro und verkaufe für 5,80, habe ich Verlust, weil's nicht mal für die Märchensteuer reicht :D, geschweige denn Umlage auf die gemeinkosten, geschweige denn Gewinn.


    Zitat

    Original von Private Equity
    Auch die amerikanischen Eliteuniversitäten Harvard und Yale investieren große Teile ihres Stiftungsvermögens in Unternehmensbeteiligungen, mit recht großen Erfolg (18-20% p.a.) Nun diesen Herren eilt der Ruf voraus besonders klug zu sein.


    Diesen Herren eilt der Ruf voraus, besonders kriminell zu sein, weil sie ihr Netzwerk bis in die Fed und den militärisch-industriellen Komplex ausweiten und dann natürlich mit der Rendite etwas nachhelfen können.


    Sorry, widerspricht Deinen rauchenden Schornsteinen, an denen doch bloß der schornsteinfeger verdient :D. Die Fed hat die Lizenz zum Gelddrucken, und der militärisch-industrielle Komplex verdient an Kriegen.


    Nene, sorry, raus hier, wir brauchen keine windigen Geschäftsvermittler.

  • Der militärisch-industrielle Komplex ist mit der Politik verheiratet. Offiziell macht er jedenfalls keine Werbung und wie sollte er seine Produkte gewinnbringend platzieren, wenn nicht durch Korruption :D
    Gerade das praktische Werbeverbot für Rüstungsgüter ist der Garant für hohe Renditen und krumme Geschäfte im Dunklen.

  • Zitat

    Original von Private Equity
    Es gibt eine Studie von Weidig und Mathonet, die von der EU in Auftrag gegeben wurde, die besagt, dass das durchschnittliche Totalverlustrisiko bei Private Equity Dachfonds bei "null" liegt. Eine weitere Studie belegt, dass die durchschnittliche Rendite bei Private Equity Dachfonds in den letzten 50 Jahren bei 18% pro Jahr lag. Ich betone "Durchschnitt". Will heissen es gab schlechtere, aber auch wesentlich bessere.


    Wie hoch war denn das Totalverlustrisiko bei dt. Staatsanleihen in den letzten 50 Jahren? Null! Und in den letzten 60...100 Jahren? 100% !
    Man muss immer min einen Kondratieffzyklus zurückgehen, um ein Risiko abschätzen zu können.
    Wie hoch ist denn das Risiko bei Private Equity Dachfonds 70...80...90...95 % Verlust zu erleiden?
    Auch die 18% Rendite pa gibts nicht umsonst, denn Private Equity ist extrem illiquid.

  • nun, eigentlich wollte ich da Thema abschliessen, aber jetzt betitelt man mich mit windigem Geschäftsvermittler und das finde ich von der Wortsemantik her nicht gerade freundlich, wenn nicht gar beleidigend.
    Aber wer die Herren der amerikanischen Eliteuniversitäten als "kriminell" bezeichnet und die rauchenden Schornsteine anzweifelt den Frage ich, was denn wenn ich alles verneine noch lebenswert ist.
    Also wenn ich so denken würde würde ich mir die Kugel geben.
    Übrigens Kleinunternehmer z.B. zahlen keine Umsatzsteuer, und wenn Du ein Beispiel mit Steuer rechnen willst, dann tue es. Aber Du hast nicht verstanden worauf es mir ankommt.
    Jedenfalls lasse ich mir von Dir hier nicht den Mund verbieten.
    Wenn die anderen Forumsteilnehmer auch lieber auf meine Beiträge verzichten wollen, sollen sie das sagen, und ich werde schweigen, was ich jetzt übrigens auch tuen werde, es sei denn ich werde wieder von der Seite angemacht,
    oder ich werde gefragt...

  • Wertschöpfung ist nur durch produktive Arbeit möglich. Entweder erfolgt diese Arbeit in und durch produzierende Unternehmen. Oder man arbeitet privat für sich selbst. Andere, legale Möglichkeiten Wertschöpfung zu erzielen gibt es nicht.


    Das Problem liegt in der Verteilung der Wertschöpfung. Es kann sehr lange Zeiträume geben, in denen von der Wertschöpfung fast nichts oder überhaupt nichts in einem Unternehmen verbleibt und in denen die Wertschöpfung weder dem Unternehmen, noch den Kapitaleignern des Unternehmens zu Gute kommt.


    Ich sehe daher "Unternehmensbeteiligungen" sehr kritisch.


    Und in Zeiten, indenen ein Übergang von gewohntem Wirtschaften im halbwegs verlässlichen wirtschaftlichem Umfeld mit halbwegs kalkulierbarem Geldwertverlust hin zu einem viel weniger verlässlichen Umfeld mit geschönten allgemeinen Wirtschaftsdaten und Teuerungsraten und immer weiter aus dem Ruder laufenden Geldmengen stattfindet, kann man schon beinahe Gift darauf nehmen, daß die Früchte der Wertschöpfung weder dem Unternehmen, nich dem Unternehmern zu Gute kommen werden. Die glauben Anfangs wirklich noch, Geld zu verdienen und merken erst später, daß ihre Gewinne nicht oder kaum ausreichen, um den durch Abgang bedingten Verlust an Produktionsmitteln durch Investitionen zu kompensieren.


    Also: 20 Prozent "Rendite" abzüglich 11 Prozent Geldmengensteigerung abzüglich 40 Prozent Steuern macht dann:


    20 x 0,6 - 11 = 1 Prozent.


    Und das bei extremer Illiquidität.


    Auch Heuschrecken sollten rechnen können.


    PS: der "Kleinunternehmer", der keine Umsatzsteuer zahlt und nur das macht, der kann, selbst wenn er nur Umsatz und KEINE Kosten hat, von seinem Umsatz noch nicht mal sich selbst, Frau und 2 Kids über Wasser halten..... Weil er weniger als 20.000 per Anno umsetzt.


    Mir bekannter Umsatz von zwei "Hartzern", Bedarfsgemeinschaft,


    620 EUR zum Verjubeln und 288 EUR Betriebskosten und 395 EUR Miete. Macht: 15.636 EUR für 2 Personen in einem Jahr.


    Soviel zum Umsatzsteuerfreiem Kleingewerbe. Das kannste als Singel und reiner Deinstleister machen. Material und Gerär/Gerätemiete muss Dein Auftraggeber stellen/zahlen.


    Sonst wirste damit NIX.


    Und: Krankenkasse und Sozialabgaben zahlte mit Ausnahme der Arbeitslosenversicherung voll. Und kannst dabei für Dich NIX absetzen.


    D.H.: wenn Du schon so clever "optimierst" muste dennoch deinen gesamten Umsatz bei der Einkommenssteuer abgeben. D-h. wiederum: Dir bleibt deutlich weniger, als zwei "Hartzer" bekommen.


    Wenn Du Frau und Kids hast, lässte das besser sein und kassierst Staatsknete und machst ab und an nen Euro-Job, wennste einen angeboten kriegst. Da haste Null Existenzstress mit und schiebst ne ruhige Kugel dabei.


    Alles klar?


    Wertschöpfung in umsatzsteuerbefreiten Kleinunternehmer, das ist ja der BRÜLLER.


    Was dem bleibt:


    + 20.000
    - 3.000 15 Prozent Lohnsteuer
    - 3.000 Krankenkasse + Pflegevers. wenn gesetzl. versichert
    - 4.800 Rentenversicherung
    9.200 EUR Netto-Jahresgage oder 766 EUR/mt.



    Und nun kommts:


    Singel, Harz-IV:
    340 EUR zur freien Verfügung
    350 EUR Miete + Betriebskosten (sehr sehr sparsam)
    100 EUR Zuverdienst, 20 Std. á 5 EUR Ausbeuterjob
    790 EUR.


    He, Leute: wer für 766 netto monatlich Vollzeit arbeitet, das ist einer, der nicht rechnen kann oder nicht rechnen will, entweder ist es ein Idealist oder ganz einfach ein



    D E P P

  • War auf dem falschen Dampfer, ist ja schon verschoben. Bekam noch eine Benachrichtigung vom 10 EUR-shrett :O

  • [/quote]
    Wie hoch war denn das Totalverlustrisiko bei dt. Staatsanleihen in den letzten 50 Jahren? Null! Und in den letzten 60...100 Jahren? 100% !
    Man muss immer min einen Kondratieffzyklus zurückgehen, um ein Risiko abschätzen zu können.
    Wie hoch ist denn das Risiko bei Private Equity Dachfonds 70...80...90...95 % Verlust zu erleiden?
    Auch die 18% Rendite pa gibts nicht umsonst, denn Private Equity ist extrem illiquid.[/quote]


    Man sieht, dass hier Fachleute an Bord sind. Vollkommen korrekt ,dass es auf die Betrachtungszeiträume darauf ankommt. Du meinst also, dass das Totalverlustrisiko bei dt.Staatsanleihen wieder bei 100% liegt. Das sehe ich ähnlich. Wie ich schon geschrieben habe siehe hartgeld.con, siehe popp-ag.de und andere. -
    Die Studie besagt, dass das Teilverlustrisiko bei Buyout-Dachfonds ebenfalls zwischen null und eins liegt ( Durchschnittliche Verlusthöhe bei Ausfall -1% bei einer Volatilität von 0,2%!!!!)
    Reine Venture Capital Dachfonds haben ein Teilverlustrisiko von1 % (Durchschnittliche Verlusthöhe bei Ausfall -4% bei einer Volatilität von 0,5%!!!!)
    Meine PE Kunden stellen mir dann immer die Frage warum ich empfehle einen guten Teil des Vermögens in Edelmetallen zu investeren, ich sage dann meistens: weil ich das auch tue!


    Richtig ist dass man bei Private Equity Anlagen Laufzeiten hat und das Magische Dreieck Rendite-Sicherheit- Verfügbarkeit hat halt immer einen Engpass. Hier ist es die Verfügbarkeit, aber man kann eben nicht alles haben.



    es sei denn die Beteiligung mit den Arztpraxen: die ist jederzeit verfügbar, allerdings in den ersten beiden Jahren mit saftigem Abschlag

  • Tja, so ist das halt, wenn man als 6-7-stellig dotierter Schlipsträger anonym ins Internet geht, wird man halt auch mal von der Seite angemacht ;)


    Dafür LIEBEN wir dieses basisdemokratische Medium, wo all die anderen Blendereien nichts zählen und Argumente auseinandergenommen werden.


    Trotzdem, ein letzter Versuch, und warum Du hier FALSCH bist:


    Hier sind ehrliche Leute, die sich ehrliches Geld (= Gold :D) wünschen, und mit dieser ganzen versifften, ach-so-integren-Finanzprodukts-Scheinwelt innerlich abgeschlossen haben. Oft mit libertärem Geist.


    Selbigem - dem libertären Geist in mir - widerstrebt es zum Beispiel, mich persönlich an dem ganzen maroden Gesundheitspuff der Frau Trulla-Dingens mitzubereichern.


    Und Deine 20% kommen vom kleinen geschröpften Versicherten, und nicht etwa von den "rauchenden Schornsteinen". Das alles ist Teil einer unproduktiven Scheinwirtschaft.


    Ich nehme an, Du vertrittst diese Firma (oder eine ähnliche):


    Herzlich willkommen auf der Website der MFonds AG!
    [I]
    Die MFonds AG ist ein qualitätsorientierter Produktinitiator in der stark wachsenden Asset-Klasse der alternativen Anlageprodukte mit Sitz in München.


    Unser Bestreben ist es für den anspruchsvollen Privatinvestor mit überdurchschnittlichen Renditeerwartungen in der jeweiligen Asset-Klasse hervorragende Produkte mit ausgewogenen Kostenstrukturen aufzulegen.


    So hoch dotiert und können nicht mal Deutsch reden ;)

  • Zitat

    Original von mesodor39
    Also: 20 Prozent "Rendite" abzüglich 11 Prozent Geldmengensteigerung abzüglich 40 Prozent Steuern macht dann:


    20 x 0,6 - 11 = 1 Prozent.
    D E P P


    sorry, kann jetzt aus Zeitgründen das nicht ausführlich kommentieren: aber die Hartzer und die Kleinstunternehmer sin nicht undere Ansprechgruppe.


    Aber Du rechnest richtig wir sind im Plus!! Nenne mir mal die Renditeangaben anderer Kapitalanlageformen, z.B. Festverzinsliche:


    5x0,6-11= -8%


    so siehts nämlich aus, und das Problem ist dann dass wir auf eine riesengroße Altersarmut zusteuern ( und unsere Politiker wissen das!)
    ... und Hartz 4 wirds dann nicht mehr geben, weil keine Kohle im Topf mehr ist

  • Zitat

    Original von Private Equity
    sorry, der Depp war keine Absicht - bin mit der Technik hier noch nicht so vertraut


    kein Problem.


    1 Prozent real bedeutet unter der Annahme, daß GOLD langfristig wertstabil ist folgendes:


    von 100 Investments müssen, wenn eines pro Jahr scheitert, alle übrigen im Mittel 20 Prozent schaffen.


    Klappt das nicht, fährt man mit GOLD besser.


    PS: schon klar, daß ihr mit Hartzern und umsatzsteuerbefreiten Kleinunternehmern nichts anfangen könnt......


    ...da kann man euch auch keinen Vorwurf draus machen.


    PPS: Mit Blich auf die Geldmengen wirst Du feststellen, daß diese in den letzten Jahren ständig gestiegen sind, wobei die prozentuale Steigerung selbst jedes Jahr noch zugenommen hat. Momentan liegen wir bei fast 11 Prozent.


    Wenn dieses "Spielchen" noch ein wenig weiter geht, dann wird man selbst mit 20 Prozent KEINE positive reale Rendite mehr erwirtschaften können.

  • Zitat

    dem ganzen maroden Gesundheitspuff der Frau Trulla-Dingens


    lol, sehr gut...

    Jener stellt' auf die Glut unbändiges Erz in den Tiegeln,
    Auch gepriesenes Gold, und Zinn, und leuchtendes Silber;
    Richtete dann auf dem Block den Amboß, nahm mit der Rechten
    Drauf den gewaltigen Hammer, und nahm mit der Linken die Zange.

  • Zitat

    Original von mesodor39



    PPS: Mit Blich auf die Geldmengen wirst Du feststellen, daß diese in den letzten Jahren ständig gestiegen sind, wobei die prozentuale Steigerung selbst jedes Jahr noch zugenommen hat. Momentan liegen wir bei fast 11 Prozent.


    Das ist meiner Meinung nach eine Milchmädchenrechnung. Da ja nicht nur wir Europäer, sondern auch noch andere Länder/ Menschen Euros halten. Araber / Amis und Co die Ihr Geld eben in eine Weltwährung anlegen wollen.


    1. Also zählt logischerweise für den Euro nicht nur die Wirtschaftsleistung der Eurozone, sondern die Wirtschaftsleistung aller mit Euroeigentümer (sprich Menschen die mit Euros handeln) der Welt.


    2. Da der US-Dollar in den letzten Jahren ja ganz schön Wert verloren hat, haben ja anscheinend viele Menschen / Staaten etc. auf der Welt umgeschichtet. Zum großen Teil in Euro, also ist auch diese Geldmengenausweitung durch Wert gedeckt.


    Problematisch wird diese Politik erst wenn das Vertrauen in die Eurozone rapide sinken würde. Das sehe ich aber im Moment ganz und gar nicht.


  • Dann schau dir doch mal die M3 Zuwächse von anderen Währungen an. Wer hält diese? Und was passiert, wenn die ausländischen Eurobesitzer plötzlich was reelles für ihre Scheinchen haben wollen?
    Wenn die ersten größeren Banken in Spanien konkurs anmelden (falls es überhaupt noch was zu verteilen gibt...), dann ist das Vertrauen ganz schnell weg, erst recht, wenn die ersten Länder aus dem Euro ausbrechen...

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