Gold oder Immo?

  • Und was bitteschön heisst denn "vom Steuerzahler dürchgefüttert werden" ?! ...ein sozialversicherungs- & rentenbeitragsfrei gestellter Unternehmer hat doch gar keine Ansprüche auf irgendwelche (Steuerzahler)Gelder ! ...und weil lächerliche 10% (ZDF sagt "SATTE") der Unternehmer zu dämlich sind für's Alter vorzusorgen (die 10% sind wahrscheinlich die s.g. "NoFutureIchAG's") müssen die restlichen 90% bluten odet wat ?! ...Bullshit !


    Genauso ist es. Die hängen doch von Anfang am Tropf der Steuerzahler, machen auf Kleinunternehmer (keine MwSt), nur kassieren, nichts einzahlen und dann noch die Preise kaputt machen :wall: . Nach 2-3 Jahren sind sie Pleite, machen zu und hängen wieder am Tropf der Steuerzahler.
    Die größeren Firmen nutzen das auch sehr stark aus. Die Mitarbeiter werden entlassen und arbeiten gleich danach als Selbständige. Mittlerweile ist so was bei vielen Handwerkern, Technikern und Monteuren der Fall. Die Politiker freuen sich auch, die Selbständige sind ja nicht arbeitslos.

  • Was tust Du, wenn Du nicht mehr schaufeln kannst? Es soll sogar Unfälle, Krankheiten geben, die Dich geistig behindern...


    LOGO...für diesen Fall habe ich aber bereits vorgesorgt !

    Am besten die führen sowas wie eine Verzichtserklärung ein und wenn man die unterschreibt, hat man unwiderruflich und lebenslänglich keinen Anspruch mehr auf Hartz4 bzw. Grundsicherung, dafür entfällt der Rentenversicherungszwang.


    Füge noch den "Krankenversicherungszwang" hinzu und ich unterschreibe das auch ! [smilie_blume]

    Solange die Dummheit größer ist als der Schmerz, siegt die Dummheit. Deshalb müssen die Schmerzen weiter steigen ! Und wenn Du das Problem erkannt hast, aber dafür keine Lösung findest, wirst Du früher oder später selbst zum Problem !

    Einmal editiert, zuletzt von XiBalba ()

  • Hm.. also meine Überlegung dabei ist immer..wenn es kein Hartz mehr geben sollte, dann werden wohl zustände wie in den USA hier herschen... da wo sie dich wegen 20$ umlegen...nene solange ich was über habe soll es so bleiben :whistling: aber ich meinte damit ja wenn jemand einen Unfall hat oder ähnliches...und jede Lebenseinstellung ändert sich mit der Zeit..Jede..denn wir verändern uns täglich und passen uns den Umständen an...das macht wohl jeder so.. :S

  • Mich kotzt bei dieser ganzen Sache nur wieder an das jetzt den Selbständigen VORGESCHRIEBEN werden soll WIE ihre Altersvorsorge auszusehen hat..."Gold sparen" zählt sicher NICHT dazu, wetten ?!


    "Gold sparen" mit 10% Zulagen von Staat, da sind wir alle dabei [smilie_happy]
    Es werden bestimmt nur irgendwelche Schei.versicherungen, a la Riester- Rühruprente angeboten, bei denen nur die Versicherungen absahnen, die Selbstständige, Staat und Steuerzahler nur verlieren.

  • 2 Gegenbeispiele aus der Realwelt: Ein Bekannter von mir ist Freiberufler und hat seine ganzen Ersparnisse über 40 Jahre nur in Immos angelegt, davon 3 Eigentumswohnungen in guter/sehr guter Lage von München. Er geht jetzt aufs Rentenalter zu und kann nicht mehr so viel arbeiten, deswegen hat er gerade eine große Wohnung in Schwabing verkauft, er hat einen Megadeal gemacht, stellt jetzt alles glatt und ist liquide für alle Zeiten.


    Finde ich gut daß hier auch mal positive Aspekte zum Thema Immobilien genannt werden - negatives wurde ja genug erzählt.


    Das "Erfolgsgeheimnis" des oben beschriebenen Freiberuflers war aber nicht in erster Linie die Immobilie in guter/sehr guter Lage, sondern v.a. die lange Haltezeit von 40 Jahren! Und genau das wäre wieder ein Punkt der für Immos spricht!


    Die meisten Aktien würden - über diesen zeitraum - die Wohnung in München Schwabing locker outperformen, nur, es gibt so gut wie Niemanden der eine Aktie 40 Jahre hält - und durchhält! Bei Gold in physischer Form wird es etwas besser aussehen, aber auch hier wird nur ein sehr kleiner Anteil das so lange durchhalten.


    Fest steht jedenfalls: hätte dieser offenbar sehr disziplinierte Freiberufler seine ganzen Ersparnisse der letzten 40 Jahre anstatt in Immobilien in Gold investiert, so würde er heute mindestens(!) genauso gut und liquide dastehen.


  • ... ähhhh hohes Einkommen fällt nicht vom Himmel ... und Zeit kann man mit Geld eigentlich nicht bezahlen!
    MfG 18K


    Romney kann davon nen Lied singen :D Wer viel verdient soll auch mehr Steuern zahlen.. Es kann nicht sein dass sich bei wenigen die Millionen/Milliarden stapeln und der Rest am Existensminimum leben muss..


    mfg stargate

  • Das "Erfolgsgeheimnis" des oben beschriebenen Freiberuflers war aber nicht in erster Linie die Immobilie in guter/sehr guter Lage, sondern v.a. die lange Haltezeit von 40 Jahren! Und genau das wäre wieder ein Punkt der für Immos spricht!


    So richtig geboomt hat es bei ihm wohl in den 80er - Mitte 90er Jahren und da hat er das meiste gekauft. Er hat auch eine Mehrzweckimmobilie auf dem platten Land, wo er sich jetzt ärgert stattdessen nicht noch mehr in München gekauft zu haben. Sein Erfolgsgeheimnis war sein hoher Verdienst! Ich glaube er konnte/kann mit Immobilien am "ruhigsten schlafen", darf man auch nicht außer acht lassen den Punkt. Nicht alle vertragen Volatilität und die ist nunmal bei Immoblien im Normalfall in D nicht so hoch wie bei Aktien, EM etc.. Ich persönlich würde streuen, so Dreichspeichenregel ähnlich.

  • die Immobilie in guter/sehr guter Lage, sondern v.a. die lange Haltezeit von 40 Jahren! Und genau das wäre wieder ein Punkt der für Immos spricht!


    Das kann man nach den 40 Jahren immer sagen, wenn es sich so entwickelt hat.


    Mit Blick auf 40 Jahre ist auch jede Lage relativ - selbst in Sichtweite des Münchner Hauptbahnhofes kam es darauf an, ob jemand am 15.April 1930 oder am 15.April 1960 oder am 15.April 1990 gekauft hat. Solche Lageentwicklungen kann man kaum vorhersehen. Und man ist diesen Außenfaktoren mit dem Klumpenrisiko voll ausgeliefert, weil Immobilien so heißen, weil sie nicht weglaufen. Andersrum kann sicher der, der eine Bedarfsentwicklung einer Lage früher erkennt als andere (z.B. Wegfall Bundeswehrstandort, Zuzug Hochschule, etc.) oder die gar (mit-)steuern kann (z.B. Bedarf des eigenen Betriebes), bessere Chancen seinen Schnitt mit einem Immobilieninvestment zu machen.

  • Nur lustig, dass die meisten "Ich-will-keine-Immobilien-haben-Leutz" genau auch die sind, welche die Hoffnung haben,
    bei dem grossen "Finanzcrash" für 'ne Handvoll Goldunzen eine ganze Strassenzeile zu kaufen.... [smilie_happy]

  • Hihihi...... nen ganzen Straßenzug..... jesses..... viel Vergnügen mit der Instandhaltung...... und mit dem Heizen.... von den Kommunalgebühren mal ganz zu schweigen....
    Es wäre besser, solche Straßenzüge an die Mieter zu verschenken unter der Auflage, dass sie sich selbst um die Instandhaltung, Heizung u.ä. kümmern......

  • "CSU will Rentenpflichtversicherung
    Der Sprecher der CSU-Landesgruppe Max Straubinger bestätigte, dass die CSU nächste Woche in Widbad Kreuth eine Altersvorsorgepflicht für Selbständige beschließen will."


    Danke für den Link! [smilie_blume] ...die Assis der CSU ticken wohl wohl nicht mehr richtig ?! :wall: ...der Hintergrund dieser Geschichte ist nur der, das dann die Bilanz der "Rentenplünderkassen" durch Pflichtzahlungen aller Selbsständigen aufgemöbelt werden soll...die hirntoten Penner führen sich so langsam auf wie der "Sheriff von Notingham"...ich trete denen gewaltig in den Arsch, entlasse alle Leute, fackel meine Firma ab & geh dann in's Ausland...mal sehen wer dann noch "frohlockt" ! :cursing:


    -edit-
    Und was bitteschön heisst denn "vom Steuerzahler dürchgefüttert werden" ?! ...ein sozialversicherungs- & rentenbeitragsfrei gestellter Unternehmer hat doch gar keine Ansprüche auf irgendwelche (Steuerzahler)Gelder ! ...und weil lächerliche 10% (ZDF sagt "SATTE") der Unternehmer zu dämlich sind für's Alter vorzusorgen (die 10% sind wahrscheinlich die s.g. "NoFutureIchAG's") müssen die restlichen 90% bluten odet wat ?! ...Bullshit !



    XiBalba,


    das ist völliger Schwachsinn, was die schreiben. Ein Freiberufler oder Unternehmer wird nicht "durchgefüttert". Er landet im Harz IV-Umfeld..... aber nicht bevor er komplett ausgezogen worden ist. Zuerst von der Krankenkasse, dann vom Staat.... usw. usw. - Was dabei völlig vergessen wird ist dass er als "Unternehmer" meist jahrelang hohe "Pflichtbeiträge" gezahlt hat...... nämlich die Hälfte der Beiträge für alle seine Angestellten..... - Das begreifen die Dussel aber nicht..... was willst du machen...... Herr lass es Hirn regnen.


    Soll man sich da noch wundern, dass kaum noch jemand selbständig werden will????? .....


  • Hrumschwurgl,


    was meinst du mit "auf immer" liquide? Hat der das Geld als Festgeld bei der Bank seines Vertrauens geparkt? Oder schleppt er mehrere hundert k in Goldklumpen herum? Oder was für wunderbare Papiere hat er sich sonst noch gekauft? Ein paar sichere Bundesschätzchen?
    DAS dürfte nämlich das nächste Problem sein..... wohin damit?...... oder plant er zuzuschauen, wenn seine "Gewinne" wie Schnee in der Sonne schmelzen..... - Ich habe ein wenig den Eindruck, dass HEUTE nixxx mehr "auf ewig" sicher ist. Die einzige Chance, die man hat ist halbwegs gesund zu bleiben und seinen Verstand beieinander zu halten........

  • Ich sehe das halt so:


    Es gibt sicher nicht wenige Selbständige, die mit Ihrem " Unternehmen" so wenig verdienen, das es gerade so mehr schlecht als recht zum Leben reicht. Die sind halt nicht in der Lage eine vernünftige Altersvorsorge zu betreiben.


    Im Alter landen dann diese Unternehmer bei Hartz 4.


    Man löst aber dieses Problem nicht mit einer Rentenversicherungspflicht, da


    1.) Diese Leute das Geld dafür nicht aufbringen können, und


    2.) Der geforderte Zwangsbeitrag sicher so gering gewählt wird, dass es im Alter wieder auf die Grundsicherung hinaus läuft.

  • Di=a!na: das mußt du elpollo fragen, nicht mich, der hat das Beispiel gebracht.


    Aber wenn man, wie in dem Beispiel, mehrere gute Immobilien (also die sich gut verkaufen lassen) besitzt und man aufs Rentenalter zugeht, dann kann man schon mal eine davon liquidieren und den Erlös in irgendwelche "Papiere" stecken, oder auch nen Teil verkonsumieren. Die Immos mit ins Grab nehmen kann man ja schlecht... ;)

  • So viele (auch unterschiedliche) Beiträge, Befürworter für dieses und jenes und das Fazit: NICHTS ist sicher......, aber zumindest ist das Sicher !!
    Sorget euch nicht, lebet !!!!


    Z



    Das letzte Hemd hat keine Taschen. Ich gebe mein Geld lieber aus. Oder kaufe Aktien oder EM. Aber sicher keine Bude, mit der ich auf Gedeih und Verderb der Zahlungsmoral eines Mieters, der Steuerpflicht eines überschuldeten Staates (Grundsteuer, Erbschaftssteuer, ... you name it!) und anderen langfristigen (illiquiden = immobilen) Kosten (Öko-/Modernisierungsauflagen) oblige. Das haben echt die meisten noch nicht verstanden.


    Schutz vor Enteignung, Besteuerung oder Beschlagnahme hat höhere Priorität vor Rendite. Gerade in diesen Zeiten... DAS ist Sicherheit. Wer nix (sichtbares) hat dem nichts zu nehmen. Das Todschlag-Argument gegen Betongold. Der Umverteilungs-/Schuldenzurückbezahl-Irrsinn der Dr. Ferkel, Ikone der Stabilitätsunion (ja, es darf gelacht werden) hat erst begonnen. Schuldenbremsen = Wachstumsbremsen. Grundlagen Geldsystem I. Eigentlich weiss das doch jeder hier, dachte ich zumindest. Wie kann man sich dann nur so einen Klotz ans Bein hängen? Eine Immo ? Goldbarren-Fusskette mit der Aufschrift "Ich bin vermögend"! Na wenn das keine Bedürfnisse eines pleitegehenden Staates weckt... XD Viel Glück damit!


    Also, von mir aus, kauft schön fleissig weiter Eure Immos! Mir Sch**ss egal. Immerhin erarbeiten diese Betonklötze dann produktiv die Kosten Eure's Lebenabend... ja genau :wall:


    lol, selten so gelacht.



    Und als Mieter geht alles?? Da fliegst du gleich raus. Miese Geldanlage? 2 Gegenbeispiele aus der Realwelt: Ein Bekannter von mir ist Freiberufler und hat seine ganzen Ersparnisse über 40 Jahre nur in Immos angelegt, davon 3 Eigentumswohnungen in guter/sehr guter Lage von München. Er geht jetzt aufs Rentenalter zu und kann nicht mehr so viel arbeiten, deswegen hat er gerade eine große Wohnung in Schwabing verkauft, er hat einen Megadeal gemacht, stellt jetzt alles glatt und ist liquide für alle Zeiten.
    Anderes Beispiel ETW in norddeutscher Großstadt, vor 2 Jahren für 70k inkl. aller Nebenkosten + Renovierung gekauft. Sehr schöne, zentrumsnahe Wohnung im Obergeschoss, nette und kleine Eigentümergemeinschaft. Sehr geringe Energiekosten, selbst im Winter braucht man kaum heizen da zur Sonnenseite fast alles verglast ist. Wert jetzt ist über 90k. Die Eigentümerin verdient gut, wohnt schon mietfrei und hat diese 2. ETW in 2 - 3 Jahren abbezahlt, auch dank 450 Euro Kaltmiete.
    Aber jeder so wie er will. Und ich glaube die Thai - Nuxxxx aktzeptieren deutsche Rentner auch ohne Eier, ist denen evtl. sogar ganz recht. [smilie_happy]


    Du solltest sofort 3 Kredite aufnehmen und alle Wohnungen kaufen die Du bekommen kannst. Eine bessere Geldanlage gibt es nicht.


    [Blockierte Grafik: http://im.p1x.de/smil/schaf.gif]


    Wie findet ihr das hüpfende Schaf? Lustig oder?


    @Immo-Schaf: Ich habe mit Aktien und EM in den letzten 10 Jahren eine Rendite von 10-12% per Anno erziehlt. Steuerfrei und legal. Hat das Deine Immo auch? Glückwunsch!

    (1) Biggest enemy of freedom is government.
    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"

    8 Mal editiert, zuletzt von ziemer ()

  • Vorneweg - ich besitze keine Immobilien, bin also neutral in der Hinsicht.
    Trotzdem, was ziemer schreibt ist sehr einseitig! Zumindest Aktien sind im Prinzip genauso "sichtbares Vermögen", und Erträge werden ebenfalls versteuert.
    Bei Immobilien gibts zwar noch die Grundsteuer als Substanzsteuer, aber die zahlt ziemer genauso (als Mieter, da umlagefähig!), es sei denn er wohnt unter einer Brücke.


    Manche Leute hier sind geradezu paranoid was (sichtbares) Vermögen angeht. Mag bei größeren Beträgen gerechtfertigt sein, aber wer in einem kleinen Häuschen oder Eigentumswohnung wohnt, hat nicht sooo viel zu befürchten, denke ich.


    Rendite: Gold wird auf lange Sicht keine 12% Rendite bringen, dafür ist es auch nicht gedacht. Und auch bei Aktien dürfte es für den Durchschnittsanleger extrem schwierig sein, auf Dauer(!) eine 12%ige Nachsteuer-Rendite zu erwirtschaften. Trotzdem glaube ich selber, daß Aktien renitemäßig Immobilien ganz klar überlegen sind, allerdings nur - und darin liegt der Haken - bei entsprechender Disziplin!


    Die Schreier, die immer mit fetter Rendite angeben, sind meistens die die am Ende nix mehr haben und dann ziemlich still werden (so wie hier im Forum mal dieser Angeber Namens "Rohstoff Bulle", der Ende 2010 paar Wochen lang täglich mit seinen 3-stelligen Renditen prahlte, als die EM-Junior-Produzenten und -Explorer auf breiter Front auf's 2 bis 3-fache gestiegen sind).

Schriftgröße:  A A A A A