Gold oder Immo?


  • ...soweit ich informiert bin bekamen aber auch diejenigen, die eine komplett schuldenfreie immobilie hatten (also ihre schulden schon komplett getilgt hatten) auch den Lastenausgleich in Form einer Grundschuld reingebrummt (wie der Wert festgesetzt wurde, weis ich nicht mehr genau).


    ERGO: Der Kredit-Hausbesitzer hatte nach der Währungsreform wieder einen Kredit - er hatte mehr oder weniger nix gewonnen und nix verloren


    Aber der Hausbesitzer mit dem abbezahlten haus (was er ja schon mal abbezahlt hatte), der War der Depp und hat ein ZWEITES mal einen Kredit auf das gleiche Haus abbezahlt.... ;(


    Nach meinem Kenntnisstand gabs damals noch nen Freibetrag, dh bei Immos mit sehr niedrigem Wert gabs diesen Lastenausgleich auf abbezahlte häuser nicht, aber ab einem bestimmten Immobilienbesitz haben sie nmE unabhängig von irgendwelchen abbezahlten Krediten heftig zugelangt...


    8|

  • Den Schuldenfreien haben sie über die Vermögensabgabe erwischt (mit 150 TDM Freibetrag) und die Finanzierer über die Hypothekengewinnabgabe (ohne extra Freibetrag). Soweit mein Wissensstand.


  • ...also, wie ich ja nun schon mehrfach erwähnt habe, habe ich keine million. und wenn ich meine vor 5 Jahren gekaufte Wohnung mit Sondertilgungen jedes Jahr möglichst schnell abbezahlen würde, hätte ich aber bisher KEINERLEI GOLD UND SILBER


    -zur Notfallabsicherung bei einer großen Depression/Währungsreform


    -keine so schönen Gewinne (Gold ist stärker gestiegen als meine 4% Zinsen, die ich an die Bank abdrücke)


    -nicht die möglichkeit, im Notfall mit meinem Gold abzuhauen, wenn hier (theoretisch) alles zusammenbrechen würde


    -....


    undundund


    Deshalb kann ich Deinen Kommentar in KEINER Weise nachvollziehen??? :hae: 8|

  • Den Schuldenfreien haben sie über die Vermögensabgabe erwischt (mit 150 TDM Freibetrag) und die Finanzierer über die Hypothekengewinnabgabe (ohne extra Freibetrag). Soweit mein Wissensstand.

    Bingo, wie auch immer-ist ja egal. Jedenfalls gabs damals ein paar arme Schweine, die einen Teil ihres Hauses zweimal abbezahlt haben, und das waren NICHT diejenigen, die beim Eintreten der Währungsreform einen Kredit auf ihrer Immo hatten :thumbup:

  • Wenn Gold nicht so eine tolle Performance hingelegt hätte, säßest Du jetzt in einem bestimmten Häufchen


    und würdest über Deine Kreditaufnahme fluchen...


    Nun kannst Du sagen, Du warst so klug, das alles vorher genau gewußt zu haben, aber in Wirklichkeit hast Du


    nur gehofft, daß es so kommen möge.


    Wenn Gold morgen runterrauscht, schreibst Du bestimmt nicht mehr so begeistert von Deinen Erfolgen mit


    der Kreditaufnahme. Dann hättest Du ganz plötzlich andere Sorgen...


    Sowas sollten nur Leute machen, die über zu viel Geld verfügen oder den Beruf eines Finanzjongleurs erlernt haben.


  • ...les doch bitte einfach mal ganz in Ruhe meinen Beitrag 227 auf der Seite 16 in diesen SRÄD durch.


    Da habe ich alle Punkte nacheinander aufgeführt, warum auch für so arme Knílche wie mich es Vorteilhaft sein kann, einen Kredit aufzunehmen, auch wenn ich das Geld hätte, die Immo cash down zu bezahlen.


    Die Punkte sprechen für sich und sind nicht bzw. nur sehr eingeschränkt an eine Spekulation gebunden...die genannten Punkte wären auch ein Vorteil, wenn Gold nicht gestiegen bzw. sogar ein bisschen gefallen wäre.


    ;) :D

    :rolleyes: Erfolgreich gehandelt mit: Specki, silberkunta, cyberworky, resi, Rambo, jloobiwan, fabio [smilie_blume]

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  • Wenn Dir das Ganze Spaß macht und Du zufrieden bist, dann ist das alles in bester Ordnung.


    Aber nicht jedem liegt so ein Vorgehen.


    Manche möchten nur die Ware und die soll sich möglichst von selbst bezahlen.


    Sie wissen im Prinzip nicht so recht, was sie tun, wie die vielen Fragen hier zu Krediten, Versicherungen, Riesterrenten etc. verdeutlichen.


    Und wenn man nicht weiß, was man da eigentlich abgeschlossen hat, kann man es auch nicht überwachen und so fließt ihnen das Geld aus der Tasche.


    Deshalb sollten sich nur Kenner der Materie mit solchen Finanzkonstruktionen beschäftigen.


    Leider gibt es oft Nachahmer, die nur das Wort Geld lesen ohne zu verstehen, worum es eigentlich geht.


  • ...nun ja, ich würde mal sagen: Ein gescheites Haus zu kaufen und sich dabei nicht veräppeln zu lassen, ist auch nicht gerade leicht...


    ....da muss man sich auch ganz schön auskennen und kümmern, damit man keine schlimmen Baumängel untergeschoben bekommt.


    Und mit dem Kredit muß man halt auch aufpassen, damit die Bank einen nicht linkt - gerade die Spakas und VoBas sind da auch nicht ohne...am besten jemanden mit zu den Bankgesprächen mit nehmen, der sich auskennt - sowieso immer nen Zeugen dabei haben....


    8)


    Und Riester ist sowieso scheisse, deshalb kaufen wir alle ja viel lieber Gold oder Silber.


    Und ausser ner Kranken-, priv. Haftpflicht- und KFZ-Versicherung brauchste als hausbesitzer ausschliesslich noch ne Gebäudevers. und evtl. ne Berufunfähigkeit - für den rest gehört der Versicherungsvertreter vom Hof gescheucht (sofern nicht sowieso alles selbst im web zusammengesucht)!


    Aber recht hast vollkommen - bevor man unsicher ist, lässt man es lieber ganz und machts gar nicht oder nur cash! ;)


    Würde ich auch so machen, weil alles andere ist sonst Risko - Ausserdem will man ja noch ruhig schlafen.... :rolleyes:


    Hut ab, wenn sich einer sein Haus selber schön zusammenbaut und zum großen Teil abbezahlt - das ist viel schwerer und mehr Arbeit wie sich ein bisschen EM hinzulegeb... für die Eingennutzung ist das bnE trotzdem die Zeit wert, eine echte Renditeberechnung kann man da eh nicht aufmachen.. weil mit der eingerechneten Arbeitszeit für eine Hausrenovierung kommt da sowiso immer ne negative Rendite raus. 8|



    Lohnt sich trotzdem - danach weis man, was man geschafft hat :D


    LG


  • ich habe damals im März 2005 für 10 Jahre zu 3,9% abgeschlossen.... hatte wie gesagt nicht das Geld für die Ganze Wohnung, deshalb musste ich eh Kreditieren.


    Inzw. spare ich mal schön weiter in EM wie gesagt und Tilge den Kredit nur mit 1%, meine Sondertilgungsoption nutze ich nicht.


    und in 2017 schaue ich dann, was ich mache. Ist ja noch ein paar Jährchen hin...


    ;)


    LG,


    foci


  • Hm ,damit ihr mich nicht für dämlich haltet (bitte etwas gemäßigter !).
    Ich habe eine ehemals zu 100% finanzierte Wohnung, die ich vermiete.
    Da kann man laaaaangsam abzahlen, da den Raten eine Einnahme gegenüber steht.
    Durch Mietsteigerungen, Umschuldung nach 10 Jahren und Teilablöse nebst jährlicher Abschreibung von 2% würde ich sowas jederzeit wieder machen :) Um bei Buchenberg zu bleiben ; in meiner Wohnung wohnt also ein Mietschaf :) Den Begriff kennt er aber nicht....


    Die eigene Immobilie ist etwas anderes : mindestens 2% Anfangstligung, Sondertilgung und höhere Eigenkapitalquote sind dort besser, denn es stehen KEINE Einnahmen gegenüber, es muss aus anderen Quellen (z. abhängige oder selbstständige Arbeit) bedient werden.
    In dem Punkt hat WE recht : die Flexibilität ist dann dahin. Die Raten passen sich eben nicht der Arbeit an, bei einer Mietwohnung könnte man in was Kleiners ziehen, wenn der Job nicht mehr ergiebig ist.


    Im Übrigen habe ich ich den Gegenwert des Kredits der vermieteten Wg in EM :) und halte es ähnlich wie einer der Vorposter :)


    Richtig ruhig schlafen werde ich aber erst, wenn die selbstgenutzte Immo schuldenfrei ist.

  • http://wirtschaft.t-online.de/…-kommen/id_42772612/index


    Immobilienbesitzern droht Sanierungsschock
    07.09.2010, 17:43 Uhr | cs mit dpa


    Energiekonzept: Auf viele Hausbesitzer kommen teure Sanierungsarbeiten zu (Foto: imago)


    Die Bundesregierung hat ihr Energiekonzept für die kommenden Jahre vorgestellt und damit Millionen von Immobilienbesitzern in Deutschland vor den Kopf gestoßen. Denn Berlin will die Sanierungsvorschriften für Gebäude deutlich verschärfen. Nach Schätzungen des Branchenverbandes Haus & Grund würde das Ziel, bis 2050 alle Gebäude auf einen Energieverbrauch ohne CO2-Emissionen umzustellen, zu einer Kostenexplosion führen. Ausgaben im hohen fünfstelligen Bereich und mehr kämen demnach auf die Immobilienbesitzer zu. Betroffen wären etwa 15 Millionen private Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer. Aber auch die Mieten dürften deutlich steigen.


    ENERGIE
    Plus-Energie-Haus: Energie- effizientes Wohnen von Morgen
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    Arabisches Öko-Utopia in der Wüste: Das Solar-Projekt Masdar
    So sparen Sie Strom
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    Energetische Sanierung kann teuer werden
    Laut Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) lässt sich bis zu 50 Prozent der verbrauchten Energie in Deutschland einsparen. Deshalb hat er im Energiekonzept das Thema Effizienz zur Schlüsselfrage erkoren. Geht es nach dem Willen der Regierung, sollen Hauseigentümer in einem Mehrstufenplan zum Sanieren verdonnert werden. Bis 2050 sollen alle Gebäude so saniert sein, dass sie keinerlei CO2 mehr abgeben.


    Nach Angaben der "Bild"-Zeitung beziffern Haus-&-Grund-Experten die Kosten für die energetische Sanierung eines in den 70er Jahren gebauten Einfamilienhauses mit 120 Quadratmetern Wohnfläche auf mindestens 70.000 Euro. Ein Sprecher der Eigentümerschutz-Gemeinschaft bestätigte die Zahlen. Die Umwandlung in das von der Bundesregierung geforderte "Nullemissionshaus" werde mindestens 140.000 Euro kosten.


    Förderung in Aussicht gestellt
    Insgesamt sind drei Viertel des Altbaubestands vor 1979 und damit vor der ersten Verordnung für eine bessere Isolierung errichtet. Sie gelten laut Bundesregierung energetisch als höchst ineffizient. Das Einsparpotenzial gerade beim Wärmeverbrauch sei gewaltig. So sollen bis 2020 der Wärmebedarf um 20 Prozent, bis 2050 gar um 80 Prozent gesenkt werden. Gebäude sollen demnach in Zukunft die von ihnen verbrauchte Wärme selbst produzieren. Wärme- und Stromversorgung sollen durch Öko-Energien erfolgen - etwa durch Sonnenenergieversorgung und bessere Dämmung.


    In dem Energiekonzept heißt es unter anderem, dass der Standard "Nullemission" bis 2050 in der Novelle der Energieeinsparverordnung für Gebäude festgeschrieben werden soll. Ein langfristiger Fahrplan soll Immobilienbesitzer bei der Sanierung unterstützen und ihnen die nötige Flexibilität gestatten. Ziel ist es zunächst, bis 2020 die am schlechtesten isolierten Gebäude zu sanieren, die ohnehin meist renovierungsbedürftig seien. Der Sanierungsfahrplan beginnt dann 2020 und führt bis 2050 stufenweise auf das Zielniveau. Wenn der Eigentümer die Ziele vorzeitig erfüllt, erhält er eine staatliche Förderung. Außerdem soll die CO2-Gebäudesanierungsprogramm besser ausgestattet und andere Fördermöglichkeiten geprüft werden.


    Gebäudesubstanz in Deutschland weit besser als unterstellt
    Scharfe Kritik an dem Vorhaben kam von Seiten der Eigentümer. Der Generalsekretär des Verbandes Haus & Grund, Andreas Stücke, warnte vor schweren verfassungsrechtlichen Problemen. "Der Zwang zu unwirtschaftlichen Maßnahmen ist verfassungswidrig", sagte er der "Bild"-Zeitung. Eigentümer würden zu Maßnahmen gezwungen, die nicht wirtschaftlich seien. Denn die Gebäudesubstanz in Deutschland sei weit besser als unterstellt. "Untersuchungen zeigen, dass Wohngebäude im Durchschnitt nur halb so viel Wärmeenergie benötigen, wie von der Bundesregierung vermutet."


    Investitionen führen damit zu viel geringeren Energie-Einsparungen, als regierungsseitig angenommen. Wer ein heute gebautes Haus auf Null-Emissions-Standard umbauen möchte, müsste es quasi in den Rohbauzustand zurückversetzen. Deshalb behält sich der Verband juristische Schritt gegen die Vorgabe zum Sanieren vor. Viele Hausbesitzer könnten die durch das Energiekonzept verlangten nicht stemmen.


    Kaltmieten dürften steigen
    Aber nicht nur Immobilienbesitzer sind von den verschärften Vorschriften betroffen. Denn Vermieter dürften die Ausgaben auf die Mieten umlegen - Mieter müssten also auch mehr für die Kaltmiete zahlen. Hier darf aber nicht vergessen werden, dass Bürger im Gegenzug von weitaus geringeren Energieausgaben durch neue Fenster, Öko-Heizkessel und energiesparende Dächer profitieren. So könnte es ein Nullsummenspiel werden - oder sogar leichte finanzielle Vorteile bringen. "Aus klima- und energiepolitischer Sicht ist der Schritt der Regierung alternativlos", sagt Ulrich Ropertz vom Mieterbund. Er setzt auf eine große öffentliche Förderung, damit einerseits für Eigentümer Sanierungsanreize geschaffen werden und zweitens die finanziellen Belastungen für die Mieter im Rahmen bleiben.

  • habe ich heute auch in der BILD gelesen.


    Danke für deine Mühe, das hier reinzustellen.


    Ich denke, dass damit alle Bestandsobjekte durch diese Verordnuung in ihrem Wert erheblich geschmälert werden.
    Die Altbauten, die sich grosser Beliebtheit erfreuen und die denkmalgeschützten Bauten sind damit in toto unverkäuflich. Da geht es dann hauptsächlich nur noch um den Wert des Grundstücks. Wer so eine Eigentumswohnung vor 1945 erstellt hat, kann sich jegliche Rendiete abschminken. Die läuft gegen 0.


    Hiermit verhindert man die Flucht der Bundesbürger in Steine.


    Schön für EM.


    ocjm



    Ps. die alten Hütten auf dem Land werden dann wohl geschliffen.

  • RE: Gold muss man nicht sanieren


    ... sind die alle noch normal? :wall:
    Ich freu mich schon auf die sanierten Fachwerkhäuser, bei denen die Isolierung außen angebracht wird, die sind bestimmt ein architecktonischer/optischer Leckerbissen :thumbup: :thumbup:

    Horrido & Weidmanns Heil Silbermöwe


    > Ich hoffe, dass es nur ein "Robin Hood" ist der kommen wird!<


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16, oder glaubt Ihr den ganzen Unsinn den ich da so schreibe, komm da selbst immer ins grübeln 8| :hae:

  • :D wie bei den Oldtimer :D


    Gruss


    alibaba :D ,,wieviel schwachsinn verträgt eigendlich das Volk noch :?: ,, :D die Franzosen legen das Land lahm wegen


    ,,Rente ab 60 Jahre ,, :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o



  • ... Ali, genau das hab ich mir auch gedacht


    [color=#ff0000]=> Wo geht's wann wo hin?
    Robin Hood kommt, aber er wär schon da, wenn er nicht son scheiß Strumpfhöschen anziehen müsste :D

    Horrido & Weidmanns Heil Silbermöwe


    > Ich hoffe, dass es nur ein "Robin Hood" ist der kommen wird!<


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    Einmal editiert, zuletzt von silbermöwe ()

  • :D nüscht iss für ewig , darauf mein Wort :D sind ja bald die Abwahlen :D also die Zeit arbeitet immer nur für das Volk :D


    wie die deutsche Geschichte aufzeigt :D sind extrem Veränderungen möglich ;) :D


    Gruss


    alibaba :D

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  • Ich staune manchmal bei der Lektüre von Expertenmeinungen zum Thema Immobilien. „Finger weg“ sagen die Einen oder aber „sicheres Investment“ die Anderen. Beide Seiten sehen das ziemlich dogmatisch , dabei gibt es hier keine absolute Wahrheit – es hängt von der Situation des Käufers/Verkäufers, dem Zeitpunkt des Geschäfts und der Immobilie selbst ab.


    Wenn Sie überschuldet sind, jetzt dringend Geld brauchen und eine Immobilie besitzen - dann ab zum Makler. Den verbleibenden Rest des Geldes würde ich in Gold und Silber investieren.


    Finden Sie aber heute ihre Traumvilla ohne die Sie nie wieder lächeln können - schlagen Sie zu. Sein Glück findet man nicht jeden Tag.


    Generell würde ich meinen, dass wir in unseren Breiten einen viele Jahre andauernden Immobilienboom gesehen haben, an dessen Ende nun jeder ein Haus besitzt der es sich irgendwie leisten konnte und auch so mancher, von dem man das nicht behaupten kann.



    Bei mittelfristig steigenden Zinsen oder gröberen Verwerfungen an den Devisenmärkten (Fremdwährungskredite) werden viele Hausbesitzer umgehend vor der Zwangsversteigerung stehen. Wie das den Markt zerlegt, sieht man in den USA.



    Unsere Gesellschaft wird langfristig älter und schrumpft zudem – woher soll die Nachfrage am Immobilienmarkt kommen ? Schwache Nachfrage; schwache Preisentwicklung.



    Die Konsumfreudigkeit der heute lebenden Senioren stimuliert sicher momentan die Wirtschaft, wird sich aber auf das Erbe der heute jungen Menschen auswirken. Weniger Geld und mehr Immobilien werden vererbt – das wird auf den Preis drücken.


    Eine Ausnahme bilden aus meiner Sicht Immobilien,die sich landwirtschaftlich nutzen lassen.


    Steigende Lebensmittelpreise und gesellschaftliche Turbulenzen lassen sich damit umschiffen.


    Mit dem Vermieten ist das auch so eine Sache. Eine wohlhabende Gesellschaft mit niedriger Arbeitslosigkeit und hohen Sozialleistungen ist ein idealer Mix für jeden Vermieter. Diese Gesellschaft war gestern , da auf lange Sicht die demographische Entwicklung nicht passt und mittelfristig die wirtschaftlichen Aussichten alles andere als rosig sind.


    Über gewerbliche Immobilien will ich mich kurz halten – sie werden im Gleichschritt mit der wirtschaftlichen Entwicklung fallen.



    Immobilien sind im Gegensatz zu Edelmetallen – Nomen est Omen – immobil und wer weiß, wie die politische Situation hier in ein paar Jahren aussehen wird.


    Ich würde zur derzeitigen Lage also niemandem raten, all zu viel Geld in Immobilien zu stecken.



    Wie Sie investieren, hängt natürlich von Ihren finanziellen Möglichkeiten ab. Wer wenig Geld hat, kann bei Silber „all in“ gehen und die nächsten Jahre abwarten. Wer mehr hat, bekommt da ein Lagerproblem und sollte Gold, gegebenenfalls auch andere Edelmetalle beimischen. Wenn ihre Kriegskasse noch mehr hergibt, kaufen Sie sich am besten einen Bauernhof mit Wasser, Wald und Ackerland dazu. Wenn Sie unbedingt vermieten wollen, dann nur Edelimmobilien – betuchte Klientel gibt es zu jeder Zeit. Wenn Sie noch immer liquide sind, kaufen Sie sich Dinge von langem Wert und guter Brauchbarkeit. Mit dem Rest bleiben Sie im Cash, womit auch gute Aktien gemeint sind.



    In inflationären Zeiten schwimmen natürlich alle festen Werte – also auch Immobilien nach oben. Edelmetalle werden aber die Schnellboote und Immobilien die Fischkutter sein. Immer noch besser als Anleihen – die sinken wie die Steine.


    Was heute gilt, kann in turbulenten Zeiten wie diesen morgen schon ein Fehler sein. Informieren Sie sich immer weiter, lassen Sie Ihre Nuss auch mal quer denken und bleiben Sie ein Mensch.


    Quelle: quernuss: Immobilien




  • .... naja, so unmöglich klingt das alles nicht, ich könnte mir vorstellen, dasss da zumindest Teile übernommen werden.

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    > Ich hoffe, dass es nur ein "Robin Hood" ist der kommen wird!<


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  • es gibt einfach zu viele Totschlagargumente
    Beispiel

    Zitat

    Unsere Gesellschaft wird langfristig älter und schrumpft zudem – woher soll die Nachfrage am Immobilienmarkt kommen ? Schwache Nachfrage; schwache Preisentwicklung.


    es gibt auch Veröffentlichungen, dass mehr leerstehende Gebäude (vor allem in den Ballungszentren) abgerissen werden als neue gebaut.


    und so argumentiert jede Seite nach Gusto und Bauchgefühl.


    eine Frage noch:
    um wieviel % ist denn unsere Bevölkerung geschrumpft??
    vor allem, in welchem Zeitraum?
    und was dient als Referenz?

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