Uber Gomopa vor ein Paar Tagen rein bekommen, in Oesterreich schlaegt die ReGIERung jetzt auch zu bei Immos, Inflation wird besteuert:
Zitatschlechte Nachricht für Investoren auf dem österreichischen Immobilienmarkt: Ab dem 1. April 2012 müssen Gewinne aus Immobilienverkäufen bei jedem Verkauf unabhängig von der Haltefrist mit 25 Prozent versteuert werden. Es ist derselbe Satz wie bei der Kapitalertragssteuer (KESt) bzw. der Wertpapier-KESt. Bisher waren gewinnträchtige Grundstücksveräußerungen steuerfrei - solange Kauf und Verkauf länger als zehn Jahre auseinander lagen. Die Steuer gilt nicht nur für Private, sondern auch für Veräußerungen von Betriebsvermögen.
Das Gesetz betrifft alle Immobilien, die nach dem 1. April 2002 angeschafft wurden und nach dem 31. März 2012 verkauft werden. Frühere Veräußerungen bleiben also unberührt (kein rückwirkender Zugriff). Für vor dem 1. April 2002 erworbene Immobilien (Altimmobilien) wird ein Steuersatz von 3,5 Prozent auf den Veräußerungserlös eingeführt. Unerfreulich: Bei der Berechnung des Veräußerungsgewinns dürfen die Verkaufskosten nicht berücksichtigt werden. Dadurch besteuert der Gesetzgeber fiktive Gewinne.
Österreich erhofft sich in den nächsten 5 Jahren 2,06 Milliarden Euro Einnahmen. Der erste deutsche Emittent hat reagiert: Die KGAL aus Grünberg bei München (Beteiligungsgesellschaft der Commerzbank, Bayern LB, HASPA Finanzholding und Sal. Oppenheim) hat den Vertrieb für den PropertyClass Österreich 7 (Büroneubau am künftigen Wiener Hauptbahnhof) ausgesetzt. Zuvor musste KGAL schon beim Frankreichfonds nachbessern, weil die Franzosen ab Januar 2012 den steuerfreien Verkauf erst nach 30 Jahren statt nach 15 Jahren erlauben.
In Hessen wird auch zugeschlagen:
http://www.steuerzahler-hessen…desteuern_G60_12_korr.pdf
Trotzdem, frohe Ostern!