Gold oder Immo?

  • Da hier soo viele Vermieter unterwegs sind, erlaube ich mir folgende Frage:


    man kauft sich eine Wohnung im Dez. 2012


    Dazu kauft man sämtliche Sachen, wie z.B. Laminat, Küche, Wohnwand,... etc. für 2000 EUR.


    Die Nettokaltmiete beträgt 500 EUR / Monat.


    Abzüglich Zinsen, Abschreibungen Verwaltergebühren hätte man sagen wir mal 300 EUR, die man noch versteuern müsste.


    Heißt es dann, dass man Laminat, Küche etc. lieber im nächsten Jahr kaufen sollte oder wird es dann trotzdem erstattet, da bspw Gesamtlohnsteuer bei 5000 EUR liegt?


    MfG

    Erfolgreich gehaldelt mit: WG68, Pilzi, Marle, 2 x digedag, Milhouse, kleinerkoala, 2x bayreuth, Silberfrisch, Münzenspezi, foxl60, Silber2010, Silberkarpfen, Remus, detonic96, rk1955, Lupus, gza76, suesse, suedschwede, 18K, walter27,


    Meine Bewertungen:
    WhiteHotIce

  • was wird deiner Meinung nach erstattet?
    bestenfalls kannst du verluste aus einer Einkommensart mit anderem positiven Einkommen verrechnen, aber das betrifft dann ja den Steueranteil
    daß dir irgendwelche Verluste komplett erstattet werden, möchte ich mit meinen Steuergeldern bitte nicht ;)


  • musste erst auch 3 x Lesen bis ich Deinen Sprachgebrauch vermeintlich verstanden habe...



    erstattet = Sprache der "zum Amt geh Leute"


    absetzen = Sprache der Vermieter + Unternehmer


    aus meiner sicht ( Unverbindlich) sind Werbe + Umbau/Ausbaukosten sofern nicht über 15 % des Kaufpreises ( für Zeitraum 3 od. 5 Jahre ??? ) dann nun auch sofort absetzbar ...


    erstattet wird gar nichts, die Steuerlast sinkt jedoch... :D :D :D


    gruß
    goldei


  • Sorry für evtl. ungeschickte Ausdrucksweise :)


    Du hast mich trotzdem richtig verstanden :D


    d.h. es ist egal wie hoch die Mieteinnahmen gewesen sind Absetzbar sind die Verluste immer bis zur Höhe meiner gesamten Lohnsteuer (aus allen Einkünften) ?

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  • d.h. es ist egal wie hoch die Mieteinnahmen gewesen sind Absetzbar sind die Verluste immer bis zur Höhe meiner gesamten Lohnsteuer (aus allen Einkünften) ?


    welche Verluste ??? >>> oder meinst Du Kosten bzw. Investitionen ? :D :D :D


    ansonsten bin ich weder Steuerberater, noch sonst einer welche, welcher je hier beraten darf, noch wird ...
    es gibt natürlich noch andere Randbedingungen - mal nur so am Rande erwähnt...


    gruß
    goldei

  • d.h. es ist egal wie hoch die Mieteinnahmen gewesen sind Absetzbar sind die Verluste immer bis zur Höhe meiner gesamten Lohnsteuer (aus allen Einkünften) ?


    Du kannst neg. Einkünfte aus VuV mit pos. anderen Einkünften verrechnen, sinnvoll aber nur bis zum steuerfreien Existenzminimun, es sei denn, das läuft über ne jur. Person, dann gibts Verlustrück- oder Verlustvortrg, außerdem heißt es doch:
    was du heute vom Finanzamt kannst holen, verschiebe nicht auf morgen.... oder so. :)


  • Die SchoenheitsReparaturen kannst Du wohl sofort abschreiben [smilie_blume] ... :


    http://www.steuer-schutzbrief.…fort-absetzen-laesst.html

    Zitat

    Steuer-Tipp 2: Halten Sie während der ersten 3 Jahre ab Kauf die 15-Prozent-Grenze ein! Sobald die Summe Ihrer Renovierungskosten während der ersten 3 Jahre mehr als 15 Prozent des Kaufpreises beträgt, handelt es sich bei den gesamten Kosten um anschaffungsnahen Aufwand.


    Zitat

    Steuer-Tipp 3: Vermeiden Sie während der ersten 3 Jahre Renovierungen, die den Gebrauchswert des Hauses oder der Wohnung wesentlich verbessern. Solche Kosten stellen immer anschaffungsnahen Aufwand dar, auch wenn Sie unterhalb der 15-Prozent-Grenze bleiben.


    Steuer-Tipp 4: Kein Problem ist in der Regel Erhaltungsaufwand, der üblicherweise anfällt und den Gebrauchswert der Immobilie "nicht wesentlich verbessert". Dazu zählen Schönheitsreparaturen (zum Beispiel Tapezieren und Malerarbeiten), der Einbau von Messgeräten für Heiz- und Warmwasserkosten sowie unwesentliche Modernisierungen. Solche Handwerkerrechnungen lassen sich im Jahr der Bezahlung vollständig Steuern mindernd absetzen, vorausgesetzt Sie halten insgesamt die 15-Prozent-Grenze ein.


    http://www.meineimmobilie.de/g…absetzen-oder-abschreiben

    Zitat

    Grundsätzlich gilt: Herstellungs- oder Anschaffungskosten einer Immobilie können Sie nicht im Jahr der Ausgabe auf einmal von der Steuer absetzen. Sondern Sie müssen Sie abschreiben - und zwar üblicherweise über eine Nutzungsdauer von 50 Jahren. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie ein Haus oder eine Wohnung gekauft oder gebaut haben. Auch die Schaffung von neuen Immobilien-Bestandteilen, beispielsweise eines neuen Carports, müssen Sie abschreiben.


    Als Werbungskosten sofort absetzen können Sie dagegen die laufenden Instandhaltungskosten, sowie beispielsweise die Rechnungen oder Löhne für Putzdienste, Gartenarbeiten, Hausmeisterleistungen. Auch das Werkzeug und Material, das Sie brauchen, wenn Sie solche Arbeiten selbst erledigen, können Sie als Werbungskosten geltend machen.


    http://www.immobilienscout24.d…kaufen/bauen-steuern.html

    Zitat

    Diese und viele andere Aspekte einer vermieteten Immobilie finden sich auf der Steuererklärung nicht in den bekannten Formularen zur selbstständigen und nichtselbstständigen Arbeit. Vermieter müssen sich mit der Anlage V vertraut machen. Diese umfasst Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung, aber auch die Werbungskosten, die zum Erwerb und Erhalt des Objekts aufgewendet wurden. Dazu gehören insbesondere die Abschreibungen wegen der Wertminderung, die jedes Gebäude mit der Zeit erfährt. Sie schwankt je nach Baujahr und Alter zwischen 7 und 1,25 Prozent.


    Am besten abschreiben liess sichs bisher, wenn das Objekt Denkmalschutz hat ... : Auf 12 Jahre verteilt ca. 90 % der Massnahmen ... , sofern diese vorher mit dem DenkmalAmt abgesprochen waren.
    ==> Daher waren sog. "VollDenkmaeler" besser im Kurs ... ; in Leipzig haben sich manche sogar MarmorFussboden im Keller foerdern lassen (Grins) ...


    Da gibts ein Dickicht ... ; man kann optimieren, was das Zeug haelt ... ; von manchem die Tochter hat auf einmal eine "RestaurierungsFirma" [smilie_happy] ... und das SteuerGeld der Eltern bleibt in der Familie [smilie_blume]

  • Hallo Deichkind,
    Du bist hier im Goldseitenforum. Wie die Mehrzahl der Antworten dann aussehen dürfte sollte ja klar sein.
    Im Vermieter-Forum wären die Antworten sicher konträr.
    Ich bezweifle daher, dass dir die Antworten ernsthaft weiterhelfen können. Ausser du hast dich schon entschieden und suchst nur Bestätigung.


    Gruss

  • Um mal den TE zu zitieren.
    Was ratet ihr mir ? eine kleine Wohnung zum Vermieten oder Tresor voller Gold? (Bitte keine schlauen Sprüche wie "beides".)


    "Tresor voller Gold" vs. "kleine Wohnung" ... ist ein komischer Vergleich.


    ==> muss wohl ein Tresoerchen sein.


    "Eine Wohnung" heisst: X andere Eigentuemer "einer Wohnung" ... im gleichen Objekt ... machen Aerger ... [smilie_blume] ; das Gold andererseits steigt schon die ganze Zeit nicht mehr wesentlich ... und manche warten schon lange drauf.

  • Und nun, weil Weihnachten ist:


    600 Quadratmeter Villa (die diese Bezeichnung auch verdient, in gutem Zustand und das wesentliche saniert) ... ,
    ==> fuer nur ca. 12.5 kg Gold.


    Wer will ?
    ==> Sofort lieferbar, quasi noch in diesem Jahr wenn noetig.


    [smilie_blume]


    Besichtigung diesen Donnerstag moeglich ...
    [smilie_denk]


  • Grundsätzliche Zustimmung, aber:
    Die Zuwanderungszahlen sind in der Tat explodiert und überkompensieren momentan die Alterung der Bevölkerung.
    Das spricht aber aus meiner Sicht eher für ein Vermietobjekt in mäßigen Lagen dieser Ballungszentren mit Jobs. Möglichst kleine Wohneinheiten, gute Anbindung an ÖPNV, erträgliche Mietkosten.
    Die Zuwanderer kommen, weil sie ja gerade nicht mit Geld übermäßig gesegnet sind. Die brauchen ne kleine erschwingliche Bleibe, Lage erstmal nicht sooo entscheidend, solange man zu erträglichen Kosten zum Job kommt. Auf selbstgenutzte Immos mit guter Ausstattung und Top-Lage dürften die Zuwanderer auf längere Sicht kaum einen Effekt haben IMHO.


    Und ja, EFHs in Randlagen , auch momentan noch relativ begehrte Randlagen der großen Ballungszentren, werden kräftig verlieren. Grundstückspreis minus Abrisskosten wird realistisch werden. Weiter auf dem Land wird es komplett unverkäuflich werden. Erben sollten, wenn das Erbe hauptsächlich nur aus so einem Provinz-Siedlungshäuschen der 60iger oder 70iger besteht, in Zukunft das Erbe lieber ausschlagen, da sie sonst für den irgendwann nötigen Rückbau herhalten müssen.....

  • 600 Quadratmeter Villa (die diese Bezeichnung auch verdient, in gutem Zustand und das wesentliche saniert) ... ,
    ==> fuer nur ca. 12.5 kg Gold.


    OkOk ... : 125 Oz ... :thumbup: :thumbup: ; Ratenzahlung is aber nich ... .


    Angebot ist echt ... , das Objekt liefert ca. 12 bis 15 oz im Jahr, kein wesentlicher InvestitionsBedarf, volle Denkmal-AfA, sehr schoene Lage , sehr gute Bausubstanz , hohe Decken (3.90), grosse Zimmer, Stuck, Parkett, Malereien ... , _dicke_ Waende , 5 Baeder , neue Elektrik ...
    [smilie_blume]


    Klar, manche wollen lieber das doppelte fuer ne wertlose Hundehuette blechen ... :wall:

  • OkOk ... : 125 Oz ... :thumbup: :thumbup: ; Ratenzahlung is aber nich ... .


    Angebot ist echt ...


    Klar, manche wollen lieber das doppelte fuer ne Hundehuette blechen ...


    Von 12,5 kg auf 125 OZ gefallen und das in nicht einmal 6 h. Ich warte lieber noch bis heute Abend auf ein Gebot. Vielleicht bekomme ich dann von dir noch Gold, wenn ich dir den Puff abnehme?! [smilie_happy]

  • 600 Quadratmeter Villa (die diese Bezeichnung auch verdient, in gutem Zustand und das wesentliche saniert) ... ,
    ==> fuer nur ca. 12.5 kg Gold.


    Nach allem was ich hier bezüglich Hausbau etc. von dir gelesen habe, würde ich nichts von dir kaufen schon gar nicht, wenn du den Zustand als gut bezeichnest. Was bedeutet eigentlich "das wesentliche saniert"? Dass das Plumpsklo nicht mehr auf dem Hof steht sondern mittlerweile ein Anbau ist?



    OkOk ... : 125 Oz ... :thumbup: :thumbup: ; Ratenzahlung is aber nich ... .


    Angebot ist echt ... , das Objekt liefert ca. 12 bis 15 oz im Jahr, kein wesentlicher InvestitionsBedarf, volle Denkmal-AfA, sehr schoene Lage , sehr gute Bausubstanz , hohe Decken (3.90), grosse Zimmer, Stuck, Parkett, Malereien ... , _dicke_ Waende , 5 Baeder , neue Elektrik ...


    Klar, manche wollen lieber das doppelte fuer ne wertlose Hundehuette blechen ...


    Hmm wenn das so toll ist warum kaufst du es dann nicht? Dann hättest du auch gleich die Möglichkeit dein kostengünstiges Blattgold abzuschreiben?

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