Finanzielle Geschäftsrisiken bei Goldminenaktien

  • Hallo zusammen,


    wir wissen ja (hoffentlich) alle um die Geschäftsrisiken der Goldminen. Länderrisiko, Resourcen- und Reservenunsicherheiten, Abbaukosten und Finanzierungsumfeld, Hedging, Managementqualität, juristische Risiken etc. sind nur einige.


    Im aktuellen Umfeld bekommen die finanziellen Risiken durch "mögliche stark steigende Goldpreise voraus" und "möglichen Credit Crunch voraus" erhebliche Bedeutung , wenn
    - Hedging vorliegt (bei Produzenten)
    - Kredite mit eingebettetem Derivaterisiko existieren
    - Joint Ventures mit Senior-Partnern dem Explorer oder Junior-Produzenten bzw. der gemeinsam betriebenen Liegenschaft ein Derivaterisiko der Kredite des Majors aufbürden.


    Vor den letzten beiden Punkten hatte Jim Sinclair seit langem gewarnt. Hier muß man bei der jew. Gesellschaft offenbar erfragen, ob "non-recourse loans" vorliegen, dann werde es gefährlich. Ich erschließe mir das so, daß der Kreditgeber in den Kredit Vorwärtsverkäufe als Absicherung einbaut, die bei einen Goldpreisverfall den Kredit absichern sollen, und deren Kosten bei einem Goldpreisanstieg vom Kreditnehmer getragen werden.


    Die Risiken sind nicht auf den ersten oder zweiten Blick in die Finanzberichte zu erkennen. Darüber hinaus bin ich mir nicht mal sicher, ob ich das alles so richtig nachvollziehen kann, weil kein Finanzmensch von Beruf.


    Ich rege deshalb an, daß wir uns die Arbeit teilen und eine Liste speziell unter den Gesichtspunkten der finanziellen Risiken erstellen, ungefähr nach diesem Muster:


    - jeweilige Gesellschaft
    - hat die Gesellschaft offene Vorwärtsverkäufe?
    - liegen Kredite in nennenswertem Umfang vor? (- was das heißt wäre noch zu klären)
    - sind diese "non-recourse" bzw. mit einem Derivaterisiko behaftet?
    - liegen Joint ventures mit Majors vor?
    - ist die Property des JV mit einem Derivaterisiko aus einem Kredit des Majors behaftet?


    Den Rest der Risiken sollte ruhig jeder für sich selber einschätzen. Hier würde es um die gemeinsame Arbeit an der Feststellung dieser speziellen Risiken als Fakten gehen.


    Ich würde mich über Euer Echo freuen,
    - ob Interesse bei Euch besteht
    - wenn noch was zu ergänzen, richtigzustellen wäre etc.


    Gruß, GL

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

  • Hallo GermanLong!


    Tolle Idee für diesen neuen Thread und eine gute Zusammenstellung der anstehenden Fragen. Angeregt vor allem durch Sinclairs Ausführungen zu dem seiner Ansicht nach völlig unterschätzten Finanzierungsrisiko etlicher Explorer/Juniors, habe ich in der Vergangenheit hier im Forum schon etliche diesbezügliche Postings platziert, wenn auch mit wenig Echo bisher.


    Gestern z.B. warnte Sinclair schon wieder vor einem Investment in Gesellschaften mit non recourse loans und schlägt vor, man solle sich vor einem Investment - z.B. telefonisch - über diesen wesentlichen Punkt sachkundig machen. Ich selbst hege wenig Zuversicht, daß es Privatanlegern wie uns so mir nichts dir nichts möglich ist, die in dieser Sache wesentlichen Details der Finanzierungsverträge zwischen einem Major und einem Explorer (in den man möglicherweise investieren möchte) herauszubekommen.


    Auch sehe ich kaum eine wesentliche Diskussion dazu aufkommen, wenn man von Sinclair, der ja als Investor auf das Royality-Modell setzt, einmal absieht. Warum ist das so, wenn die Angelegenheit doch anscheinend von so grundlegender Bedeutung ist für die finanzielle Zukunft von Explorer/Junior-Unternehmen?
    Er selbst sagt, dass er als CEO einer börsennotierten Gesellschaft nichts namentlich über andere Gesellschaften und deren Finanzierungsmodell sagen darf. Gut, geschenkt, aber es sollte doch möglich sein, über Umwege an solche Daten heranzukommen. Das alles selbst zu sammeln scheint mir unmöglich und sprengt die verfügbare Zeit.


    Nun aber noch kurz zu der Problematik, um die es eigentlich geht und die, falls zutreffend, ein Schlag ins Auge für etliche Investoren von Goldminenexplorer und Juniors sein könnte, sollten die Edelmetallpreise massiv und rasch anziehen. Denn wenn es so sein sollte, daß ein Major seine Beteiligung an einem Junior über eingegangene Shortpositionen ohne weitere Regressmöglichkeit (non recourse) abgesichert hat, dann steigt im Falle eines rasch anziehenden Gold/Silberpreises nicht der Aktienkurs eines solchen Unternehmens, sondern vielmehr die Schulden bis hin zur Nachschusspflicht.


    Also, damit das nochmals klar gesagt wird: Laut Sinclairs Argumentation wäre es nicht nur so, dass die von solchen regressfreien Krediten belasteten Juniors von einem massiven Goldpreisanstieg nicht entsprechend profitieren würden, sondern etliche davon würde es unter den explodierenden Kosten für die Aufrechterhaltung der in den Kreditverträgen vereinbarten Shortpositionen förmlich zerreissen - eine reichlich paradoxe Situation, die vielleicht einmal jemand hier kommentieren sollte, der sich in dieser Materie auskennt. Dagegen wäre ja normales Hedging, das zu unrealisierten Verlusten führt, noch richtig harmlos.
    Ich denke, daß es bei uns kaum vergleichbare Kredit-Situationen gibt, am ehesten noch das Forfatiting im Exportgeschäft, dort aber mit überschaubarem Zeitrahmen.


    Was ich aber bei all dieser Problematik nicht recht verstehen kann, sind Sinclairs Bemerkungen, etliche der betroffenen Explorer/Juniors seien sich dieser Risiken nicht bewusst (gewesen). Kleinanleger ,ja, die sind mit solch komplizierter Materie überfordert, aber die Explorergesellschaften selbst?


    Wenn sich jemand da auskennen sollte, bitte um Aufklärung!


    grüsse


    auratico

  • Zitat

    Original von auratico
    Hallo GermanLong!


    Tolle Idee für diesen neuen Thread und eine gute Zusammenstellung der anstehenden Fragen. Angeregt vor allem durch Sinclairs Ausführungen zu dem seiner Ansicht nach völlig unterschätzten Finanzierungsrisiko etlicher Explorer/Juniors, habe ich in der Vergangenheit hier im Forum schon etliche diesbezügliche Postings platziert, wenn auch mit wenig Echo bisher.


    Ich nehme Sinclair da schon sehr ernst,. Er scheint mir einer der wenigen ehrlichen Kenner der Materie zu sein, der daneben auch nicht dazu neigt, falsch oder hektisch Alarm zu schlagen.


    Zitat

    Gestern z.B. warnte Sinclair schon wieder vor einem Investment in Gesellschaften mit non recourse loans und schlägt vor, man solle sich vor einem Investment - z.B. telefonisch - über diesen wesentlichen Punkt sachkundig machen. Ich selbst hege wenig Zuversicht, daß es Privatanlegern wie uns so mir nichts dir nichts möglich ist, die in dieser Sache wesentlichen Details der Finanzierungsverträge zwischen einem Major und einem Explorer (in den man möglicherweise investieren möchte) herauszubekommen.


    Und gerade das wäre spannend - als Anteilseigner an der Firma anzufragen. Etwas Selbstbewußtsein müssen wir da vielleicht noch lernen, den Schwung können wir uns hier vielleicht ggenseitig geben.
    Man muß ja nicht gleich schreiben: "Dear Sirs, I invested 500 Euros in your company, and therefore I have the right to ask you...."


    Ich vermute, daß es vielleicht nicht immer eine klare Antwort gibt. Aber dann würde ich nach folgenden Annahmen verfahren:
    - keine (klare) Antwort ist auch eine Antwort (in dem Fall eine negative)
    - eine Firma ohne das Risiko würde die Antwort wahrscheinlich sehr gerne ausposaunen, und müßte dabei in jedem Fall ehrlich sein, wenn sie keine Aktionärsklagen riskieren will.


    Davon abgesehen - das muß man ja nicht bei jeder einzelnen Gesellschaft komplett durchziehen. Wenn es in den Finanzberichten keine Schulden und keine Joint Ventures gibt, sollte ebenfalls nix in der Richtung drohen, oder? DAS kann man nachlesen, kostet aber auch sehr viel Zeit, wenns nur einer für 50 Unternehmen tut.


    Zitat

    Gut, geschenkt, aber es sollte doch möglich sein, über Umwege an solche Daten heranzukommen. Das alles selbst zu sammeln scheint mir unmöglich und sprengt die verfügbare Zeit.


    Ich habe keine Vorstellung, welche Umwege es da geben sollte. Deshalb sollten wir uns die Arbeit vielleicht teilen.


    Zitat

    Denn wenn es so sein sollte, daß ein Major seine Beteiligung an einem Junior über eingegangene Shortpositionen ohne weitere Regressmöglichkeit (non recourse) abgesichert hat, dann steigt im Falle eines rasch anziehenden Gold/Silberpreises nicht der Aktienkurs eines solchen Unternehmens, sondern vielmehr die Schulden bis hin zur Nachschusspflicht.
    ... etliche davon würde es unter den explodierenden Kosten für die Aufrechterhaltung der in den Kreditverträgen vereinbarten Shortpositionen förmlich zerreissen ...
    Dagegen wäre ja normales Hedging, das zu unrealisierten Verlusten führt, noch richtig harmlos.
    I


    E-BEN!


    Sinclair meint, daß dann die besten Properties durch die verbundene Belastung praktisch wertlos sein könnten.


    Deshalb deutet er auch an, daß es auf diesem Wege letztendlich nur noch DEN einen einzigen Konsolidator in der Industrie geben würde. Also den, der den Kram (Unternehmen oder Properties) dann komplett für nix aufkauft, und das auf Kredit auch tun kann, weil er "das Vertrauen der Banken genießt"... Ich denke, er meint wohl Barrick...


    Über den Mitstreiter erfreuten Gruß, GL

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    3 Mal editiert, zuletzt von GermanLong ()

  • GermanLong,
    danke, das find ich sehr interessant.
    Kenn mich aber großteils nicht aus


    Könntest du Sinclair mal verlinken.


    Klar scheint das mit Hedging zu sein.
    Aber bei JV? Sagen wir mal, der Größere hat das Recht bei 60:40 die restlichen
    40% zu erwerben.
    Was soll da groß passieren?


    Gut wäre, wenn man mal ein Beispiel durchkauen könnte.
    Bei einer, wo es zutrifft und bei einer, wo es nicht zutrifft.


    Grüße
    Tschonko, der weiß, dass das nicht hilfreich war..... :(

  • Zitat

    Original von Tschonko


    Könntest du Sinclair mal verlinken.
    :(


    Den kennst aber hoffentlich schon, Tschonko, den Jim Sinclair von: http://www.jsmineset.com, den CEO der Tanzanian Royality und bekannten Edelmetallpädagogen, der im letzten Goldrausch zum Multimillionär wurde durch rechtzeitigen Ausstieg.


    Jetzt habe ich ihn einmal selbst in dieser Sache angemailt und folgende Antwort erhalten, nachdem er schon mehrfach ohne Anfrage ähnliche Mitteilungen an seine "Schülerschar" ( zu der ich mich auch zählen muss) übermittelt hat:


    "Juniors do not hold derivative. Rather they have subordinated the
    percentage of the property they have to the production loan. The
    production loan has a embedded short of gold derivative. Therefore the
    junior has their percentage of the derivative loss equal top their
    percentage of the property. To make it simple call your junior and ask
    the following question. Does the major you are dealing with have a
    recourse or non recourse loan for development. If they answer non
    recourse then your junior has a derviative risk even if they are so
    stupid as not to know it. RY, Jim"


    Im Grunde sind das die gleichen Praktiken wie bei den nun crashenden Hypotheken-Derivaten. Sinclair geht davon aus, daß auch die Kreditverträge, die so mancher Junior mit einem Major eingegangen ist, solche - für den normalen Investor nicht in der Bilanz aufscheinenden -, versteckten Over -the -Counter-Derivate in der Form von langlaufenden Shortpositionen enthalten. Während sich der potentielle Investor an Ressourcenhöhe, an Unzen mithin orientiert, liegen in Wahrheit am anderen Ende dieses Kredits an den Junior nicht mehr reale Unzen, sondern ein kompliziertes Derivategeflecht, mit dem er dann z.B. die monströsen Hedgebooks von Barrick (sprich der Geschäftsbanken als Perma-Gold-Bears) auf seine Kappe nimmt. Dies bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass man ganz genau Bescheid wissen muss, wie die Finanzierungsstruktur eines solchen Deals zwischen Junior und Major aussieht, weil man sonst möglicherweise nur dazu beiträgt, die Schuldenlast des Majors zu tilgen, während die eigentliche Gesellschaft, die man sich ausgeguckt hat, durch die derivative Verquickung mit dem Major nur noch einen Bruchteil dessen wert ist, was sie nach Ressourcenhöhe zu sein scheint.


    grüsse


    auratico


  • Ja, ich lese das so ähnlich wie auratico. Meine Vorstellung von der Sache füge ich zur Kontrolle nochmal auf:


    X-Junior hat eine schöne Liegenschaft, wahrscheinlich mit Gold im Boden, aber er kann oder will das Risiko und die Kosten für Exploration und den Bau einer Mine nicht alleine stemmen.


    Also macht X-Junior mit Y-Major ein Joint Venture, um die Liegenschaft des Juniors gemeinsam zu explorieren und in Produktion zu bringen. Der Major verpflichtet sich, soundsoviel für Exploration reinzustecken, oder soundsoviele Löcher zu bohren und eine Machbarkeitsstudie zu bezahlen, vielleicht baut und betreibt er sogar die Mine usw.


    Der Major bekommt dafür einen Teil des Projekts, vielleicht zahlt er dem Junior sogar noch was dafür (und alle Aktionäre des Juniors freuen sich sehr: dann muß doch da was im Boden sein. Und schon Cashflow in der Explorationsphase bei reduzierten Projektkosten für den Junior. Das ist toll.)


    Die Kosten der Exploration und / oder für den Minenbau bezahlt der Major - mit einem projektbezogenen Kredit von einer Bank.


    Der Kredit ist einerseits mit dem Besitz an der gesamten Liegenschaft besichert. Aber für die Bank ist das immer noch riskant: wenn der Goldpreis fällt, ist es vielleicht niemals ökonomisch, das Gold abzubauen. In diesem Fall wäre die Liegenschaft recht wertlos.


    Also baut sie in den Kreditvertrag Derivate (Vorwärtsverkäufe z.B.) als Besicherung des Kredits ein: wenn der Goldpreis fällt, deckt der steigende Preis der Derivate die Kreditrückzahlung. ( Das ist so ähnlich wie die Zwangs-Lebensversicherung, die Du bei einem Immobilienkredit lt. Vertrag abschließen - und bezahlen - mußt.)


    Die Derivate wären aber ein Riesenverlust, wenn der Goldpreis steigt. Den übernimmt die Bank natürlich nicht. Die Bank verdient an den Zinsen und will kein Risiko.


    Also steht im Vertrag ungefähr sowas: der Kreditnehmer (hier: der Major) übernimmt das volle Risiko aus den Derivaten, die zur Kreditabsicherung gekauft werden.


    Der Major sieht es ebenfalls nicht ein, daß er allein nur das Risiko hat. Also schreibt er in den JV-Vertrag mit dem Junior: der Junior bringt seinen eigenen Anteil an der Liegenschaft und alle zukünftigen Gewinne aus dem Projekt als Sicherheit für den Kredit des Majors in das JV ein. (Edit)


    Und jetzt stell Dir mal vor, der Goldpreis geht durch die Decke.


    Entweder produzieren sie aus dem Projekt Goldunzen bis zum Umfallen, und alle Einnahmen aus dem Projekt gehen nach operativen Kosten für die (Buch-)Verluste aus den Derivaten drauf, die zur "Absicherung" an dem Kredit dranhängen. Das frißt die Gewinne im zweitschlimmsten Fall komplett auf.
    (Sie sind effektiv gehedgt, oder schlimmer noch: ich nehme mal an, daß die Bank sie auch bei steigendem Goldpreis nicht aus den Derivaten im Kreditvertrag rausläßt - dann wäre ja die Versicherung der Bank wieder weg. Vorwärtsverkäufe kann man immerhin zurückkaufen. Tut nur einmal weh. Hier hört es nie auf).


    Oder sie sind noch nicht so weit, aus einer Produktion hinreichende Gewinne zur Deckung der Derivatverluste zu erzielen. In diesem (schlimmsten) Fall gehört jedenfalls der Anteil des Juniors an der Liegenschaft erstmal dem Major, um ihn für seine Verluste aus dem Kredit-Derivate-Paket zu entschädigen. Und wenn der Major auch nicht zahlen kann, gehört die Liegenschaft der Bank, um diese für ihren Kreditausfall zu entschädigen.


    (Nicht auszudenken, wenn die Bank mit steigenden Goldpreisen rechnete, und sich selber das Gold vorwärtsverkauft hat... dann waren die Derivat"verluste", mit denen die Bank entschädigt wird, per Saldo sogar Nullkommanix zzgl. Provision aus dem Schreiben des Kontraktes... Aber der Kreditvertrag wäre trotzdem unter Wasser)


    So eine Junior-Aktie wollen wir doch eigentlich nicht haben, genauso wie keine schweren Hedger.


    Korrekt?


    Gruß, GL

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

    2 Mal editiert, zuletzt von GermanLong ()

  • auratico,
    Sinclair, doch hab ich schon gehört... :D
    Aber ich les ihn selten. Der link hat übrigens nen Beistrich drin...
    und führt nicht zum gefragten Artikel sondern zum FAQ.


    Also, wo wären kandidaten?
    Die eine hohe shortquote haben?
    Könnt es auch sein, dass Investoren wie Sprott bei einem Financing so was verlangen.
    Wir sind ja keine Ceo´s , also nennt mal Namen, wo es eventuell sein könnte.
    Oder wie wollt ihr vorgehen, German?


    Da hast du recht, so was wollen wir nicht haben, haben es aber bereits?.. :D
    Ist wie bei Filzläusen, nur die spürt man wenigstens.....


    Grüße
    Tschonko

    "Confusion is a word we have invented for an order which is not understood." Henry Miller

    Einmal editiert, zuletzt von Tschonko ()

  • Alles relativ, die Minen koennen im Moment kein Risiko wie oben erwaehnt haben aber vielleicht in der naechste Woche nachdem ich die Aktie eingebucht habe.
    Da muesste ich staendig telefonieren und die CEO's neu ausfragen.
    Sobald etwas faul ist wird der Kurs reagieren, die insider sind die ersten die dann abladen und ich der naechste wenn es zu spaet ist.


    Gruss


    Eldo

  • @ Eldo:
    "Sobald etwas faul ist wird der Kurs reagieren, die insider sind die ersten die dann abladen und ich der naechste wenn es zu spaet ist."


    Klar, wäre aber nett die Schmuddelkinder bei der nächsten Aufwärtsbewegung rauszukehren und das Depot danach neu zu strukturieren, anstatt zu warten bis der Chart blöde aussieht.
    ************


    O.k., ich fang mal an.


    Zuerst das Notwendige: Dies stellt keine Anlageberatung dar. Die Angaben geben lediglich meine persönliche Kenntis und Interpretation offen zugänglicher Quellen dar, und erheben daher keinen Anspruch auf Richtigkeit. Die zugundeliegenden Tatsachen und Informationen können sich verändern und/oder als unzutrffend herausstellen. Es sind keinesfalls alle möglichen Risiken der Gesellschaften abgedeckt. Niemand soll hieraus eine Investitionsentscheidung treffen. Haftung für Richtigkeit, oder für die Folgen von Investitionsentscheidungen Anderer übernehme ich in keinem Fall.


    Ich habe noch Anmerkungen aufgenommen, die z.B. Finanzierungsbedarf und die bisher erkennbare Finanzierungsweise. Finazierung durch neue Aktienausgabe (Dilution) bewertet zumindest Sinclair als den gangbaren Weg, wenn es keinen Cashflow aus Produktion gibt.


    American Bonanza - BZA.TO
    Hedging: nein
    Kredite/non-recourse: nein/-
    JV´s: nein (Cyprus evtl. nochmal prüfen)
    mit non-recourse loan der JV-Partner: -
    Anmerkungen: Cash-Burner/Finanzierungen durch Dilution/verkauften Taurus für u.a. 3 Mio.Cusac CXC.TO-Aktien/


    Cusac Gold Mines - CQC.TO
    Hedging: kein Hedging erkennbar
    Kredite/non-recourse: 2 Mio Convertible Debt / ??? - Anfrage läuft.
    JV´s: nein
    mit non-recourse loan der JV-Partner: -
    Anmerkungen: Cash-Burner / Goldproduktion seit 2006, aber Erzader ist nicht befriedigend (Rory-Vein, Table-Mountain-Projekt) / Finanzierungsbedarf in 3-5 Quartalen, meist durch Dilution


    Auf den ersten Blick sauber waren:
    Bralorne - BPM.V
    Eastmain - ER.TO
    Excellon - EXN.V
    Farallon - FAN.TO
    First Majestic (Silber) - FR.V
    Mines Mangement


    Weiter kam ich noch nicht im Alphabet.


    Weitere auf meiner kritischen Prüfliste wären:
    Canarc - CCM.TO
    Caledonia - CAL.TO
    Golden Phoenix - GPXM
    Minefinders
    Golden Star - GSS
    Ecu Silver - ECU.TO
    Goldrea - GOR.V
    Northern Dynasty - NAK (ich erwarte positives Ergebnis)
    Northgate - NXG.TO (dto.)
    Novagold - NG (dto.)
    Plexmar - PLE.V
    Scorpio - SPM.TO
    Seabridge - SEA.V
    Sterling - SRLM
    Tumi - TM.V
    US Gold - UXG
    Vangold - VAN.V
    Virginia Mines - VGQ.TO
    X-Cal - XCL.TO
    Zaruma - ZMR.TO


    Das könnte ich jetzt auch im Thread "Mein Depot" veröffentlichen :D


    Gruß, GL

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

    2 Mal editiert, zuletzt von GermanLong ()


  • @ Tschonko


    Es gibt da eigentlich keine ausgesprochenen Artikel von Sinclair, denn, obwohl er sehr geistreich formuliert, verfasst er keine Artikel, sondern es sind eher Einlassungen und auch Reden. Eine Zusammenfassung einer seiner Reden, worin er sich auf diese Junior/Major-Problematik bezieht:


    http://www.mineweb.net/mineweb…age67?oid=19552&sn=Detail


    Jetzt habe ich doch noch einen etwas ausführlicheren Text von Sinclair zu der Problematik gefunden - ich glaube, der stammt aus dem letzten Jahr. Ich stelle ihn hier einmal rein, damit der Thread auch ein wenig als Archiv zu diesem Thema benutzt werden kann:


    What is a Non Recourse Loan and Why is it a Terminal Risk to the Gold Industry?


    Author: Jim Sinclair


    A non-recourse loan is made by a financing entity which states clearly that the only asset taken as collateral (the guarantee to a loan in case of failure to pay the principle and interest) to the lender is clearly defined, stated and emphatically singular.
    In terms of a gold production loan, this means that if the borrower, the gold producer, fails to pay the loan, the lender can only take the singular asset defined in the loan agreement which is the project that is being financed. It cannot make any claim on the other assets of the company including its cash flow or anything else.
    Now think for a moment what this means to the major gold producer. It means that they can borrow on a gold project in Tanzania like Bulyanhulu hypothetically $750,000,000 and if the Bulyanhulu project was to fail all the borrower has to do is hand over the failed project to the lender.


    Isn’t that the sweetest deal you ever heard of? It allows a producer to finance a major mine and never lose a night’s sleep over it. In 95% of the cases of a new gold mine the only consideration for success of the project is the price of gold versus the cost of mining the gold.
    This deal, non recourse borrowing, is perfectly legal and is so enticing that no one can really blame any company for having shifted from the normal combination of recourse borrowing and equity issues in order to develop a new mine.


    Recourse borrowing means that if the loan fails the lender has the right to attach all and every asset of the borrower to liquidate in order to satisfy the loan defaulted upon. An equity issue means selling new shares to the public to raise money for a specific reason. In this case, the sale of stock would be for raising money to finance the construction. Therefore, if you can avoid putting all your assets on the line to a lender and issuing shares to the public and get what appears as free money, how can you possibly criticize an MIT MBA, a engineer or an geologist running a major gold producer for taking the non recourse loan way?


    I clearly recall a conference call with the supposed derivative free Homestake mining when the president was questioned about the derivative connection to non recourse borrowing. The surprised president asked the stockholder if he really wanted Homestake to risk all their assets and issue more shares to finance projects. The Stockholder then went silent withdrawing the question.
    However, there is one problem with all of this. The deal is too good to be true. Even the tenets of the deal are almost unbelievable in how it permits the major to avoid margin calls (they are tied to balance sheet condition and bond ratings), deliver forward and in many cases in a window of one day a year. What maniac lends money with so little protection?
    Well there are no maniacs lending money in the billions. It simply does not work that way. The way it works is that the production loans are secured by a sale of gold in over-the-counter derivatives either by the producer or by a third party on behalf of the loan with the short sales of gold built into the loan agreement and therefore secreted from general view.


    I have this week taken you through the impact on the majors step-by-step in the case of gold rising to incredible levels. There is a case study staring you right in the face and that is Ashanti. If you want to see the problem, the explosion, the resolution and the enrichment, it is all right there for your review. This will be the form of the result on the major gold producers still independent of the consolidation process. In all probability, the stockholders at the end of the day and with gold over $1000 will not be financially hurt by owning the major company that consolidates the industry. I will leave that to a missive itself, but I am right even on that apparent contradiction.


    The real loser on all of this is the percentage JV that has signed on the non recourse loan which they must do. If you do a percentage JV deal with a major and have for example 25% of the partnership, then you are ABSOLUTELY responsible for 25% of the loan. You ABSOLUTELY must sign over your 25% of the property to the non recourse property loan agreement with the major as no lenders, lends on a fractured asset.


    A fractured asset is less than 100% of the asset. Yes, the only asset that will be turned over to the lender is the project but in most cases how many projects does a junior have? The answer is one. If the price of gold buries the short of gold derivative and the balance sheet of the major gold producer due to new accounting rules , how can the major fail to pass along to the junior the demands made upon the major producer as a result of the short of gold derivative that is the foundation of the non recourse loan.


    Majors are the only living heart donors. They are not into philanthropic activities except for PR. They will not spare their juniors when the contract says that if a cash call is made by the major and junior fails to meet that cash call they are diluted from a percentage arrangement to 10% of net profits. In the industry 10% of net profits equals ABSOLUTELY ZERO!


    This is what non recourse loans are and what backs them, how they will impact the majors and how they will decimat totally, IMO, the junior exploration and development industry who have JV deals with majors and do not pay down their percentage of the entire development loans in the next 2 years.


    As always, you cannot wake up people who are pretending to be asleep. The disaster will come to their doorstep and to their shareholders if they allow this to simply run along. Without taking defensive action today, they will be reduced to ashes in 2008. They can cure the problem but the first step is to admit the problem exists. Let any junior exploration and development company deny it. I call upon them to review their agreements then release to their shareholders clearly and absolutely that I am wrong because, I firmly believe they CANNOT do this.


    You have a non recourse loan, you have a derivative risk - even if you cannot see it. I invite proof to the contrary in the form of company releases to their shareholders. IMO, this cannot be done without accepting severe legal exposure. By having a non recourse loan, it means you have a derivative risk. Now what else do you still need defined? It is my delight to answer your's and our reader’s questions."



    grüsse


    auratico

  • @ auratico,


    danke fürs Einstellen der Artikel.


    @All
    Ich habe gerade nochmal das jsmineset-Archiv durchsucht.
    Convertible-Bond Finanzierungen scheinen o.k. zu sein, Sinclair empfiehlt sie den Kollegen ausdrücklich (neben Aktienemissionen) zur Finanzierung:


    "Posted On: Tuesday, November 19, 2002,
    My message to the major gold producers is for the sake of the Industry, yourself and your shareholders:
    Please lift all those short gold positions immediately; while you still have a chance.
    The losses you will face in the next few years will be in the billions, if you do not. Float stock offerings or make convertible bond issues to pay off the non-recourse production loans.Your stockholders will understand the intelligence of that action, especially where you have a record of making billions short-spreading gold in a 22-year bear market called hedging. "


    Ein paar weitere Zitate von ihm stelle ich hier noch mal rein:


    "Few understand over the counter derivatives and even less care this tool of creating non recourse loans has totally changed the face of the gold industry from the junior exploration and development companies right up to the producing moguls. I believe Barrick has the strongest and most accommodating counter-party to the OTC derivatives so they will be the consolidator of the industry, assuming their targets do not fight too hard to keep their jobs." (15.2.07)


    "Regarding derivative risk…
    All the stockholder needs to do is inquire into the nature of the development loan agreement with the company he or she is invested in. The question is whether the loan is recourse or non-recourse to the company and thereby collateralized by the project. If the answer is non-recourse then they have a derivative risk.
    For the percentage junior, the question is the same for all those who must pledge their percentage of the property to the development lender, but only asks if their major partner's loans are recourse or non recourse.
    It is that simple. The company must answer and the answer is either yes or no.
    For a company like RGLD there is no derivative risk because of the nature of their business plan." (21.2.07)


    "Non-recourse loans are short of gold over-the-counter derivative based. You can take that one to the bank that will eventually own your company." (26.10.05)


    GL

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

  • Hallo GermanLong & Ihr anderen!



    Super Thread, wirklich!


    Leider bin ich da vorerst baff & versuche mich so weit einzulesen, dass es für mich zu diskutablen Grundlagen führt.


    Der Vorteil bei meinen vielen Pink Sheets ist, dass man bis zu Fragen der Finanzierung eh noch Jahre Zeit hat. :D


    Nein, - aber im Ernst, gerade jetzt, wo einerseits die Willigkeit zur Kreditvergabe allgemein eher auszutrocknen scheint & andererseits die Spotpreise sehr volatil sind, werden solche Wissenslücken immer wichtiger.
    Und, dass man sie füllt.



    Gruss,
    gutso



    @ Tschonko


    Stimmt schon, aber, wusstest Du das? (->Synonyme)


    http://de.wikipedia.org/wiki/Filzlaus

  • Hier noch einmal zum besseren Verständnis eine knappere Definition lt. Jim Sinclair dieser "non recourse loans" (regresslose Darlehen), wie sie wohl etliche Explorer mit Majors eingegangen sind:


    "The way it works is that the production loans are secured by a sale of gold in over-the-counter derivatives either by the producer or by a third party on behalf of the loan with the short sales of gold built into the loan agreement and therefore secreted from general view. "


    Aus einem US-Forum - sarkastisch, aber hilft vielleicht ein wenig zu verstehen, warum so etliche Explorer relativ leicht an diese production loans herangekommen sind. Der Major erfüllt dabei im Grunde die Rolle der short ausgerichteten Geschäftsbank, die sich eine Beteiligung an dem Explorer mit wasserdichten Bedingungen absichert: "Heads we win, tails you lose.":


    OK we'll give you a non recouse loan that you can hide in the shadows of your books.
    But.
    We want to be protected in case you don't pay us back.
    So.
    Deep in the loan document we put in place the fact that "all this gold etc. you now have in the ground or might hope to find in the ground" will be priced at X dollars if we need to foreclose the loan.
    Now, also being that all this money that you want to borrow is coming from our 'friends' at the big bullion banks, (who are short gold and want to keep the price down) we'll establish a price for X at (just guessing) 25% below whatever the price is when we foreclose. Or we'll adjust the price at time of forecloseure to cover our 'friends' short postions.


    Also one other 'tiny little' detail.
    Although we will be happy to just collect interest and be paid back and don't plan to do anything else as long as you are paying us back, we are still going to add the tiny little detail that this loan we are giving you can turn into a Demand Note at any time we choose to (or not.)
    Just in case interest rates and or the price of gold goes thru the roof.
    Heads we win, tails you loose. Ha Ha It's our money, take it or leave it.
    Hidden strings attached.


    grüsse


    auratico

  • OK das habe ich verstanden.


    Danke auratico!


    Nur ... wie kriegt man das im Einzelfall zuverlässig raus.
    Wenn einem Produzenten nicht mal über Hedgings gerne Infos rausrücken wollen, wie kommt man dann an solche Miniklauseln ran.


    Übrigens, ich denke, - weil es oben angesprochen wurde im Thread - dass bei diesem konkreten Thema die schriftliche Form (Mails) absolut unerlässlich ist.
    Am Telefon kann man viel erzählt bekommen, was dann am Ende nie gesagt worden ist. ...
    Da kann man gleich die Nachfrage lassen.



    Gruss,
    gutso



    PPS:
    Meine ersten Gedanken dazu:
    Ich habe das Gefühl, da wird es in einer Zeit knapper Kedite eine ganze Menge an Explorationsfirmen geben, die Probleme bekommen dürften.
    Überlebenschancen dürften generell solche Explorer der erwähnten Konstruktion haben, deren Weg vom Explorer zum (Mit-)Produzenten nicht allzu umständlich oder allzu teuer ist - und somit hinsichtlich der Finanzierung absehbarer.


    Grassrootexplorer mit der erwähnten Konstruktion in der Finanzierung hingegen ... nun , tja ... wie heisst es so schön:


    "Denn alles Fleisch, es ist wie Gras
    und alle Herrlichkeit des Menschen
    wie des Grases Blumen."

  • Zitat

    Original von gutso


    Nur ... wie kriegt man das im Einzelfall zuverlässig raus.
    Wenn einem Produzenten nicht mal über Hedgings gerne Infos rausrücken wollen, wie kommt man dann an solche Miniklauseln ran.


    Gruss,
    gutso


    @ gutso


    Deswegen sagt Sinclair ja sinngemäss: Schei... auf die Miniklauseln, die ihr ohnehin nicht erfahren werdet, sondern fragt schlicht und einfach: hat diese Gesellschaft einen solchen non recourse loan oder nicht?
    Wenn ja, Finger weg, weil in diesem Fall sind sie nicht mehr Herr im eigenen Hause.


    grüsse


    auratico


  • @ auratico


    OK!
    ... Aber nicht per Telefon, soviel ist mir da auch klar ...


    8)


    Gruss,
    gutso

  • Ich mach mal weiter im Text. Wir müssen schließlich üben.


    Jetzt hab ich mich durch die Berichte von Canarc gewühlt, und bräuchte Hilfe. Kommt wer weiter? Möchte dann jemand nach Hedging und ggf. Derivaterisiken in dem eventuellen JV fragen? (siehe weiter unten) Hat es schon jemand durchleuchtet?
    GL


    American Bonanza - BZA.TO
    Hedging: nein
    Kredite/non-recourse: nein/-
    %JV´s: nein (Cyprus evtl. nochmal prüfen)
    mit non-recourse loan der JV-Partner: -
    Anmerkungen: Cash-Burner/Finanzierungen durch Dilution/verkauften Taurus für u.a. 3 Mio.Cusac CXC.TO-Aktien/


    Cusac Gold Mines - CQC.TO
    Hedging: kein Hedging erkennbar
    Kredite/non-recourse: 2 Mio Convertible Debt / ??? - Anfrage läuft/Convertible Debt o.k.??.
    %JV´s: nein
    mit non-recourse loan der JV-Partner: -
    Anmerkungen: Cash-Burner / Goldproduktion seit 2006, aber Erzader ist nicht befriedigend (Rory-Vein, Table-Mountain-Projekt) / Finanzierungsbedarf in 3-5 Quartalen, meist durch Dilution


    Canarc - CCM.TO
    Hedging: ?
    Kredite/non-recourse: nein / -
    %JV´s: evtl. Barricks Eskay Creek ???
    mit non-recourse loan der JV-Partner: ???
    Anmerkungen: Cash Burner, bevorzugen Finanzierung durch Dilution
    Ich versteh all die Geschäfte von denen nicht! Wer kann helfen?? Wieso erwähnt die Projektbeschreibung auf der Seite von Barrick nichts von Canarc??
    Aus dem letzten Bericht von Canarc:
    Eskay Creek:
    The Company owns a one-third carried interest in the Eskay Creek property, Skeena Mining
    Division, British Columbia, pursuant to a joint venture with Barrick Gold Corporation (“Barrick”).
    The property is subject to a 2% net smelter return in favour of a related company. In 2005, the
    Company elected to write-off the associated property costs.


    *************Noch zu bearbeiten**************
    Auf den ersten Blick sauber schienen mir:
    Bralorne - BPM.V
    Eastmain - ER.TO
    Excellon - EXN.V
    Farallon - FAN.TO
    First Majestic (Silber) - FR.V
    Mines Mangement - MGN


    Weiter kam ich noch nicht im Alphabet.


    Weitere auf meiner kritischen Prüfliste wären:
    Allied NEvada - ANV.
    Canarc - CCM.TO
    Caledonia - CAL.TO
    Canadian Zinc - CZN.TO
    Coeur - CDE
    Continental Precious - CZQ.TO
    Crosshair - CXX.V
    Golden Phoenix - GPXM
    Minefinders - MFN
    Molycor - MOR.V
    Golden Star - GSS
    Ecu Silver - ECU.TO
    Goldrea - GOR.V
    Northern Dynasty - NAK (ich erwarte positives Ergebnis)
    Northgate - NXG (dto.)
    Novagold - NG (dto.)
    Pacific Rim - PMU
    Plexmar - PLE.V
    Royal Gold - RGLD (dto.)
    Scorpio - SPM.TO
    Seabridge - SEA.V
    Silver Standard - SSRI (dto.)
    Sterling - SRLM
    Tan Range - TRE
    Tumi - TM.V
    US Gold - UXG
    Vangold - VAN.V
    Vista - VGZ
    Virginia Mines - VGQ.TO
    X-Cal - XCL.TO
    Zaruma - ZMR.TO

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

  • @GL


    Wenn du schon dabei bist nur die PM minen ... :D


    PAAS SSRI CDE HL MGN GG NEM GFI AUY VGZ ANV GSS KBX KGC RGLD UXG UXG.TO LIHR MNG AEM MDG SIL PLM KRY 3330.HK 1818.HK CFTN.PK OTMN.PK RANGY.PK SRLM.OB ALMI.OB CGDF.OB MMG NJMC.OB PGDP.OB AAG.V ABI.V ADI.V APE.V AUQ.V ASM.V BCM.V BGL.V BPM.V BUF-U.V BVG.V CAT.V CBE.V CGP.V CKG.V CMA.V CMQ.V CMM.V CNU.V DYG.V EEL.V EGD.V EMR.V EPL.V EPZ.V EXN.V FR.V FUR.V FMM.V FVI.V FWR.V GEM.V GGC.V GNG.V GOG.V GOR.V IMI.V IMR.V IPT.V ITH.V JPN.V KBG.V KG.V KRE.V MAD.V MAG.V MIO.V MJS.V MOR.V MTO.V MUG.V NDM.V NGG.V NOT.V NSM.V OK.V ORM.V OSK.V OTL.V PDO.V PGR.V PJO.V PNL.V PXI.V QTA.V RFM.V RR.V RSM.V SBB.V SOI.V SST.V SUR.V SVL.V SXG.V TOE.V TXM.V UC.V USA.V VIT.V VML.V XOR.V YZC.V AMM.TO ANX.TO ATN.TO ARG.TO ARL.TO AUA.TO AXR.TO BZA.TO CDU.TO CG.TO CHD.TO CS.TO CRJ.TO CZN.TO DNT.TO ECU.TO EDR.TO ELD.TO ER.TO ETG.TO FAN.TO FCO.TO FNX.TO GAM.TO GMX.TO GPR.TO GSL.TO GUY.TO HBM.TO HRG.TO IAU.TO JAG.TO JIN.TO LRR.TO LSG.TO MAI.TO MFL.TO MMM.TO MR.TO MSV.TO MUN.TO MVG.TO NG.TO NGD.TO NGX.TO ORV.TO OZN.TO QGX.TO RBI.TO RMX.TO RDV.TO RVM.TO SEG.TO SLW.TO SPM.TO SMF.TO SVM.TO SWG.TO WDO.TO WTM.TO XCL.TO DON.V CCU.TO SOH.V SOX.V ADA.V TRX.V MXD.V DIB.V EXM.V MRZ.V XRC.V ALV.V AUU.V SGF.TO SQI.V AZS.V SNS.V


    Hier die Strahler:


    CCJ PNP.TO LV.V STM.V UEX.TO SXR.TO TVC.V U.TO LAM.TO DML.TO MGA.TO CVV.V FRG.TO SLT.V EFR.TO ASX.V CXX.V CEI.PA NWT.V JNN.V AXU.TO ESO.V ERD.TO WML.V WNP.V NUC.V RSC.TO XE.V FIU.TO VMS.V ALS.TO BTT.V THV.V UPC.V TUE.V EMC.TO URC.V CHX.V GRS.TO UCR.V URZ FDC.V LMA.TO BAY.V DEJ.V URE.TO FRP.V TXM.V PTU.V PDN.TO UMN.TO KRI.TO HAT.V PXP.V AZM.V


    Im Fall dir geht die Arbeit aus und hast Zeit :D
    Ansonsten muesste ich die alle anschreiben.


    Gnight ;)


    XEX

  • Canarc bleibt weiter unklar. Jetzt aus gegebenem Anlass NAK.


    American Bonanza - BZA.TO
    Hedging: nein
    Kredite/non-recourse: nein/-
    %JV´s: nein (Cyprus evtl. nochmal prüfen)
    mit non-recourse loan der JV-Partner: -
    Anmerkungen: Cash-Burner/Finanzierungen durch Dilution/verkauften Taurus für u.a. 3 Mio.Cusac CXC.TO-Aktien/


    Cusac Gold Mines - CQC.TO
    Hedging: kein Hedging erkennbar
    Kredite/non-recourse: 2 Mio Convertible Debt / ??? - Anfrage läuft/Convertible Debt o.k.??.
    %JV´s: nein
    mit non-recourse loan der JV-Partner: -
    Anmerkungen: Cash-Burner / Goldproduktion seit 2006, aber Erzader ist nicht befriedigend (Rory-Vein, Table-Mountain-Projekt) / Finanzierungsbedarf in 3-5 Quartalen, meist durch Dilution


    Canarc - CCM.TO
    Hedging: ?
    Kredite/non-recourse: nein / -
    %JV´s: evtl. Barricks Eskay Creek ???
    mit non-recourse loan der JV-Partner: ???
    Anmerkungen: Cash Burner, bevorzugen Finanzierung durch Dilution
    Ich versteh all die Geschäfte von denen nicht! Wer kann helfen?? Wieso erwähnt die Projektbeschreibung auf der Seite von Barrick nichts von Canarc??


    Northern Dynasty - NAK
    Hedging: nein
    Kredite/non-recourse: nein / -
    %JV´s: Anglo American 50:50 (Meldung v. 31.7.07)
    mit non-recourse loan der JV-Partner: angefragt
    Anmerkungen: Rio Tinto hält knapp 20% der NAK-Aktien


    *************Noch zu bearbeiten - zzgl Eldorados Vorschläge =)**************
    Auf den ersten Blick sauber schienen mir:
    Bralorne - BPM.V
    Eastmain - ER.TO
    Excellon - EXN.V
    Farallon - FAN.TO
    First Majestic (Silber) - FR.V
    Mines Mangement - MGN


    Weitere auf meiner kritischen Prüfliste wären:
    Allied NEvada - ANV
    Canarc - CCM.TO
    Caledonia - CAL.TO
    Canadian Zinc - CZN.TO
    Coeur - CDE
    Continental Precious - CZQ.TO
    Crosshair - CXX.V
    Golden Phoenix - GPXM
    Minefinders - MFN
    Molycor - MOR.V
    Golden Star - GSS
    Ecu Silver - ECU.TO
    Goldrea - GOR.V
    Northgate - NXG (dto.)
    Novagold - NG (dto.)
    Pacific Rim - PMU
    Plexmar - PLE.V
    Royal Gold - RGLD (dto.)
    Scorpio - SPM.TO
    Seabridge - SEA.V
    Silver Standard - SSRI (dto.)
    Sterling - SRLM
    Tan Range - TRE
    Tumi - TM.V
    US Gold - UXG
    Vangold - VAN.V
    Vista - VGZ
    Virginia Mines - VGQ.TO
    X-Cal - XCL.TO
    Zaruma - ZMR.TO

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

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