Es wird Zeit, dass die Regierung die Analysten der Konkurrenzbanken
(z.B. Citigroup mit ihrer Analyse über die Dresdner etc.) an die Kandare
nimmt und ihnen einen Maulkorb verpasst, damit diese nicht sogar unrichtige "insider"-Informationen zum Nachteil der Konkurrenz verbreiten, was wiederum auch zu enormen Schadenersatzklagen
führen wird.
Das ist schon das miesestmögliche Niveau, die Konkurrenz mit
vielleicht falschen oder auch nur mit richtigen Analysen in die Pleite
zu schicken und als Geier auf das Aas zu warten.
Mein Vorschlag zur eingeschränkten Auszahlung von Einlagen bei einem
"bank run" (§ 47 Kreditreformgesetz) ist der einzig richtige, auch im
Sinne der Solidarität, damit die ersten Sprinter nicht, die das Debakel erst auslösen, dann noch mit ihrer sicher gestellten Abhebung die anderen, die verantwortungsbewusster handeln, um ihre Einlagen bringen.
Weil jedem sein Hemd näher ist als die Hose, muss hier einer und
nicht viele entscheiden, beim ersten Anzeichen das Gesetz anzuwenden.
Wenn ich, auf der anderen Seite, der einzige wäre, der sein Geld auf
seiner Bank beließe, würden die Einlagensicherungsfonds kein
Problem bekommen, mich als einzigen für die vielen gezahlten Prämien
meiner Bank zu entschädigen, während die Flüchtlinge mit ihrem
Geld auf neuen Konten anderer Banken dort neue Absicherungs-probleme hervorrufen, für die erst in der Zukunft Prämien zu zahlen
wären.
Wenn man die Perversion auf die Spitze treiben würde, könnte man
unterstellen, dass die Hausbank die Analysten der Konkurrenz
anstiftet, Gerüchte in die Welt zu setzen, die dazu führen, dass die
Konten bei der Hausbank leer geräumt werden und somit keine
Absicherung mehr nötig wird !
Mehr Interesse an der Streuung falscher Gerüchte könnte der Banken-
verband selbst haben, der sich als nicht liquide genug einschätzt,
eine größere Absicherungswelle zu finanzieren und sich seine
versicherten "Wackelkandidaten" damit vom Halse halten will !
Also, Eure ganzen Theorien sind unhaltbar und fördern das Chaos.
Es gilt, kühlen Kopf zu bewahren und das Problem der EZB und der
Regierung anzuvertrauen.
Wie schon gesagt, Ihr Bankenrenner, lasst wenigstens die 20.000,00
Euro der Mindestabsicherung auf den Konten, denn auch die ver-
bleibenden Euro 2.000,00 werden ja noch bei den meisten Banken,
die Mitglied des Bankenverbandes sind, ausgeglichen.
1 Million Sparkunden einer Bank x 20.000,00 = 20 Milliarden.
Alle großen Banken habe mehr als 1 Millionen Sparkunden.
Ich werde jetzt wirklich heute noch an die Kanzlerin schreiben.
Grüße