• Zitat

    Original von m106
    Jeder hält das Maul, weil jeder die Konsequenzen kennt, was passieren würde, wenn NR Pleite geht! Das würde einen Banken-Run auslösen und was dann passiert kannst du dir bestimmt denken.


    Viel deutet derzeit auf die beschreibene Verschärfung hin.


    ein interessanter Artikel - am Besten selbst lesen (da nur Ausschnitte)


    http://www.n-tv.de/855391.html


    Ob das mit der Mrd. ein Fehler ist - wenn nicht kann man das Kapitel Nothern Rock tatsächlich schließen. Ich wundere mich aber, was für aberwitzige Ideen manche Super-Manager haben - auf der einen Seite verbitte man sich stets jedwede Art von staatlicher Einmischung - aber wenn man Scheiße gebaut hat, dann darf Staat kräftig reinbuttern und am besten ohne Öffentlichkeit - man könnte ja schlecht dastehen.


    Wie soll das Kapitel NR überhaupt weitergehen. Der Staat mit seinem Notkredit hat diese Summe doch auch nur zeitlich begrenzt (so wie ich es verstanden haben) und diese soll doch gewiß zurückgezahlt werden - von daher auch die Zustimmung zur Übernahme.
    Bloß wer übernimmt denn NR trotz dieses Superdiscounts (Wert 1 Mrd.) wenn zig Mrd. Risiken dranhängen?


    Wie sieht es eigentlich derzeit mit britischen Staatsanleihen aus - wer würde denn derzeit solche kaufen?


    nepton - GB ist doch bestimmt ein Land nach Deinem Geschmack - und Staatsanleihen um vieles sicherer als alles Andere - wie sieht es denn nun eigentlich aus mit der Abwicklung/Verkauf der Staatsanleihen - ich bin da nicht ganz so gut informiert (bzgl. der Vorzüge der Staatsanleihen).

  • Zitat

    Original von tomson


    Ich verzichte sonst normalerweise auf unnötige und emotionale postings aber hier beim letzten Satz muss ich einfach:


    *gröhl* *grunz* *wieher* *schenkelklopf* * trulala :D


    Tatää, Tatää, Tatää.. -t.


    Wollemen reilasse?


    :D


    User "wolfowitz" erinnert an user "uzf" ;)


    http://www.goldseitenforum.de/…?postid=182986#post182986



    GN8!
    gutso

  • Hallo ,
    bin wie man sieht ganz neu hier und wie man auch sieht ziemlich schwer bewaffnet mit 5$
    Wer kann mir jetzt weiterhelfen?
    Bin so ein Finanzgenie mit 2 Konten und jeweils 0 € Guthaben :tongue:


    Hab letzte Nacht in diesem Forum rumgestöbert und nachdem ich jetzt wieder (aus einem albtraum) erwacht bin, nun eine sehr pragmatische Frage:
    Wenn man über Staatsanleihen/Obligationen über UBS AG (Zürich) im Wert von ca. 50.000euro verfügt, was kann man beim kommenden Crash
    sich noch von diesen "Wertpapieren" erhoffen?
    Oder sind diese dann einfach nur wertlose Papiere:
    - Ono finance (madrid) spanisches Kabelnetz
    - Louis No. 1 PLC (amsterdam/TNT Post) niederl. Logistik
    - NXP B V /NXP-funding LLC (amsterdam/Philips Chips) niederl. Anfertigung
    - INEOS group holdings (london) british pharmacie/Vorlieferant


    Bitte um fachspezifische Erläuterungen :D


    Und dann noch eine Frage:
    Wie wird sich eigentlich der nahende Iran-Krieg auf die Finanzmärkte und letztendlich auf die vielen vielen Greenhorns hierzulande und weltweit auswirken???


    Danke.
    Amen.

  • Hallo wolfowitz,


    Zitat

    Original von wolfowitz
    Paul Wolfowitz ist einer der wenigen Männer, denen man Integrität unterstellen kann.


    da gebe ich dir vollkommen Recht! Aber dieser Umstand nützt leider wenig, denn er bleibt eben eine Unterstellung. ;)


    Grüße
    Clarius

  • Moin moin!


    gutso schön, dass Du mal wieder vorbei schaust. Ganz herzlichen Dank für dein dickes Lob und
    dein Geschenk für mich ( der Haufen Fiat :) ).
    Es sind wirklich viele richtig gute Leute hier im Thread, die auf alle möglichen Fragen kompetente
    Antworten geben. Das finde ich super!


    Meine Aussage, dass alle gerne recht haben wollen, ist natürlich Quatsch.
    Im Gegenteil, viele sind fest davon überzeugt, dass sie recht haben. :D
    Die Bewertungsbalken sind dann häufig kurz und rot.


    Dabei finde ich es lediglich wichtig durch einen Austausch hier im Forum etwas dazu zu lernen.


    Und nun zu meinem Lieblingsthema DB - Ackermann



    Quelle: <http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,506813,00.html>


    Es ist häufig ergiebig ein Interview genau zu lesen.


    Ich vermute seine beiden Ausagen sind falsch:

    Zitat

    + wisse er nicht.
    + "Ich gehe davon aus, dass hier keine größeren Zeitbomben ticken"


    Und dann zu diesen Aussagen sein Foto.


    [Blockierte Grafik: http://www.spiegel.de/img/0,1020,959231,00.jpg]



    Wer kann mir erklären, was ich beim Einstellen des Bildes falsch gemacht habe?
    Danke!


    Danke zahedan.
    Habe jetzt einfach bei Dir den Link kopiert, das Prinzip aber noch nicht verstanden.


    Hier Ackermann vom 05.09.2007. Ist der in 14 Tagen alt geworden!
    Die Aussagen sind von heute aus betrachtet einfach nur peinlich.
    Link:<http://www.sueddeutsche.de/,tt…anzen/artikel/776/131542/>


    Zahedan kannst Du das Bild bitte auch aus dem Artikel rauskopieren? ;)


    Gute Nacht
    Vatapitta ?(

  • Zitat

    Original von vatapitta
    Hier Ackermann vom 05.09.2007. Ist der in 14 Tagen alt geworden!


    Wie ich schon weiter oben schrieb: geh davon aus, dass alle Quartalsergebnisse die jetzt veröffentlicht werden enorm geschönt sind.


    Selbst die schlechteren (DB zum Beispiel) enthalten nur die Risiken und Verluste, die sich beim besten Willen nicht mehr unter den Teppich kehren liessen. Hinter den Kulissen brodelt es im Moment gewaltig! Herr Ackermann hat mit Sicherheit einige schlaflose Nächte hinter sich - und nicht nur er.


    Kleiner Tipp: achtet die nächsten Tage mal auf die Handelsvolumen. Das derzeitige "Kursfeuerwerk" (welches in Wirklichkeit eher ein Strohfeuer ist) wird ausgenutzt um massiv Positionen zu verkaufen. Man geht in den Banken davon aus, dass die Lage vorerst nicht mehr besser wird als sie es jetzt ist. Hmmm, warum wohl?
    :rolleyes:

  • Schönen guten Morgen wünsche ich.



    selbst wenn man berücksichtigt, dass von den 29 GigaEUR, die die Deutsche Bank zur Wertberichtigung gibt, nur vielleicht die Hälfte als Verlust bewertet wird, reduziert sich heirdurch das Eigenkapital der DB von derzeit ca. 33 GEUR[1] auf runde 20 GEUR.


    Ich bin gespannt, was der Onkel Sanio vom Bafin dazu sagt, bzw. welche Methoden der "eigenkapitalschonenden Engagementstruktur" erfunden werden, damit die DB "weiterleben" darf.


    So wie ich die Konzernbilanz lese, schrammt die DB ziemlich knapp an der 10% Grenze herum und kann eine Wertberichtigung im zweistelligen Milliardenbereich nicht wirklich gut verdauen.


    Mit Sicherheit könnte es sich lohnen, ab und an bei der Bafin[2] vorbeizuschauen und man darf sich auf das neue Bafin-Journal[3] freuen.



    s++


    [1] Konzernbilanz DB:
    http://geschaeftsbericht.deuts…chluss/konzernbilanz.html


    [2] Bafin-Aktuelles
    http://www.bafin.de/cgi-bin/ba…prache=0&filter=a&ntick=0


    [3] Bafin-Journal
    http://www.bafin.de/bafinjournal/0708.pdf

  • Zitat

    Original von suppaflatsch So wie ich die Konzernbilanz lese, schrammt die DB ziemlich knapp an der 10% Grenze herum und kann eine Wertberichtigung im zweistelligen Milliardenbereich nicht wirklich gut verdauen.


    suppaflatsch
    Interessant - auch im Hinblick auf ANDERE Bankbilanzen, die vermutlich nicht besser aussehen.


    Aber für die Nicht-Bilanzexperten: Worauf bezieht sich diese 10%-Grenze (EK-Quote?? - ist die nicht eher bei 7-8%?). Hat diese Grenze irgendeine aufsichtsrechtliche oder gar juristische Bedeutung?


    Merci für Aufklärung.

  • Zitat

    Original von Tengu
    Hahaha! Sorry, nicht missverstehen: das soll nicht beleidigend gemeint sein. Aber ich amüsiere mich immer wieder über die Vorstellungen mancher Leute, wie eine echte Finanzkrise abläuft. :D


    Du darfst mich gerne auslachen, Tengu, aber eigentlich gehört jetzt auch die Erklärung dazu, warum. Darum nochmal die Frage: Warum soll ich mein Bargeld nicht umtauschen können und das neue Bargeld wieder mit nach Hause nehmen? Warum wären Bargeldbesitzer (so habe ich Dich verstanden) im Fall einer Währungsreform gegenüber Buchgeldbesitzern benachteiligt?

  • Zitat

    Original von Schlange


    Du darfst mich gerne auslachen, Tengu, aber eigentlich gehört jetzt auch die Erklärung dazu, warum. Darum nochmal die Frage: Warum soll ich mein Bargeld nicht umtauschen können und das neue Bargeld wieder mit nach Hause nehmen? Warum wären Bargeldbesitzer (so habe ich Dich verstanden) im Fall einer Währungsreform gegenüber Buchgeldbesitzern benachteiligt?


    Bei Währungsreformen werden nur Buchgeldbestände umgestellt. Man nutzt das, um sich des Schwarzgeldes zu entledigen. Beispiele in der Geschichte gibt es viele, das neue Buch von Bandulet widmet sich auch dieser Frage - empfehlenswert.

  • Zitat

    Original von Schlange
    Du darfst mich gerne auslachen, Tengu, aber eigentlich gehört jetzt auch die Erklärung dazu, warum. Darum nochmal die Frage: Warum soll ich mein Bargeld nicht umtauschen können und das neue Bargeld wieder mit nach Hause nehmen? Warum wären Bargeldbesitzer (so habe ich Dich verstanden) im Fall einer Währungsreform gegenüber Buchgeldbesitzern benachteiligt?


    Klar, es ging mir ja nicht darum dich lächerlich zu machen oder so.


    Aber wenn man bei einem Thema ernsthaft mitreden will, sollte man sich vielleicht vorher darüber informieren - z.B. mal gucken ob es sowas schon mal gab (also eine Währungsreform in Folge einer Finanzkrise).


    Im Übrigen habe ich nicht gesagt, dass du gegenüber den Besitzern von Buchgeld schlechter da stehst. Im Gegenteil, Cash - egal wie abgewertet - ist in einer Krise immer noch besser als irgendwelche Ziffern in einem Computersystem. Im Nachteil bist du aber gegenüber Besitzern von Assets (Gold, Immobilien, Rohstoffe etc.).


    Zur Not kann man mit den Geldscheinen immer noch heizen, dann wäre es wieder als Rohstoff zu buchen. ;)


    [Blockierte Grafik: http://content.answers.com/main/content/wp/en/thumb/5/5f/200px-Inflation-1923.jpg]


    Wenn es eine langfristig geplante und vorbereitete Währungsreform gibt, wie die Einführung des Euros, dann hast du natürlich Recht: du gehst gemütlich zur Bundesbank usw.


    Hier war aber die Rede von einer Not-Währungsreform in Folge einer schweren Finanzkrise. Dafür gibt es einige Beispiele (z.B. Deutschland 1923, Argentinien 1991), und bei diesen konntest du bisher mit deinem alten Geld stets so verfahren, wie die Dame oben auf dem Bild.

  • Zitat

    Original von Misanthrop
    Schon damals verstand man es geschickt, mit Bildern den Eindruck zu erwecken den man erwecken wollte.
    Der Ofen war aus :D


    Sanfte Grüße
    Der Misanthrop
    PS.....Es wird keinen BANK-Run geben....noch nicht ;)


    Misan, guten Morgen.


    Den Bank Run haben wir seit Tagen hinter uns, - leg Dich hin & schlaf weiter. ;)


    Ich hab Dich noch nie verbissen erlebt, Misanthrop. Jetzt natürlich schon ... .
    Leider wird man so in dieser Lage eher zum interessanten Studienobjekt, als zum Gesprächspartner. :]

    Anstatt recht haben zu müssen, würde ich langsam aber sicher einfach mal die Augen auf machen, was derzeit los ist.
    Das haben in meinem Bekanntenkreis längst alle getan, - und die Spanne reicht von wirtschaftlich null Ahnung bis Dozent an einer Wirtschaftsschule.
    Ich habe sogar in den letzten Tagen zwei besorgte Anrufe bekommen von denen, - "was sie denn nun tun sollen".
    Hat sich zumindest soweit rumgesprochen, dass ich die Situation seit Jahren kritisch sehe.


    Ich habe derzeit auch noch beruhigt, was sollte ich auch tun, sie waren drauf & dran los zu marschieren & alles mögliche zu stornieren ohne Sinn & Verstand, auch solide aufgestellte Aktiendepots.
    Ich habe dann zu massvollem Rückzug geraten.
    Aktienpositionen mindestens halbieren, in der aktuellen Hausse.
    Grosse Termingelder dann auf mehrere Banken verteilen, teils natürlich schon auch abheben, ansonsten natürlich physisches Gold und Silber (wovon die meisten noch nix hören wollen, das kommt dann wahrscheinlich beim nächsten Anruf 8) ) auf gar keinen Fall Zertifikate oder ETFs.
    Und, ganz wichtig: Kredite zurückfahren, offene Forderungen begleichen, glattstellen.


    Aber: der stattgefundene Bank Run in England (ist übrigens Teil der EU Misan, liegt nicht in Afrika :D ) kann uns genauso noch treffen, nur ist das grosse Hauptproblem eben die Intransparenz.
    Und wenn etwas passiert, dann kann es allerdings über Nacht eintreten, wie ein Fallbeil.


    Insofern ist reiner Zweckoptimismus in diesem Fall eine Dummheit, worauf soll er gründen, wenn man nichts weiss, sondern nur die Übel erahnen kann.
    Daher kommt ja das Misstrauen der Banken untereinader und gegenüber den Hedge Funds etc. .

    Die Banken in USA haben es sich einfach gemacht und alles nach hinten verschoben, hauptsache erst einmal raus aus den jetzigen Quartalsbilanzen.
    Eitel Sonnenschein weiterhin ... .
    Aber die dicken Hämmer kommen eben noch und die Hedge Funds Szene hat auch noch kein klares Bild geliefert!
    Wie auch, da hat einer vor dem anderen Angst, keiner will was zugeben, damit keine Marktanteile verloren gehen.
    Genau wie bei den Banken eben. ...


    Keine prickelnde Mischung, dazu das aggressive Handeln der Fed zusammen mit dem langsamen Aufwachen des Mainstream, bezüglich der Inflation, unterschätzt das hier mal nicht, das ist eine Zeitbombe mit Wackelkontakt, aber was für eine!



    Gruss,
    gutso

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