Bank Run
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Vielen Dank Osterhase für Deine Recherche. Du hast Wort gehalten.
Eine Bank, die Forderungen von über einer Milliarde (am 19.10.07
korrigiert: Million) ausweist, kann
natürlich keine Löcher mehr in Bankpleiten stopfen. Es muss also
noch irgendwo einen Posten "Rückstellungen" in der Bilanz geben, der
aus den Beiträgen der angeschlossenen Banken stammt und die
Summe der Forderungen übersteigen sollte mit einem Saldo zu Gunsten
weiterer Opferentschädigungen aus Bankenpleiten.
Auch die Forderungen müssen voher als Kapital eingezahlt worden sein,
denn das Eigenkapital reicht dafür bei Weitem nicht aus. Oder sollten
die Forderungen gar etwa das Beitragsaufkommen darstellen, das
gar nicht real eingezahlt ist, also dann erst von den Beitrag zahlenden
Banken eingefordert werden muss. Dann würde es keinen Fonds
geben zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Die Forderungen könnten auch mit der Reithinger-Banken-Pleite zu-
sammenhängen für Zahlungen an die Opfer. Aber der Bankenverband
müsste dann das Geld wieder in obige GmbH einzahlen oder der Staat,
der ja immer behauptet, dies sei eine gesetzliche Absicherung, obwohl
die Statuten dieser GmbH, oder verwechsele ich das jetzt mit der frei-
willigen Einlagensicherung deutscher Banken jenseits von 20.000,00 ?,
einen Rechtsanspruch verneinen.
Welchen Gewinn/Verlust weist die Bank aus ?Osterhase, ich bin sehr an einem Auszug (der EdB priv. Banken) aus dem HR interessiert einschließlich Bilanz. Ich würde Dir die Gebühren
im Voraus überweisen.Wenn sonst kein Geld in der GmbH ist, steht sogar das magere Eigen-
kapital nicht mehr zur Verfügung als Haftung.
Wer sind die Gesellschafter der GmbH ?Grüße
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Zitat
Original von Milly
Hallo Gutso,der Autor will uns wohl sagen:
Nur was täglich seinen Besitzer wechselt, ist wirklich wertvoll!
Er sollte mal die Umschlaggeschwindigkeit (englisch für ... wie hieß das bei ihm? :P) für Goldmünzen, Diamanten oder Immobilien ausrechnen.
Oder: Nur Spekulanten sind gute Investoren - Langzeitbesitz von Aktien iss' von gestern
(...)Hallo Milly!
Ja , das ist schon wirklich ein guter Punkt, die Erziehung geht in Richtung "Wer handelt, gewinnt, - Geld verdient man nicht im Schlaf, ebensowenig erhält man es natürlich im Schlaf!"
Ist natürlich falsch, aber solche Handlungsanweisungen sind typisch für unsere hypernervöse, aufgeputschte Gesellschaft.
Dennoch: Die Fiat Money Welt und die der Kreditlinien ist eine der Fristen und Dead Lines.
Das erklärt natürlich auch die Liebe zur Selbstkasteiung mit Verkaufsterminen und das Denken in Kontrakten, die man immer wieder "rollen" muss ...Aber zur etwas freigeistigeren Ergänzung und weil ichs grade wieder auf dem Tisch habe noch etwas anderes. ...
In Begriffen des vegetativen Nervensystems würde ich also sagen:
Fiat Money ist was für den Schwerpunkt Sympathicus und Edelmetalle was für den Schwerpunkt Parasympathicus.Wirre Argumentation? - Keine Angst, man hat mich in Ruhelage fixiert und nur meine Hände zum Tippen frei gelassen!
Gruss,
gutsoPPS:
ZitatDas vegetative Nervensystem:
Funktionell gliedert sich das vegetative Nervensystem in Sympathicus und Parasympathicus.
Fast alle Organe werden von beiden Systemen innerviert.
Sympathicus und Parasympathicus wirken antagonistisch.
Dieses Prinzip ermöglicht eine außerordentlich feine Steuerung der Organe, etwa der Hormondrüsen.1. In der Regel bewirkt der Sympathicus eine Leistungssteigerung des Organismus.
So regt er die Herztätigkeit und den Blutkreislauf an, während er die Darmtätigkeit hemmt. Der Parasympathicus hingegen dämpft den Herzschlag und fördert die Verdauung. Der Sympathicus verwendet als Transmittersubstanz in den Synapsen Adrenalin und Noradrenalin, der Parasympathicus Acetylcholin. Der Sympathicus versetzt den Körper in den Zustand hoher Leistungsbereitschaft, erbereitet auf Angriff, Flucht, Verteidigung und außergewöhnliche Anstrengungen vor.2. Der Parasympathicus sorgt für Ruhe, Erholung und Schonung des Organismus.
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Hallo Gutso,
ich bin ja selber ein Kind dieser Zeit, hypernervös etc. In der Studentenzeit zuviel am Fließband gearbeitet, seitdem unfähig zum still- und innehalten
Heute gegen alle Vorsätze schon wieder 2 Trades gemacht, eine Gewinnmitnahme und eine neue Position. Freut sich der Broker
Als Therapie gegen die Hektik kram ich mitunter meine Münzen raus und glotze sie einen halben Tag lang an - die strahlen soviel Ruhe aus
Geht aber immer nur am Wochenende, sonst rechne ich immer aus, wieviel sich der Börsenwert der Schätze inzwischen verändert hat. Am Wochenende ist die Zeit sozusagen angehalten
Man wird aber auch an allen Ecken dressiert, ob als Autofahrer oder in der Einkaufsschlange: Erst mußte ellenlang warten, in der Schlange, und dann darfste ja keine Sekunde zulange trödeln. Irgendwie finde ich das, psychologisch, hm, schwierig. Und, schlimmer, von irgendwem oder irgendwas ist das alles so gewollt.
PC Martin/Dottore, ich weiß, ohne Fristen ist Geld = Schuld praktisch gar nicht existent. Ich betrachte meine Kohle auch bloß als "geliehen", vom Finanzamt oder von den Lebensunterhalt-Forderungen des Alters. Sozusagen gehört mir gar nüscht
Mein Traum wäre daher auch, auf eine Insel auszuwandern, wo's den Termindruck nicht gibt
Gruß Milly
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Moin Milly,
versuchst mal damit. Es funktioniert.
Skeptisch sind nur die, die unbelastet von jeglicher Erfahrung/Kenntnis sind.
Probier es einfach mal aus und lass Dich überraschen.Als Tip: Such Dir jemandem mit möglichst wenig Guru - Faktor.
Reiki wirkt über die Chakren und Meridiane vegetativ ausgleichend.
Vegetative Störungen sind Ursache vieler Krankheiten.
Es wirkt also dann, wenn der Doktor mit seinem Latein am Ende ist.<http://de.wikipedia.org/wiki/Reiki>
Ernährungsfehler sind die zweite große Ursache von Erkrankungen.
Auch da ist der Doktor, zumindest bei den Feinheiten, schnell am Ende.
Die ayurvedische Medizin sagt, die Küche ist die Apotheke.
Bei den wunderbaren Massagen mit Kräuterölen reguliert
sich das Vegetativum ebenfalls.Hier findest Du Dein Dosha (Konstitution)
<http://www.ayurveda-portal.de/…ontent&pa=showpage&pid=38>Absolut professionel arbeitet Dr. med. Kalpana Bandecar.
<http://www.ayurveda-medizin-hannover.de/ayurveda.html>
Da sie indischer Abstammung ist, kannst Du bestimmt auch
mit Gold bezahlen.Alles Gute
Vatapitta -
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Zitat
SHANGHAI - In the wake of the US subprime crisis, China's central bank and its banking watchdogs have
ordered commercial banks to tighten loans to home buyers and property developers, apparently in fear
that a possible downturn of the currently bullish housing market would bring about similar financial turmoil
in the country.
And in a move to further tighten bank lending to help cool down the economy in general, the central bank
on Saturday raised the proportion of deposits that commercial banks must hold in reserve by another half
percentage point. This is the eighth time the central bank raises the deposit reserve rate this year.The latest increase of the deposit reserve ratio, which will take effect on October 25, brings the ratio for
commercial banks to 13% - matching the record rate that was in effect from September 1988 to March
1998........According to the new regulation, the minimum down-payment required for mortgage loans to first home
buyers must be no less than 20% of the total price of the premises for housing smaller than 90 square
meters and no less than 30% for those bigger than 90 square meters.To qualify for mortgage loans, second home buyers are required to make at least a 40% down payment.
And they will also have to pay higher interest rates. For them, the interest rate should not be lower than
1.1 times the benchmark lending rate. The current five-year benchmark lending rate is 7.83%.And commercial banks are required to examine the repayment capability of potential loan borrowers.
For the first time, the regulations specifically stipulate that monthly installments on a mortgage loan must
not exceed 50% of the monthly income of a borrower. ........In fact, according to a report by the China Construction Bank (CCB), total non-performing mortgage
loans in three major state-owned commercial banks - CCB, the Industrial and Commercial Bank of
China (ICBC), and Bank of China (BOC) - rose to 19.2 billion yuan (US$2.55 billion) at the end of 2006
from 18.4 billion yuan in 2005, up 4.4%.
The report warned that China's commercial banks were entering a high-risk period in terms of defaults
on housing mortgage loans, as the central bank has been raising interest rates frequently and monthly
installments for mortgage loans continue to rise as housing prices keep rising.<http://www.atimes.com/atimes/China_Business/IJ17Cb01.html>
GN8
vatapitta -
Zitat
Original von gutso
Zum Vergleich: Am Freitag wies der Dax-Index eine Ratio von 119 auf; das heißt: Knapp ein Prozent aller Dax-Aktien wechselten insgesamt den Besitzer.und was ist wenn z.b. ein großes aktienpaket mehrmals am tag den besitzer wechselt? dann sind es wesentlich weniger als 1%. damit es knapp unter 1% sind müssten alle aktien genau 1 mal am tag den besitzer wechseln...
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Zitat
Original von Milly
Hallo Gutso,der Autor will uns wohl sagen:
Nur was täglich seinen Besitzer wechselt, ist wirklich wertvoll!
dann müsste geld ja in der hyperinflation besonders wertvoll sein. so oft wie das den besitzer wechselt
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Zitat
Original von HIghtekki
dann müsste geld ja in der hyperinflation besonders wertvoll sein. so oft wie das den besitzer wechselt
nicht nur das, es ist sogar meist knapp
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http://www.ftd.de/meinung/leit…20Katastrophe/266388.html
Mit ihrem Rettungsfonds werden die US-Großbanken die Verwerfungen an den Finanzmärkten nur eines erreichen: sie werden sie verschlimmern.
Wenn dieser Markt crasht, wird es zu starken Turbulenzen im internationalen Finanzsystem kommen, und es wird bei einigen großen Banken an die Substanz gehen. Ich schätze, das passiert innerhalb der nächsten zwei Jahre.
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Offensichtlich müssen mehrere entscheidende Leute in dem amerikanischen Bankensystem ernsthaft glauben, man könne sich durch ewige Prolongation von Problemen deren Lösung ersparen.
Oder ist ein möglichst großes, weltweites Chaos das Ziel dieses Verhaltens?
Dann erreicht man tatsächlich was man wollte. -
Zitat
Original von Osterhase
Offensichtlich müssen mehrere entscheidende Leute in dem amerikanischen Bankensystem ernsthaft glauben, man könne sich durch ewige Prolongation von Problemen deren Lösung ersparen...
Ist eine menschliche Eigenschaft, immer zu hoffen, daß es irgendwie schon klappen wird. Siehe ML-Agentur, sein Partner M. Müller, lavendel200 und auch alle maroden Händler und Regimes dieser Welt.
Darum hören sie nicht auf, wenn das Geschäftsmodell/die Politik/die Ideologie für alle Außenstehenden offensichtlich gescheitert ist (bzw. wäre, wenn sie die Interna kennen würden), sondern bis gar nichts mehr geht. -
Böse wird es, wenn die Suche nach den Schuldigen beginnt. Dann haben sie die Hoffnung auf eine Lösung des Problems verloren.
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Zitat
Original von Osterhase
Offensichtlich müssen mehrere entscheidende Leute in dem amerikanischen Bankensystem ernsthaft glauben, man könne sich durch ewige Prolongation von Problemen deren Lösung ersparen...Hi!
Zu dem Stichwort "ewige Prolongation" habe ich heute auch was gefunden.
Der gänzlich unsentimentale Münchau hat sich wieder mal geräuspert & zu Wort gemeldet.
Er vergleicht - wie ich & viele andere hier auch schon oft - die aktuelle Strategie mit dem Rettungsfund, - wenn nicht das gesamte amerikanische Wirtschaftssystem - nur noch mit einem Pyramidenspiel.
http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/266388.html
ZitatMit ihrem Rettungsfonds werden die US-Großbanken die Verwerfungen an den Finanzmärkten nur eines erreichen: sie werden sie verschlimmern.
Derzeit lässt sich recht gut beurteilen, wie sich die gegenwärtige Kreditkrise weiterentwickeln wird. Der amerikanische Staat greift jetzt mit all seinen Ressourcen den US-Banken unter die Arme - er forciert die Einrichtung eines Superfonds, der die Subprime-Krise lösen soll.
(...)
Das Ganze erinnert an ein Pyramidenspiel: Geht der eine Fonds pleite, wird ein neuer aufgelegt, um den alten zu retten. Wenn der dann vor der Pleite steht, wird der nächste Fonds aufgelegt.
Kurzfristig mag dieses System sogar klappen. Ein Anzeichen dafür waren die fallenden Risikoprämien an den Kreditmärkten am Montag. Langfristig geht die Sache aber nicht gut. Die Probleme in den Kreditmärkten sitzen zu tief. Mit schlechten Hypotheken hat das nur oberflächlich etwas zu tun. Die waren nur der Auslöser der aktuellen Krise. Das wirkliche Problem ist, dass sich in allen Segmenten des Kreditmarkts, also auch bei besicherten Schuldverschreibungen für Firmenanleihen, Firmenübernahmen und Konsumentenkredite, ein Haufen Schrott angesammelt hat.
Gefährlich wird es deshalb im Markt für sogenannte Credit Default Swaps, mit denen sich die Käufer gegen Ausfälle von Schuldnern versichern. Die Preise dieser Versicherungen sind während der vergangenen Boomjahre drastisch gesunken, was bedeutet, dass die Marktteilnehmer immer risikofreudiger wurden. Wenn dieser Markt crasht, wird es zu starken Turbulenzen im internationalen Finanzsystem kommen, und es wird bei einigen großen Banken an die Substanz gehen. Ich schätze, das passiert innerhalb der nächsten zwei Jahre.
Bis zum Wechsel des US-Präsidenten Anfang 2009 wird die Administration von George W. Bush alles unternehmen, um ihre Freunde an der Wall Street zu unterstützen. Der jetzt organisierte Fonds ist die Notrettung bis vor Kurzem steinreicher Banken. In diesen Skandal ist auch die US-Notenbank Fed verwickelt, die trotz offensichtlicher Inflationsgefahren die Zinsen gesenkt hat. Diese hektischen Aktionen signalisieren den Marktteilnehmern, dass das Risiko zumindest bis zu Bushs Abgang begrenzt ist.
Ich glaube aber nicht, dass sich dieses Vabanquespiel in der Zeit danach weiter aufrechterhalten lässt. Der Krug geht so lang zum Brunnen, bis er bricht. Je länger man die unausweichliche Finanzkrise mit fragwürdigen Methoden wie dem US-Rettungsfonds hinauszögert, desto schlimmer werden die langfristigen Folgen. Die USA sind mit größter Freude dabei, aus einer Bubble eine Super-Bubble zu machen, also aus einer Krise eine Katastrophe. Wir Europäer sollten da besser nicht mitmachen.
Wolfgang Münchau ist FT- und FTD-Kolumnist. Er leitet den Informationsdienst Eurointelligence.com.
Was soll man da noch ergänzen. Gut geschrieben und eine wichtige Zusammenfassung der Situation.
Der Fund ist ein weiterer Fake.
Gruss,
gutsoPPS: Ich muss für heute vom PC weg, sonst kriege ich wieder meine Medikamente.
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Zitat
Geschrieben von dottore am 17. Oktober 2007 14:58:41:
Hi,
Bernanke’s jüngste "Nebel"-Rede (mit Hinweisen auf Infla- und Wachstumsrisiken) kam nicht von
ungefähr. Der Nebel wabert über der gesamten Banking- und Investment-Landschaft: Niemand weiß
nämlich genau, was welche Assets wert sind und schon gar nicht, wie die auf diesen Assets
konstruierten Titel auszupreisen sind.Der Laie meint, alles im Finanzgeschäft habe seinen Preis (Kurs) und den könne man jederzeit per
Mouse-Click abrufen. Dem ist jedoch nicht so, wie Ty Andros (Tedbits) schön zusammengestellt hat.Zunächst zum Nebel selbst:
<http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/394364.htm>
Die Grafiken sind sehr informativ.
Bleibt die Frage:
ZitatAls Antwort auf: Was ist der 'toxic waste' wert?
dass sich einige Fragen, wenn denn die unterlegten Assets, die in das Superkonstrukt reingenommen
werden sollen, alle so sauber sind, also ohne Subprimehintergrund und so, warum denn dann die
Banken sie nicht einfach kaufen und dann einfach warten bis der Markt wieder "den richtigen" Preis
zahlt:>>"Josh Rosner, an expert in mortgage-backed securities at Graham-Fisher, an independent research
firm in New York, questioned why the banks needed to establish such a vehicle."If they really believe these are good assets being mispriced in the market," he said, the banks could
just buy them and wait for the asset values to recover. "This raises the question of whether the banks
are doing this just to avoid taking their losses." <<(IHT 16.10.2007)Vatapitta
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Zitat
Und der nächste Schlag - Netto-Abflüsse (Leserzuschrift):
Ich hatte bei meinem kürzlich geäußerten Tip (s.u.) nicht ganz recht: Der US-Kapitalzu(ab)fluss lief nicht
wie vermutet erst im September ins Minus, sondern schon im August!![ Zahlen gestern veröffentlicht: http://www.treas.gov/press/releases/hp611.htm ]
Die NettokapitalABflüsse lagen in diesem Monat bei -69,3 Mrd $ !
Man sollte das nicht gleich aufs Jahr extrapolieren. Aber bis Mitte 2007 lagen die Monatswerte
jahrelang meist relativ stabil bei etwa PLUS 70 Mrd $.Nur noch die Notenpresse wird bei einer Fortsetzung dieser Entwicklung das US-Handelsbilanzdefizit
finanzieren können. Falls die Kapitalabflüsse auf dem nun erreichten Niveau verbleiben sollten,
werden die USA täglich etwa 2,3 Mrd $ drucken und ins Ausland verschiffen müssen.
[Das wären übrigens -nebenbei bemerkt- in Gold (zu 750 $/oz) gut 100 Tonnen pro Tag oder 36.500
Tonnen p.a. oder auch etwa 15 Weltjahresproduktionen p.a. ... !!]Alternativ können die Amerikaner natürlich auch die Treasury-Zinsen auf 10% verdoppeln oder auch
den Dollar auf ein wettbewerbsfähiges Niveau von vielleicht 1:1 (?) zum Yuan abwerten und/oder
Waren um 2,3 Mrd $ pro Tag weniger konsumieren oder auch 80 Tage lang ihr noch verbleibendes
offizielles Staatsgold verschiffen.Leserbrief auf Hartgeld.com
Vatapitta
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Es ist und bleibt ein monopolisiertes, mittlerweile weltweites Pyramidensystem was generell unter Strafe steht, aber bestimmten Firmen (die mit der Banklizenz) gestattet ist.
Hat ein zugelassener Pyramidenteilnehmer Probleme und ist für den Fortbestand des Staatsbetriebes wichtig, wird er automatisch prolongiert und durch die ZB´s "frei gekauft". Er darf auf Kosten aller weiterzocken - toll !Kein Wettbewerb, im Gegenteil, die Korruptesten kommen immer weiter.
Würde jeder kleine Junge mit 10 Jahren das Einlagengeschäft betreiben dürfen und so die Taschengelder seiner Klassenkameraden in einer Pyramide in 12-24 Monaten verheizen, hätten diese noch vor dem Eintreten der Pubertät begriffen, wie brutal das überlassen eigenen Vermögens ausgehen kann.
Aber gerade das allgemeine Verbot des Einlagengeschäft unterbricht und stört den Lernprozeß im Umgang mit Geld, schon in der frühsten Jugend.
Erst die Banklizenz und Zulasungspflicht macht diese weltweiten Finanzpyramiden und Monopole unter der Schirmherrschaft von FED & Co. möglich. Null Wettbewerb = 100% Betrug.
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Es stellt sich mir die Frage, wer denn sinnvollerweise in solch einen Fonds einzahlt, wenn es derzeit, eher so aussieht, daß sich aus Gründen fehlenden Vertrauens keine Bank mehr der Anderen Geld leiht.
Wenn ich also der Meinung bin, daß ich nur wenige Leichen im Keller habe - meine Konkurrenz stattdessen vor riesigen Problem steht, investiere ich doch nur in einen solchen Fond, wenn ich mir irgendeinen Vorteil davon erwarte oder ein Einschußzwang besteht. Letzteres kann ich mir nicht vorstellen - ich habe mich aber auch noch nicht wirklich mit dem Krisenfond beschäftigt.
Bliebe nur der Vorteil - dieser könnte nur darin bestehen, daß eine Nichtbeteiligung einen größeren Schaden für das eigene Unternehmen bedeuten würde - also ein allgemeiner Crash droht.Und die Bedrohung müßte in diesem Fall schon arge Dimensionen angenommen haben.
Ansonsten würde das Unternehmen sich theoretisch nicht am Fond beteiligen - blieben wirklich nur die bedrohten Banken[edit]/Finanzinstitute[/edit], die in Kenntnis ihrer Schieflagen einen Teil einschießen in der Hoffnung, daß Andere die ebenso handeln nicht schlechter dastehen - man selbst sozusagen noch am meißten vom Konstrukt profitiert. Denn was nützt es "mir" , wenn ich mit meinen Leichen z.B. 5 Mrd. in den Fond geben und glaube, daß Bank B demnächst umfällt und der Fond auf 40 Prozent der Einlage abschmilzt - die nächste Pleite dann nicht mehr abgedeckt werden kann und die eigenen 5 Mrd. durch die Konkurrenz versenkt werden - meine Papiere aber immer noch [edit]nicht[/edit]absetzbar sind.
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