Beratungsersuchen für Goldanlage!

1. offizieller Beitrag

    Hallo und guten Tag,


    bislang war ich ausschließlich in Wertpapieren investiert und dies auch ganz erfolgreich. Einen Teil des Erfolges möchte ich auf die sichere Seite legen, kenne mich allerdings in Goldgeschäften nicht wirklich aus. Um es kurz zu machen: ich möchte mir von euch ein paar Meinungen und Anregungen einholen, kurz , knapp und prägnant. 20.000,-€ stehen für eine Anlage in Goldmünzen bzw. Barren zur Verfügung. Die Anlage ist als Werterhaltungsgeschäft zu verstehen, berücksichtigt werden sollte jedoch eine teilweise handgerechte Stückelung falls wider Erwarten der D-Day für Fiat money eintritt. Und nun: Fragen über Fragen...
    In welchem Verhältnis würdet ihr Münzen und Barren einkaufen?
    In welcher Stückelung?
    Welche Münzen?
    Welche Aufbewahrung bei einer Bank empfiehlt ihr mir?
    Danke euch allen vorab für ein paar Tips.


    Gruß Hadrian

    Bei 20.000 Euro würde ich 20 Krügerrrand je eine Unze, 10 1/2 Unze auch Krüger oder ML., 25 St. 20 Mark Gold Kaiserzeit(keine Sammlerstücke und den Rest in 1 Dukat Österreich (NP 1915).
    Händler: pro aurum - aber bald kaufen. Aufbewahrung in eigenen 4 Wänden, wenn geht nicht in der Wohnung - guter Wandtresor.


    Gruß Blaubronco

    Zitat

    Original von von Hohenstein
    ...Wandtresor in Gartenlaube?


    Warum nicht, da kommt garantiert keiner drauf. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    Zitat

    Original von Misanthrop


    3. nicht betroffen vom Goldbesitzverbot :D


    :D


    Deshalb wenn Gold, dann ausschließlich Münzen. Keinesfalls Barren kaufen.


    Es würde sich anbieten die deutschen €100-Gedenkmünzen zu je einer Halben Unze zu kaufen. Von jedem Jahrgang gibt es die aus 5 verschiedenen Prägestätten, erkenntlich an den Prägebuchstaben A, D, F, G und J. Da sieht dann gleich jeder, daß Du nur ein ernsthafter Numismatiker sein kannst und nicht so ein Renditegeiler Anleger der sich auf Kosten des Gemeinwohls usw...


    Alternativ oder Ergänzend dazu noch die goldene Abschiedsmark von 2001, ebenfalls aus allen 5 Prägestätten erhältlich, zu je 12g Feingold.


    Und den Rest dann aber wirklich in Silberunzen anlegen.


    Gruß
    mvd

    Zitat

    Original von wassergeist
    [@ misanthrop
    .. es gab auch schon mal eine spezielle silbersteuer. :P
    gruss wg


    Ja...die gibts sogar jetzt schon ...kann man aber leicht umgehen, legal ;)


    In Kleinigkeiten bin ich großzügig....ich kümmer mich nur um die großen Visionen :D


    Sanfte Grüße
    Der Misanthrop

    @All


    Vielen Dank für eure Tips, da ist für jeden was dabei. Die Sache mit dem Tresor muß ich nochmal überdenken. Eignet sich meiner Meinung nach für das Aufbewahren handgerechter Stückelungen, größere Werte lieber nicht.


    Gruß und Danke Hadrian

    Bei Silber kann der Schuß meiner Ansicht nach aber auch schnell nach hinten losgehen - eine handfeste Rezession und Silber könnte aufgrund des geringeren industriellen Verbrauches auch nochmal extrem einbrechen - bei Gold sehe ich dieses Risiko weniger.


    Ich würde es eher 70/30 investieren - 30 % Silber und 70 % Gold (in 1 Oz und 1/2 Oz) bei Proaurum oder jeder anderen Bank wenn der Preis stimmt.

    Zitat

    Original von Hadrian
    @All


    Die Sache mit dem Tresor muß ich nochmal überdenken. Eignet sich meiner Meinung nach für das Aufbewahren handgerechter Stückelungen, größere Werte lieber nicht.
    Gruß und Danke Hadrian


    Könnte irgendwann in der Zukunft gut sein, daß 20k€ in Gold sogar NOCH viel handlicher werden. :D :D :D Sind schon jetzt gerade mal 40 Unzenstücke oder ein Kilo und etwas..


    GL

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

    Kruger-Rand ist immer gut, Dukaten ebenfalls.
    Auf die Gold-Mark würd ich eher verzichten.
    Für die gibt es meines Wissens keinen ständigen Bank-Kurs....


    Natürlich mahct ein eigener Tresor Spass und erwecht den Eindruck der Sicherheit.
    Vermutlich hat der Österreichische Geiger, dem man vor kurzer Zeit eine Stradivari
    entwendet hat, diese in einer Blech-Büchse aufbewahrt.... ;)
    Mittels Wiener Schmäh hat die örtliche KriPo das gute Stück binnen kurzer Zeit
    wiederbeschafft und die Böslinge dingfest gemacht :D


    Es sei angemerkt, dass empfohlen wird, eine Anlage in Gold
    in der Höher von 5% des Gesamt-Vermögens zu halten.
    Über 10% würde ich keinefalls hinausgehen.


    Ansonsten würde ich noch auf das Bank-Haus Schöller - Schoeller-Bank -
    verweisen.
    Bieten Anlage in Öst. Goldmünzen an - Philharmoniker, Dukaten
    Andkauf über Konto / Depot - Aufbewahrung der prägefrischen Ware
    in den Tresor-Räumen der Öst. National-Bank.
    Hierbei wäre durchaus an die Möglichkeit eines Bar-Erlages zu denken....

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von ENSIGN
    [...]


    Es sei angemerkt, dass empfohlen wird, eine Anlage in Gold
    in der Höher von 5% des Gesamt-Vermögens zu halten.
    Über 10% würde ich keinefalls hinausgehen.
    [...]


    Du teilst diese 10% Sicht der Dinge? Dann kann es sein, dass du zukünftig abverkaufen musst, um diese Grenze nicht zu überschreiben :D
    Du weißt ja, wo du dann Abnehmer für dein zu wertvoll gewordenes Gold bzw. EM finden wirst ;)


    @ Hadrian


    Willkommen im Forum, den Tipp mit Silberanlage würde ich an deiner Stelle etwas eingehender prüfen und den zu Gold etwas hinten anstellen.


    MbG
    DMR

    Ich sehe die Angelegheit auch unter dem Gesichtspunkt der Lagerhaltung
    und Mobilität.
    Ein Lindner Taschen-Album fasst 48 Münzen.
    Befüllt mit 1/1 Sovereigns nach Wahl - etwa. EUR 5000,-
    lässt sich bequem in einer Jeans-Pocket unterbringen.
    Und auch anderswo. Passt auch in ein Sparuch-Schliessfach in einer Bank.


    Für 5000 Euro in Silber würde ich wohl eher einen Rucksack benötigen.
    Eher unpraktisch, auch bei etwaigen Grenzübertritten.... :]


    Und die Kaufkraft eines Maria-Theresien Talers beeindrucht
    ja auch nicht so richtig.... :D

    das übersehen viele: den Vorteil Handlichkeit. Auch - ich wiederhole mich im Forum - halte ich es für gelinde gesagt, Quatsch, in die Kleinstückelungen zu gehen. Selbst wenn es zu einer Währungsreform kommen sollte (und nicht nur schleichender Entwertung, wie ich denke, und was die Notenbanken mit aller Macht als das geringere Übel umsetzen werden .. wobei sie imho sogar Recht haben)


    Wenn es zu einer Währungsreform kommen sollte, ist es sehr wahrscheinlich, dass Ag und Au ihre Kaufkraft behalten werden, ob dann 12 Euro oder 1 mio Yuan auf dem Preisschild steht, ist egal, dass man mit der Silberunzen unendlich mehr kaufen kann als heute (verdoppelung wäre super, aber gleiche Grössenordnung, aber Öl und Energie Z.B. würde sicher paralell steigen) .. unwahrscheinlich auch im historischen Vergleich, der immer wieder herangezogen wird, Gold seit 2000 Jahren gut für einen Herrenanzug/Unze.


    Selbst dann wird Ag kaum als Währung im grossen Stil eingesetzt werden können, und in wirklich unsicheren Zeiten wird man sich kaum als Silber-Horter outen wollen in der Öffentlichkeit, und kaum werden die Handelshäuser, die Tankstellen, die öffentlichen Versorger etc. eine inoffiziele Währung akzeptierten. Vielmehr wird es privat oder in Banken, Wechselmöglichkeiten geben, was bedeutet, dass man, will man von Silber leben, wieder ganze Tubes eintauschen wird. Dann kann man also gleich die viel einfach zu lagernden Kilos oder 5kgs nehmen.


    Ich zweifle auch, dass in einer aktuten Eskalation, wenn die Leute nicht wissen würden, wie sie Satt werden, es genügend Leute gibt, die unbedingt Edelmetalle kaufen wollen, sich sehe eher einen Wertverfall in dieser Situation .. wenn die wenigen Geld oder warenbesitzer die Not ausnutzen und den Klunker zum Spottpreis annehmen. Der Wert kann erst wieder steigen, wenn es wirtschaftlich wieder aufwärts geht, und viele Leute viel Geld (oder auch Waren) zum Eintauschen haben und übrig haben, um sich über Geldanlage und Alterssicherung Gedanken zu machen. Wem verdanken wir den aktuellen Anstieg: boomenden Regionen wie Indien, Russland, China, in denen viele Leute Geld anlegen wollen, und viele Staat und Währung misstrauen. Das wäre sicher auch nach einer Währungskrise in verstärktem Mass der Fall, nur in der konkreten Krise .. NIEMALS, vergesst die Unzen als Währung !


    Die neuen flachen Kilobarren passen auch prima in die Jeanstasche... 8)

    passen auch prima in die Jeanstasche...


    .. und sind zudem schußsicher...



    ---
    1oz-Bullions haben aber den unschlagbaren Vorteil, daß diese deutlich fälschungssicherer als Barren sind und daher oft präferiert werden.


    Auch gibt es manche Länder, in denen Münzen steuerfrei, Barren aber steuerpflichtig sind.


    In gaaanz schlechten Zeiten mit einem Kilo-Barren Gold ein Brot zu kaufen, dürfte nicht einfach sein.


    Auch einen Kilobarren auf 3 Erben aufzuteilen ist ungleich schwerer als eine Anzahl von 30 1-Unzen-Philharmoniker auf 3 Erben aufzuteilen :-))

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