Hypothekenkrise - wie schauts im europäischen Ausland aus?

  • @GoldenEaring


    ich denke so wie @Fragezeichen schreibt, es wird auch Gewinner geben. Muss es ja, die Summe des ausgegebenen Geldes bleibt gleich..


    Gestern laß ich irgendwo im Forum etwas über Goldman & Sachs. Nämlich nachdem Sie die ganze Zeit Hypothekenpapiere an Ihre Kunden weiterverkauft hatten, scheinen Sie kurz vor dem Crash massiv 'Short' gegangen sein. Deshalb haben Sie wohl selbst bisher auch noch keine eigenen Verluste melden müssen.


    Ausserdem neigen die Manschen dazu, wenn Sie etwas über einige Jahre hinweg ein bestimmtes System verfolgt haben (inflationiert haben) und das System fängt an zu bröckeln, dann das System trotzdem weiter zu verfolgen - also mehr Energie hinein zu stecken. Also 'mehr desgleichen', mehr Infaltion.

    Kann ja nicht sein, dass das schon lange falsch war, wenn wir es einfach intensiver machen klappt das schon wieder. Wir sind jedenfalls im Recht!


    Ausser vielleicht Goldman & Sachs, die sind wohl einfach wirklich verdammt smart, aber auch smarte Betrüger sind letztlich Betrüger, oder sollte man soweit nicht gehen?

    Delphin
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    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

  • @Fragezeichen


    Inflation und Deflation sind ja eigentlich Gesamtwirtschaftliche Betrachtungen und bisher war ich auch der Meinung, dass sie nicht zusammen also gleichzeitig auftreten können. Das ist wahrscheinlich auch so.


    Vielleicht vermischt sich durch die Globalisierung auch einiges. Mir kommt es allerdings so vor als gäbe es derzeit eine Vermischung von beiden. Sicherlich verstoße ich jetzt gegen eine grundlegende Definition der Begriffe, aber derzeit weiß ich es nicht besser auszudrücken. Also versuch ich es einfach mal.


    Deflationäre Entwicklungen gibt es zum Beispiel bei den realen Durchschnittsgehältern, im Immobilienmarkt, bei den Autokäufen (die Autos werden zwar immer teurer, die Leute kaufen allerdings immer kleinere Autos). Die schönen kleinen Läden mit Schnukkelkram schliessen zuhauf, in unserer mittelgrossen Stadt schliessen die Geschäfte zuhauf. Trotz Tourismus, usw. Es gibt nurmehr die Ketten, wie Kaufhof, Fielmann, McDonald......


    Inflationäre Züge haben die Erhöhung der Geldmenge, Energie, Sprit, Lebensmittel Restaurants, Aktienmärkte, Autopreise, .....vieles mehr.


    Könnte es daran liegen, dass deieVerteilung der Geldmenge zunehmend einseitig vorgenommen wird. Die die auf der 'richtigen Seite' des Verteilungssystem hängen bekommen immer mehr und wissen nicht wohin mit dem Geld (wo investieren), die auf der falschen Seite müssen immer mehr sparen.


    Also ich bin sicher 'so' kann man das nicht sagen, aber wie dann?

    Delphin
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    (Mogambo Guru)

  • Delphin


    Ich habe Deine Beiträge aufmerksam gelesen, aber im Moment einen Knoten im Hirn, deshalb einstweilen keine Antwort :)


    Zur Konzentration


    http://www.faz.net/s/Rub4B8918…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Fachleute rechnen damit, dass die Krise das Machtgefüge nachhaltig verschieben wird, indem die mit einem blauen Auge davongekommenen Banken ihre geschwächten Rivalen angreifen. „Die Bankenlandschaft wird derzeit durcheinandergewirbelt. Mittelfristig werden einige Banken die Chance für größere Zusammenschlüsse nützen - wahrscheinlich schon im kommenden Jahr“

  • Hi Delphin,


    Zitat

    Könnte es daran liegen, dass die Verteilung der Geldmenge zunehmend einseitig vorgenommen wird. Die die auf der 'richtigen Seite' des Verteilungssystem hängen bekommen immer mehr und wissen nicht wohin mit dem Geld (wo investieren), die auf der falschen Seite müssen immer mehr sparen.


    die zunehmenden Kapitalflüsse zu den "großen Geldhaufen" sind regelkonform...D.h. so funktioniert nun mal der von Vielen über alles geliebte Kapitalismus.
    Von daher wird die Verteilung m.E. n. nicht "vorgenommen", sondern die grundsätzlichesten Regeln des Kapitalismus sorgen schon dafür.


    Ich sehe Fiat-Money selber als Teil einer viel längeren "Inflation".....im Grunde ist sogar das von vielen hier so geliebte Gold schon ein inflationiertes Gut, weil es nicht direkt konsumierbar ist, sondern nur ein Versprechen auf zukünftigen Konsum (von z.B. primären Waren: Luft, Wasser, Nahrung, Sex, Drugs, Rock & Roll) darstellt.



    Gruss mopo

  • habe heute bei meinem Münzhändler in Hannover eine spanische Silbermünze (halbe Unze) mit einem Nennwert von 12 Euro gesehen.


    Kam mir schon ein wenig komisch vor, wieso die Deutschen eine halbe Unze für 10 raushauen und die Spanier für 12....
    Kann man deuten wie man will..


  • Delphin


    also inflatorische Zustände haben wir in sehr sehr vielen Bereichen, da sind wir uns einig!
    Die Frage konkret ist, wo haben wir deflationäre Preise? Nochmal zur Erinnerung: Deflation stark vereinfacht= fallende Preise, das heisst: Mehr Ware für weniger Geld.)
    Gehälter sind keine Preise! Immobilien? Ich wohne in Hessen/Rhein-Main-Gebiet, fallende Preise kann ich nicht sehen! Vielleicht ,moderat aber kontinuierlich steigende. (In den neuen Bundesländern sind die Voraussetzungen ganz anders, daher wohl nicht vergleichbar)
    Das Elektronikzeug aus Fernost?? Die Märkte sind überschwemmt (bei den Lohnkosten, doch kein Wunder!?) und die Produktionszyklen werden immer kürzer. Sony Chef meinte kürzlich, der Verbraucher sollte sich jedes Jahr ein neuen Fernseher kaufen!? Hä?
    Und das die Autopreise im Fallen wären? Bei aller Liebe und Respekt!


    Also, in welchen Bereichen haben wir deflationäre Preise? Sodass wir uns, wenn überhaupt möglich, darauf einstellen können. Und fallende CDO`s und ABXés fallen bestimmt nicht unter Deflation!

  • Golden Earring


    Du brauchst von Hessen nur mal kurz nach Norden an den Rand von Niedersachsen zu fahren, in der Region Northeim, Holzminden sinken die Preise auf jeden Fall oder im Harz und das sind nicht die einzigen Regionen....Ich bin sicher, auch in Hessen sind Regionen betroffen.


    http://www.fr-online.de/frankf…n/hessen/?em_cnt=1233026&


    Hessen wollte in diesem Jahr 34 landeseigene Objekte im Immobilien-Portfolio Leo III veräußern. Wegen der schlechten internationalen Rahmenbedingungen hat Finanzminister Karlheinz Weimar(CDU) die Verkaufsverhandlungen gestoppt. Weimar hatte aus dem Verkauf Einnahmen von 400 Millionen Euro erwartet. Die derzeitigen Angebote seien "nicht akzeptabel", sagte er. Nun muss Weimar die Einnahmeausfälle in Millionenhöhe im Nachtragshaushalt kompensieren. Die CDU-Regierung hatte 2005 rund 1,1 Milliarden und 2006 rund 770 Millionen Euro beim Verkauf von Immobilien erzielt. Weimar will jetzt warten, bis die Finanzmärkte "wieder in ruhigem Fahrwasser" sind.



    Prinzipiell:


    Die Preise sinken dort, wo es weniger Nachfrage gibt:


    sei es daß die Flucht vom Land in die Stadt gemeint ist,


    das Geld fehlt, weil die Region wirtschaftlich in Schwierigkeiten ist


    oder die Zahl der Nachfrager aus demographischen Gründen sinkt.


    Davor ist der Westen generell nicht sicher und in Zukunft werden es nur die attraktiven Großstädte dort evtl. sein (je nachdem welche Befürchtungen eintreten werden).



    http://www.focus.de/immobilien…mmobilien_aid_106671.html
    München weit vor Hamburg


    Durchschnittlich errechneten die Experten bis 2015 einen Anstieg der Immobilienpreise von 25 Prozent. Das bedeutet eine jährliche Steigerung von 1,4 Prozent. Mit einem Anstieg von 43,2 Prozent liegt München weit vor Hamburg (36,8), Stuttgart (37,1) und Düsseldorf (31,2). Auf Platz sechs direkt hinter München folgt Bremen. Hier werden die Wohnimmobilien um etwa 42,5 Prozent zulegen.


    Trauriges Schlusslicht des Vergleichs bilden die Regionen Göttingen (minus 3,1 Prozent) und Lüneburg (minus 1,2).




    In Duisburg sinkt die Zahl der Zwangsversteigerungen, weil der Markt so schlecht ist, daß einige Objekte so oft die Amtsgerichtstermine blockieren und manche gar nicht mehr dort angeboten werden, las ich vor kurzem


    http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,490778,00.html


    Die bei Zwangsversteigerungen verkauften Immobilien waren im ersten Halbjahr 2007 deutlich günstiger als noch im Vorjahreszeitraum.


    Auch in Berlin, wo mit 1544 (Vorjahreshalbjahr: 1798) die meisten Termine anhängig waren, ging die Summe der Verkehrswerte um rund ein Fünftel auf 338 Millionen Euro zurück. In Hamburg fiel dieser Wert um 45 Prozent auf rund 84 Millionen Euro. Der durchschnittliche Verkehrswert lag in der Hansestadt bei rund 300.000 Euro (459.000 Euro), es kam zu 279 Terminen (333). Auf die flächenmäßig größten Bundesländern Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen entfallen rund 65 Prozent des Rückgangs der Verkehrswerte.




    2004 war das Manager-Magazin noch etwas optimistischer, dennoch


    http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,278756,00.html


    In strukturschwachen ländlichen Gebieten können die Preise dramatisch einbrechen. Auch an bislang aussichtsreichen Standorten drohen Nachfrage und Wertentwicklung nachzulassen.


    "Wir werden massive Wanderungsbewegungen erleben", sagt Immobilienexperte Hartmut Bulwien: "Norddeutschland mit Ausnahme von Hamburg, das Ruhrgebiet und der Osten werden verlieren, das Rheinland und große Teile des Südens gewinnen."



    http://www.hwwi.org/uploads/tx…tegie_2030_Immobilien.pdf


    http://www.matthias-kirchner.d…g_kirchner17.01.2006.html




    Sinkende Preise gab es auch schon früher



    2002


    http://www.abendblatt.de/daten/2002/07/11/45530.html


    In Hamburg allerdings sind die Preise für solche Objekte gesunken (siehe Tabelle). Auch bei Reihenhäusern zeigt sich laut RDM, dass sich das Preisgefälle zwischen alten und neuen Ländern wieder vergrößert hat. Während für diese Objekte in Westdeutschland 184 000 Euro bezahlt werden (minus 1,0 Prozent), kosten sie in Ostdeutschland 113 500 Euro (minus 3,0 Prozent).

  • ...wir biegen gerade das Thema um, oder??


    Deflation:
    Preisentwicklung Gebrauchsgüter und Energie1991 - 2004
    dachach sind alle Preise, außer für Benzin "real" gesunken.



    Preisentwicklung bei Lebensmitteln 1991 - 2004
    dachach sind alle Preise, außer für Dorsch "real" gesunken.


    interessant wäre auch ein längerfristiger Vergleich...z.B. 1950 bis 2000...(nur weil ich so Geschichten von Großeltern kenne, wo ein Ei soundsoviel Pfennig gekostet hat, der Stundenlohne aber nur bei 2,50 Mark lag)


    zu Immobilien:
    das, was Fragezeichen gerade beschreibt, ist natürlich nur eine Mommentaufnahme...Soweit ich weiß haben sich die Preise für Gründstücke in der Zeit von 1950 - 1982 verdreifacht ... (wieder in Lebensarbeitszeit gerechnet)

  • Das sind keine Momentaufnahmen und wer sich ein wenig mit Demographie beschäftigt, weiß das auch! Die meisten meiner Links sind Zukunftprognosen, die Trends und Demographie mit einbeziehen!


    Es zählen übrigens nur die erzielten Preise, nicht die Wunschpreise der Anbieter. Waren sind das wert, was für sie gezahlt werden. Mit Gutachten kann man die Wände tapezieren :D Das ist übrigens keine Schadefreude, ich bin selbst betroffen, aber es hat keinen Sinn sich etwas vorzumachen. ;)


    http://www.fr-online.de/in_und…ratgeber/?em_cnt=1071767&


    Die Durchschnittspreise im Jahre 2006 betrugen in den alten Ländern 187 000 Euro (1996 waren es 200 000 Euro - damals noch mit einem höheren Neubauanteil). In den neuen Ländern blieb der Preis des Jahres 2006 mit 142 000 Euro rund 10 000 Euro hinter dem Wert von Mitte der 90er Jahre zurück.


    PS: Ich finde nicht, daß wir das Thema völlig umgebogen haben, in fast jedem Artikel, der sich mit dem Ausland beschäftigt, wird Deutschland als Ausnahme auf dem europäischen Immobiliensektor erwähnt, allerdings meist als stagnierender Immobilienmarkt.

  • Zitat

    Original von Fragezeichen


    PS: Ich finde nicht, daß wir das Thema völlig umgebogen haben, in fast jedem Artikel, der sich mit dem Ausland beschäftigt, wird Deutschland als Ausnahme auf dem europäischen Immobiliensektor erwähnt, allerdings meist als stagnierender Immobilienmarkt.


    Kann ich mit unterschreiben! Stagnierende Immo-Preise in Deutschland, ausser in Toplagen wie München, Frankfurt, Düsseldorf ist Fakt.


    Aber, das die Preise für die täglichen Güter (ausser Elektronik und China-Billigzeug) in den letzten 10 bis 15 Jahren sich gesenkt hätten, halte ich für unwahr! Da kann man die "schönsten Statistiken" auftischen. Dadurch werden sie auch nicht wahrer.
    Die Waren, die in den Billiglohnländern produziert werden, können naturgemäß preisgünstiger verkauft werden, solange man qualitätiv nicht grosse Ansprüche stellt. Sobald man Qualität sucht, verdoppeln und verdreifachen sich die Preise! Meine persönliche Erfahrung.

  • Zitat

    Original von Delphin
    [QUOTE]zu CDO's:
    Stellt Euch vor ihr habt die Aufgabe Apfel zu kaufen und einzulagern. Zweck der Übung ist die Äpfel müssen 1 Jahr haltbar sein, ihr wollt ja auch kurz vor der nächsten Ernte etwas zu essen haben. Boskop und CoxOrange sind prima dafür geeignet. Golden (pardon) Delicius und Mostäpfel weniger, ihr würdet sie nicht kaufen wollen, sie sind im Schnitt nach einem halben Jahr verfault.


    @ Delphin


    Deine Beispielreihe aus der Obstwelt zur Erläuterung der CDO-Tranchen ist witzig und anschaulich. Doch müßte man, um noch etwas genauer im Bild zu bleiben, eine weitere, wesentliche biologische Eigenschaft hinzunehmen, um den Prozess zu verdeutlichen: ein fauler Apfel steckt mit hoher Wahrscheinlichkeit die neben ihm liegenden mit der Fäulnis an.


    Und ferner: Du kennst den Wert eines Boskop-Apfels. Du kennst sein Aussehen, seinen Geschmack, die Lagerfähigkeit etc. Es kann dir keiner einen halbfaulen Mostapfel für einen Boskop andrehen. Dies gilt nicht für die strukturierten Kreditderivate (ob offiziell Subprime oder nicht), deren Boskop-Dasein sich nur einer Einschätzung durch Rating-Agenturen verdankte, also allem zuvor einer aufgeklebten Etikette: "Boskop aus bester Lage, lange Lagerfähigkeit bei fruchtigem Geschmack."


    Es ist nichts als nackte Gier, die sowohl die Konstrukteure der Derivate als auch deren Abnehmer angetrieben hat. Die Aufkäufer haben, um ein letztes Mal die frugale Welt zu zitieren, gar nicht genau in die Kiste blicken wollen/können, wo unter einer einzigen Schicht Boskop die restlichen Lagen nur aus bereits angefaultem Fallobst bestanden.


    grüsse


    auratico

  • Zitat

    Original von auratico
    .....Es ist nichts als nackte Gier, die sowohl die Konstrukteure der Derivate als auch deren Abnehmer angetrieben hat. Die Aufkäufer haben, um ein letztes Mal die frugale Welt zu zitieren, gar nicht genau in die Kiste blicken wollen/können, wo unter einer einzigen Schicht Boskop die restlichen Lagen nur aus bereits angefaultem Fallobst bestanden.


    grüsse


    auratico


    .....Es ist nichts als nackte, kriminelle Gier, die sowohl die Konstrukteure der Derivate als auch deren Abnehmer angetrieben hat. Die Aufkäufer haben, um ein letztes Mal die frugale Welt zu zitieren, gar nicht genau in die Kiste blicken wollen/können, wo unter einer einzigen Schicht Boskop die restlichen Lagen nur aus bereits angefaultem Fallobst bestanden. Und genau das rechtfertigt den Vorwurf der UNTREUE


    Denn: Die Manager und Wertpapierhändler die dieses Gammelobst erworben hatten, wussten, was sie taten: hätten sie es nicht gekauft, wären sie Gefahr gelaufen weniger Buchgewinn zu machen und ihre Jobs so noch frühzeitiger zu verlieren.


    Und genau das nenne ich UNTREUE und BEIHILFE ZUM BETRUG.


    Mit Gier hat das nur sehr wenig zu tun. Gier ist ein Zeichen von Dummheit. Und diese Herrschaften sind alles andere, als "dumm".


    Das sind von ihrem Persönlichkeitsprofil her ehr keine Opfer, sondern vielmehr Täter.


    Die haben das mit voller Absicht gemacht.


    Aus das sehr wahrscheinlich dem von mir angeführten Grund, will man nich tnoch "schlimmeres" vermuten..


    Schon vor mehr als 18 Mionaten konnte jeder, der das wollte im Internet nachlesen, daß diese gekauften Papiere mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit notleidend werden würden.


    Beispielsweise hier ode rbei Herrn Eichelburg (z.B. in seinen frühe rhier veröffentlichten Artikeln).

  • @GoldenEarring
    Zitat
    Und das die Autopreise im Fallen wären? Bei aller Liebe und Respekt!
    Zitatende
    (finde auch noch raus wie das mit Euren schönen Zitatfenstern funktioniert! &%frrrfz§§sch....)


    Die Autopreise steigen gewaltig. Nur die Leute kaufen diese Autos nicht mehr. Wobei man da sicher noch trennen muß zwischen Firmenwagen und Privatverkäufen.


    Die Privatverkäufe gehen zurrück. Das Durchschnittsalter der in Deutschland betriebenen Autos steigt, weil weniger Autos verkauft werden. Und der wichtigste Aspekt und aus meinen Beaobachtungen bei meinen Freunden und Bekannten:


    Wer früher A6 fuhr fährt jetzt Mazda 6, wer früher Volvo V70 fuhr fährt jetzt Zug und Polo, von E Klasse wird auf einen kleineren Volvo gewechselt. Einer fuhr früher Opel Vectra und wechselt jetzt auf Dacia Logan. Einzelbeispiele, ich weiß, und ich würde behaupten, dass das System hat.


    Also ich meine, die Autopreise steigen, sehr sogar, nur wechseln die Autokäufer dann eben auf eine Klasse darunter und geben so das gleiche oder weniger Geld aus als früher. (siehe auch Verkaufsschierigkeiten bei Golf (deutlich zu teuer in der Herstelliung sagt selbst VW). Man könnte also bei Autos von einer Preisinflation und einer Ausgabendeflation (von mir aus auch -Stagnation) sprechen.

    Delphin
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  • wir in deutschland werden doch einfach nur beschissen.


    schauen wir uns einfach mal die preise für vergleichbare fahrzeuge in den usa an dann sehen wir den unterschied.


    beispiel gefällig !


    Vw Beatle Cabrio -NEU - 15 625 €
    VW Beatle NEU 11733 € ;(


    VW Golf NEU 10466 € ?(


    VW Touareg NEU 26567 €


    Wr selber nachlesen will und nicht glauben kann das in den USA die gleichen Fahrzeuge um mehr als die Hälfte billiger verschleudert werden
    kann hier nachschauen.


    http://www.cars.com/go/configu…arQuote=true&aff=national


    Also analle Autofreaks hier zu Lande:


    immer schön weiter die teuren Autos leasen !!!! :P

  • durran


    genau, das sehe ich auch so, man nimmt was man bekommt! Wenn wir so uninformiert sind das auch zu bezahlen. - Dann sind wir - zumindest bei der Ware 'Automobil' eben selber schuld. Bei anderen Waren haben wir da ja weniger die Wahl. Für 2 Pfund Kaffee kann ich nicht nach Belgien, Holland, Frankreich usw. fahren


    In der Schweiz z.B. spielt das Auto eine ganz andere Rolle als bei uns. Die meisten meiner dortigen Kollegen fahren schon von sich aus eine Nummer kleiner als deutsche Kollegen mit gleichem Job Level. Und sind damit sehr zufrieden, das Auto ist einfach nicht so wichtig wie bei uns.

    Delphin
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  • Was Du beschreibst kommt noch strafverschärfend dazu. ;)


    Eines hatte ich allerdings in dem Beispiel anders gemeint. Alle 'Mostäpfel' wollte ich in dem Beispiel mit 'Subprime-Papieren' vergleichen, die 'Boskop' wären dann als als 'Prime' Papiere zu sehen.
    Und wenn man das so sieht müsste den Bänkern doch eigentlich klar sein, dass aus einem 'Mostapfel' kein 'Boskop' wird, auch wenn man ihn in drei Tranchen teilt und mit 'Austausch Garantien' versieht. Auch ein 400 seitiges Vertragswerk bzw. gerade ein 400-seitiges Vertragswerk ändert ja nichts an der Tatsache, dass ein 'Mostapfel' eine duchschnittliche Haltbarkeit von 6 Monaten hat. Die von Dir genannten 'faulen Äpfel' beschleunigen das Ganze noch enorm.


    Im Europäischen Ausland besonders in UK, Spanien, Irland, also genau dort wo die Immobilienpreise - die gezahlten Preise - enorm angestiegen sind, wird die Hypothekenkrise noch die ähnliche Auswirkungen zeigen die wir jetzt in der USA schon sehen können. Und wir sehen ja noch nicht alles.

    Delphin
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  • http://www.aktienboard.com/portal/node/453641


    In keinem Land der EWU steigen die Unternehmens- und privaten Wohnungsbaukredite so schwach wie in Deutschland mit 2,5 % yoy bzw. 0,4 % yoy. Die privaten Konsumentenkredite sind mit - 1,7 % yoy sogar rückläufig. In der Kreditstatistik lässt sich folglich nicht erkennen, dass der Euroland- Aufschwung in starkem Maße von Deutschland getragen wird. Stattdessen nehmen die Kreditvolumen in Italien und Spanien weiterhin mit zweistelligen Raten zu.

  • ..gerade kommt die Meldung von bloomberg herein,dass Spanien im Totalkollaps liegt ! 8o 8o 8o
    Es sollen wahrscheinlich über 60.000 Firmen bankrott gehen...WAHNSINN!


    Wenn das wahr ist bzw.wird,dann 'Gute Nacht' Europa und lieber 'EURO'.


    Der ''Blödmann'' Kohl hat uns das ua. eingebrockt.


    Änderung und
    Anmerk.:Aufgrund der Öffentlichkeit dieses Forums und der ach so demokratischen Bundesrepublik ,besonders der Regierung Merkel,Schäuble und Co. möchte ich unbedingt Blödmann Kohl in Anführungszeichen setzen.
    Wer wird denn diesen integren Staatsmann herabsetzen wollen?*lach


    Es bleibt dabei: Die jetzigen Politiker haben neben den Bankern uns diesen Salat (Finaz-und Wirtschaftskrise)trotzdem eingebrockt !






    Quelle:bloomberg.com-by Ben Sills
    *Spain's Sinking Property Market May Roil Europe*

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