Inflation is manageable, but deflation is fatal. Like AIDS, once it attacks the financial system, there is no cure.
genau das ist es: Inflation ist managebar, und eindeutig das geringere Übel - no cure ist Quatsch . siehe unten ...
Die Regierungen und Zentralbanken müssen Inflation produzieren, sie haben keine andere Chance.
Wobei das nicht mit der Hyperinfation eines zusammenbrechenden Systems zu tuen hat,
wie in Dnach 1918 .. bewirkt durch: 1.) Totale Überschuldung des Staates nach Krieg
Das allein hätte aber nicht gereicht: 2.) Krieg verloren und wirtschaft und Sachwerte in grossem Umfang
zertstört und mit weiteren Schulden (Reparationen) belastet
Das allein hätte aber nur zu einer Deszimierung des Aussenwertes der Reichsmark geführt,
für das komplette Zusammenbrechen hat es noch eines Umstands bedurft:
3.) den Goldstandard .. nur so war es unmöglich, die Schulden irgentwann in inflationierter Währung
in den Griff zu bekommen.
Auch 1933 konnte man aus der Deflation herauskommen. (Damals waren die Schulden weitaus niedriger als heute sonst hätte es damals auch Staatspleiten gegeben).
Man ist aber herausgekommen, wie aus allen Krisen, die Frage ist imho nicht, ob es für irgendwas KEINE HEILUNG gibt . Quatsch,
die Frage ist: wie lange, wie teuer, wie schlimm die Folgen für den Einzelen ..
Inflation ist Wunschdenken von Edelmetallbesitzeren. Die Inflation kommt frühestens in 5 Jahren. Bis dahin kann man viel billiger (für Dollar und Euro) als heute an folgendes kommen: Edelmetalle, Aktien, Immobilien, Rohstoffe
Nur blöd, wenn man heute schon sehr viel davon besitzt. Da fällt mir nur folgendes ein: Game over - Chance vertan!
Sehr richtig .. Wunschdenken ist ein schlechter Antrieb ... zum Glück sind Prognosen nichts als Glaskugelblicken:
es kann alles eintreten, auch das Gegenteil ...
Kaufen wenn die Kaufempfehlungen vom Taxifahrer kommen oder in der BLÖD stehen .. war schon immer ein
guter Kontraindikator ...
Fakt ist, dass wir bei den Rohstoffen Deflationäre Tendenzen haben, die Effekte sind vielseitig, u.a. sind sinkende
ölpreise auch ein gigantische Konjunkturspritze ... das wiederum ist aber keine
klassische Deflation ... wenn Grundstoffe billig werden,
generell sind schlechte Zeiten sind für Unternehmen auch Chancen,
wenn sich die Spreu vom Weizen trennen .. die Wirtschaft ist hinterher stärker und entwickelt sich besser,
also wenn es keine Konjunkturschwankungen gäbe, wenn keine Fehlentwicklungen korrigiert würden.
Die Banken funktionieren auch ohne Probleme, wenn ich mal die Realwirtschaft so betrachte:
nur dass wir in Deutschland schon lange viel zu viele Filialen haben, und dass die Investmentabteilungen
vieler Banken ein grösseres Rad gedreht haben, als die 100.000 Angestellten der Bank.
In ein Paar Jahren wäre meine Prognose, gibt es halb so viele Banken in Europa, mit in D
weniger als halb so vielen Filialen (Postbank, DeBa sind schon geschluckt ..) und der Staat hat sich
auch dem Geschäft wieder zurückgezogen, Kredite sind teuer geworden, die Banken arbeiten mit
weniger Risiko, soliden Margen .. und wir denken, wie beim Neuen Markt: wie hat man so einen Sch
so lange machen können ohne das es gekracht hat.
Zum Thema ob alles viel billiger wird (in Euro oder Dollar) sehe ich aber keine parallele Entwicklung,
die strukturellen Probleme der USA sind viel grösser ... der Dollar müsste weiter abwerten ..
offenbar spekuliert alles darauf, dass Obama Wunder bewirken wird .. ich denke, auch wenn er
ein guter, besonnener Präs sein wird, solide Wirtschaftspolitik, und konfliktarme Aussenpolitik ..
Wunder sind eher selten .. aber ein Jahr mit starkem Dollar kann es bewirken.
Fraglich ist natürlich, wie weit die Rohstoffpreise zurückgehen, da steckt ja auch viel Spekulation
drin, und dann sinkenden Nachfrage .. (apropos Prognosen: wie wurde vor 6 Monaten hier diskutiert,
dass wir dieses Jahr noch 200$ pro Barrel sehen und dicke Autos für ein paar Unzen Gold kaufen können ...
so schnell kann sich alles ändern) ... Mittelfristig halte ich Energiesparen aber trotzdem für richtig und notwendig.
Wenn das viele so sehen, bleiben die Preise weiter niedrig. Dieser Winter wird jedenfalls hart - für die OPEC:
das Klima ist mild, die Tanks sind voll, die Industrie braucht wenig ...