Ich finde der Vergleich mit der Japan-Krise aus den Neunzigern hinkt gewaltig.
Einen recht guten Text hierzu habe ich heute auf ef-online gefunden, ist wirklich interessant das mal zu lesen.
cano: Der Artikel geht übrigens auch kurz darauf ein, wie eine Hyperinflation in der derzeitigen Situation losgetreten werden KÖNNTE.
Nur an die Laternenpfähle mag ich nicht glauben.Wenn der Deutsche zur Revolution fährt ,löst er eine Bahnsteigkarte.
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh.
Stammt nicht von mir, das hat Henry Ford gesagt und der ist bereits 1947 gestorben. Du mußt versuchen Dir vorzustellen, was passiert wenn jemand, der bisher ein ganz "normales" Leben führte urplötzlich erkennt, daß das alles eine riesengroße Lüge ist. Wenn man sich auf die Suche nach den Fehlern im System macht kommt es häppchenweise, irgendwann erkennt man dann, daß das ganze System der eigentlich Fehler ist. Im weiteren Verlauf kommt die Entdeckung hinzu, daß es in Wirklichkeit garkein Fehler ist - nein, es ist so beabsichtigt. Bis man sich durch die Massen an Informationen gearbeitet hat vergeht eine Menge Zeit, dadurch wird man langsam von der Droge Geld / Konsum entwöhnt und realisiert Schritt für Schritt, daß die Realität anders sein muß, daß die Realität einen irgendwann einholen muß und vor allem: daß man sich mehr vor'm Geld als vor der Realität fürchten muß. Kriegt man das ganze jedoch nicht durch Eigeninitiative über Zeit, sondern geballt ohne es zu wollen vor die Mappe geklatscht weil es soweit ist, dann dürfte sich das Volk recht schnell wieder darauf besinnen, wozu Fackeln und Mistgabeln erfunden wurden. Guck Dir an was abgeht, wenn Saturn 'ne Kaffeemaschine für 10 Euro verhökert.