Werte des Forums oder die Regeln sind nur bla bla

  • Selbst wenn es einen rechtsanspruch auf einlagensicherung gäbe, selbst wenn dieser in marmor gemeisselt am eingang jeder bank zu sehen wäre und dieser im GG verankert wäre:


    Im falle einer systemischen krise werden alle einlagensicherungsfonds schlagartig implodieren, so wie das übrige "geldvermögen" auch. Die sparer werden praktisch alles verlieren, denn die virtuellen 4.5 Bio. "geldvermögen" können sich nicht plötzlich in papiergeld verwandeln, und falls doch, so wäre dieses wertlos.

  • gefunden eher durch Zufall hier (Phoeniks Kapitaldienst Pleite):


    Nun warten die geschröpften Anleger auf Wiedergutmachung. Rund 30 Prozent ihrer Einlagen werden sie wohl aus dem Restvermögen der Phoenix zurückerhalten. Einen weiteren Teil, rund 180 Millionen Euro, soll die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) ausschütten, zu deren Mitgliedern das Unternehmen zählte. Das Problem: Die Einrichtung besitzt nach eigenen Angaben nur rund fünf Millionen Euro – so offenbart der Fall die krasse Fehlkonstruktion des Einlagensicherungssystems. Nun springt wohl die staatliche KfW-Bank mit einem Kredit ein. Mit anderen Worten: der Steuerzahler.
    Kwälle: http://www.focus.de/finanzen/r…talanlage_aid_137234.html


    Das ist noch weniger als nix.

  • Hallo liebe Forenmitglieder,


    Fragezeichen hat das Thema Einlagensicherung ja eigentlich sehr informativ und erschöpfend abgehandelt.


    Trotzdem würde ich aus gegebenem Grund gerne wissen, wie es wirklich um die Sicherheit von sagen wir mal 200.000 EUR Tagesgeld bei einer Sparkasse bestellt ist.


    Ich zitiere mal aus


    http://www.tagesgeldkonto.de/e…nsicherung_sparkassen.htm



    Klingt für mich eigentlich vertrauenswürdiger als die Einlagensicherungen der privaten und öffentlichen Banken?!


    Oder wiegt man sich bei einer systemischen Krise in falscher Sicherheit?
    (Ich kann mir vorstellen, daß man im Fall eines deflationären Crashes und dem damit verbundenen Bank Run Probleme hat, an sein Geld zu kommen!


    Andererseits gibt´s ja auch nicht allzuviel Alternativen, wenn man bereits Immos hat und nicht alles in Gold/Silber investieren will.


    Ich danke euch schon mal im Voraus für eure Antworten!


    Grünspahn


  • Tja, die Absicherung der Einlagen ist wohl grundsätzlich bei Banken ein Problem wenn harte Zeiten bevor stehen.


    Ich würde sagen: Solange nur eine Bank krachen geht, wird es der Fond vielleicht richten. Gehen ein oder zwei, wird gehupft wie gesprungen doch der Staat einspringen um -sofern noch möglich- eine Auseitung der Probleme zu vermeiden und das dann wichtigste für den Markt, nämlich SICHERHEIT und VERTRAUEN, wieder notdürftig herzustellen.


    Sind es mehr als ein paar Institute, die Krachen gehen, muß man sich darüber eh keine Sorgen mehr machen. Dann stehen an allen Schaltern Schlangen. Egal welche Bank. Dann wird der Staat / werden die Staaten schnell auf ganz was anderes umstellen um so was wie Grundversorgung sicher zu stellen. Wenn es glimpflich und zivilisiert abgeht, hat man vielleicht beim Währungsneustart eine Chance einen Teil des vormals vorhandenen Guthabens wieder in neuer Währung gutgeschrieben zu bekommen. (wahrscheinlich aber nur das, wovon das Finanzamt vorher etwas wußte :D ) Geht es so richtig holterdiepolter ist eh alles wurscht. Dann kön'mer vielleicht wirklich mit den Maples und Wilhelms "einkaufen" gehen.... :D

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