In Abwandlung von Rostu's Erkenntnis:
Der Goldpreis in Währung xxx läßt keinen Schluß auf den Wert von Gold zu, sondern auf den Wert der Währung xxx.
Das sollte man doch glatt als 4. Energieerhaltungssatz definieren.
8. November 2024, 03:01
In Abwandlung von Rostu's Erkenntnis:
Der Goldpreis in Währung xxx läßt keinen Schluß auf den Wert von Gold zu, sondern auf den Wert der Währung xxx.
Das sollte man doch glatt als 4. Energieerhaltungssatz definieren.
ZitatOriginal von Kult
@ Ritterwacht - schon okay, aber nun weiterdenken
Natürlich schon geschehen - Fiat werde ich nicht mit ins Grab nehmen... Ich werde die Gewinne aus Gold in landw. Grund und Boden investieren.
Seit 2003 haben sich die Flächen "in meine Zielregion" zwar auch schon verdoppelt - allerdings von einem sehr niedrigen (historisch) Niveau.
Dort sehe ich noch weit mehr Potenzial als bei Gold - Größenordnung Faktor 5-10
Kult
so wie du schreibst hälst du Gold und Silber zu Spekulationszwecken . Ich halte diese Metalle zur Werterhaltung und Hinüberrettung über eine globale Finanzänderung , von der ich glaube , dass sie bevorsteht .. Demnach stellt sich für mich das Problem des Verkaufs überhaupt noch nicht . Ich kann warten . Die Zeit steht auf meiner Seite .
Im letzten Abschnitt schreibst du wie die Bank es zum voraus wüsste dass ein Kursrutsch bevorsteht . Die wissen genauso wenig wie und wann das passiert wie wir . Wieso verkaufen die denn heute noch Gold am Schalter wenn die wüssten dass der Kurs morgen viel höher ist ?
Am kaufen und verkaufen verdienen die Banken Geld . Die kaufen Barren sofort wieder zurück , fragt sich nur zu welchem Preis . Die wollen doch Geschäfte machen . Ich sehe da kein Problem .
Und wenn dann doch jemand gebissen werden wird , dann doch sicher diejenigen , die nicht physisch investiert sind oder sogar auf Pump gekauft haben . Und das ist dann recht so .
Ich könnte mir vorstellen , dass in der Krisensituation der Markt gesplittet wird . Papiergold und Papiersilber werden dann zu einem Minimumpreis zurückgenommen . Echte Ware zum Markt- oder Maximumpreis . Im Schwarzmarkt am Ende von Rodesien , ist ja noch nicht so lange her , zählte ja auch nur noch die echte Goldmünze . Mit der konnte man alles kaufen .
seit langem wieder einmal
Gruss von der Alp
Also Mesodor39,
um Gehirnmasse kann es sich bei Deinen 1000g nicht handeln.
Neben einigen anderen Kopflosen gibt es die,
die Metalle als Start nach dem grossen Abwasch sehen.
Zwischenzeitlch läuft es wohl so,
wie Rostu schön bemerkt.
Sehe ich auch so.
Doch zusätzlich würde ich gern, wie Du Ritterwacht,
einwenig von der Übertreibung profitieren.
Natürlich nicht um mich an einem Haufen Fiat zu erfreuen,
sondern diesen in etwas Materielles zu transformieren,
welches in dieser Phase womöglich gerade besonders günstig
zu bekommen ist.
Nur das muss gut getimed sein.
Und hier Ritterwacht sehe ich das Problem,
denn Deine Buch-Gewinne aus dem Gold
musst Du ja ersteinmal realisieren
bevor Du sie investieren kannst.
Aber lasst nur,
abc123 und Misi Ihr habt schon recht,
der Genieser schweigt ab jetzt wieder.
Henry: wenn ich für 50 Krügerränder ein supertolles Haus in guter Lage und mit einem mindestens 2.000 qm großen Grundstück kriege oder für zehn davon eine 50 bis 70 qm große Mietwohnung, dann wird getauscht.
Eine 5 Guinea-Münze der Queen Anna oder ein Aurei der U.C. Laelianus für 5 oder 10 Krügers - das wäre auch ein guter Tausch. Jedoch würde ich da nicht übertreiben: einen von beiden würde ich mir vielleicht gönnen
1.000, 5.000 oder 50.000 Teuronen für einen Realo - das sind ein paar Papierlappen für ein prächtiges Goldstück - ein verdammt schlechter Deal, wenn man nichts draus macht.
Exit gewiss. Jedoch: Sachwert gegen Sachwert.
Alles andere kannst Du im derzeitigen monetärem Umfeld knicken. Du verkaufst Dich nur selbst aus.
Genau das sind übrigens die Gründe für den Goldpreisanstieg. Die Gierigen werden ausgekauft und mit später wertlosem Papier abgespeist.
So zumindest sehe ich das. Geld gibts wie Sand am Meer und täglich kommt neues hinzu - auch wenn es ungleich verteilt ist, aber was solls.
Man muß versuchen das absolut statt relativ zu sehen.
Kult: über Deine Hirnmasse äußere ich mich nicht. Du wirst schon merken, wohin die Reise geht und so oder so Deinen gerechten Lohn kurz nach dem Verkauf Deines Goldes erhalten. Oder auch nicht.
Was geschehen soll, das wird geschehen.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Kult
Doch zusätzlich würde ich gern, wie Du Ritterwacht,
einwenig von der Übertreibung profitieren.
Natürlich nicht um mich an einem Haufen Fiat zu erfreuen,
sondern diesen in etwas Materielles zu transformieren,
welches in dieser Phase womöglich gerade besonders günstig
zu bekommen ist.
Nur darum geht es doch... Erst dafür sorgen dass man möglichst viel Kaufkraft zusammenbekommt (wie diese Kaufkraft aussieht ist mir eigentlich egal - so lange sie funktioniert...) - und dann das tun wozu man Kaufkraft gesammelt hat - kaufen!
Und kaufen tut man möglichst etwas das gerade günstig her geht und das möglichst keinem Verschleis unterliegt.
Der springende Punkt (den viele m.E. völlig übersehen) ist jedoch dass der günstigste Zeitpunkt für einen "Produktwechsel" nicht dann gegeben ist wenn "die Kacke am dicksten am dampfen ist" - sondern kurz davor .
Ich bin jetzt gerade dabei den Ausstieg aus Gold vorzubereiten obwohl ich mir ziemlich sicher bin dass nach Oben noch sehr viel Luft sein sollte. Schon deshalb weil ein guter Deal auch immer einiges an Zeit braucht...
Warum? Weil ich nicht gierig bin?? Natürlich nicht! Ich bin gierig!!
Ich sehe nur auch dass die Verkäufer von interessanten Sachwerten ebenfalls nicht auf den Kopf gefallen sind. Sie verkaufen auch nur so lange wie sie sich noch etwas von Fiat&Co erwarten können. Und sei es auch nur die Möglichkeit durch das Investieren in Gold zu gewinnen.
Sobald Jeder bemerkt hat dass hier was ganz schief läuft - ist der Markt "zu". Der Immobesitzer behält dann seine Immobilie - der Goldbesitzer sein Gold - und der Fiat-Besitzer muss sein Fiat behalten...
Dann geht erst wieder was wenn die Zeiten anfangen besser zu werden... Dann hat halt der Fiat-Besiter nix mehr - der Goldbesitzer Gold - und der Immobesitzer Immos.
Das dumme ist dann ja nur dass der Immobesitzer etwas hat das er vermieten kann - auf dem er etwas anbauen/produzieren kann - etwas hat woraus er einen Ertrag erzielen kann.
Der Goldbesitzer hat dann erstmal das nicht... sondern ist nur in erster Linie ein bevorzuger Konsument.
Letzeres ist zwar auch nicht schlecht - bringt aber auch nicht wirklich voran. Als Alter kann ich das ja vielleicht machen... Leben bis die Kohle halt alle ist - aber als Junggebliebener möchte ich doch wieder was aufbauen... und brauche dafür Produktionsgüter ("Immos")
An das Exit mesodors "Sachwert gegen Sachwert" glaube ich weniger (wenn wir jetzt nicht gerade von Kartoffelsäcken gegen Silberstückchen sprechen). Gerade der Sachwertbesitzer wird während einer "Krise" auch im Gold stets eine 0-Rendite-Anlage erkennen. Tauschen würde er also nur dann wenn entweder "der Preis stimmt" (dann aber kein großer Vorteil für den Gold-Bezahler) oder wenn was an seiner Immo faul ist (z.B. gerade "die Russen einmarschieren") - Aber dann würde ich als Goldzahler die Immo ja auch nicht zum Preis meiner Stiefel haben wollen...
Mein Fazit: Man muss in die Sachwerte so lange Fiat noch einigermaßen "attraktiv" ist.
Aus dem Gold heraus kann man da schliesslich im günstigsten Zeitpunkt eineiges an "Schwung" mitnehmen.
Haben wir Goldbugs nicht schon rund 100% zusätzlichen Schwung gesammelt? Wenn ich diese etwas inflationsbereinige und noch einen leichten Kursanstieg unterstelle - dann bekomme ich "heute" "meine Immo" schon zum "halben Preis" - bezogen auf 2000.
Ich hätte dann ja für das Ding nur halb so viel (oder noch weniger) arbeiten müssen. Das ist für mich ein guter Deal...
Mehr ist m.E. auf einem funktionierenden Markt nicht zu machen. Auf einen "Notverkauf" von irgendjemanden zu spekulieren mag vielleicht noch einen Tick günstiger sein - erscheint mir aber weniger zuverlässig - und birgt wohl auch die Gefahr eines bleibenden schlechten Ansehens in der Gesellschaft. Ich kaufe dann doch lieber etwas das ich gezielt kaufen will - als etwas das "zufällig reinkommt".
Im weiteren Verlauf gehe ich davon aus dass nach einer größeren Korrektur der relative Wert der "Immos" (Produktionmittel) vergleichsweise sehr hoch ausfällt - dann auch im Vergleich mit Gold. (Eben weil das Gold irgendwann in Sachwerte muss - will es nicht wieder neben einem neuen Fiat (das ja auch irgendwann wieder kommt) "versauern".)
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es
bleibt wie es ist !
Es darf gekräht werden.
Kikeriki
Oder :
"90% der Börsianer sind theorielose und emotionale Spieler, die über
keine Strategie verfügen." André Kostolany
"Reich wird man nicht von Geld, das man verdient, sondern von Geld,
das man nicht ausgibt." Henry Ford
Deshalb werde ich jedesmal sauer, wenn ich die Familie das Wasser
aus Flaschen trinken sehe, anstatt vom Kran, wie ich es vorbildlich
vormache. Das Leitungswasser ist das am besten kontrollierte
Grüße
ZitatAlles anzeigenOriginal von Ritterwacht
....Ich bin jetzt gerade dabei den Ausstieg aus Gold vorzubereiten obwohl ich mir ziemlich sicher bin dass nach Oben noch sehr viel Luft sein sollte. Schon deshalb weil ein guter Deal auch immer einiges an Zeit braucht...
Warum? Weil ich nicht gierig bin?? Natürlich nicht! Ich bin gierig!!
Ich sehe nur auch dass die Verkäufer von interessanten Sachwerten ebenfalls nicht auf den Kopf gefallen sind. Sie verkaufen auch nur so lange wie sie sich noch etwas von Fiat&Co erwarten können. Und sei es auch nur die Möglichkeit durch das Investieren in Gold zu gewinnen.
Sobald Jeder bemerkt hat dass hier was ganz schief läuft - ist der Markt "zu". Der Immobesitzer behält dann seine Immobilie - der Goldbesitzer sein Gold - und der Fiat-Besitzer muss sein Fiat behalten...
Dann geht erst wieder was wenn die Zeiten anfangen besser zu werden... Dann hat halt der Fiat-Besiter nix mehr - der Goldbesitzer Gold - und der Immobesitzer Immos.
Das dumme ist dann ja nur dass der Immobesitzer etwas hat das er vermieten kann - auf dem er etwas anbauen/produzieren kann - etwas hat woraus er einen Ertrag erzielen kann.
Der Goldbesitzer hat dann erstmal das nicht... sondern ist nur in erster Linie ein bevorzuger Konsument.
.....
der größte Irrtum seit es dieses Forum gibt. Wenn Fiat nichts mehr gilt, wird GOLD wieder GELD (zumindest für größere Transaktionen, wie Haus- oder Firmenkäufe). Wenn Fiat weg ist, ist das wie wenn die Neutronenbombe letzte Woche geworfen wurde: Alle Sachwerte sind noch da, nur kein GELD und damit auch keine potenten Käufer, sieht man mal von den winzigen Gold- und Silber,mengen ab.
Verkauft werden wird und muß aber immer.
Es bilden sich dann neue Relationen Geld (=Gold und/oder Silber) zu Sachwerten.
Klar, daß die Umsätze insgesamt zurückgehen. Das ist auch gesund. Denn damit fallen die Preise überproportional. Geld ist dann wieder echtes Kapital und damit Produktionsfaktor, um das ein mächtiger Wettbewerb entbrennt. Weltweit.
Und innerhalb dieses Zeitfensters machen versierte Goldanlager richtig Kasse.
Wer das nicht weis, der weis nichts vom wahren Wesen des Goldes.
So schauts aus.
ZitatOriginal von mesodor39
...
Und innerhalb dieses Zeitfensters machen versierte Goldanlager richtig Kasse.
Sehr richtig, nur machen sie eben nicht "Kasse" sondern Realwert
Ich hab´im Netz noch etwas gefunden was mir überaus interessant erschien und mich auch eher darin bestärkt "Realwert zu machen" (Schön gesagt SH!)