EZB & Staat: jetzt drucken wir mit Vollgas und inflationieren

  • Hallo Goldbugs.


    In jedem dritten Beitrag kann man lesen "sie werden einfach noch mehr Geld drucken", "dann wird halt inflationiert". Aber wie geht das? Wie machen die das? Durch welche Aktionen von EZB und Staat kann man erkennen, dass es "nun so richtig los geht"? Ich möchte hier eine Sammlung davon eröffnen und beginne mit meiner Ansicht. Korrekturen und Ergänzungen sind sehr willkommen.


    1. Niedrige Zinsen
    Der Staat kann danach schreien und die EZB kann es umsetzen. Durch Senkung der Leitzinsen können Kredite an Unternehmen und Endverbraucher attraktiver gemacht werden um so zu neuen Krediten = neuem Geld anzustiften. Die EZB kann nur das Signal geben, das Geld drucken müssen die Leute selbst. Das Signal der EZB ist wirkungslos wenn die Banken wegen Risikoüberlegungen keine Kredite vergeben wollen, die Banken wegen schlechter Eigenkapitalsituation keine Kredite vergeben können, die Endverbraucher und Unternehmen wegen pessemistischer Zukunftserwartung keine Kredite wollen oder wegen schlechter Bonität keine Kredite bekommen. Es kommt auf die Rahmenbedingungen an; in USA hat es in den letzten Jahren zu spürbarer Preissteigerung geführt, in Japan ist es seit langem wirkungslos. Wie gesagt, drucken müssen in diesem Fall die Banken und Bankkunden, sie müssen es wollen und können.


    2. Staatsverschuldung
    Das ist wohl der effektivste Weg wenn der Staat drucken möchte. Er hat dabei praktisch keine Grenze und auch die Mastrichtkriterien waren in der Vergangenheit niht mehr als ein Stück Papier. Wir Deutschen waren Negativ-Vorbild. Wie hier die Grenze des Druckens ist, weiß ich nicht. Die Bevölkerung wird es akzeptieren wenn man ihr wieder einredet dass es notwendig und zu ihrem Besten ist. Die Investoren (Gläubiger der Staatsschulden) werden mitspielen wenn die Zinsen hoch genug sind. Irgend wann werden die meisten Investoren ihr Geld wo anders hinfließen lassen und deitsche Staatsanleihen werden zu Junk-Bonds.


    3. Gratisgeld für die Bevölkerumg
    Wie bei Punkt 2 kann der Staat neue Schulden machen und das frische Geld als Banknoten oder Gutscheine zur Konsumankurbelung in der Bevölkerung verteilen. Die Japaner hatten es versucht um aus der Deflation herauszukommen, es war aber wirkungslos da sie die Gutscheine zwar konsumiert hatten aber im Gegenzu ihr Einkommen noch mehr gespart haben. In USA würde es aber garantiert klappen, im Euroraum vermutlich gemischt.


    4. Offenmarktpolitik der EZB
    Die EZB kann neues Geld drucken und dieses in der Bevölkerung verteilen indem sie ihr etwas abkauft, z.B. Staatsanleihen oder ausländische Währungen. Das sind vermutlich gleich die zwei schlimmsten Beispiele. Wenn das passiert, heiß´t es rennmen. Ich habe keine Ahung wo da die Grenzen liegen und wo/wie man das als Außenstehender erfahren kann. Wer kann uns da weiterhelfen? Im Grunde kann über diesen Weg alles passieren und die EZB hat volle Macht (keine Banken und Bankkunden, keine Konsumenten müssen mitspielen). Der Kauf von ausl. Währung, dem Dollar, wurde bereits von einigen gehirnamputierten Politikern gefordert, natürlich nur zum Wohle aller. Wenn die EZB nachgibt, dann ist es aus.


    So, wer weiß mehr Wege wie EZB & Staat drucken und wo wir achtsam sein müssen?

  • ...hier wedelt der Schwanz mit dem Hund !


    Fed ergreift Massnahmen zur Milderung möglicher Spannungen zum Jahreswechsel
    26.11 19:07


    WASHINGTON (AWP International) - Die US-Notenbank hat zusätzliche Massnahmen zur Milderung möglicher Spannungen an den Geldmärkten zum Jahreswechsel angekündigt. Die erste Operation werde an diesem Mittwoch durchgeführt, teilte die Federal Reserve Bank of New York am Montag in New York mit. Das zusätzliche Liquiditätsvolumen veranschlagte die Notenbank auf rund acht Milliarden US-Dollar. Die Titel werden am 10. Januar fällig. Details zu den weiteren Massnahmen machten die Währungshüter nicht. Die Notenbank werde zudem genügend Reserven zur Verfügung stellen, um Aufwärtsdruck bei der Federal-Funds-Rate über das angestrebte Niveau hinaus zu verhindern, hiess es. Der Leitzins liegt in den USA derzeit bei 4,50 Prozent./jha/he


    Nicht die Geldmenge wird mit dem Zins gesteuert, sondern ein
    Wunschzins (zur Chaosverhinderung) mit der Geldmenge.
    Es ist unglaublich.


  • Habe ich das richtig verstanden, dass dies so ähnlich ist wie die Tender der EZB? Das ist doch Manipulation des Interbankenmarktes?


    Okay, es wird auf diese Art viel neues Geld gedruckt, aber muss dieses nicht auch wieder recht schnell zurückbezahlt/vernichtet werden (im obigen Fall bis 10. Jänner)?

  • Das Thema wurde und wird noch in einem anderen "thread" behandelt.


    Einige Aussagen sind falsch :


    Weder der Konsument, noch die Bank druckt Geld.


    Auch der deutsche Staat kann kein Geld drucken, da dies in der
    alleinigen Kompetenz der EZB und der Bundesbank liegt.


    Die Gewaltenteilung in D macht Weisungen des Staates an die EZB
    und die Bundesbank unmöglich.


    Die Notenpresse wird erst dann angeworfen, wenn der Bankenrat eine
    solche Entscheidung trifft.


    Das ist in der Regel aber der Anfang vom Ende.


    Siehe Bundesbankgesetz (BBG).


    Grüße

  • Zitat

    Original von Archie-Verschnitt
    Einige Aussagen sind falsch :
    Weder der Konsument, noch die Bank druckt Geld.


    Danke für deine Korrektur. Du hast Recht, nur die EZB kann Banknotern und Zentralbankgeld (eine Art Buchgeld) erschaffen (drucken). Allerdings führen Kredite (egal ob vom Staat oder Endverbraucher) zu steigenderf Geldmenge mit Folgen. Mit Geld drucken meinte ich in diersem Thema die Steigerung derf Gerldmenge und nicht nur das Schaffen von Bar- u. Zentralbankgeld.


    Archie-Verschnitt
    Du scheinst dich auszukennen. Weißt du genaueres über konkrete Offenmarktaktivitäten der EZB? Und weißt du, ob die ständigen Tender der EZB langfristig zu steigender Geldmenge führt, oder nur vorübergehend?

  • Zitat

    Original von GoldHeinz


    ... nur die EZB kann Banknotern und Zentralbankgeld (eine Art Buchgeld) ...


    Will ja net klugscheissen aber Banknoten (Zentralbanknoten) sowie Münzen sind Zentralbankgeld sowie die Einlagen inländischer Kreditinstitute bei der Zentralbank (Mindestreserven)



    Grüsse


    Freidenker

  • Zitat

    Original von GoldHeinz
    .....


    3. Gratisgeld für die Bevölkerumg........


    ist schon durch. Stichwort: Subprime-Kredite.


    Nun kommt es raus.


    Klar: wer nichts hat, kann sich ohne Risiko jeden beliebigen kredit aufnehmen.


    Hauptsache gut gelebt und dabei die Wirtschaft ein paar Wochen / Monate angekurbelt. Jeder hat doch gekriegt, was er wollte, die Sparer, die zum Schluss die Rechnun gmit der Entwertung ihrer Guthaben zahlen natürlich ausgenommen. Was solls: wo gehobelt wird, da fallen Späne. :D:D:D


    Und dank "fairer" Gesetze (Privatinsolvenz, Pfändungsfreigrenzen usw.) riskiert der Schuldner nichts, mal abgesehen davon, eine weitere lukratrive Kreditaufnahme zu verpassen oder versehentlich etwas zu wenig konsumiert zu haben :D:D:D


    Leute: es ist ein abgekartetes Spiel, in dem alle Sparer (Bankguthaben, Altersvorsorge, Sparverträge, KLV´s usw.) die Deppen sind, die anderen ihren Konsum / Luxus / Wohlstand / Provisionen zahlen......


    Nochmals:


    Holt das Geld von der Bank.....

  • Zitat

    Original von Tulpenblase
    Zitat:
    Holt das Geld von der Bank.....



    Was mache ich mit dem lieben Geld wenn es faul zu Hause rumliegt und immer weniger wird? :D


    Denk noch ein wenig drüber nach. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Vielleicht findest Du ja irgendeine Lösung für das Problem des schleichenden Wertverlustes, nachdem Du erst mal das Problem der Bankeninsolvenzen (schlagartiger Vermögensverlust) für Dich gelöst hast.


    Immer schön Schritt für Schritt vorgehen....


    ...und nicht alles auf einmal wollen.....


    Alles klar?!.


    PS: Ein keiner Teil meines Vermögens liegt bereits seit vielen Jahren völlig faul und unproduktiv irgendwo herum. Aber weniger wert ist es in letzter Zeit dadurch nicht geworden. Ehr möchte ich meinen, daß das Gegenteil davon der Fall ist, weil es, obwohl es sich nicht vermehrt hat, einen immer größeren prozentualen Anteil an meinem Gesamtvermögen beträgt (und das, obglich kaun etwas dazugekomen ist, streng genommen ist es wegen eines Wohnungskaufes im Frühjahr 2006 (zumindest hat das Timing damals mal gestimmt) sogar mengenmäßig deutlich weniger geworden, als vor dem Wohnungskauf. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung und Einschätzung.


    Vielleicht ist es auch einfach so gewesen, daß meine anderen Vermögensbestandteile einfach im Wert gesunken sind, beispielsweise wenn man mal real benötigte Prodiukte wie Mlich, Obst, Butter, Nüsse, Fruchtsaft, Olivenöl, oder Mehl als Wertmaßstab verwendet. Aber wer ist schon so bescheuert und misst sein Vermögen in Lebens- / Nahrungsmitteln? Wo kämen wir denn dahin, wenn das jeder so tun würde? Man stelle sich nur vor: Landwirte wären dann eine Art "Banker" und unsere Devisen wären dann Mais, Zucker, Äpfel, Birnen, Lebendrind, Schweinebäuche usw.


    Oder wenn man die jetzige Kaufkraft der Wohnungsmiete des erworbenen Objektes mit der Kaufkraft von noch vor 18 Monaten vergleicht: Damals gab es beispielsweise glatt die doppelte Menge an Mehl und an Apfelsaft dafür.....


    ...aber wie bereits zuvor gesagt: wo kämen wir denn hin, wenn jeder sich solche Gedanken machen würde. Dann lassen wir doch lieber auch das GELD gleich auf der Bank, damit Andere zumindest solange gut davon leben können, bis dessen Wert völlig aufgebraucht ist........

  • Zitat

    Original von Robertino


    Der neue Artikel vom Eichelburg zu Immobilien strotzt nur so vor Oberflächlichkeit und Inkompetenz. Da wird mir jeder, der sich im Immobiliengeschäft auskennt zustimmen.


    Der Ratschlag, seine selbstgenutzte Wohnimmobilie zu verkaufen und den Betrag in EM zu investieren halte ich sogar für gemeingefährlich. Dazu erübrigt sich wohl jeder Kommentar!.......!


    Stichwort: Goldverbot. Wer dann alle sin GOLD gestecht hat, der ist zwar (theoretisch) hochvermögend, praktisch aber ggf. für viele Jahre oder ger Dekaden illiquid. Er ist dann viel ärmer drann, als jemand, der nur einen Teil seines Vermögens in Gold investiert hatte, dafür aber das abbezahlte selbstgenutzte Haus behalten hat. Es ist alles eine Sache der Ausgewogenheit und des Risikomanagements.


    Worüber man durchaus streiten kann: einen Teil der (schuldenfreiehn oder verschuldeten) Mietobjekte zwecks Schuldenabbau und/oder Edelmetallbeschaffung veräußern. Um so eine ausgewogene und krisenfestere Vermögensstruktur zu erhalten. Diese Erkenntnis kommt zwar etwas spät, aber besser spät, aöls vielleicht zu spät.....


    Es ist tatsächlich so, daß die derzeitigen Immobilienpreise nur deswegen (noch) auf aktuellem Niveau sind, weil Immobilien gemessen an ihrem aktuellen Wert sehr, sehr hoch beleihbar sind. Ändert sich das, fallen die Immobilienpreise sehr stark. Gibt es praktisch keine Hypothekarkredite mehr, sind Hauspreise von 10.000 bis 50.000 für Ovjekt eim heutigen Wert von 150.000 bis 750.000 durchaus denkbar. Das ist absolut KEINE Spinnerei!.


    Doch nun kommt es: Eine Immobilie in einer ungünstigen Wirtschaftsphase sehr billig erworben (25 bis 40 Prozent ihres anteiligen, aktuellen Herstellungswertes, also Neuwert abzüglich AFA) ist ein absolut narrensicheres und hochprofitabels Geschäft. Zwei Dinge sind dabei zu beachten: (1) Kauf mit 100 prozent Eigenkapital und (2) ausreichend lange Eigennutzung. Wer zum Vermieten kauft, der muss noch günstiger kaufen und über den Kaufpreis hinaus noch ausreichend liquide bleiben und sich "seine" Mieter sehr sehr gut aussuchen. Auch hier geht Sicherheit vor Rendite. Amtsversprechen taugen nichts, so meine Erfahrung, also niemals an Leute vermieten, von denen absolut nichts zu holen ist.....


    Momentan würd eich in D absolut KEINE Mietimmobilien erwerben. Noch 2006 sah ich das (notgedrungen) etwas anders, doch momentan glaube ich, daß mit GOLD ein deutlich besserer Schnitt zu machen ist: der POG ist tendenziell im steigen und Immos werden aufgrund der realen Kaufkraftverluste und der demnächst immer weniger zur Verfügung stehenden Kredite (Kreditkrise) tendenzeill im Wert fallen. Diese Scherenbewegung gilt es auszunutzen. Sonst garnichts. Absolut KEIN Anlass in Panik oder in Extremen zu verfallen!.


    Nach einer Geldentwertung werden Besitzer schuldenfreier Immopbilien immer noch um Größenordnungen besser dastehen, als diejenigen, die ihr Heil in Geldwertanlagen (Versprechungen) suchten.


    Immobilien sind ebenfalls Sach- und Realwerte, wenn auch besser greifbar und besteuerbar. Eines verkennt Herr Eicheelburg: Firmen werden noch mehr gegängelt, noch extremer besteuert und abkassiert, als Mietimmobilien. In der Krise hat man einen Klotz in Form von unverzichtbaren Mitarbeitern am Hals, die es zu beschäftigen gilt, oder die sonst ab Kaufdatum ein Fass ohne Boden darstellen. Ohne Mitarbeiter keine Wertschöpfung und nur Fixkosten. So einfach ist das.


    Wenn ich in der Krise etwas kaufen wollte, dann vielleicht ein Gewerbegrundstück mit großen Hallen. Um mir dann diese Hallen voll mit Anlagevermögen (Baumaschinen, Dreh- und Fräsmaschinen, Spezialmaschinen, Textilmaschinen, hochwertige, langlebige Konsumgüter usw. zu stellen, wobei dieses Anlagevermögen dann aus Notverkaufen stammte und bestenfalls im Wettstreit mit Schrotthändlern erworben wurde.


    Ich stelle mir Herrn Eichelburg (Ex-Angestellten) vor, wie er ggf. versucht, einen produzierenden und somit einen branchenfremden (nicht-EDV)- Betrieb mit 20 Personen zu führen, sich mit Kunden herumschlägt, sich nebenbei fachlich einarbeitet, sich mit dem FI-Amt und Altgläubigern herumschlägt, die damals, noch in schlechter Währung und per Vorkasse zahlten oder Fixpreisverträge abschlossen (was der Alteigentümer ihm zwar verschwieg, indem er die entsprechenden Belege aus der Bilanz nahm) und er als RECHTSNACHFOLGER nun LIEFERN muss, denn Verträge sind bekanntlich heilig.....


    hätte er nur das Anlagevermögen des Betriebes aus der Konkursmasse zusammengekauft und die Leute nei eingestellt. Hätte ihm dann zwar drei statt 1 kg gekostet, aber er wäre nun frei. So ist er nun der Schuldsklave. Ist zwar unwahrscheinlich, aber möglich. Gegen Betrug und WIRTSCHAFTSKRIMINALITÄT in Zusammenhang mit Firmenübernahmen gibt es nur eines: Niemandens Rechtsnachfolger werden.....


    Noch besser: er und hunderte andere Goldbucks haben für 250 g bis 1,50 kg je Stück Hotels in AT und D und CH erworben und machen nun einander um die verbliebenen wenigen Kunden(Neureichen Konkurrenz. Und zahlen -trotz des günstigen Kaufpreises und Dumping-Löhnen drauf. Jahr für Jahr. Werden so doch noch arm dabei und sind selbst "unter Wasser ". Das geht oftmals viel schneller, als man das gemeinhin glauben mag....


    Was hingegen geht: Kaufen und Verpachten. Jeden Morgen steht einer auf, der glaubt, es allen incl. sich selbst mal so richtig zeigen zu können. Genau darauf kann man bauen und man sollte solche Leuite machen lassen. Solange, bis sie es entweder wirklich gesschafft und allen so richtig gezeigt haben oder aber: bis sie am Ende ihres Geldes angekommen sind.... Und die kann man sogar finden. Und zwar über den Miet- bzw. Pachtzins. So einfach geht das. Und daran wird sich selbst unter einem Goldstandard absolut nichts ändern.


    Alles klar?!.


    PS: Noch was: wer sagt, daß es nach einem sehr schnellen Crash mit Währungsreform mittel bis kurzfristig keinen Anschlusskonkurs der neuen Währung geben wird, ggf. nachdem eine anfängliche Golddeckung aufgehoben wurde, nachdem das Ziel (Goldtausch gegen Banknoten) erreicht ist und sich interessierte Kreise des Goldes bemächtigt haben?


    Und es dann nochmals so richtig abwärts geht: sprich: Gold nochmals um 90 Prozent steigen wird und somit auch die, die vorher scheinbar günstig gekauft haben zu 50 bis 95 Prozent teilenteignet werden....


    Vor dem Crash ist solang enach dem Crash bis nicht richtig mit Staat, Verwaltung, Gesetzen, Vorschriften, Sozialleistungen, Monopolen und Oligopolen (Medien, Großkonzernen, Banken, Versorger) usw. aufgeräumt wurde.


    Denn diese Einreichtungen bedrohen die individuellen Freiheiten und sie sind die natürlichen Feinde freien Geldes und neutraler monetärer Institutionen. Solange sich daran nichts grundlegendes ändert, ist GOLD ein Invrestment.

  • Zitat

    Original von Robertino
    mesodor39, vollkommen richtig!


    Nur, um Verluste zu schreiben bedarf es gar keines Goldverbotes. Es reicht schon eine saftige Rezession im kommenden Herbst. Denkbar, dass der Goldpreis dann um 30 Prozent niedriger notiert. Wenn ich jedoch jetzt (wie Eichelburg es rät) mein Haus verkauft habe um sagen wir 300.000 Euro und in Gold angelegt habe, dann hätte ich das Jahr 2008 mit 100.000 Euro Verlust abgeschlossen. Die im Frühjahr verkaufte Immobilie hat (falls in akzeptabler Lage) hingegen vielleicht 3 % an Wert verloren. Eintrittswahrscheinlichkeit dieses Szenarios ist jedenfalls deutlich höher als das von Eichelburg angenommene („1-Unzen_Haus“)


    Robertino!


    Wenn Gold 30% höher steht, hast du 100.000 Euro Gewinn.


    Ich gehe mit Eichelburg 80% und mit LEAP 90% d'accord.

  • Wer ein Haus verkauft aufgrund eines Ratschlages von jemandem, der seinen Jüngern "keine Absolution erteilt" ist selbst schuld. :rolleyes:


    Der Artikel hat in vieler Hinsicht weder Hand noch Fuß, einer dieser Punkte ist das Fehlen des Hinweises, das sich die meisten Häuser nur mit hohem Preisabschlag sehr schnell verkaufen lassen.

  • Zitat

    Original von Fragezeichen
    Wer ein Haus verkauft aufgrund eines Ratschlages von jemandem, der seinen Jüngern "keine Absolution erteilt" ist selbst schuld. :rolleyes:


    Der Artikel hat in vieler Hinsicht weder Hand noch Fuß, einer dieser Punkte ist das Fehlen des Hinweises, das sich die meisten Häuser nur mit hohem Preisabschlag sehr schnell verkaufen lassen.


    Mich würde mal eine große Krise interessieren, in der lineares Denken dem Assetbesitzer Erfolg gebracht hat.


    Große Reichtümer wurden entweder durch Steuerung der Wirtschaft und Politik (Rothschild, etc.) oder durch intelligentes antizipieren zukünftiger Ereignisse erreicht.


    Eichelburg wurde Ende 2005 für seine Ansichten zur Krise von allen Seiten zerissen. Recht hatte er mit allem was kam - mit der zeitlichen Komponente lag er nicht immer richtig.


    Anscheinend sind hier aber nur Götter unterwegs, die immer alles richtig machen. Die Deflationisten lassen grüßen.


    Tzzz...


    Entschuldigt, aber das musste mal raus... ;)

  • Zitat

    Original von mesodor39


    Es ist tatsächlich so, daß die derzeitigen Immobilienpreise nur deswegen (noch) auf aktuellem Niveau sind, weil Immobilien gemessen an ihrem aktuellen Wert sehr, sehr hoch beleihbar sind. Ändert sich das, fallen die Immobilienpreise sehr stark. Gibt es praktisch keine Hypothekarkredite mehr, sind Hauspreise von 10.000 bis 50.000 für Ovjekt eim heutigen Wert von 150.000 bis 750.000 durchaus denkbar. Das ist absolut KEINE Spinnerei!.


    Kannst Du dies bitte noch etwas ausführen? Ich versteh diesen Punkt noch nicht? Meinst Du dass der Inhaber der Immoblie kein Interesse mehr daran hat weil er nur noch geringe Beträge darauf leihen kann oder meinst Du er muß verkaufen weil er keinen Anschlußkredit bekommt? Oder was ganz anderes?

    Delphin
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    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

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