Nochmal: Geldmenge und Inflation im Kapitalismus

  • Wir hatten die letzten Tage, über mehrere Threads hinweg, eine Diskussion über die „Geldmenge“ und inwieweit sie relevant für so Dinge wie „Inflation“ ist. Meine Argumentation, dass die Geldmenge für die Inflation gänzlich unerheblich ist, weil das in ihr enthaltene Geld bereits „gekauft hat“ und daher nicht noch mal am Markt erscheinen kann, um dort Güter nachzufragen und damit die Preise zu treiben (= Inflation), mag für den einen oder anderen etwas esoterisch geklungen haben. Einige fühlten sich nach eigenen Aussagen dadurch auch „von der Seite angemacht“ bzw. „verarscht“. Um zu zeigen, dass die meinem Argument zugrundeliegende Logik keineswegs esoterisch ist und schon gar nichts von „Verarsche“ hat, folgender Beitrag mit einer schematischen Darstellung dessen, was beim Geldmengenwachstum passiert, und wieweit es relevant ist für die „Inflation“. Formalien, wie der Umstand, dass der Begriff „Geldmenge“ per se schwachsinnig ist oder die monetäre Basis (M0 = das Zentralbankgeld) nach heute gültigen Definitionen nicht zur „Geldmenge“ zählt, sollen uns dabei zwecks Vereinfachung nicht interessieren.


    1) Nehmen wir zunächst mal an, in einer kleinen VoWi gibt es eine Zentralbank Z, die Gold als Reservemedium besitzt und dagegen Banknoten im Wert von 100 ausgibt. Sie reicht diese an die Bank A weiter, quasi als „Erstausstattung mit gesetzlichem Zahlungsmittel“. Die Bank A hat damit eine Forderung gegen die Zentralbank in höhe der ausgegebenen Banknoten (bzw. Cash als Aktivum, ganz wie man das sehen möchte), die Zentralbank hat als Aktivum das Gold im Wert von 100 und als Passivum die Banknoten in Höhe von 100. Die Geldmenge in dieser VoWi ist wie hoch ? – Exakt: 100. Hat das verfügbare Geld bereits irgendwas gekauft ? Nein. In der Tat gilt der Satz für die „Erstausstattung mit Geld“, die die Zentralbank tatsächlich „aus dem Nichts (ex nihilo)“ schaffen kann, nicht, der für jede zusätzliche Geldmenge gilt, nämlich, dass das Geld bereits gekauft hat und nichts weiter damit anzufangen ist. Diese Erstausstattung kann aber selber leider auch nichts kaufen, wie wir nachfolgend gleich sehen werden, fällt also als „Inflationstreiber“ schon mal völlig aus.


    2) In unserer kleinen VoWi gibt es noch das Unternehmen B. Das Unternehmen B würde gerne was produzieren, benötigt dafür aber Kapital in Höhe von 50, und muß sich dafür einen Kredit aufnehmen. Cash, mit dem es stattdessen was kaufen könnte, hat es dummerweise noch keines, weil wie gesagt: unter 1) haben wir gerade die „Erstversorgung“ des Bankenapparats miterlebt, aus der sich erst alles weitere ergibt. Aus diesem Grund heißt dieses Zentralbankgeld aus 1) übrigens auch „high powered money“, aber das nur am Rande. Der Unternehmer B geht also zur Bank und verlangt Kredit über 50. Die Bank gewährt ihm diesen Kredit, und der Unternehmer zieht los und kauft all das, was er zum Produzieren braucht, in toto Waren für 50.


    3) Die Bank A bucht bei sich 50 gegen den Unternehmer als Kreditforderung, und bucht die Banknoten von 50 aus ihrem Banknotenkonto ab. Der Unternehmer C, von dem Unternehmer B seine Güter kauft, hat zufällig sein Konto auch bei der Bank A, und auf dieses zahlt er die 50, die er vom Unternehmer B als Kaufpreis bekommen hat ein. Die Bank A bucht bei sich also einen Zugang von 50 auf das Bargeldkonto, und gegenüber dem Unternehmer C eine „Verbindlichkeit aus Sichteinlagen“ von ebenfalls 50.


    4) So, und jetzt wollen wir mal rekapitulieren:


    a. Wie hoch ist die Geldmenge in unserer kleinen VoWi nach 3) ? – Antwort: Sie beträgt 150, nämlich die 100 aus der Erstausstattung mit Noten, und 50 aus Sichteinlagen bei Bank A.


    b. Welches Geld hat gekauft und war damit inflationswirksam ? Die 100 aus der Erstausstattung ?


    Antwort: Nein. Die 100 sind schlicht da, sie tun nix, sie stellen nur den Gegenwert des Aktivums dar, dass gegen zukünftige Kredite ausgereicht werden kann.


    c. Welches Geld hat also gekauft ?


    Antwort: Lediglich die 50 aus der Neuverschuldung haben gekauft. Doch bevor sie kaufen konnten, mussten sie als Neukredit überhaupt erst mal in Erscheinung treten. Hätte der Unternehmer B sich nicht verschuldet, in unserer kleinen VoWi wäre nichts passiert, rein gar nichts. Und von Inflation weit und breit keine Spur. Die Inflation tritt auf, sobald das Geld aus den 50 Neukredit beim Unternehmer C vorstellig wird und sagt: „Ich will die und die Waren“, worauf Unternehmer C die Nachfrage neu einschätzt, seine Preise anpasst und sagt „OK, aber das kostet dich jetzt 50“. Oder vielleicht macht er das erst beim nächsten Kunden, und verkauft B die Ware noch zum alten Preis, das muß uns hier nicht weiter interessieren. Der entscheidende Punkt ist der: die auf dem Markt erscheinende Nachfrage, die die Inflation treibt, liegt niemals in der Höhe vor, wie es M1, M2 oder M“wasauchimmer“ ausmachen, sondern immer nur in dem Ausmaß, wie es der konkreten Neuverschuldung entspricht.


    Diese „Neuverschuldung“ muß in dem Moment, wo sie auf dem Markt als Nachfrage erscheint, nicht unbedingt einem „Bankkredit“ entsprechen. Sie kann als Kauf auf Ziel, Kreditkartentransaktion und diversen anderen Formen erscheinen. Daher ist sie statistisch nicht so leicht einzufangen, wie die bekannten „Geldmengen“.


    Nehmen wir jetzt zum Abschluß noch mal folgenden Fall vor, der gestern für ein wenig Aufregung in der Diskussion gesorgt hat: der der Reuters-Meldung, wonach die FED nun angeblich Aktien aufkaufen wird, woraus einige die Parole „Hyperinflation“ ausgegeben haben.


    Der Unternehmer B in unserem Beispiel hätte keine Produktionsanlagen gekauft, sondern Aktien eines beliebigen anderen Unternehmens, wiederum in Höhe von 50. Verkäufer in diesem Fall wieder Unternehmer C, alles wie gehabt, Geldmenge liegt bei 150, an der Aktienbörse erschienene (preistreibende) Nachfrage war 50.


    Aus irgendeinem Grund meint jetzt die Zentralbank Z, sie müsste dem Unternehmen B seine Aktien zu besagten 50 abkaufen, wohl aus der Angst, dass in einem Crash die Aktien auf 20 fallen könnten, womit der Unternehmer B die Sicherheit für seinen Kredit gegenüber Bank A flöten geht, Zwangsverkäufe einsetzen und damit der berühmte deflationäre Abwärtsstrudel, den wir in der Vergangenheit schon so oft schauen durften, und über den ein gewisser Charles Kindleberger mit „Manias, Panics & Crashes“ ein wirklich sehr gutes und lesenswertes Buch verfasst hat.


    Also: die FED (= Zentralbank Z in unserem Beispiel) kommt also zum Unternehmer B und sagt: „Junge, wir erlösen dich von deinen Sorgen, hier sind 50, gib uns deine Aktien“.


    Wo hat Zentralbank Z das Geld her ? Wenn sie wirklich cool ist, dann sagt sie folgendes: „Ich kaufe die Aktien für 50 mit Geld in Höhe von 50, welches ich dadurch erzeuge, dass ich es gegen die Aktien von 50 ausgebe“. Das ist by far das coolste, was die Zentralbank machen kann, mit Ausnahme von Taschenspielereien, die heute vermutlich jeder durchschauen würde, wie zB die Mefo-Wechsel der Nazis und ähnlicher Zauberkunststücke.


    Die Zentralbank Z verbucht also bei sich den Zugang der Aktien zu 50, dagegen die Banknotenausgabe von 50.


    Der Unternehmer bucht den Abgang der Aktien von 50, und den Zugang des Geldes von 50. Dieses lässt er zunächst bei der Bank A auf dem Konto, womit temporär die Geldmenge um besagte 50 auf insgesamt 200 steigt. Wieso ? Weil wir 1) die 100 aus der Erstversorgung 2) die 50 aus B’s Kredit und 3) die neuen 50 der Zentralbank Z haben, in toto also 200. Können diese neuen 50 irgendwas kaufen, d.h. inflationswirksam am Markt als Nachfrage nach Gütern erscheinen, i.e. weil der glückliche Unternehmer B jetzt „erst mal shoppen geht“, wie es gestern in einem Beitrag hiess ? Antwort: nein, sie können nicht. Warum ? Weil eine von 2 Möglichkeiten eintreten wird:


    a) der Unternehmer B lässt das Geld auf dem Konto liegen, als neue Sicherheit für den Kredit, den er ja noch immer hat. Er kann also damit nicht shoppen gehen, die Bank A würde es ihm schlicht nicht gestatten.


    b) Weil es natürlich ein wenig sinnlos ist, einen Kredit mit einer gleichhohen Summe Geld auf dem Konto zu besichern, wird der Unternehmer eventuell selbigen mit dem neuen Geld der Zentralbank einfach tilgen. Er bucht also bei sich das Geld aus, und auf der Passivseite den Kredit. Was bucht die Bank A ? Sie bucht die Kreditforderung an B aus, und bucht den Geldbestand von 50 von A’s Konto um auf ein eigenes und holt es damit aus der Zirkulation. Kann dieses Geld damit noch auf irgendwelchen Märkten als Nachfrage erscheinen und inflationstreibend wirken ? – Nein. Für unser Beispiel mögen wir uns mit der simplen Aussage begnügen, dass die Bank selbst mit ihren Barbeständen wohl kaum auf den diversen Gütermärkten aufkreuzen wird, um kräftig einzukaufen. In der Realität ist es dagegen so, dass Barbestände, die den Banken selbst gehören, von vornherein nicht zur „Geldmenge“ zählen, bzw. die Bank, weil sie renditeorientiert wirtschaftet das Geld dorthin verfrachtet, wo man ihr Zinsen dafür bezahlt, nämlich zur Zentralbank. Aber egal wie, diese extra 50, die die Zentralbank Z (= die FED) derart in den Kreislauf eingeschleust hat, machen nichts anderes, als alte Schulden abzulösen. Hernach wurden sie nie wieder an den Gütermärkten gesehen, sie waren für die „Inflation“ oder gar die „Hyperinflation“ von morgen ungefähr so spannend, wie es der Wetterbericht von letzter Woche für die Wahl „Regenschirm oder nicht“ am morgigen Sonntag ist.


    Zum Abschluß: können aus den 50 der FED (der Zentralbank Z) so gar nicht und überhaupt nicht irgendwelche inflationären Effekte entstehen ? – Doch. Aber nur dann, wenn sich irgendjemand in unserer kleinen VoWi bereit erklärt, sich über das aktuelle Niveau hinaus „neuzuverschulden“. Der Unternehmer B zum Beispiel könnte hergehen und zu seiner Bank A sagen, „Jungens, mit dem Geld von 50, dass mir die Zentralbank da dankenswerterweise aufs Konto geschaufelt hat, löse ich nicht den Kredit in selbiger Höhe bei Euch ab, sondern ich kaufe damit erneut Aktien, weil ich glaube, die werden steigen“ ... und wenn die Bank A das mitträgt, dann geht das Spiel in der Tat in eine neue Runde: der Unternehmer B kauft Aktien von Unternehmer C, der legt das Geld auf sein Konto, die Geldmenge steigt um 50 .... alles wie gehabt und oben bereits beschrieben. Es wären wieder nur die 50 der Neuverschuldung, die am Markt preistreibend (= inflationär) in Erscheinung treten würden.


    Wie heisst es meist so schön an dieser Stelle: qu.e.d


    Übrigens, wer glaubt, obige Schematik wäre unzutreffend geschildert, möge sich bitte das Standardwerk der Geldtheorie, „Einführung in die Geldtheorie“ von Othmar Issing, Verlag Gabler, derzeit in der 14. Auflage, eingehend zu Gemüte führen. Genauso wie oben dargestellt läuft die „Geldschöpfung“ ab, der kleine Aktienkunstgriff der FED fiele unter die Rubrik „Offenmarktgeschäfte“.


    Unglaublich ? Vielleicht, aber no bullshit.


    Wünsche allseits vergnügliches Wochenende.

  • Hallo,


    ich empfehle folgendes Buch um die Thesen von Issing auch bewerten zu können:
    Die EURO-Lüge ... und andere volkswirtschaftliche Märchen
    von Wilhelm Hankel (Autor)



    Weiterhin empfehle ich jedem sich dringlichst mit dem EU-Vertrag auseinanderzusetzen um ebenfalls gewisse Thesen mir so geliebter Personen hier genauer unter die Lupe nehmen zu können. Einseitige Betrachtungsweisen helfen niemanden weiter, speziell dann nicht, wenn man sich entscheiden muss, wem man seine Stimme gibt. Hierbei ist folgender Vortrag hilfreich: Hier zu Teil 1, alle anderen Teile findet man rechts...http://www.youtube.com/watch?v…?postid=245192#post245192


    [TUBE]qWZbEKjcd1M[/TUBE]


    best regards
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    6 Mal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • Dein Beitrag gefällt mir deswegen, weil er das Tabu der Geldentstehung berührt, über das meist nur Desinfos bekannt sind.


    Du schreibst:
    "Nehmen wir zunächst mal an, in einer kleinen VoWi gibt es eine Zentralbank Z, die Gold als Reservemedium besitzt und dagegen Banknoten im Wert von 100 ausgibt."


    Warum das unnötige Gold dazwischen? Sie läßt Banknoten drucken. Fertig. Sie hat das Monopol. Der Goldquatsch ist doch nur Ablenkung und seit 1972 abgeschafft.


    "Sie reicht diese an die Bank A weiter, quasi als „Erstausstattung mit gesetzlichem Zahlungsmittel“. "


    Die Zentralbank "reicht weiter". Was soll das sein?


    Richtig ist doch: Die Bank A verschuldet sich bei der Zentralbank und unterfüttert diese Verschuldung mit Sicherheiten. Sie hat die Zettel doch wiederzugeben.


    Die Alternative wäre:: Zentralbank verschenkt seine gedruckten Zettel an die Bank A, weil sie blöd ist.
    Eine weitere Alternative: Zentralbank verkauft an Bank A die Zettel gegen Käse, Milch und Eier, weil die Zentralbank sich ein Omlette mit Käse backen will.


    Du schreibst:
    "bzw. die Bank, weil sie renditeorientiert wirtschaftet das Geld dorthin verfrachtet, wo man ihr Zinsen dafür bezahlt, nämlich zur Zentralbank"


    Sie wird sie entweder erneut an Kunden weiterverleihen, um Zinsen zu verdienen oder der Zentralbank zurückgeben, um Zinsen zu sparen. Warum sollte die Zentralbank der Geschäftsbank Zinsen für ihr eigenes Geld bezahlen?
    http://www.artfond.de/geldseite.htm

  • Zitat

    Original von guadalupe
    Warum das unnötige Gold dazwischen? Sie läßt Banknoten drucken. Fertig. Sie hat das Monopol. Der Goldquatsch ist doch nur Ablenkung und seit 1972 abgeschafft.


    Völlig richtig. Eine simple Buchung "Per Ausgleichsposten für Erstversorgung 100 an Ausgegebene Banknoten 100" hätte völlig ausgereicht.


    Wir sind aber hier in einem "Goldforum", wie dir unschwer auffallen wird, da dachte ich, ich mach den Leuten eine kleine Freude mit derlei Remineszenzen an die gute alte Zeit ...


    Zitat


    Die Zentralbank "reicht weiter". Was soll das sein?


    Sie reicht es an die Geschäftsbanken, gegen irgendwas, zur Not einen weiteren "Ausgleichsposten", denn die GB bei sich passiviert. Geht so allerdings nur in der Erstversorgung, danach genauso, wie du unten beschreibst, gegen beleihungsfähige Sicherheiten.


    Zitat


    Richtig ist doch: Die Bank A verschuldet sich bei der Zentralbank und unterfüttert diese Verschuldung mit Sicherheiten. Sie hat die Zettel doch wiederzugeben.


    So ist es, in allen weiteren Runden.

    Zitat


    Die Alternative wäre:: Zentralbank verschenkt seine gedruckten Zettel an die Bank A, weil sie blöd ist.
    Eine weitere Alternative: Zentralbank verkauft an Bank A die Zettel gegen Käse, Milch und Eier, weil die Zentralbank sich ein Omlette mit Käse backen will.


    Die erste Variante scheint mir denkbar (GB bucht Noteneingang als Aktivum, Gegenbuchung komplett als Gewinn und damit Eigenkapital). Die zweite eher nicht, weil du damit die ZB bar jeder assets fährst, was zumindest optisch nicht sehr hübsch aussieht.


    Zitat


    du schreibst:
    "bzw. die Bank, weil sie renditeorientiert wirtschaftet das Geld dorthin verfrachtet, wo man ihr Zinsen dafür bezahlt, nämlich zur Zentralbank"


    Sie wird sie entweder erneut an Kunden weiterverleihen, um Zinsen zu verdienen oder der Zentralbank zurückgeben, um Zinsen zu sparen. Warum sollte die Zentralbank der Geschäftsbank Zinsen für ihr eigenes Geld bezahlen?


    Weil sie eine ganz liebe Zentralbank ist, die "ihren" Geschäftsbanken diese Möglichkeit eröffnet, wenn ihnen sonst nichts besseres einfällt, dass sie mit der Knete machen könnten. Wie du sicher weist, reden wir hier in der Praxis über die sog. "Einlagefazilität", deren Zinssatz üblicherweise die Untergrenze der Geldmarktzinsen bestimmt.

  • Ein Blick auf die Preisentwicklung zeigt - jenseits aller Theorie - wohin die Reise geht.


    Warum, weshalb, was genau an der Geldentwertung schuld ist und warum sie nicht linear verläuft, warum es teils große zeitliche Verzögerungen gibt usw......


    Alles das ist doch ehr sekundär im Vergleich zu der Erkenntnis, daß es passiert, es passieren muß und passieren wird. Immer heftiger. Bis der Geldwert, wie wir ihn kennen ganz oder großteils vernichtet ist.


    Und: daß man etwas dagegen tun kann, solange es noch möglich ist.


  • Vollste Zustimmung zu mesodor!


    weissgarnix: Habe Dir eben noch einmal im Bankrun-Forum geantwortet, weil ich eben erst diesen Thread entdeckt habe. Gratuliere zu deiner neuen Thread-Spielwiese. Aber zwei gute Tips:


    a) Denk´ im absehbaren Chaos, in dem dieser (im Prinzip durchaus interessante) Thread enden wird, gelegentlich an mesodors Warnung zurück: Über Theorien zur Geldentstehung kann man Bücher füllen und nicht zum Ergebnis kommen. Die PRAXIS der Geldmengenentwicklung und ihrer inflationären Folgen wirst auch Du nicht wegdiskutieren können. Die Empirie ist zu stark - siehe Abbildung unten.
    b) Denk gelegentlich auch daran, dass die Goldbugs und Du in der Erkenntnis "Irgendwann ist im Schuldgeldsystem Game Over" eigentlich bei Dir sind - und konzentriere Deine Energie auf LÖSUNGSvorschläge. Das ist hier zwar nicht der Threadtitel - aber DANN wird der thread konstruktiv.


    [und c)] Got GoldSilver? ;)

  • Hallo,


    "Inflate or Die" bestimmt durch den Botenstoff Cortisol bei unseren unteren Eliten, da brauch ich keine VWL-Theorien, die rational in die Irre führen...


    best regards
    BAAL

  • Zitat

    Original von weissgarnix
    Also: die FED (= Zentralbank Z in unserem Beispiel) kommt also zum Unternehmer B und sagt: „Junge, wir erlösen dich von deinen Sorgen, hier sind 50, gib uns deine Aktien“.


    Wo hat Zentralbank Z das Geld her ? Wenn sie wirklich cool ist, dann sagt sie folgendes: „Ich kaufe die Aktien für 50 mit Geld in Höhe von 50, welches ich dadurch erzeuge, dass ich es gegen die Aktien von 50 ausgebe“. Das ist by far das coolste, was die Zentralbank machen kann, mit Ausnahme von Taschenspielereien, die heute vermutlich jeder durchschauen würde, wie zB die Mefo-Wechsel der Nazis und ähnlicher Zauberkunststücke.


    Die Zentralbank Z verbucht also bei sich den Zugang der Aktien zu 50, dagegen die Banknotenausgabe von 50..


    Sollte man bei derartigen Überlegungen nicht doch die sehr spezielle Konstruktion der FED berücksichtigen und nicht immer nur neutral von "Zentralbank" sprechen.? Das Federal Reserve System der USA besteht ja aus eben jenen Geschäftsbanken, deren Aktien nun möglicherweise als collateral akzeptiert werden ( zu welchem Preis übrigens? Die Aktien fallen weiter im Wert, der Kollateralwert bleibt gleich, also klassische Monetisiereung, oder etwa nicht?)


    Je mehr Geld mit daraufliegenden Zinsforderungen aus "thin air" geschaffen wird, umso besser für dieses räuberisch-geniale System, das ohne die fast immer narrensichere Bond-Spekulation nicht möglich wäre. Deshalb auch kann es nur an einer möglichst hohen privaten und vor allem natürlich öffentlichen Verschuldung (z.B. durch Kriegsausgaben) interessiert sein. In einem solchen Zentralbanksystem ist die eigentlich zentrale Frage nach der Verbindung von Zinspolitik und Realwirtschaft nur sekundär, weil es vor allem immer darum gehen muss, möglichst viel Geld mit Zinsforderungen zu erzeugen.


    Die dann periodisch entstehenden Verwerfungen in der sog. Realwirtschaft, entstanden durch notorische Fehlallokation, werden der steuerzahlenden Bevökerung dann eher schicksalhaft-theatralisch wie in einer antiken Tragödie dargeboten. Hier in diesem Forum z.B. war, Theorie hin oder her, vielen schon lange bewusst, dass der Ausbruch der Subprime-Krise nur ein "trigger", ein äusserer Anlass für ein wesentlich grösseres ,darunterliegendes systemisches Problem der gesamten Derivat-Pyramide war. Zu jener Zeit fing die etablierte Wirtschaftsberichterstattung in den Mainstream-Medien à la FAZ, Handelsblatt etc. gerade einmal zögerlich an, ihre ersten rührseligen Fallbeispiele von gestrandeten US-Hausbesitzern zu bringen.


    Extreme Neuverschuldung wird es in einem solchen System immer geben, wenn nicht privat auf der goldenen Wal Mart-Card, dann eben umso exzessiver beim Staat mit seinen Rüstungsausgaben.


    weissgarnix


    Du scheinst ja hauptberuflich Geldtheoretiker zu sein. Sind dir die Arbeiten des - wie ich glaube - meisterlichen Geldtheoretikers/Goldadvokaten Antal Fekete ein Begriff?


    Falls (noch) nicht: http://www.professorfekete.com/gsul.asp


    grüsse


    auratico

  • Ich bin überzeugt, dass Aktien nicht zu den Sicherheiten gehören, die der
    FED übertragen werden. Das würde ja einen Wechsel der Eigentümerschaft
    bedeuten mit allen Rechten und Pflichten (HV, Dividende etc.). Viele der im
    System von der FED kontrollierten Banken besitzen vielleicht keine Aktien
    ihres Hauses. Würde dann einer von uns Aktionären dieser Bank gebeten,
    unsere Aktien an die FED als Sicherheit für die Schulden der Bank heraus-
    zugeben ? Auf gar keinen Fall.


    Meinen Beitrag im anderen "thread" habt Ihr nicht richtig gelesen. Ich hatte
    bei meiner Behauptung, das BIP könne sich auch durch schnelleres und
    längeres Arbeiten bei gleichem Lohn vergrößern, wie Marx mich auf die (nationale) Volkswirtschaft bezogen, die zu Lasten einer anderen das BIP vergrößert.


    Bei größerer Wettbewerbsfähigkeit durch geringere Produktkosten würde D
    mehr Produkte ins Ausland verkaufen können bei auch noch gleichzeitig
    höheren Gewinnen. Wie die Käufer im Ausland zu ihrem Geld gekommen
    sind, interessiert uns ja hier dann nicht.


    Wodurch entstehen denn die rasanten Wachstümer von Ländern wie
    China z.B., wenn nicht auch durch einen Fleiß-Faktor außer den niedrigeren
    Löhnen ?


    Südkoreaner arbeiten 1.000 Stunden (2.500, ILO, Genf vor ca. 3 Jahren) pro Jahr mehr als Deutsche (ca. 1.450).
    Da kann man doch nur mit äußerster Effizienz dagegen halten. Und die
    schmilzt als Vorsprung immer mehr zusammen.


    Grüße
    als

  • Zitat

    Original von Archie-Verschnitt
    Meinen Beitrag im anderen "thread" habt Ihr nicht richtig gelesen. Ich hatte
    bei meiner Behauptung, das BIP könne sich auch durch schnelleres und
    längeres Arbeiten bei gleichem Lohn vergrößern, wie Marx mich auf die (nationale) Volkswirtschaft bezogen, die zu Lasten einer anderen das BIP vergrößert.


    Stimmt, das hatte ich dann falsch verstanden. Im Prinzip beschreibst du das, was Deutschland in den 90igern gemacht hast: effektive Abwertung der Währung durch reale Lohnkürzung bzw. -stagnation. Stimmt, damit verlagerst du das Problem des Kapitalisten ins Ausland, bei gleichzeitiger Verschärfung der Situation im Inland. Die Arbeiter haben nun also noch weniger Kaufkraft, um dem Kapitalisten seinen "Gewinn" irgendwie zu finanzieren, der Kapitalist muß also die dafür erforderlichen Schuldner im Ausland suchen, was ihm eventuell leichter fällt, weil die dort noch nicht so gesättigte Märkte haben und daher auf seine Produkte scharf sind wie Nachbars Lumpi. Ein Problem bleibt aber nach wie vor bestehen: auch die Abnehmer im Ausland müssen sich für den Kauf dieser Produkte in entsprechender Höhe verschulden ODER ein anderer übernimmt das für sie (i.e. ein ausländischer Kapitalist), zahlt ihnen die Einommen als Löhne, mit welchem sie losmarschieren und unserem ersten Kapitalisten seine Exporte abkaufen. Der dortige Kapitalist hat jetzt aber gleich 2 Probleme, nämlich dass a) seine Arbeiter auch ohne die importierten Käufe nicht im Stande gewesen wären, ihm aus ihren Einkommen seinen Gewinn zu realisieren und b) dass sie von diesem ohnehin zu niedrigen Einkommen jetzt auch noch einen Teil verwenden, um die Importwaren des ersten Kapitalisten zu kaufen. Mit anderen Worten: der Kapitalist im Ausland versucht seinerseits, "ausländische" Abnehmer aufzutreiben, oder für ihn ist das Spiel vorbei, bevor es richtig angefangen hat.


    Übrigens: du wirst dich an die häufig geäußerte Kritik gegenüber Deutschland anfang des neuen Jahrtausends erinnern, vor allem aus französischer und italienischer Richtung, genau aufgrund des obigen Phänomens im Zuge der effektiven deutschen Währungsabwertung durch "moderate Lohnpolitik".


    Also ein echtes "real life"-Beispiel. Danke dafür.

  • Hallo weissgarnix,


    ich ahne da einen Denkfehler.


    Wieso sollen nur Neuschuldner die Nachfrage/Preise treiben können ?


    Was ist mit den riesigen Guthaben, die sich in den letzten Jahrzehnten aufgebaut haben ?
    Einige Zahlen sprechen von einem Anstieg der Geldmenge (Kreditmenge) im Verhältnis zum BIP in Höhe von 40-zu-4 im Zeitraum 1950 bis heute. (PS: eine BIP-Steigerung weltweit um das 4fache in diesem Zeitraum erscheint mir als zu wenig, aber sei's drum. Dass die Kreditmenge weit stärker als die Realwirtschaft (BIP) gewachsen ist, ist für mich dagegen schlüssig -> Konsumkredite, Staatsverschuldung, Erwerb von Finanzmarkt"produkten" etc).


    Was passiert, wenn sich diese Guthaben in Bewegung setzen und in Sachwerte retten wollen ? Das ist doch eine richtig starke Nachfrage, oder ? Und das ganz ohne Neuschuldner !

  • Was ist eigentlich Inflation?


    1.Was wir darüber denken sollen


    Inflation ist, wenn alle Preise steigen, ausgelöst durch ständig höhere Lohnforderungen von Arbeitnehmern und Gewerkschaften in einer Lohn-Preisspirale ohne Ende. Also wir sind doch selbst schuld!


    2.Was wir dazu nicht wissen sollen


    Inflation ist eine unkontrollierte Geldmengenerweiterung durch die Zentralbanken. Wie kommt es dazu? Fast alle Regierungen geben mehr Geld aus als sie einnehmen. Es werden ständig neue Schulden aufgenommen, um Wahlversprechen zu erfüllen oder allgemein, um den Wohlfahrtsstaat am Leben zu erhalten. Um diese Neuschuldenaufnahme zu finanzieren, wird einfach neues Geld gedruckt. Hinter diesem Geld steht aber keine Leistung, es ist Kreditgeld, mit der Absicht, diesen Kredit irgendwann zu tilgen.


    Eine gesunde Entwicklung entsteht aber nur dann, wenn das Geldmengenwachstum niedrig ist und das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) höher oder identisch ist. Dann wäre die Inflationsrate bei 0%. Die EZB aber hat im ersten Halbjahr die €- Geldmenge um über 10% erhöht, da einige europäische Staaten auf Grund von angespannten Haushalten dringend eine Geldspritze benötigten. Das Wirtschaftswachstum liegt aber im Durchschnitt nur bei ca. 2%. Zur Ermittlung der Inflationsrate gibt es eine einfache Faustformel, Geldmengenerweiterung minus Wirtschaftswachstum = Inflationsrate. Die uns vorgegaukelten 2% Inflationsrate aus einem manipulierten Warenkorb dienen nur der Beruhigung, eigentlich sind es mindestens 8 bis 10%.


    http://www.treppenhausgefluest…ic.php?p=43508&sid=#43508

  • Zitat

    Original von traditional3
    Wieso sollen nur Neuschuldner die Nachfrage/Preise treiben können ?


    Das geht hoffentlich sehr klar aus dem obigen Beispiel hervor.


    Zitat


    Was ist mit den riesigen Guthaben, die sich in den letzten Jahrzehnten aufgebaut haben ?


    Sehr guter Hinweis, in der Tat sprechen wir hier von einer Nettobetrachtung. Im heutigen Geldsystem ist des einen Guthaben des anderen Verbindlichkeit, wie sich unschwer an den "Sichteinlagen" der Banken zeigen läßt.


    Wenn du zB auf dein Konto bei der Bank XY Geld einzahlst, geht dann der Bankangestellte damit in Keller und legt es in den Tresor ? - Nein. Es kann durchaus sein, dass dein "Guthaben" dem nächsten hinter dir in der Reihe bereits als "Auszahlung" (Kürzung seines Guthabens oder Erhöhung seines Girokredits) in die Hand gedrückt wird.


    Insoferne sind für unsere Betrachtung die "Kürzung eines Guthabens" und das "Eingehen einer Schuld" exakt genau dasselbe. In der Geldmengendefinition des Eurosystems übrigens ähnlich, weil Geld regelmäßig "netto" über die Passivseite definiert wird.


    Du kannst "Geld" zwar immer von 2 Seiten betrachten, mußt dich aber notwendigerweise für 1 von beiden entscheiden. Entweder du betrachtest nur die "Guthaben", dann sind eben Nettokredite quasi "negative Guthaben", oder du betrachtest nur die "Schulden", dann sind Guthaben eben "negative Schulden".


    Für einen Nicht-Insider mag das sehr verwirrend sein, aber stelle es dir einfach am Beispiel deines Girokontos vor, das mit der Möglichkeit eines Überziehungskredits versehen ist. Dann sollte alles klar sein. Du legst 1000 Euro "Guthaben" ein, warst aber mit deinem Konto zuvor 2000 im Minus, dann steht dein Konto jetzt nicht bei 1000 plus, sondern bei 1000 im Minus. Du bist zwar nach wie vor im Minus, hast aber deine "Schulden" mittels der Einlage deines "Barguthabens" um 1000 reduziert. Leg jetzt nochmal 2000 ein, dann schwingt dein Konto aus Sicht der Bank von "Forderung aus Kontokorrent" um auf "Verbindlichkeit aus Sichteinlagen".

  • Im gelben Forum gibt es da so gewisse Vermutungen über


    Herrn Prof. weissgarnix
    siehe


    http://www.dasgelbeforum.net/f…e=1&category=0&order=time


    Würde mich auch interessieren, was er so arbeitet. Zeit genug zum schreiben hat er ja, also könnte er z.B. Beamter sein,
    vielleicht arbeitet er für einen gewissen Peer S aus B oder gar für ? und wurde ins
    Goldseitenforum geschickt, um allg. Verwirrung zu stiften. Wer weiß?


    Grüße
    weissauchnix äh elsilbero

  • wieder im gelben:


    http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=10598



    >Die Amis wären ihr Gold wieder schneller los, als sie es selbst in ihren schlimmsten Alpträumen sich ausmalen könnten, die Japaner, Russen und Chinesen hingegen würden dermaßen in Gold ersaufen, dass ihnen die Inflation wahrscheinlich zweistellig um die Ohren pfeift ...<


    weissgarnix meint also, Dollar ($) wären besser für Japaner, Chinesen ...


    Da hab ich doch schon wieder was gelernt heute vom Prof.


    Daß die Amis dann mal lernen könnten, nicht über ihre Verhältnisse zu leben, kommt ihm natürlich nicht in den Sinn. Wäre auch zu einfach. Oder glaubt er, daß die Welt für alle Zukunft den Konsum der Amis bezahlen will...?


    Grüße
    elsilbero

  • Zitat

    Original von BAAL Weissgarnix stellt hier Theorien auf, die nun rein weissGARNIX mit der Realität zu tun haben. Beweihräuchern können sie sich im Gelben oder auf seinem BLOG. Jeder gute Thread inkl. GEC wird verwässert, unglaublich...
    BAAL


    Ganz ruhig BAAL: weissgarnix´ Theorien SIND hier ja bereits als solche entlarvt. Volkswirtschaftler (egal ob Profis oder Amateure) verstehen eben nach einigen Jahren nicht mehr, dass sie sich in ihrem Modell und nicht in der Realität bewegen. Zudem ist ja nun diese abstrakte Diskussion endlich in einem eigenen Thread gelandet und verwässert die anderen nicht mehr.


    Übrigens (siehe die Gelben Links oben) sind die anderen Poster auch im Gelben Forum über weissgarnix mittlerweile erheblich genervt. Vermutlich ist das ein Grund, warum er sich jüngst HIER in Monologen ergeht.


    Nun denn: allzu viele Jünger wird er auch hier nicht finden - das haben schon ganz andere Debitisten hier versucht. Die a-politischen und a-ideologischen goldenen Wahrheiten immunisieren die meisten im GSF gegen diesen Modellquark.


    @ Weissgarnix
    Zitat von Dir aus dem Gelben (von gestern):
    "Falls der eine oder andere von Euch einen Refresher benötigt ...
    verfasst von weissgarnix, 16.02.2008, 16:11 ... "


    Offenbar folgen die Gelben nach all Deinen langjährigen Bemühungen nicht mehr?! Oder warum brauchen sie trotz Deiner umfangreichen Beiträge immer wieder "Refresher"? Du solltest Dich irgendwann einmal fragen, WARUM Deine ach so bestechende Logik nicht überzeugt! Aber vermutlich liegt es daran, dass die anderen einfach nicht LESEN, nicht lesen WOLLEN, weil sie IDEOLOGEN sind oder einfach nur, weil sie STERBLICHE sind :rolleyes: . Vielleicht aber auch einfach nur, weil sie Deine Modellwelt nicht mit der von Ihnen seit Jahrzehnten beobachteten Realität und auch nicht mit ihrem common sense in Einklang bringen können...


    Und nochmals weissgarnix von gestern:
    "verfasst von weissgarnix, 16.02.2008, 16:11 ...
    Hi, folgende Weisheiten habe ich gerade im Goldseitenforum zu Protokoll gegeben, wo unsere Ansichten bekanntlich noch nicht sooooo weitverbreitet sind. :D -> Threadverweis zum GSF: Geldmenge und Inflation im Kapitalismus"


    Was glaubst Du, wer Du bist? Deine "weisen Ansichten" werden auch hier seit Jahren gewälzt - und immer wieder sind sie NICHT überzeugend. Wir lassen uns von Leuten, die ernsthaft glauben, man könne auf der Exponentialkurve bis zum debitistischen Verschuldungshimmel ewig weitergehen, nicht missionieren.


    Im Übrigen bist Du unstimmig und auch destruktiv (siehe die bisherigen Antworten hier im GSF), denn Du selbst hast hier ja bereits den Crash vorhergesagt - allerdings ohne irgendeine Lösung davor, dabei oder auch danach anzubieten. :rolleyes: Worauf willst Du also hinaus? Was ist das ZIEL Deiner Missionierungsübungen? Reine Modellexperimente kann man im VWL-Studium betreiben.

  • BAAL und meine Wenigkeit haben diesen Kobold von Anfang an als Theoretiker und sehr dubiose Person "entlarvt" und ernteten damit Hohn und Spott von den anderen Community-Mitgliedern.


    Erinnert etwas an die Aufklärungsarbeit die man gegenüber Nicht-Goldbugs leisten muss, um sie zum Kauf von paar Unzen zu bewegen.


    Soll nicht der "Vorwurf zum Sonntag" sein, aber vielleicht relativiert der ein oder andere Mal seine Ansichten zum Thema etwas. Es geht weiter... für mich zählt, dass ich mich bei wenig Zeit in den GEC-Thread einklinken kann und dort weiterhin Qualität finde, statt A4-Seiten über die ewige Diskussion Deflation vs. Inflation. Im Übrigen bekunde ich eine extreme Abneigung gegenüber jeglicher Art von übermäßigem Theoretisieren - diese Menschen haben für mich a) zu viel Zeit und b) leben oft in einer SCHEIN-Welt: hier geht es nicht um (Papier-)scheine, sondern um die Wertanlage für Krisenzeiten und etwas Rendite!


    See you later...


    EDIT: Die Goldverschwörung von Ferdinand Lips als mäßiges Buch zu bezeichnen, wie es weissgarnix getan hat, erübrigt eigentlich jegliche weitere Diskussion. Eventuell findet er in einem VWL Platz für seine geistigen Ergüsse.


    Interessant ist auch die allgemeine Entwicklung des Forums. Siehe Serverprobleme und EdelMan's Kommentar dazu in Eldos Thread. Die Degenration wirkt sich auch hier aus.

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