DRDGold Ltd. / DRD (NYSE, JNB) und die Derivate

  • Vom Glück verfolgte Droopy liefert erfreuliche Meldungen am laufenden Band


    >Produktivität in NW um 40% zwischen Oktober und Januar gesunken, Management kann´s sichs nicht erklären, insbesondere nach der Verbesserung durch die letzte Betriebsverkleinerung.


    Ebensowenig kann die Firma die niedrigen Grade in NW erklären:" Das Erz ist da und die Grade sind da - 15-16 g/t - aber wir bekommen nur zwischen 5 und 6 g die Tonne." <


    Meanwhile, despite previous efforts to improve efficiencies at the operations, productivity is said to have decreased there by some 40% between October last year and January.


    Duncan explained that management could think of no reason for this drop-off in production, especially as it followed a period of improvement after last year's restructuring. Similarly, the company is also unable to explain the low grades that are being mined at the North West shafts.


    “The ore is there and the grade is there – some 15 g/t to 16 g/t – but we are only getting between five grams per ton and six grams per ton,” he stated.


    “Last year, production was building up nicely and then it just went off the boil. We must find out why.”
    Aus
    DRDGold rejects Kebble's audacious North-West offer
    http://www.miningweekly.co.za/min/news/today/?show=63991

  • [Blockierte Grafik: http://medias.lemonde.fr/medias/image_article/pf_afrioca-mine_050310_400.jpg]

    Es wäre nicht nur unsozial Minenarbeiter aus den

    "unprofitablen" Tiefminen zu entlassen.

    Es würde den Minenaktivitäten die Perspektive nehmen

    und langfristig die Legitimation.

    Die "Verluste" können noch lange geschultert werden.

    Man kann auch noch rationalisieren, wie 3-Schichtbetrieb

    und Arbeit an Feiertagen einführen. Während dieser

    Zeiten laufen die teuren Wasserpumpen und die Bewetterung

    eh weiter.


    Merkwürdig, daß dies in RSA nur Außenseiter/Parias wie Kebble

    verstehen wollen.

    Oder eben nicht merkwürdig, nur globalisiert.


    gogh

  • Blyvoor hat nach Droopy´s Angaben den Turnaround geschafft. Zahlen hierzu gibt´s noch nicht, da man wohlweislich dazu übergegangen ist, lieber nicht mehr jedes Quartal zu berichten. Turnaround heißt für Droopy´s Management sicherlich lediglich, daß die Cash Cost unter dem Goldpreis liegen. Zu deutsch, es werden auch bei Blyvoor weiter Verluste gemacht; anderes würde mich bei dem Management überraschen.


    North West macht monatlich 2,5 Mio Euro Verlust , also 30 Mio Euro im Jahr. So unerheblich erscheint das nicht.


    Es besteht eine Kreditlinie bei Investec von etwa 50 Mio USD, wovon bislang nur ca 8 Mio in Anspruch genommen wurde. Die freien 42 Mio USD waren eigentlich für Akquisitionen gedacht, nun wird ev. ein Teil davon verbrannt für die SA-Gruben. Als Sicherheit für den Kredit dienen die Nicht-SA-Gruben. Daher sind im schlimmsten Fall sowohl die SA-als auch die profitablen Austro-Australischen Gruben weg.


    Kontinuierliche Grubenbetrieb rund um die Uhr , die sog. conops, ist nur eine Notmaßnahme, keine echte Lösung. Harmony hat damit gearbeitet, weil denen das Wasser auch schon in den Mund schwappt. Der Goldanalyst Goodwin hat sich gestern so geäußert:


    The problem with conops is it’s a 24/7 operation, it’s a 24 hours a day, seven days a week. And it puts all sorts of stresses on the human body and that people are working all sorts of strange hours. They are working strange shifts, they don’t have weekends on weekends, they have weekends during the week. And so, for instance, the wife might have a weekend on Saturday and Sunday, but the husband has a weekend on Tuesday and Wednesday – and the following week, it might be again on Thursday and Friday for him. The other thing is maintenance is a serious problem, because historically the shaft and so on used to maintained and inspected over the weekends, and this is not really being done. So the shafts have been stopped for a period of three or four hours for inspection. And I think it also has an effect on safety. I think we’re probably seeing that at some of the Harmony operations. And look, theoretically this should have helped Harmony with its cost, because you used all the mine infrastructure much more efficiently. But I think they will have to go back to the old system, which means that it’s going to have a negative effect on costs.
    http://www.mineweb.net/radio/classic_mining/423308.htm


    Kebble mag die Tiefminen recht gut verstehen, deswegen ist er auch nicht bereit, mehr als einen Rand dafür zu zahlen.

  • Ulfur


    Du bist ein ziemlicher Großkotz: ZIZAT : " anderes würde mich bei dem Management überraschen. X(


    Und leckst dem kriminellen Kebble am Arsch, wahrscheinlich weil du irgendwelche Aktien von ihm hast.
    Die dümmliche Story, daß er einen Rand für DRD geboten hat, ist lächerlich.
    Ein Armutszeugnis, wenn man so eine Scheiße immer wieder zitiert.


    Wenn dir nicht mehr zu DRD einfällt ... :(

  • Zitat

    Original von dempf


    Der 'nette' Mr. Kebble ist bei DRD gefeuert worden und muß noch
    ca. 40 Mio Rand aus einem Gerichtsverfahren an DRD zahlen.
    Was soll das also ?! ?(



    Hallo dempf,



    es hätte mich mehr überzeugt, wenn Du einfach gesagt hättest:


    Sorry Ulfur, ich habe Dir Unrecht getan ... Fakt ist, Du hattest gepostet "Ein Armutszeugnis, wenn man so eine Scheiße immer wieder zitiert.". Ulfur hat Dir nun die Zitatstelle belegt und für Ihn war das ganze kein Armutszeugnis ... ;) Diese Versuche, unterschiedliche Ansichten über Aktien ins persönliche zu ziehen, sind das was ich als Armutszeugnis empfinge !!!


    Versuchen wir daher lieber, zu einer sachlichen Diskussion über DRD zurückzukehren. Diese stellt sich aus meiner Sicht so dar:


    Ohne die südafrikanischen Minen hätte DRD eine Jahresproduktion von 330.000 oz in Papua Neuguinea und den Fuji Inseln. Dieser Ausstoß wird bei Nettoproduktionskosten von 206 $/oz erzielt. Dies belegt meines Erachtens, dass alleine die nicht-südafrikanischen Assets wesentlich mehr wert sind, als die gesamte DRD Marktkapitalisierung. Sollte also Kebbles einseitiges Angebot angenommen werden, müßte dies dem DRD Kurs eigentlich gut tun.


    Jedem DRD Aktionär (also auch mir) müßte aber trotzdem das Herz bluten, wenn DRD seine südafrikanischen Assets verschleudert. Bitte nicht vergessen, es handelt sich um Goldressourcen von etwa 90 Mio. oz, die (völlig ungehedgt !) ein gigantisches Potenzial für den Aktienkurs bei einer veränderten Wechselkurssituation bedeuten !


    Das Interesse des nüchtern abwägenden DRD Aktionärs muss es also sein, dieses Potenzial für die Zukunft zu sichern und gleichzeitig das Cash-Burn in Südafrika bestmöglich zu reduzieren. Bei dieser Aufgabe hat das DRD Management in den letzten Monaten aber völlig versagt, da muss ich Ulfur (leider) Recht geben.


    Es ist nun höchste Eisenbahn, dass DRD ein überzeugendes Konzept präsentiert. Wenn das DRD Management dazu nicht in der Lage ist, muss es zurücktreten oder von den Aktionären vom Hof gejagt werden.


    Momentan ist sowohl ein Totalverlust durch DRD Konkurs als auch eine Kursvermehrfachung bei Lösung der Probleme denkbar.



    Gruß
    Schwabenpfeil

    Die Börse ist wie ein Paternoster. Es ist ungefährlich,
    durch den Keller zu fahren.


    Man muss nur die Nerven bewahren !

  • Zitat

    Original von Schwabenpfeil


    Diese Versuche, unterschiedliche Ansichten über Aktien ins persönliche zu ziehen, sind das was ich als Armutszeugnis empfinge !!!



    Ich habe meiner obigen Meinung nichts mehr hinzuzufügen ! ;)


    Gruß
    Schwabenpfeil

    Die Börse ist wie ein Paternoster. Es ist ungefährlich,
    durch den Keller zu fahren.


    Man muss nur die Nerven bewahren !

    Einmal editiert, zuletzt von Schwabenpfeil ()

  • ...


    Bei DRD zögere ich noch etwas mit Nachkäufen.
    Ich habe auch schon etwas zu reichlich.


    10% Aufstocken wäre eigentlich eine gute Idee. Umso eher kommt man dann wieder in den Gewinn, gegebenenfalls ...


    GO

  • Von den 30 verschiedenen Minenaktien im Depot,

    würd´ich DRD vom Risiko irgendwo in der Mitte ansiedeln.

    DRD ist im Depot überdurchschnittlich gewichtet.

    Aber immer noch so, daß ein Totalverlust nicht

    weiter tragisch wäre.

    WAR und Kinross sind stärker im Depot vertreten.

  • Ulfur schrieb am 11.3 :


    >Produktivität in NW um 40% zwischen Oktober und Januar gesunken, Management kann´s sichs nicht erklären, insbesondere nach der Verbesserung durch die letzte Betriebsverkleinerung.


    Ebensowenig kann die Firma die niedrigen Grade in NW erklären:" Das Erz ist da und die Grade sind da - 15-16 g/t - aber wir bekommen nur zwischen 5 und 6 g die Tonne." <
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    Ulfur, was für ein extrem eigenartiges Management , man braucht nur die Untertage vor Ort tätigen Abbau-Arbeiter fragen.


    1. Unter Produktivität verstehe ich die Tonnage pro Schicht oder pro Kopf.
    Wenn daher eine Schicht um 40 % weniger Abbaumaterial fördert wie ansonsten üblich,, muss das Management SOFORT nachforschen WARUM dies so ist. Was antworten denn die Arbeiterr dem Management, warum sie auf einmals um 40 % weniger Abbaumaterial an die Oberfläche fördern ?
    Ich glaube nicht, dass die jetzt Untertage 40 % der Arbeitszeit pausieren.


    2. Wenn die Analysen 15 g/t, dann kann dies richtig sein und dennoch eine bewusste Täuschung seitens des Managements (oder die Analysen sind unrichtig genommen oder gefälscht)


    Vermutlich ist der erzführende Reef so niedrig oder schmal, dass, um abbauen zu können, links und rechts und oben und untenhalb des Erz-Reef überdurchschnittlich viel erzfreies Gestein mit-abgebaut werden MUSS. Dies deswegen, weil ansonsten die Arbeiter dort sich nicht bewegen können. Dieses mitabgebaute erzfreie Gestein reduziert dann drastisch den Goldgehalt des jeweiligen Abbaumaterials. Früher war vermutlich viel Erz und wenig Gestein. Jetzt dürfte wahrscheinlich
    das Abbaumaterial weniger Erz wie früher und dafür viel mehr taubes Gestein beinhalten.


    Ein Management, dass so WICHTIGE und einfache Angelegenheiten nicht aufklären kann, ist mir unvorstellbar.


    Grüsse - Austrian Explorer

  • Dank an Schwabenpfeil, persönliche Angriffe sollten wir uns hier am Board sparen. Auch wenn sie so komisch sind wie die Behauptung, daß ich dem "kriminellen Kebble den Arsch lecke".


    Dempf hat offenbar zu wenig Abstand zur Aktie, wie seine allergischen Reaktionen ahnen lassen.


    Ich würde selbst zu gern an eine saubere Turnaround-Story glauben, habe jedoch meine rosarote Brille verlegt.


    Gogh kauft nach, andere warten erst einmal kühl auf eine etwaige Kapitalerhöhung. Wenn ich mir den Chart so angucke, scheint es geraten, noch etwas Pulver trocken zu halten.

  • @GO,

    anscheinend hast Du objektiv zuviele.

    Das macht sensibel.



    Ulfur ist sehr gut im Englischen.

    Aber sonst kommt er mir vor wie jemand,

    der eine Mistgabel für ein Operationsbesteck

    hält:

    " Kebble mag die Tiefminen recht gut verstehen, deswegen ist er auch


    nicht bereit, mehr als einen Rand dafür zu zahlen."

    Das ist logisch.


    Und trotzdem argumentativ Unsinn.

    Oder glaubt sonst noch jemand, daß sein Preisgebot

    sein Wertgutachten darstellt?


    Sobald ich das ganze nicht mehr als Spiel ansehe,

    wünsch ich mir die Kraft glattzustellen und was ganz anderes

    zu machen. Noch macht es richtig Spass!

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