Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

Ach so, habe noch die Inkagurken seit Jahren am Start.
Vielseitig verwendbar, Roh, Geschmort (mit Sauerrahm, Bauerngerauchtes und Kartoffelpürre zum reinknien) oder wie saure Gurken eingelegt.
Wächst wie "Unkraut" und bietet einen guten Sichtschutz für die andern Schätze im Garten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Cyclanthera_pedata
[Blockierte Grafik: https://www.gartenbob.de/wp-content/uploads/2016/09/Inka-Gurken-anbauen.jpg]
Nachtwächter

Zitat von Nachtwächter

......
Egal was da wächst, es ist 100x besser wie das Gelumpe aus den Supermarkt. Der Dreck wird auf Steinwolle gezogen und mit "Nährlösung" betröpfelt.
Nachtwächter

Da muss ich nu einen klkitzekleinen Einwand mir erlauben.
Ich bin ja so ein Bonsaifuzzi (bitte Padrone, komm mir nu nich ooch der mit seim Kleinen, und seine Nährlösung kenn ich eh)
Der Dreck ist nur etwas Verwandtes von Steinwolle, nennt sich Perlite.
ES ist tatsächlich so, alles aber auch wirklich ALLES was ich bisher versucht habe zu sähen, Ablegern oda zu vermehren, Perlite ist ein Traum. Dies ist übrigens natürliches Material, ensteht bei Vulkanausbrüchen. Is billich wie die Sau.

Allerdings ist ES auch richtig, ab einem gewissen Zeitpunkt muss man düngen und auch andere Substrate zufügen. Und jeder von Euch hat ES auch schon gesehen und dachte...was wolln denn die mit ihren Styroporkügelchen.

Einfach mal Gockeln, ist wirklich tolles Zeuchs!

WBT

Zitat von Weizenbiertrinker

Allerdings ist ES auch richtig, ab einem gewissen Zeitpunkt muss man düngen und auch andere Substrate zufügen. Und jeder von Euch hat ES auch schon gesehen und dachte...was wolln denn die mit ihren Styroporkügelchen.

Das möchte ich vermeiden. Ich dünge mit Kompost und Pferdeäpfeln.
Resultate mehr als zufriedenstellend.
Bin der Meinung, wem das nicht genügt, taugt eh nichts und hat im Garten nichts verloren.
Würde auch nicht auf die Idee kommen auf der Alb, Reis, Ananas, Datteln und Konsorten, anzubauen.
Wer mich und mein Klima erträgt, hat in meinem Garten ein gutes Leben.
Nachtwächter

Nimm Vermiculite....das ist echtes Vulkanzeugs....Perlit und Vermikulit gibts im Baustoffhandel als Isoliermaterial für den Estrich.

Im Prinzip kannst überall produzieren...es muss nur Luft an die Wurzeln und das Giesswasser abfliessen.

Aber....und jetzt kommt es....nur unter Stress.... Trockenheit, Hitze, Salz, Wind läuft die Tomate zur Hochform auf....die besten Tomaten kommen von Böden unter denen das Brackwasser so einen Meter tief steht.....da glaubst du du hast ne salzig/süsse Praline im Mund.

Die kommen meist aus Sizilien ...Ragusa, Vittorio und gockelt mal ....Torpedino, Marinda , und Cielegino ....

Die Costoluto Tomaten sind von Oktober bis April das beste......auch Marmande....sie dürfen nur nie rot sein...die sind halgrün eine Bombe. Im Sommer gehen sie nicht....werden sofort mehlig.
Dann noch ne rote gerippte irgendwas mitXXXXXXX....di Firenze.
Wer mir ne Seite mit echter Mini San Marzano in gelb wo ich Saatgut bekomme bringt....bekommt einen Liter meines Olivenöls gratis.....aber nicht fränkische Mini San M.....das ist ne hundsnormale Yellow Pears.

Und da war doch ein Video...mit gelben Murmeln.....ein Scheissdreck

cu DL

Zitat von Nachtwächter

Das möchte ich vermeiden. Ich dünge mit Kompost und Pferdeäpfeln.Resultate mehr als zufriedenstellend.
Bin der Meinung, wem das nicht genügt, taugt eh nichts und hat im Garten nichts verloren.
Würde auch nicht auf die Idee kommen auf der Alb, Reis, Ananas, Datteln und Konsorten, anzubauen.
Wer mich und mein Klima erträgt, hat in meinem Garten ein gutes Leben.
Nachtwächter

Zitat von PatronaLupa

Nimm Vermiculite....das ist echtes Vulkanzeugs....Perlit und Vermikulit gibts im Baustoffhandel als Isoliermaterial für den Estrich.

Im Prinzip kannst überall produzieren...es muss nur Luft an die Wurzeln und das Giesswasser abfliessen.

Aber....und jetzt kommt es....nur unter Stress.... Trockenheit, Hitze, Salz, Wind läuft die Tomate zur Hochform auf....die besten Tomaten kommen von Böden unter denen das Brackwasser so einen Meter tief steht.....da glaubst du du hast ne salzig/süsse Praline im Mund.

Die kommen meist aus Sizilien ...Ragusa, Vittorio und gockelt mal ....Torpedino, Marinda , und Cielegino ....

Die Costoluto Tomaten sind von Oktober bis April das beste......auch Marmande....sie dürfen nur nie rot sein...die sind halgrün eine Bombe. Im Sommer gehen sie nicht....werden sofort mehlig.
Dann noch ne rote gerippte irgendwas mitXXXXXXX....di Firenze.
Wer mir ne Seite mit echter Mini San Marzano in gelb wo ich Saatgut bekomme bringt....bekommt einen Liter meines Olivenöls gratis.....aber nicht fränkische Mini San M.....das ist ne hundsnormale Yellow Pears.

Und da war doch ein Video...mit gelben Murmeln.....ein Scheissdreck

cu DL

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Ich gebe Euch beiden Recht,

ES funktioniert ja auch nur zu Anzucht, bzw. zur Keimung. Da jedoch, bei meiner Erfahrung zu wirklich 100%
Später muss man Pferdeäpfel, mal hin brunsen und Kompost oda das Hefeweizen vom vortach dazu geben.

WBT

Zitat von Nachtwächter

Das möchte ich vermeiden. Ich dünge mit Kompost und Pferdeäpfeln

wieso macht mann Scheisse in seine Lebensmittel

Zitat von Maus

wieso macht mann Scheisse in seine Lebensmittel

Weil dies der beste Dünger ist

Zitat von PatronaLupa

Stekovics ist so eine Art Scharlatan der Tomatenszene....von den Tausend Sorten sind höchstens 50 die echt gut schmecken.

Und eure vorgenannten Sorten.....naja...ich baue sie nicht an....weil es Gelumpe ist....geschmacklich.

Man hat eine Georgia Streak, eine Dattel rot, orange und gelb, ne alte San Marzano normal und einige Minis....nen gelben Russen Limonchiki...und vielleicht noch ne Mini getigerte....das reicht.

Hallo, so eine Aussage zeigt, daß Du leider sehr wenig von Stekovics eigentlichen Bemühungen verstanden hast.
Und jemand der 1000 Tomaten-Sorten für die Nachwelt erhält verdient allein duch diese Leistung einen gewissen Respekt. Das 950 dabei sind, welche Dir persönlich nicht so schmecken ist gemessen am Wert für die Nachwelt relativ unbedeutend.
Es geht um die genetische Vielfalt und um Saatgut, welches t.w. jahrtausendalte Linien hat. Eigentlich eine Katastrophe (wie das gesamte allg. Artensterben), daß inzwischen über 90% der Obst-und Gemüse-Sorten in den letzten 50-100 Jahren verschwunden sind.
Angenommen wir erhalten nur die <100 Sorten, welche Du geschmacklich top findest, dann ist das eine viel zu schmale genetische Variation b.z.w. Variabilität für die Tomatenpflanze.
Die besten Züchter brauchen für künftige Krankheiten der Pflanzen oder Klimaveränderungen eine breite Auswahl an Sorten.
Und ich bin mir sicher irgendeine Sorte von Fred Hempel, Tom Wagner, Reinhard Kraft, Blane Horton, Jan Cunningham+Lee Goodwin, Fyodor Tarasenko hast oder hattest Du auch im Anbau.

Diese Züchter brauchen um neue Sorten "zu puzzeln" möglichst viele versch. Puzzleteilchen um experimentieren zu können. Hat man da nur noch paar Dutzend Sorten wirds rel. monoton.

Geschmack ist sowieso eher eine individuelle Geschmackssache.
Aber schon mal positiv, wenn wir über Geschmack diskutieren, weil bei den dutzenden Kritierien des Bundessortenamts, welches nicht wirklich unabhängig von den Agrarkonzernen bewertet, ist Geschmack nicht dabei. Form, Größe, Gewicht, Farbe, Gleichheit u.v.m. sind als Kriterium zur Auslese dabei - Geschmack nicht. Deren Begründung es sei rein subjektiv [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/wall.gif]

Wenn ich den Eigenbedarf decken will, da brauch ich auch den Anbau im Freiland trotz "neuerer" Braunfäule-Sporen. Das einzige was richtig gut und bei jedem Wetter ohne Dach funktioniert sind eben ein paar Sorten aus dem groß angelegten Freilandversuch der Uni Göttingen (ab 2003 -?). Aus über 3.500 Sorten! wurden zehn robuste, aromatische und ertragreiche Sorten herausgefiltert.
Der ganze Hybrid-Murks aus dem Gartencenter von den üblichen Verdächtigen ist zwar teuer, aber keine hat funktioniert. Soweit zu klassische Züchtung hat ausgedient.

Der Saatgut-Lobby der Agrarkonzerne sind samenfeste Sorten schon lange ein Dorn im Auge. Da ich hier langfristig gesetzliche Verbote kommen sehe. Ich nehme im Gemüseanbau nur samenfeste Sorten. Das mit der Saatgut Gewinnung lernt man nicht von heut auf morgen. Macht aber langfristig unabhängig.

Ohne Werbung machen zu wollen, es gibt auch Culinaris uund viele andere Anbieter für samenfestes Saatgut.
Die hier z.B. haben nur samenfeste und keine Hybride im Angebot ("Alle Samen sind samenecht, nicht behandelt und nicht genmanipuliert.):

https://deaflora.de/Shop/Tomaten/?language=de

Das hier im EM Forum so viele Erfahrungen im Tomatenanbau haben hat mich positiv überrascht.

Vermiculit mische ich auch der Erde bei den Tomaten in Kübeln im überdachten Bereich der Süd-Terrasse bei.
Leider kann ich an diesem bei mir besten Standort nur ne handvoll Sorten (hier gehen auch empfindliche) machen.
Hab mal jeweils eine ganze Gießkanne Wasser bei gleicher Topfgrösse und Erdvolumen bei Tomaten ohne und mit Vermiculit reingegossen. Bei letzterer lief unten nichts aus. Also deutliche Vorteile in der Wasserspeicherkapazität sind da.

Welche alten Sorten eignen sich denn fürs Freiland, sind also robust und ertragreich?
Und wo bekommt man diese?

Zitat von Polkrich

Welche alten Sorten eignen sich denn fürs Freiland, sind also robust und ertragreich?
Und wo bekommt man diese?

Also u.a. die vier folgend aufgeführten Sorten absolvierten erfolgreich den Freilandversuch der Uni Göttingen:
https://www.bantam-mais.de/akt…sche-freilandtomaten.html

Die 2 roten Sorten haben sich bei uns sehr bewährt. Geschmacklich gut, "Aroma Oberklasse" erreichen sie nicht. Aber wenn man mal die Braunfäule im Boden hat (Sporen bleiben 10 J. keimfähig) dann kann man mind. 10 Jahre Pause mit Tomaten machen oder man probiert diese robusten Sorten und die sind allemal besser als Supermarktware.

Von den unter Dach erfolgreich angebauten "Top-Taste" Sorten hat aber noch keine einzige unter Freilandbedingungen und Braunfäuledruck bis zur Haupterntezeit durchgehalten.
Primabella und Primavera stoppte bisher nur der Frost.

Die einzige großfrüchtigere Sorte, eine Fleischtomate, aus obigem Projekt nennt sich "Paprikaförmige" und funktioniert auch bisher sehr gut.
z.B. hier:
https://culinaris-saatgut.de/de/product-category/tomaten/

da wir ja grad bei anbau sind, mal so reingegrätscht:

ist es hinsichtlich unerfahrenheit, klima&wetter, schädlingen, schnecken (unbefugten zugriff) schlauer (ertragreicher, weniger arbeits/zeit intensiv) im anständigen und grossen gewächshaus gemüse anzubauen?

moin hui-buh

gewaechshaus ist was fuer gewaechshausgurken oder im 2. was fuer tomaten. im fruehjahr kannst da gern salate
und meinetwegen kolrabis drin pfanzen. aber im sommer wuerd ich gemuese auf den beeten draussen anbauen und fuer die paar nacktschnecken nimst etwas schneckenkorn. sapss am garten ist das wichtigste.

mist, doch nicht doppelt, also nochmal..

Einfach im Garten zu ziehen sind Kartoffeln, wenn du Beete anlegst, kannst auch Zwiebeln und Möhren probieren.
Da solltest du ohne viel Aufwand eine Ernte einsammeln.
Bohnen brauchen n Zaun bzw. Draht.
Paprika gehen bei voller Sonne auch gut im Topf.

Viel Spaß ,)

Lunargold....die Braunfäule oder Phytophtora ist immer da...sie kommt einfach...aber deshalb Dach.

Eigentlich ist sie erst ab Ende August ein Problem.

cu DL

Wenn du wenig Zeugs angebaut hast, kannste die Blätter mit feuchter Küchenrolle abputzen,
oder was sprühen..
Ich hab das nach paar Versuchen einfach gelassen und ausser bei Kohl trotzdem geerntet.
Aber ohne Schneckenzaun wären die Viecher wohl über alles hergefallen.

@Lunargold danke. Mal die beiden Sorten dort bestellt.

Zitat von Gurke

sapss am garten ist das wichtigste.

ich nehme an du meinst schnaps! bin aber reiner wodka trinker, hoffe das geht dann auch und mindert den ertrag nicht sonderlich