Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Ich selbst hatte nie einen Teilebausatz, aber meines Wissens haben da die Läufe gefehlt (bzw. wurde anstatt des Laufes ein Stück zugeschweißtes Rohr oder einfach eine Metallstange mit verkauft) und die Verschlüsse waren auch nicht funktionstüchtig/komplett.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Eine "echte" Waffe kann man daraus nicht basteln, allerhöchstens eine Schreckschuss/Gaspistole..


    Uzi ist glaube das simpleste was an autom. Waffen existiert (zusammen mit WW2 Sten), ich hatte das "Vergnügen" die Dinger reinigen zu dürfen (bzw. auch die anderen, wenn mal schiessen war, was damals noch öfter vorkam)...


    Also 2 Gefreite wurden abgestellt als Waffenreiniger, ich war einer davon... ist nicht wirklich schlimm.
    Man stinkt nur sehr nach Öl [smilie_happy] Und Flecken auf Uniform, wofür man dann später nen Anschiss bekam :rolleyes:


    Und weil wir so gut darin waren, blieben wir dann das "Waffen-Team" der Kompanie...

  • In einer Firma, in der ich gearbeitet hatte, haben mal ein paar Schlosserlehrlinge und Gesellen aus Jux und Dollerei eine Sten gebaut, anhand einer Bauanleitung die einer aufgetrieben hatte.
    Der Lauf war nicht gezogen, hatte aber ein maßhaltiges Patronenlager und sie hatten (noch) kein Magazin, aber nach einhelliger Meinung hätte das Ding wahrscheinlich funktioniert.
    Gab Anschiss vom Chef, als der das mitbekommen hatte, und die Jungs mussten einen Samstagvormittag "nachsitzen".
    Damit war die Sache dann aus der Welt.


    Ist aber gut 30 Jahre her, heute würde es die Leute wahrscheinlich den Job kosten.

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    Einmal editiert, zuletzt von blackpearl ()

  • BW hat ja Uzi schon lange aussortiert, was aber auch tlw. verständlich ist, die werden ja nicht jünger. Ich kann mich an keinen Vorfall erinnern, dass mit denen irgendwas mal schief gegangen ist. Auch nicht mit G3/P1 etc.


    Im Vergleich dazu, scheinen die Waffen heute beim Bund jedenfalls nicht mehr sonders zuverlässig - ob die Kritik zu G36 so stimmt wie dargestellt, bezweifle ich aber. Nur eins ist klar, die kompakteren Ausmaße und Gewicht werden durch mangelnde Durschlagskraft (im Vergl. mit zB. G3 oder FAL) erkauft...


    Forgotten weapons - den habe ich früher gerne geschaut, hier sein Uzi Vid:


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    Edit und hier ein Überblick brit. MP´s - berühmteste natürlich Sten


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  • Die P1 hat man auf dem Schießstand auch besser zerlegt und nach vorne in Richtung Zielscheibe geworfen, dann war man einerseits schneller und andererseits auch treffsicherer, als wenn man mit dem Müll geschossen hat. Die P1 beim Bund, war der größte Waffenmüll, den ich jemals in der Hand hatte. Entweder Ladehemmung oder total danebengeschossen bei der Wachausbildung. Dagegen war das G3 ein Präzisionsgewehr von höchster Qualität, trotz verzogenem Lauf [smilie_happy] .

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

  • Stimmt - ich meinte hier Fehlfunktionen nicht Präzision bzgl. P1... geschossen hat die immer, ob man auch was traf damit ist die andere Frage :D


    Was mir auffällt Währungshüter:


    "Die P1 hat man auf dem Schießstand auch besser zerlegt und nach vorne in Richtung Zielscheibe geworfe"


    Das selbe haben die Ausbilder gesagt, "wenn der Feind euren Graben stürmt und ihr habt nur P1, dann zerlegt die und werft die Teile dem Gegner ins Gesicht"


    Kann es sein, dass das ein running gag beim Bund war und fast jeder Ausbilder das sagte. Ich hab das nämlich auch in Kommentaren oft gelesen [smilie_happy]

  • Was die P1 betrifft, war die Sache eigentlich ganz einfach:


    1. Mit einer Pistole schießen und treffen ist für Anfänger wirklich schwierig. Das wird oft unterschätzt
    2. Viele Ausbilder beim Bund waren schlichtweg zu blöd, es den Leuten richtig beizubringen
    3. Wurden oft immer dieselben P1 genommen, bis die dann wirklich total ausgenudelt waren


    Typisch Armee Bund eben.


    Oder kurz ausgedrückt - es lag nicht an den Walther P1, es lag an euch :D

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  • G3 waren auch "ausgenudelt" jedenfalls was das Alter anging.. ich war Anfang 90er dabei. Trotzdem haben damit mehrere ziemlich genau geschossen, ich als halb Blinder sogar auch...


    Weiterer Faktor mit P1 schoss man ja nicht so oft, mit G3/MG erheblich mehr, also mehr Übung.


    Uzi das selbe, das ist ja eine Uffzen/FW Waffe (ich war HG später)

  • Wenn ich mich recht erinnere, mussten wir die Waffen immer mit der Waffenkarte aus der Waffenkammer holen und hatten somit immer die P1, die uns ausgegeben wurde, kein Wechsel unter den Schützen.
    Lästig fand ich immer nur dieses ewig lange Reinigen der Waffen. Nach einer längeren Übung okay, aber nach 1 Std. schießen gefühlt einen Tag reinigen...
    Ja, P1 kam echt nicht so oft vor. Zum Glück. Am liebsten G3 am Abend mit Leuchtspurmunition auf dem Truppenübungsplatz :thumbup:
    War trotzdem eine lustige Zeit.

  • Mannschaftdienstgrade hatten doch gar keine "eigene" P1...


    Ich war Luftwaffe übrigens, natürlich hatten wir nicht soviel "Kampfschwein" Gerödel wie Heer. Auch kaum offensive Übungen - fast alles Abwehr / Wache, also zB. Radaranlagen / Flugplätze vor Fallschirmjägern und durchgebrochenen Feindteilen schützen etc. (Erstverwendung)


    Tlw. auch Flugabwehr, die Flak waren aber dann schon in die Türkei verkauft worden (20 oder 40mm?) deswegen haben wir auch nur MG3 mit Luftziel Lafette geübt. Der spätere Spieß aus Bayern war 40mm Bofors "Scharfschütze" (auf Kreta wenn ich mich Recht errinnere)

  • Ich weiß nur noch ungefähr, dass wir die Waffenbesitzkarte hatten, ich glaub 243 war meine und dementsprechend auch die Waffen.
    Ich war bei der ABC Abwehr und 2 mal auf einer längeren Nato Übung in Bergen.
    Da waren schöne Mädels dabei, USA, Schweden...
    Aber die schlechte Erinnerung überwiegt. Im Sommer im ABC Abwehrkostüm. Zodiac und Zodibüchs. :/

  • ABC Abwehr ? Urgs....LOL [smilie_happy]


    Haben wir auch geübt zusammen mit "Formaldienst" wohl das unbeliebteste....da gab es ja die berüchtigte Gaskammer... bei mir das unbeliebteste auch noch das frühe Aufstehen (Grundi)


    Wer hat denn das Fliegerabwehrschießen mit G3 geübt ?? Also realistisch nur gg. Hubschrauber

  • Ja, ich war im ABC Abwehrbatallion 110 in Emden, meiner Heimatstadt.


    Mein Nachbar meinte, wenn ich bei der Musterrung sage, dass ich zur ABC Abwehr will, dann wird meinem Wunsch sicher entsprochen. Das wünscht sich sonst keiner. Er hatte recht.


    Als es mit Corona anfing ging ich zu 90% von einer Einberufung aus.
    Als die nicht kam dachte ich schon, dass es dann nicht so gefährlich sein kann.
    Denn dafür wurden wir ja ausgebildet. :D


  • Achsoooo Du wolltest heimatnah ? Und das nächste war die ABC Truppe? Gar nicht so dumm...


    Ich wollte unbedingt zur Luftwaffe - wo ich auch gelandet bin, wenn auch nicht fliegende Truppe.


    Aber nicht weil meinem "Wunsch entsprochen" wurde, sondern aus gesundheitlichen Gründen...die ursprüngliche Einheit wo ich hin sollte, war Panzeraufklärer (aka "the first to die") als Grenze noch existierte meine ich. Die waren nicht unweit vom "eisernen Vorhang" stationiert, ähnl. den US sog. "Armored Cavalry Regiments"..


    Hatte später nach Musterung noch Atteste eingereicht, wo man mir dann "bedauernd" mitteilte, da können wir sie als Panzer Aufklärer aber nicht verwenden :thumbup:

  • Ich weiß nur noch ungefähr, dass wir die Waffenbesitzkarte hatten, ich glaub 243 war meine und dementsprechend auch die Waffen.
    Ich war bei der ABC Abwehr und 2 mal auf einer längeren Nato Übung in Bergen.
    Da waren schöne Mädels dabei, USA, Schweden...
    Aber die schlechte Erinnerung überwiegt. Im Sommer im ABC Abwehrkostüm. Zodiac und Zodibüchs. :/

    Sei froh, dass Du nie in Stetten am kalten Arsch warst. Der Name ist dort Programm, es war nämlich wirklich arschkalt. Hatte dort zwei Wochen Biwak im Januar. Kann man voll vergessen.

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  • Ja, in der Heimatstadt sogar.
    Damals gab es in mir nicht so den Drang, mal fern der Heimat zu sein.
    Ich war eh nicht sonderlich scharf drauf, zu dem Haufen zu gehen.
    Ich wusste, dass ich für die Pflichtzeit gehen werde, mich dort benehme und danach war es dann auch mit dem "Dienen".
    Damals sagte man noch, ohne die Wehrdienstbescheinigung wird es schwer einen guten Job zu bekommen.
    Im Nachhinein war die BW Zeit verschenkte Zeit. Da hätte ich besser mit 4 Freunden ein Jahr durch die Welt fahren können, Lagerfeuer, trinken...
    Egal, so kann man wenigstens über das G3 und die P1 schreiben. :D

  • Ev. sollten wir das Bund (bzw. NVA) Thema im Stammtisch Thread weiter führen, ist nun schon recht weit vom Lebensmittel Thema entfernt...


    @Währungshüter
    2 Wochen im Januar ist natürlich hart, aber Du warst sicher bei ner Kampfschwein Truppe?
    Da ist Abhärtung nun mal wichtig.. heute ist ja eine der Hauptkritiken Bund (ausser dass sie überall auf der Welt rumspringen als US Söldner) Ausbildung zu einfach / nicht hart / nicht realistisch genug.. die haben anscheinend nun auch weniger Märsche und Schießen als wir noch in den (Anfang) 90ern..


    @Deichkind26603
    Ihr habt viel Golf gespielt, eurem Wappen nach zu urteilen? [smilie_happy]

  • @Währungshüter
    2 Wochen im Januar ist natürlich hart, aber Du warst sicher bei ner Kampfschwein Truppe?
    Da ist Abhärtung nun mal wichtig.. heute ist ja eine der Hauptkritiken Bund (ausser dass sie überall auf der Welt rumspringen als US Söldner) Ausbildung zu einfach / nicht hart / nicht realistisch genug.. die haben anscheinend nun auch weniger Märsche und Schießen als wir noch in den (Anfang) 90ern..

    Nein, Pioniere. Aber richtig beschissen, war es trotzdem <X .

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