Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Meine Tipps zur Sache;


    Ganze Körner lagern. Getreide (Weizen, Gerste, Rollgerste, Roggen), Mais, Hirse, Amaranth etc..., Reis


    und verschiedene ÖLE, möglichst in guter Qualität.


    Körner trocken in Behältern lagern, lichtgeschützt. Öle dunkel und nicht warm. Öle halten nicht so lange (Monate), sollten also im Umlauf verbraucht & ergänzt werden.


    Mörser & Mühlen dazu; fertig ist die absolut nötige Essensbevorratung. Aus Körner mach Mehl oder Gries oder Kornbruch, und verarbeite das weiter zu Fladen, Brot, Palatschinken, Müsli etc...und; ANGEKEIMT liefern Körner bestes Vitaminzeugs & Grünfutter...


    Dazu braucht frau & man; bisserl FEUER. Ergo; unbedingt was dazu einlagern! Unabhängig von der allgemeinen Versorgung. Auch Zündhölzer, Kerzen..


    Weiße Pet-Flaschen sind im Dutzend pro Person zu horten; diese können mit reinem SILBER drin und ca. 5 Stunden in der Sonne gelegen verkeimtes Wasser reinigen. Für sonstigen Schmutz; alte Kaffeefilter oder feine saubere Tücher verwenden.


    Hühner; sind ein Wunderwerk der Natur. Liefern bestes Eiweiß, und sind einfach zu halten & nach zu züchten.


    Ziegen; fressen alles (Vorsicht, nix für Rasenfreaks..), deto leicht zu halten, Milch ist besser als Kuhmilch, und gute Gesellschafter sinds auch..aber; sie brauchen über Winter Heu. Dieses gibt es auch noch fertig abgepackt in Lagerhäusern und Tierfutterversand als Pellets. Halten auch lange.


    Für Hygieneartikel wie Klopapier, Binden, Tampoons und Windeln nutzt nur; kaufen & lagern. Kernseife deto.


    Ganz wichtig; BEZIEHUNGEN pflegen !!! Und; sich nicht verrückt machen (zu lassen), aber auch nicht; zumachen und nix tun...Letzteres erlebe ich ständig...erst heute wieder...SICHS GUT GEHEN LASSEN bei Allem, so gut es geht...viel Glück uns Allen


    ...und Gebete an ??? für die armen Japaner...

  • Oliver, mir gehen die weltweiten Ernteausfälle des vergangenen Jahres auch immer wieder durch den Kopf.
    Auch habe ich im vergangenen Jahr gelesen, in welch fürchterlicher Situation sich viele Ägypter befunden haben. Selbst Ärzte hatten Probleme, sich BROT zu kaufen. Brot wurde staatlich subventioniert.


    Ich habe vor zwei Jahren angefangen, mir einige Dinge zuzulegen. Es war fürchterlich. Je mehr ich über die Fragilität der gesamten Finanzsituation mitbekam, um so mehr kam ich in Panik. Nun muß ich sagen, dass ich aus dem Süden Europas die Situation kenne, dass "plötzlich" kein Wasser mehr da ist (oder nur braunes...) und kein Strom (oder nur stundenweise oder mit großen Schwankungen, so dass die elektronischen Geräte kaputt gehen). Insofern waren "Licht", "Heizung", "Strom", "Wasser" die ersten Dinge, an die ich gedacht habe.


    In der Tat habe ich mir eine Art "Notpaket" aufgebaut, falls man plötzlich von einem Ort weg muß (warum, das weiß ich nicht, aber ich bin unruhig). Diese Gedanken gehen mir seit 2 Jahren durch den Kopf. Dabei habe ich oft gedacht "ich spinne", aber ich habe es trotzdem gemacht.


    Hier mein "Notpaket":
    Kleines, leichtes, tragbares, wetterfestes Zelt
    Schlafsack, der vor großer Kälte schützt
    Wasseraufbereitungsgerät
    LED-Taschenlampe
    Stabile Schuhe, warme, wetterfeste Kleidung
    stabiles Fahrrad, Anhänger aus Aluminium
    Basisration BP5, Rucksack, Regencape
    Mofa, das kaum Benzin schluckt z.B. Piaggio Ciao


    Für "stationäre Notfälle" ist es etwas komfortabler:
    1 große Gel-Batterie und zwei kleine (die kleinen kann man ggf. transportieren oder verleihen)
    Batterieladegerät
    Spannungswandler
    Das reicht, um ein paar Tage eine Minimalversorgung mit Elektrizität zu haben (Licht etc.)
    Bei Bedarf, Zeit und Geld kann das Ganze ergänzt werden mit Solarpanelen, kleinem, portablen Windrad, kleinem Benzingenerator oder Efoy-Brennstoffzellen (das ist alles MOBIL - könnte also auch mitgenommen werden, wenn man umzieht).
    EBAY hilft mit gebrauchten Teilen. - Damit ist man in der Lage, die Batterien aufzuladen.
    Ofen (Dauerbrenner UND Allesbrenner) - Ist auch mobil (im Gegensatz zu einem Kamin).
    Gaskochmöglichkeit mit großen Gasflaschen (5 kg, 11 kg) - Ist bei uns professionel mobil installiert (kurzzeitig geht auch Camping...)
    25 l Wassercontainer der Bundeswehr (ebay), Regentonne (wenn Platz), schnell keimendes, leicht zu pflegendes Saatgut
    Niedrig-Watt-LED-Lampen, ggf. Petroleumlampen, Kerzen, oder Petroleumkocher
    (Aladdin und Petromax heizen auch) Petromax ist zwar leistungsfähiger als Aladdin, aber auch komplizierter.
    Ganz "simple" Petroleumlampen gehen auch. Die brauchen nur einen Docht und sind "pflegeleicht".
    ggf. Petroleumheizung ..... siehe hier im Thread und bei ebay...
    Vorrat an Notall-Heizmaterial, je nachdem, wie man bei Ausfall der Heizung über die Runden kommen will.


    Vorräte:
    Ich lagere nicht allzu viel ein, da ich das Gefühl habe, dass ich hier nicht mehr all zu lange bleibe. Woher das Gefühl kommt, weiß ich nicht, es gefällt mir auch nicht, denn ich habe mich gerade erst hier eingerichtet. Aber ich bemerke, dass ich bereits danach handle.


    Spaghetti, Brotbackmischungen, Mehl
    Hülsenfrüchte, Reis, Haferflocken
    Zucker, Gewürze
    Öl (Olivenöl, Sonnenblumenöl, Distelöl)...... alles Aldi, obwohl ich geschimpft werde.
    Essig, Dosenbutter (1 Jahr haltbar)
    BP5, Marmelade, Honig, Schokolade (Aldi :-))) -
    H-Milch (immer etliche Pakete vorrätig)
    Soja-Milch (desgleichen)
    Mineralwassser (immer etliche Packs....)
    Kleinigkeiten wie: Knödel, Gries, Polenta, gemahlenen Mais, ein paar Körner ... irgendwas ...
    BRÜHWÜRFEL::::::::::::
    Tomatenmark, Peppersauce, Sojasauce etc. etc. etc...... weiß nixx mehr....



    Wenn mir jemand erzählen kann, wo ich Getreide oder Reis in größeren Portionen finde, dann wäre ich demjenigen SEHR verbunden.... Metro kenne ich, habe aber nixxx gefunden..... vielleicht war ich auch einfach zu blöd. Und irgendwie suche ich krampfhaft Knoblauch- und Zwiebelsamen....


    Na ja..... außerdem ist mir inzwischen alles wurscht.... mehr kann ich eh nicht tun... und jetzt mache ich mir mal ne schöne Zeit..... und im Zweifelsfalle lasse ich eh alles stehen und haue ab.... :-)))))))))) und such mir ne Tonne.

  • Wenn mir jemand erzählen kann, wo ich Getreide oder Reis in größeren Portionen finde, dann wäre ich demjenigen SEHR verbunden....

    Direkt beim Erzeuger, jedenfalls was das Getreide angeht. Ggf. kannst du es auch im Landhandel kaufen.


    Gut, ist zwar Futtermittel, aber wenn du es ausreichend erhitzt hast, kannst du es auch essen. Musst nur nachfragen, dass keine genveränderten Pflanzen drin sind.


    Beim Reis habe ich aber keine Kenntnis.

    Metro kenne ich, habe aber nixxx gefunden..... vielleicht war ich auch einfach zu blöd.

    In der Metro war ich lange nicht mehr.


    Beim MIOS gibt es Salz und Zucker so wie Erbsen und Linsen in ca. 25 kg Säcken.

    Und irgendwie suche ich krampfhaft Knoblauch- und Zwiebelsamen....

    Gibt es eigentlich derzeit beim Saatgut in den Baumärkten oder im Saatgut-Handel.

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“



  • Du kannst Getreide im Raifeisenmarkt in 25 kg Säcken kaufen.
    Ist allerdings nicht immer vorrätig und kann schon mal ein paar Tage dauern bis die 25 kg Säcke wieder haben.
    Du mußt dann Brotgetreide (Weizen, Roggen, Buchweizen) bestellen.


    gruß, Desertfighter

  • Kaum Wasser, Lebensmittel und Benzin, bittere Kälte und dazu die unsichtbare atomare Bedrohung: Was viele Menschen an der Nordostküste Japans durchstehen müssen, ist kaum vorstellbar. Die Regierung ruft die Menschen auf, Ruhe zu bewahren, keine Lebensmittel zu horten und Energie zu sparen. Millionen Haushalte sind ohne Trinkwasser.


    http://www.n-tv.de/Spezial/Gro…3-aus-article2852456.html


    diese Meldung ist aus dem Land welches die dritt größte Wirtschaftkraft hat auf der Welt. Wenn die Infrastruktur kaputt ist, funktioniert in der Arbeitsteiligen modernen Wirtschaft nicht mehr viel.

  • Di=a!na


    Reis erhälst Du in großen Säcken und verschiedensten Sorten in indischen und chinesischen Läden, zumindest in Großstädten. Ob es Pestizid usw. belastet und überprüft ist, kann ich Dir nicht sagen.


    Oder bei Mühlen, bei manchen auch online.



    http://www.muehle-schlingemann.de/
    Mühle Schlingemann


    In das Suchfeld links 25 kg eingeben.

  • diese Meldung ist aus dem Land welches die dritt größte Wirtschaftkraft hat auf der Welt. Wenn die Infrastruktur kaputt ist, funktioniert in der Arbeitsteiligen modernen Wirtschaft nicht mehr viel.


    Kann es sein, dass die Wirtschaftskraft eines Landes umgekehrt proportional zur kognitiven Fähigkeit ihrer Einwohner ist? (Huch! Hab ich das gesagt? :huh: )
    In einer bequemen, einfachen Welt in der es (bisher) Energie zu Spottpreisen im Überfluss gibt, passiert es fast automatisch, dass Leute ihr eigenes Denken aufgeben und träge werden.
    Genau wie bei uns wurden die Menschen jahrzehntelang darauf konditioniert, dass man z.B. keine Vorsorge betreiben muss, weil alles immer sofort erhältlich ist und man im Supermarkt kaufen kann.


    Also spätestens nach dem letzten Kobe-Erdbeben hätte ich mir als Japaner doch Gedanken gemacht... (genauso als Einwohner des Münsterlandes und Oderbruchs)
    Ich kann mir aber auch vorstellen, dass viele Notvorräte einfach verschüttet oder weggespült wurden... ;(


    Was würdet ihr machen, wenn ihr in einem Erdbeben-Vulkan-Tsunami-Gebiet wohnen würdet? Schwere Aufgabe...


    Gruß Higgins

  • Danke für die vielen guten Tips.


    Higgins,
    die Leute, die hier in diesem Thread schreiben, die machen sich doch alle Gedanken und haben alle eine Minimalvorsorge getroffen. - Das Problem ist wirklich, dass die meisten Leute den Verstand bei der Garderobe abgeben, wenn sie "zu gut" versorgt sind.


    Seitdem ich mich mit der Finanzkrise auseinandersetze bin ich unruhig. Denn wenn solche Schweinereinen im Finanzsystem möglich sind, dann sind sie selbstverständlich im gleichen Ausmaße auch in allen anderen Bereichen möglich.
    Die letzten Monate haben uns ja gelehrt, dass nahezu nichts unmöglich ist. - Überschwemmungen, Ölpest, Flächenbrände und jetzt Japan.
    Insofern denke ich, dass auch hier in D eine Krisenvorsorge notwendig ist. Sollte hier irgend ein "Ereignis" eintreten, dann kann man sicher sein, dass es die Behörden völlig überfordert.
    Für wichtig halte ich es, aus Krisenregionen überhaupt wegzukommen. Das dürfte für viele der Japaner jetzt DAS Problem sein. Sie sind "abhängig" von staatlicher Fürsorge. Diese Fürsorge steckt sie in Massenunterkünfte, die immer noch nah an den Reaktoren stehen. Die meisten haben vermutlich keinen anderen Ort, an den sie gehen können. Und schon sitzen sie in der Falle.

  • Diana ,


    reis bekommst du im asia handel - säckeweise für kleines geld . ich habe "Tilda Basmati" reis gekauft . 5 kilo 9 euro - öko test sehr gut . größere mengen gedreide bekommst du bei deinem örtlichen biohändler .


    deine ausrüstung fürs abhauen hat mich nachdenklich gemacht . ein mofa scheint gar nicht schlecht , mit dem auto stehst du bald ...... , ich denke ich kopiere deine liste

  • Diese Fürsorge steckt sie in Massenunterkünfte, die immer noch nah an den Reaktoren stehen. Die meisten haben vermutlich keinen anderen Ort, an den sie gehen können. Und schon sitzen sie in der Falle.


    Was, wenn wir uns die Verstrahlung mal wegdenken und eine nicht näher definierte Katastrophe im gleichen Ausmaß annehmen? Dann sitzen die Leute in der Falle, aufgrund der hygienischen Umstände, viele Menschen auf kleinstem Raum zusammengepfercht geht nie gut. Cholera, Typhus und Ruhr sind da vorprogrammiert. Das allerwichtigste in Ausnahme- oder Krisensituationen ist es meiner Meinung nach, Helfern jedweder Art (besonders von staatlicher Seite) tunlichst aus dem Weg zu gehen, soweit das aufgrund der persönlichen Umstände möglich ist. Die wollen mir nämlich garnicht individuelle Hilfe angedeihen lassen, sondern ihre Order ausführen. In dem Zusammenhang sind besonders die Berichte der Heimgesuchten und Entkommenen aus New Orleans einen Blick wert, so man die im Netz noch findet, teilweise standen sich Bewohner und Soldaten mit angelegten Waffen gegenüber, weil sie unterschiedliche Auffassungen hatten. Die, die sie gekriegt haben wurden dann unter katastrophalen Bedingungen in Sportarenen eingepfercht usw usf.

  • Und irgendwie suche ich krampfhaft Knoblauch- und Zwiebelsamen....


    Im Bauhaus - Gartenabteilung habe ich am Samstag erst ein großes Sortiment an verschiedensten Gemüse- und (Heil-)Kräutersamen gesehen. Falls du so was in deiner Nähe hast (oder einen Gartenfachmarkt), geh doch da mal gucken.

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • Ich bin seit einiger Zeit stolzer Besitzer eines Strahlungsmessgerätes. Es ist nicht etwa so, dass ich unmittelbar Angst vor Verstrahlung aus nahen AKWs hätte, sondern die Messelektronik und die unsichtbare Strahlung interessieren mich aus wissenschaftlich-technischer Sicht. Ich verfolge permanent die Preise für alte Surplus-Strahlungsmesstechnik bei eBay. In den letzten Tagen sind die Festpreise um ein Vielfaches gestiegen und Auktionen erreichen unglaubliche Höchstpreise. Es werden bei den Geräten Funktionen erfunden, eventuelle Messungenauigkeiten bei alten Geräten verschwiegen und falsche Nutzungsmöglichkeiten erfunden. Alle möglichen Händler bieten plötzlich ihren überteuerten Schrott an und dieser wird auch tatsächlich gekauft! Die Leute bieten teilweise sogar in Auktionen ein Mehrfaches dessen, was der Artikel bei anderen Händlern im Sofortkauf kostet.


    Meiner Meinung nach besteht für uns hier aktuell keine mit alter Strahlungsmesstechnik nachzuweisende Gefahr. Alle Käufe erfolgen also ohne direkte Bedrohung. Man kann sich nun ausmalen, wie hierzulande die Situation bei einer realen, unmittelbaren Bedrohung aussähe. Wir hätten es mit noch drastischeren Preissteigerungen, dreisteren Produkttäuschungen und noch kopfloseren Käufern zu tun. Man kann viel über die Versorgungslage bei einer Notsituation spekulieren - hier haben wir ein echtes Beispiel! Mich würde auch die Entwicklung der Versorgungs- und Preislage in Japan interessieren, auch wenn die Krisenmentalität dort anders als hierzulande aussehen wird.


    Ich bin froh, dass ich seit etwa einem Jahr praktisch nur noch auf Sachwerte als "Anlage" setze. Die Entwicklung zeigt, dass die persönliche Krisenvorsorge mit Ausrüstung und Nahrungsmitteln unverzichtbar sind.

  • Oliver & Notopfer Berlin,
    ich habe auch schon ein paar Mal im Fernsehen mitbekommen, wie sich Menschen verhalten, wenn sie in eine Notsituation und in Panik kommen. Da wurde gerempelt und geschlagen und die Stärksten haben sich dann alles genommen, was sie wollten.


    Die Bilder, die in den letzten Wochen über die Mattscheibe flimmerten haben nichts dazu beigetragen, meine Befürchtungen zu zerstreuen. Hier meine ich jetzt nicht die Katastrophe in Japan, denn dort haben sich die Menschen sehr sozial benommen. Auch gehe ich davon aus, dass viele wußten, was abläuft. Aber nicht jeder wird das einem Gajin auf die Nase binden und damit sein Land bloß stellen.

  • Was haben die Schlauen und Vorbereiteten (hauptsächlich psychisch) denn gemacht? Ach richtig, die waren zufälig nicht da wo die Kacke dampft bzw. dort weg, bevor es kritisch wurde. Deshalb gibt's von denen keine Bild- und Tondokumente. Guck Dir an, was passiert ist als es bei Saturn Staubsauger bzw. Kaffeemaschinen für 10 Euro gab - derartige Lockangebote haben die danach nicht mehr gemacht. Was dann abgeht, wenn es wirklich brenzlig wird kann man unschwer erahnen und daraus sollte man seine Schlüsse ziehen.

  • Guck Dir an, was passiert ist als es bei Saturn Staubsauger bzw. Kaffeemaschinen für 10 Euro gab

    Ähnliches habe ich auf der WMF erlebt, als am MDM-Stand die diesjährigen 2 €-Münzen 1:1 umgetauscht wurden. :wall:


    Zu Zonenzeiten gab es in unregelmäßigen Abständen Katastrophenschutzübungen, die Mutter aller Übungen war dann 1979 in unserer Stadt eine Strahlenschutzübung. Das wurde bereits wochenlang vorher vorbereitet. Alle Fahrradkeller der Wohnblöcke wurden mit Holzbalken verstärkt, Eimer als Toiletten aufgestellt usw., die Bewohner wurden aufgefordert am Übungstag alle Fenster mit weißen Bettlaken abzuhängen, für die Dauer der Übung gab es Ausgehverbot. Als dann die Sirene ertönte, mussten alle Hausbewohner in den umfunktionierten Fahrradkeller, draußen fuhren Lautsprecherwagen mit Bombengeräuschen, das war eine absolut gespenstische, realistisch wirkende, Szenerie. Nach 30 Minuten war der Spuk vorbei, ein bleibendes Erlebnis.


    PS: Die Übungen wurden aber nach Protesten der älteren Einwohner, die sich zu sehr an den Krieg erinnert fühlten, nicht mehr wiederholt.

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