Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Also, höchstens für ein-zwei Tage im Voraus einkaufen ist braw, Vorräte anlegen ist feige und asozial. Na dann...


    Ich sag ja immer, die Schafe werden euch die Speisekammer ausräumen und euch an die Laterne hängen, wenn ihr denen was von Vorbereitungen erzählt, und sich noch im Recht fühlen.
    Also lasst sie dumm sterben...
    Überzeugt niemanden von Gold oder Dosensuppe, das ist lebensgefährlich, wenn ihrs mal braucht.

  • für 3 Monate Brennstoff ist neben einem angemessenen Lebensmittelvorrat nach meiner Einschätzung derzeit die unterste Grenze.


    Oelsardienen und Tunfisch in Oel sowie die Heringsfilets von Aldi sind ja nun wirklich noch billig.
    Tagesration je Person so um die 0.50 Euro.
    Mit den Vitaminen könnte es dann aber knapp werden.
    Daher Multivitamintabletten nicht vergessen.
    So ein paar 1,5 x 6 Wasserpacks sind sicher auch empfehlens wert.
    Und wenn die mal leer sind, lassen die sich wieder zu Geld machen oder für eine andere Nutzung verwenden.
    Das Pfand ist demnach das Gold und Silber des ganz kleinen Mannes.
    Selbst nach ner Währungsreform ist das noch was wert!!!

  • du hast ja wirklich Recht


    NUR


    kannst du darin (Kupfer) auch Wasser holen, lagern oder in der Sonne entkeimen?


    Ohne ausreichende Mengen trinkbares Wasser kannst du jede Krisenvorsorge vergessen.
    Weder deine Lebensmittel noch deine Gold, Silber und Kupferberge werden dir dann zum Überleben helfen können.
    Auch der beste Lebensmittelvorrat ist OHNE Wasser nichts wert.

  • Man muss wissen, dass Japaner keine Vorratshaltung haben. Oft sind nicht einmal Lebensmittel für eine Woche im Haus, weil es überall Läden gibt, die 24 Stunden geöffnet haben ? wir kaufen also fast täglich ein, höchstens für ein oder zwei Tage im Voraus.


    Ja, vorbeugen ist besser als heulen, aber einige hier sind schon paranoid und kommen anscheinend von Ihren Ängsten gar nicht mehr los...



    Frazer, das ist u.a. ein neues, interessantes Hobby. Sieh es nicht so eng! :-)))

  • du hast ja wirklich Recht
    NUR
    kannst du darin (Kupfer) auch Wasser holen


    Also eigentlich schon...aber ich würde Glasflaschen empfehlen, im Gegensatz zu Plastik und Kupfer reagiert Glas nicht chemisch mit Lebensmitteln.
    Ich mein bloß, mit dem Pfand würde ich nicht rechnen...ein Wasservorrat ist sicher nicht falsch, kann kaum groß genug sein.


    Zitat


    Ohne ausreichende Mengen trinkbares Wasser kannst du jede Krisenvorsorge vergessen.
    Weder deine Lebensmittel noch deine Gold, Silber und Kupferberge werden dir dann zum Überleben helfen können.
    Auch der beste Lebensmittelvorrat ist OHNE Wasser nichts wert.


    Stimmt, klar.

  • Ich habe auch vorsorglich immer einige Wasserpacks im Haus. Übrigens auch H-Milch und Soja-Milch. Ist auch Flüssigkeit :-))) - und natürlich einen Katadyn Pocketfilter (noch nie benutzt) - Micropur und 4 Bundeswehrwassertanks (selbstveständlich nicht gefüllt :-))) ----


    Sprit ist aber eng. Muß ich wieder kaufen demnächst in diesem Theater.
    Das mit den 1.000 km finde ich sehr sinnvoll. Das wären also 5 x 20 Liter oder 4 x 25 Liter.... also durchaus machbar. Die einzige Frage ist, ob die Straßen im "Notfall" frei sind....
    Da könnte das "Schlängeln" nützlicher sein.

  • Ich sag ja immer, die Schafe werden euch die Speisekammer ausräumen und euch an die Laterne hängen

    Oder sich mit einem .45er Steckschuss auf den Arsch setzen.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Das Silber des kleinen Mannes ist Kupfer.

    Denke ich auch. Deswegen hab ich auch ein paar Kilo 2Pf-Münzen.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • kannst du darin (Kupfer) auch Wasser holen, lagern oder in der Sonne entkeimen?


    Mit Kupfer nicht wirklich, Silbermünzen könnte man reinwerfen - aber nur bis 1 oz, sonst schwappt es zu sehr. Das mit Entkeimung in der Sonne ist hier wohl kaum möglich und selbst da wo es möglich ist nicht der Brüller. Wenn man mal bedenkt, daß ein wirklich guter Wasserfilter, der sowohl Chemie als auch Kleinviecher rausfiltern kann, für unter 150 EUR zu haben ist braucht man sich da auch nicht wirklich einen Kopf drum machen. Sollte für eine 3-4 köpfige Familie genug Wasser für etwa 1 Jahr filtern können. Da es jetzt auch in Deutschland mit Hydraulic Fracturing endlich richtig losgehen soll ist eine Möglichkeit, Wasser von chemischen Verunreinigungen zu trennen, dringend anzuraten.


    Die BW Kunststoffkanister sind wirklich zu empfehlen, spottbillig und selbst nach über 20 Jahren noch in absolut einwandfreiem Zustand (inkl. der Dichtung). Glas ist zwar besser aber auch zerbrechlicher und - was ganz wichtig ist, wenn man das Zeug schleppen muß - wesentlich schwerer. 6er Pack 1,5l Mineralwasser in Plastik wiegt etwa halb so viel wie ein Kasten mit Glasflaschen, wo insgesamt 0,6 Liter weniger drin sind. Dafür ist das Mineralwasser in den Plastikflaschen nur begrenzt haltbar.

  • Was man für 3-4 Tage so braucht an Verpflegung in Form von BP-5, Wasserfilter (dummerweise recht sperrig, dafür aber beste Ergebnisse. Alternativ Jod, ist in Anbetracht des kurzen Zeitraums auch drin), paar Pflaster, Multitool und BW Poncho. Natürlich noch persönliche Dokumente, Bargeld und die ein oder andere Münze. Los geht's mit robuster Kleidung mit oder ohne Fortbewegungsmittel - je nach Umständen. Im Auto ließe sich natürlich mehr transportieren, nutzt aber bei verstopften oder abgesperrten Straßen wenig. Zu Fuß ist man mit etwa 10 kg Gepäck recht flott unterwegs, weshalb man sich wirklich auf das allernötigste beschränken sollte. An AKW Unfälle braucht man da eigentlich garnicht denken um sich für eine eventuelle private Evakuierung vorzubereiten, auch im Falle von Krankheiten o.ä. ist schnell eine Sperrzone eingerichtet, wenn man sieht, daß es außer Kontrolle zu geraten droht. Wenn man dann draußen statt drinnen ist hat man zumindest etliche weitere Optionen offen, drinnen bleibt beschränkt es sich dann wohl auf's dahinsiechen.

  • Personen mit Gehrad und deren direkte Angehörige können diesen Ausweg kaum wählen.
    Aber selbst wenn diese Hinderungsgründe nicht vorliegen;
    wohin denn?????
    Wo du auch immer hin kommst, bist du fremd.
    ggf. sprechen die dort noch ne andere Sprache.
    Freunde keine, Beziehungen keine, Wohnung keine, Arbeit keine, .......


    Ich denke mal, so lange hier kein AKW strahlt und auch kein Mob die Häuser anzündet ist es hier allemal besser.


    Fragt mal die Vertriebenen & Altforderen. Die können euch nette Storys erzählen wie das so abging.

  • Oliver - zu fuss oder per rad dürften sperren kein problem sein . mit dem auto schon . 10 kilo sind realistisch - aber eher ohne wasser :o) . 3 tage macht 6 liter = 6 Kilo , aber wer dies nicht über einen zaun wuchten kann sollte sich ohnehin überlegen ob er nicht besser zu hause bleibt .

  • den SInn mit dem loslaufen (Vorräten für 3 bis 4 Tage oder mit 6 l Wasser) verstehe ich nicht ganz.
    die zwei liter am Tag werden wohl bei Temperaturen jenseits der 20 bis 25 Grad gerade mal ein paar Stündchen reichen - 50 km/Tag sind da wohl nicht drin. In einer derartigen Situation wo dies eventuell angebracht ist (Straßensperren wurden angedeutet) sollte man gezielt Ortschaften vermeiden - nicht das zwielichtige Gestalten einen sehen, verfolgen und um die letzten Habsehligkeiten oder mehr bringen.
    Da hat man dann vielleicht nach 50 gelaufenen km gerade mal 30 km nach Luftlinie zurückgelegt - Sperren erkennt man auch erst, wenn man kurz davor steht - also weiträumig umgehen macht wieder ein paar km.


    Und wo ist man nach 3 bis 4 Tagen - 100 bis 200 km weiter - die Probleme werden ähnlich sein - andere Sprachen wird man von meinem Standort aus noch nicht sprechen - aber ich wäre zumindestens in einem fremden Umfeld - also lieber in der Heimat bleiben oder mit einem Fahrzeug auf und davon machen - wir würden es doch eh durchziehen, bevor der blinde dt. Michel überhaupt nur ahnen könnte wasvor uns liegt.
    Wir könnten im Extremfall über alle Berge sein, ehe der den Medien hinterherdackelde DurchschnittsDt. auch nur den Braten riecht.

  • Die Wasserversorgung für Unterwegs ist ein Problem, wobei das in unseren Breitengraden nicht ganz so schlimm ist. Bin viel in der Natur unterwegs und Wasser findet man eigentlich immer irgendwie, nur natürlich nicht immer in trinkbarem Zustand. Aber Brennmaterial zum Abkochen ist auch kein Problem und die Filter wurden ja schon angesprochen.


    Wasser in größeren Mengen mitnehmen empfiehlt sich wegen des Gewichts m.E. nicht, es sei denn man ist sehr gut trainiert und hat eine gute Tragemöglichkeit.


    Was die Wasserflaschen angeht, gibt es ja die Methode der Wasserentkeimung durch Sonnenlicht in PVC Flaschen. Unter Laborbedingungen funktioniert das ausgezeichnet (wird von der WHO auch empfohlen), ein Feldversuch in Bolivien brachte hinsichtlich der Wirksamkeit aber keine eindeutige Klarheit:


    http://idw-online.de/pages/de/news330238


    Wobei durchaus sein kann das die Bolivianer schlicht zu blöd waren und das Wasser nicht lange genug der UV Strahlung ausgesetzt haben.


    Was ein Fluchtgepäck für zu Fuss angeht würde ich auch nicht über 10 kg gehen. Nach einigen Tagen auf den Beinen wiegt jedes Kilo irgendwann gefühlt das doppelte.
    Gute Schuhe und ein guter Rucksack (mit breitem Hüftgurt!) sind dabei das A und O.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

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