Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Soviel ich wei sProduziert doch ein AKW Strom. So lange also das AKW funktioniert Produziert es auch strom. Damit wäre für mich die Frage der Kühlung bei Stromausfällen geklärt.


    Fukushima wurde ja dei Abschaltung der AKWs erzwungen bzw wurden diese Beschädigt. Desweiteren gehe ich nach wie vor von einer Proritätenliste aus. D.h es wird sich vorranig um solche Probleme gekümmert.


    Immer wieder die Panik vor den AKWs... Als Ob Angst irgendwas bringen würde

  • Nur ein paar Fragen (in blau):

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Okay, kompletter Systemzusammenbruch und einhergehendes Zivilisationsende ausgeklammert (machen ja schließlich grob geschätzt 99,99 % der Menschen - und soviele können sich nicht irren), aber dann verstehe ich nicht, wieso eine umfassende, ausgeklügelte und hortende Vorbereitung überhaupt von nutze sein sollte und man stattdessen seine Zeit nicht lieber mit einem guten Roman oder mit Freunden bei Brettspielen und einem Tröpfchen verbringt.


    Versorgungsengpässe nicht auf Dauer, mehrstündige Stromausfälle - die kann der Durchschnittsgesunde doch dann locker aussitzen. Da reichen ein paar Kerzen und Müsliriegel aus. Wo ist mein Denkfehler?


    Man merkt, dass du noch nie in südlichen Gefielden gelebt hast. Ich kann dir nur sagen, dass es großartig ist, wenn du morgens die Fensterläden nicht mehr hochbekommst (weil die Strom brauchen) und du dann den ganzen Tag im Dunkeln sitzt. :-))) - Es gibt auch sonst noch hübsche Kleinigkeiten, die man nicht unbedingt braucht.
    Aber jedem das Seine. Petroleum ist ein teurer Brennstoff, das haben mir meine Testlämpchen inzwischen gezeigt. LED-Lampen sind dagegen sehr sparsam. Aber jeder so, wie er mag. - Ich kenne auch die Situation, dass es nur stundenweise Wasser gab....... das war dann dafür aber schön braun......
    Da kommt Freude auf. Und sicherlich wird nach einer Prioritätenliste vorgegangen. KKWs, Krankenhäuser, militärische Einrichtungen, Regierungsanlagen etc. etc...... Bin auch froh, dass es so ist.


    Also, jeder so, wies ihm behagt. Alles lediglich Anregungen, keinerlei Verpflichtungen. Ich lese auch gerne, dass jemand Gras ißt oder sich in Ameisenhaufen setzt und kann nur zur Kenntnis nehmen, dass so etwas für mich nix wäre..... anderen geht es sicherlich genauso mit den Dingen, die ich präferiere.

  • Merkwürdigerweise gibt es Menschen, die weniger optimistisch sind als Thommy.


    Ich weiß nur, daß die Pandemie-Übung Lükex ein ziemliches Desaster war und kann mangels vernünftiger Verbdinung nicht nach der Stromausfall Lükex googlen. Links zur Pandemie-Übung Lükex unter der Suche Funktion Fragezeichen/Lükex oder z.B. beim Focus. Bei den Pandemie Übungen werden stets Szenarien betrachtet, in denen ein Teil der Infrastruktur ausfällt, von daher enthalten solche Artikel oft Infos, die generell von Interesse sind.


    Zitat

    Es gibt wohl Übungen zu unterschiedlichsten Szenarien:


    http://www.n24.de/news/newsitem_5793603.html


    Es ist bereits die vierte LÜKEX-Übung. Die bisherigen Szenarien waren unter anderem Terroranschläge, Stromausfälle und eine bundesweite Pandemie. LÜKEX, was für "Länder Übergreifende Krisenmanagement-Übung/Exercise" steht, ist im wesentlichen eine sogenannte Stabsrahmenübung. Es kommen also in der Regel keine operativen Kräfte wie Feuerwehren oder Hilfsorganisationen zum Einsatz. In den vier Kernübungsländern Nordrhein-Westfalen, Bayern, Berlin und Schleswig-Holstein rücken die Einsatzkräfte aber tatsächlich aus.

  • Servus Lady Di,


    Man merkt, dass du noch nie in südlichen Gefielden gelebt hast. Ich kann dir nur sagen, dass es großartig ist, wenn du morgens die Fensterläden nicht mehr hochbekommst (weil die Strom brauchen) und du dann den ganzen Tag im Dunkeln sitzt. :-))) - Es gibt auch sonst noch hübsche Kleinigkeiten, die man nicht unbedingt braucht.
    Aber jedem das Seine. Petroleum ist ein teurer Brennstoff, das haben mir meine Testlämpchen inzwischen gezeigt. LED-Lampen sind dagegen sehr sparsam. Aber jeder so, wie er mag. - Ich kenne auch die Situation, dass es nur stundenweise Wasser gab....... das war dann dafür aber schön braun......
    Da kommt Freude auf. Und sicherlich wird nach einer Prioritätenliste vorgegangen. KKWs, Krankenhäuser, militärische Einrichtungen, Regierungsanlagen etc. etc...... Bin auch froh, dass es so ist.


    Also, jeder so, wies ihm behagt. Alles lediglich Anregungen, keinerlei Verpflichtungen. Ich lese auch gerne, dass jemand Gras ißt oder sich in Ameisenhaufen setzt und kann nur zur Kenntnis nehmen, dass so etwas für mich nix wäre..... anderen geht es sicherlich genauso mit den Dingen, die ich präferiere.


    Gewagte (und übrigens unzutreffende) These bzgl. der Unkenntnis von südl. Gefilden. Völlig d'accord mit der Philosophie "jeder wie es ihm behagt". Das machen unsere Regierenden ja auch, warum nicht wir selbst?


    Mir wäre es zuviel verschwendete Lebenszeit, mich mit Brennstoffzellen zu beschäftigen, um einen Komfortverlust bei morgendlichem Stromausfall ausgleichen zu wollen. Jeder wie es ihm behagt, wozu er Zeit und Lust hat - kein Problem für mich.


    Auch in Ordnung, wenn man Vorsorge im Sinne dieses Fadens betreibt, um seinen Komfort auch in (phasenweisen) schlechten Zeiten erhalten zu können und nicht davon ausgeht, dass es existenzielle, umfassende und anhaltende Situationen gibt/mit nicht gegen Null gehender Wahrscheinlichkeit geben kann, in denen ein Rückgriff auf solche Vorsorge existenziell notwendig wäre. So kann man sich dann die gewohnte komfortable Welt längstmöglich erhalten und darüber den Interessierten in Vorsorgeforen berichten.


    Ein Problem habe ich aber bezüglich des Vertrauens in Prioritätenlisten in Krisen-, Not- und Katastrophenfällen und dem erfolgreichen Abarbeiten dieser Listen. Und zwar deshalb, weil ich schon einige dieser Pläne/Listen beruflich kenne. Es gibt weder eine Liste noch die praktische Möglichkeit bei Vorhandensein von nur einer Strommenge X, das Krankenhaus, um obige Beispiele aufzugreifen, am Netz zu lassen und das umliegende Wohngebiet abzuschalten, wobei wiederum Bauten mit Fahrstühlen ausgenommen werden können und der gerade verschlossene Bahnübergang auch. Entweder hat das Krankenhaus eine funktionierende Notstromversorgung, die länger als die 2 Stunden in AKWs ausgelegt sein sollte, oder es hat die nicht. Natürlich gibt es im OP-/Intensivbereich weitgehend unterbrechungsfreie Stromversorgung - wäre ja noch doofer als die Rolladengeschichte im Süden. Unlängst wurden der hier noch aus dem Kalten Krieg stammenden Essensbezugsmarkenvorrat vernichtet. Kann man natürlich neu drucken, wenn es Strom für Druckanlagen/Kopierer gibt. Laut den Plänen hat es diesen Strom zu geben ...


    Wichtige Militäranlagen haben eigene Generatoren. Die entweder dauerhaft funktionieren oder auch nicht. Da ist es ja nicht so schlimm, wenn ein Tor/Hangar für die Panzer/Jets von Hand hochgekurbelt werden muss. Blöd ist es halt immer an AKWs, wenn dort etwas nicht funktioniert und technische oder menschliche Pannen passieren ...

    *
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  • "....Mir wäre es zuviel verschwendete Lebenszeit, mich mit Brennstoffzellen zu beschäftigen, um einen Komfortverlust bei morgendlichem Stromausfall ausgleichen zu wollen. Jeder wie es ihm behagt, wozu er Zeit und Lust hat - kein Problem für mich...."


    Warum so giftig? ........ Alles falsch, was du nicht für richtig hälst? ........... tsssss....... is aber schade.... Mit Brennstoffzellen beschäftigt man sich übrigens nicht, man benutzt sie...... oder auch nicht.


    Und.... wenn die Probleme..... von denen du erzählst...... dann auftauchen, dann kann man sich auch damit beschäftigen...... oder hast du irgend einen anderen Vorschlag?.... Wenn ja, dann nur her damit..... hier sind sicherlich alle begierig, etwas davon zu hören..... Einzig denkbare Alternative für deine Szenarien..... gleich in den Dschungel auswandern oder auf eine Südseeinsel...... das dürfte aber für die meisten nicht sehr praktikabel sein.

  • ist doch alles eine Frage der individuellen Umstände.
    Wer in Ballungsgebieten wohnt wird wohl eher Vorsorge treffen wie jemand, der auf dem Land wohnt.
    Dort gibt eh laufend Lebensmittel und das Wichtigste: NACHBARSCHAFTSHILFE.


    Satiere an:
    Erdlochbewohner benötigen aber nun wirklich keinen "EIGENSTROM" oder Beleuchtung. Man geht einfach zu Bett, wenn's Dunkel wird.
    Satiere aus


    ocjm

  • So isses.....
    Aber hinsichtlich der Petroleumlampen muß ich doch sagen, dass die ausgesprochener Luxus sind. Sie machen (je nach Lampenschirm) wirklich ein schönes Licht und sind sehr gemütlich (wie Kerzen auch), aber sie sind ausgesprochene Schluckspechte. Die Aladdin schluckt 1 Liter pro Ladung. Schätzungsweise brennt sie dafür (je nach Helligkeit) zwischen 9 - 12 Stunden (wärmt natürlich auch noch). Der Liter kostet zwischen 2,20 und 3,40 Euro, je nach Hersteller und gekaufter Menge. Die kleinen Schiffslämpchen fassen natürlich nur den Bruchteil eines Liters. Sie brennen dafür aber nur ein paar Stunden. D.h. wenn man nur mit Petroleumlampen arbeiten wollte, dann müßte man schon ordentliche Mengen auf Lager haben. Da kommt man dann schon auf die Idee, Solar, Wind und Brennstoffzelle einzuplanen. Inzwischen gibt es auch Mini-Windräder für die Städte, die nicht so viel Lärm machen. Ich denke, dass man in dieser Hinsicht auch wirklich beginnen muß, dezentral zu denken. Dass wir uns zukünftig hinsichtlich des Energiebedarfs stark einschränken müssen, dass dürfte eh klar sein.


    Außerdem halte ich es für wichtig, immer daran zu denken, dass der Mensch MIT den Herausforderungen wächst. WENN er sie annimmt und sich nicht vor lauter Angst im letzten Erdloch verkriecht. Wir brauchen zur Bewältigung der Zukunft TECHNISCHE Innovationen. Wir brauchen wirkliche Innovationen im Bereich der Energie. Die derzeitig verfügbaren Formen reichen nicht aus.

  • Ich sehe auch kein Problem mit einer minimalistischen(!) Notstromversorgung.


    Für Licht ist Elektrizität nun mal die effizienteste Energieform (vor allem seitdem LEDs als Glühlampenersatz herhalten können)!
    Die Lagerung von Elektrizität ist einfach, kompakt und sicher mittels wartungsfreien Blei-Gel Akkus (USV Stromversorgung, Solarbatterien, Rollstuhlbatterie) möglich.


    Mit einem 12V, 12Ah Akku kann man folgende LED-Lichtquellen für eine lange Zeit betreiben:
    - 1 Watt LED = 144 Stunden, als Punktlichtquelle optimal als Orientierungslicht z.B. im Flur oder Bad - als Richtungsstrahler (Schreibtischlampe) auch bedingt zum Arbeiten geeignet.
    - 2 Watt LED = 72 Stunden, kann mit entsprechendem Reflektor schon ordentlich helles Licht erzeugen.


    Wenn man nun diesen Akku mit einer kleinen Solarzelle (12W Leistung in hiesigen Breitengraden bei leichter Bewölkung) per Laderegler speist, hat man den Akku innerhalb von 12 Stunden (bei gutem Wetter) wieder aufgeladen (in der Praxis ist der Akku natürlich nie vollständig entladen, womit der Akku bei ausschließlicher Verwendung für Beleuchtung auch innerhalb weniger Stunden wieder voll ist).


    So eine kleine Solarzelle kann man übrigens unauffällig hinter dem (oder im) Fenster oder im Blumenkasten deponieren (Süd/Westausrichtung beachten).


    Wenn man das ganze jetzt auch noch im Alltag einsetzt, spart man auch noch minimal Energiekosten und lässt das ganze nicht verstauben. Bei den geringen Entladestömen und der ständigen Ladungshaltung per Solarzelle wird der Akku auch ne Ewigkeit halten.


    Und im Notfall kann man mit nem KFZ-Adapter auch das Netbook anschließen, um z.B. irgendwas im Festplatten-Archiv nachzusehen, das man dummerweise nicht ausgedruckt hat, oder eben doch mal einen Film zu schauen, um die Moral zu stärken.

  • Sollte der Strom längere Zeit ausfallen, dann funktioniert so gut wie nichts mehr, worauf derzeit unsere Infrastruktur aufgebaut ist. Ich habe nur ein paar Links zusammengestellt und überlege bereits eine Umbenennung von Fragezeichen in Kassandra... ;) :D Nein im Ernst, zumindest Gedanken sollte man sich dazu machen. Und ich wünsche Euch einen guten Morgen. :)
    Ich werde heute morgen erst mal überprüfen, ob wir genügend Abdichtungsmasse für die WCs haben (Geruch) und mir über die Regenwasserversorgung noch einmal Gedanken machen.


    http://www.schurwald-solar.de/…e/stromausfall_lange.html



    http://www.stern.de/panorama/k…dunkeln-sitzt-640035.html

    Zitat

    Trecks aufs Land
    Denkbar wäre, dass sich Hunderttausende Menschen in langen Trecks auf Land retten, um dort bei Verwandten und Bekannten unterzukommen. Auch deshalb, weil in den Städten die Versorgung mit Nahrungsmitteln schon nach wenigen Tagen zusammenbrechen würde. Viele Großstädter haben heutzutage schließlich keine Vorratskammern mehr, sondern Kühlschränke. Auch die Polizei hätte ein Problem. Ihr komplettes Kommunikationssystem würde versagen. Sollte die Bevölkerung bei der Lebensmittelversorgung keine ausreichende Hilfe durch die Behörden bekommen, würden sich die Menschen eigene Wege zur Selbstversorgung suchen. Und die Ordnungshüter müssten dabei oft ziemlich orientierungslos zusehen.


    Die Kurzversion - max. 1 Woche
    http://www.welt.de/wirtschaft/…-stinkt-die-Republik.html

    Zitat

    Drei Szenarien zeigen, wie sich Stromausfälle in Deutschland auswirken würden.
    Notstromaggregate brauchen Treibstoff, doch längere Stromausfälle stören alle Teilschritte der Treibstoffversorgung. Dazu gehören Raffinerien und Tanklager genauso wie Transportsysteme und Tankstellen. Bereits nach einem Tag fallen Überwachungs- und Kontrolleinrichtungen von Pipelines aus, Mobilfunk-Schaltzentralen geben nach rund vier Tagen auf, mobile Telefongeräte nach vier bis sechs.


    Schnurlostelefone stehen still, Festnetzvermittlungsstellen können nach vier Tagen nicht mehr. Nach knapp einer Woche fallen alle Rechenzentren aus. Renten und Pensionen werden nicht gezahlt. Und wenn der Treibstoffmangel die Notstromversorgung mobiler Relaisstationen verhindert, hat es sich nach einer Woche ausgefunkt.


    Die Republik steht still, friert, ist durstig und stinkt. Denn auch das Kanalnetz kann ohne Strom nicht bestehen.


    http://www.bbk.bund.de/DE/TopT…937BF0FFE99A56DB.1_cid095

    Zitat

    Konsequenzen eines Stromausfalls für den privaten Haushalt


    Z.B. Tab. 12: Auswirkungen von Stromausfällen auf die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung
    http://www.bbk.bund.de/DE/TopT…kte_u_prakt_Hinweise.html

    Zitat

    Krisenmanagement bei einer großflächigen Unterbrechung
    der Stromversorgung am Beispiel Baden-Württemberg




    http://www.dstgb.de/dstgb/Schw…auernden%20Stromausfalls/

    Zitat

    Die Analyse des TAB zeigt, dass „das Szenario eines mindestens zweiwöchigen und auf das Gebiet mehrerer Bundesländer übergreifenden Stromausfalls“ aufgrund der nahezu vollständigen Durchdringung der Lebens- und Arbeitswelt mit elektrisch betriebenen Geräten einen „Kollaps der gesamten Gesellschaft“ verursachen könnte. Schon nach wenigen Tagen sei die bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung in den betroffenen Gebieten nicht mehr sicherzustellen. Die öffentliche Sicherheit sei gefährdet, der Staat könne seiner „grundgesetzlich verankerten Schutzpflicht für Leib und Leben seiner Bürger“ nicht mehr gerecht werden, heißt es in dem Bericht. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Stromausfalls sei gering, jedoch werde vielfach erwartet, dass Großausfälle aufgrund der Gefahr von terroristischen Angriffen und Extremwetterereignissen als Ursachen für einen Netzzusammenbruch zunehmen werden. Dennoch sei ein entsprechendes gesellschaftliches Risikobewusstsein nur in Ansätzen vorhanden.



    http://www.br-online.de/wissen…ement-ID1306499737298.xml

    Zitat

    Wie überall ist auch in Bayern die gesamte Infrastruktur vom Strom abhängig. So ist im Katastrophenfall natürlich auch hier die Versorgung mit Trinkwasser ein wichtiges Thema. Ohne Strom können die Wasserinfrastruktursysteme bereits nach kürzester Zeit nicht mehr betrieben werden. Der Schwachpunkt sind die elektrischen Pumpen. München und Umgebung wären von solch einem Problem nicht betroffen, weil das Wasser aus höher gelegenen Gebieten kommt und der natürliche Druck ausreicht. Dagegen gibt es Gemeinden, in denen das Wasser aus Tiefbrunnen hochgepumpt werden muss und die wären im Katastrophenfall natürlich betroffen.


    http://www.heise.de/security/m…-Netzausfall-1005750.html

    Zitat


    Wohin das mangelhafte Risikobewusstsein führen kann, erzählte Ulf Langemeier vom Technischen Hilfswerk, Einsatzleiter beim THW-Einsatz nach dem Erdbeben in Chile. Dem Erdstoß folgte ein soziales Beben, weil sich die Bevölkerung mangels Notfallvorsorge in einer Zwangslage befand. Langemeier beklagte die Tendenz in Deutschland, dass privatisierte Versorger Redundanzen abbauen, weil sie Geld kosten. Überdies sei die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung kaum noch vorhanden. Zudem sei die Politik bei zunehmender Privatisierung von Infrastrukturen nicht mehr stark genug, ein Krisenmanagement durchzusetzen, das diesen Namen verdient.


    http://www.tagesspiegel.de/ber…strophenfall/4450398.html

    Zitat

    Laut einer Studie der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht hätten die Behörden beim Kollaps des Stromnetzes kaum Chancen, das öffentliche Leben aufrecht zu erhalten.
    Berlin hat keine katastrophenfeste Infrastruktur. Bei einem mehrtägigen Stromausfall könnten ganze Stadtteile von Hilfe abgeschnitten sein. Das geht aus einer Studie der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) hervor.


    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/computer/422719/

    Zitat

    Hilfe in der Not
    Ad-hoc-Netze sollen im Katastrophenfall Kommunikation sichern


    http://www.landkreis.wittmund.…ng/tabid/315/Default.aspx

    Zitat


    Übertragen auf die oben beschriebenen Beispiele ist jeder Privathaushalt für sich gesehen ebenfalls eine Kritische Infrastruktur - im Kleinen.
    Dies heißt in der Konsequenz: der Bürger muss sich mit den Fragen „Was mache ich, wenn ...“ und „Wie kann ich mir selber helfen?“ intensiv beschäftigen. Die Tatsache, dass jahrelang nichts passiert ist, garantiert keineswegs, dass dies auch in Zukunft nicht geschehen kann.
    Wir sind uns einig: Je mehr der Bürger in der Lage ist, sich in von der Normalität abweichenden Situationen selbst zu helfen, desto stärker wird unser Hilfeleistungssystem. Die Notrufe werden weniger belastet und die staatlichen und öffentlichen Ressourcen werden nicht unnötig beansprucht. Nur so kann mit den zur Verfügung stehenden Kräften und Mitteln in wirklichen Notfällen effektiv geholfen werden.

  • Nochmals servus Lady Di


    Danke sehr Fragezeichen für die super Zusammenstellung zum Thema Stromausfall und die Konsequenzen unter obigem Beitrag Nr. 3817. Kommt in mein Archiv.


    In dieser "amtlichen" Darstellung steht klipp und klar geschrieben, dass es bei einem umfassenden Stromausfall zu einem Kollaps der Gesellschaft kommen könnte und warum.


    Sowas kann keiner wollen, aber ob einzelne private Brennstoffzellen, Stromaggregate und Gehöfte auf dem Lande in der Lage sind, eine solche Kollaps-Kaskade aufzuhalten/abzumildern, bleibt die Frage. Wenn das Ausstattungsverhältnis nicht klar besser ist als 1:100, dann kann ich mir keine Abmilderung im Allgemeinen vorstellen.

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  • Da es keine Abmilderung im Allgemeinen und im Zweifelsfall auch kein Aufhalten des Kollapses für alle gibt, gibts eben die klammheimliche Abmilderung im Privaten für Einzelne. [smilie_blume]

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Da es keine Abmilderung im Allgemeinen und im Zweifelsfall auch kein Aufhalten des Kollapses für alle gibt, gibts eben die klammheimliche Abmilderung im Privaten für Einzelne. [smilie_blume]


    So ist es, Noma.


    Allerdings ist das mit der Klammheimlichkeit außer in total menschen- und gottverlassenen Gegenden angesichts von evtl. sichtbarem Licht, röhrenden Aggregaten und leckerem Bratenduft eine echte Herausforderung, wenn man nicht teilen will oder infolge spärlicher Rationen/vielen konsuminteressierten Zeitgenossen teilen kann. Das Restrisiko von nicht mehr kontrollierten/kontrollierbaren AKWs im Krisenszenario ist hingegen für alle gleich und auch durch räumliche Distanz nur verzögerbar und nicht aufhaltbar. Da ist die Natur letztlich sehr gerecht und präsentiert, wenn es unglücklich läuft, allen die Rechnung für unser bis dato allgemein sehr bequemen und energieverzehrendem Leben zu total unpassender Zeit. Aber so ist es halt.

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  • Ein Einkaufs-Tip für die Übergangszeit, falls man nicht sofort den Fluchtrucksack packt. ;) Müllbeutel. Kostet wenig, nimmt wenig Platz weg, verdirbt nicht und kann, wenn die Müllabfuhr mal nicht fährt, hilfreich sein.


    Für die Luxus und Ökobewußten, die nicht auf Eimer oder Plumpsklo setzen können oder wollen. In Schweden öfter anzutreffen.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Komposttoilette

  • habe mir im letzten Jahr eine kleine autarke Mini Solaranlage (max 4 x 15 Watt) gekauft.
    Das Teil erzeugt jetzt fortlaufend Strom, der in einem 88 AH Akku tagsüber gespeichert wird und nachts für eine LED-Hofbeleuchtung (ca. 30 Watt) wieder verbraucht wird.
    Das Licht ist jetzt nicht mehr so hell wie früher, 4 x 30 Watt Neonbeleuchtung, reicht aber völlig aus.
    Vorteil:
    Ich kann über einen 240 Volt Umformer meinen 10 AH 24 V LI-Akku meines Fahrrades zusätzlich laden
    alternativ
    ggf. kurzzeitig bei Stromausfall die Gaszentralheizung damit anfahren.
    weil ohne Strom läuft da garnichts.
    Wie lang dann noch Gas kommt bleibt abzuwarten.


    Als Starthilfe konnte diese 88 AH Batterie schon gute Dienste erfüllen und über den Umformer konnte ich auch das eine oder andere Elektrowerkzeug wieder aufladen.
    Im Winter kommt dieAnlage aber an ihre Grenzen, da gelegentlich nur 3 bis 5 Stunden Ladung mit max. 40 Watt und bis zu 13 Stunden Beleuchtungslast von 30 Watt. Ich werde diesen Winter wohl eine Stromunterbrechung von 00.00 bis 5.00 Uhr vornehmen.


    ocjm

  • @fragezeichen
    auch danke für Arbeit mit den Links. Leider ist mir das alles nur allzu gut bekannt. Wenn aber zu viel Panik im Raum ist (oder Informationsüberflutung), sind viele Menschen überhaupt nicht mehr in der Lage, irgend etwas zu tun..... also besser ein bißchen und MUT behalten.....daher auch die spezielle Vorgehensweise bei der "Krisenkommunikation".
    natürlich treffen die Berichte zu. Wie sollte es auch anders sein? Wer die Unfälle, Katastrophen, Naturkatastrophen der letzten Jahre verfolgt hat, der sollte sich über solche Dinge keinerlei Illusionen machen. Es gibt allerdings auch ausreichend Literatur zum Thema "Vorbereiten". Wobei man natürlich auch da sagen muß: man kann sich nur rudimentär vorbereiten. Wichtig ist es jedoch, den Verstand darauf einzustellen, dadurch kann die Reaktion auf "Ereignisse" erheblich schneller werden, da die Schockstarre kürzer ist.


    ocjm,
    diese Solarsachen halte ich für sehr gut. Habe mich auch damit eingedeckt, die Teile aber noch nicht installiert. Man bekommt sie übrigens auch gebraucht recht preiswert. Zudem macht das Einarbeiten in diese Thematik richtig Spaß. Die "Winter-Solarproblematik" ist allgemein bekannt. Sie wird normalerweise über den Einsatz von "Moppelchen" (kleine Benzingeneratoren zum Aufladen der Batterie) gelöst. Das ist aber sehr laut. Man kann sie aber auch dem Nachbarn verleihen. Wobei ich sagen muß, dass mein südlicher Nachbar ein sehr viel besseres Moppelchen hat als ich, denn er betreibt damit Werkzeuge. Er darf das Ding aber auch nur sehr kurzzeitig nutzen, weil sonst die anderen Nachbarn ausflippen. Solange es regelmäßig Strom gibt und nur ab und an Unterbrechungen, kann man größere Batterien ohne Probleme auch über das normale Stromnetz aufladen. Bei kleinen Batterien ist es schon ziemlich viel Arbeit.
    Und genau HIER kommt jetzt die Brennstoffzelle zum Einsatz. Sie liefert dann, wenn die Solarzellen oder der Mini-Wind-Generator NICHT liefern. Sie liefert leise und kann in geschlossenen Räumen betrieben werden. Die kleinste dieser Zellen hat 600 Watt und wird z.T. sehr preiswert auch gebraucht angeboten. Nach allem, was ich gelesen habe, sollen die Dinger SEHR sparsam sein. Natürlich darf man das nicht mit dem normalen Haushaltsstrom vergleichen. Da schneidet aber auch eine kleine Solaranlage sehr schlecht ab. - Bin ganz erstaunt, dass sich an dieser Sache die Geister so scheiden.


    Übrigens gibt es auch Spannungswandler recht preiswert. Man muß nicht unbedingt ein sinusfähiges Gerät haben und man braucht auch keine 3.000 Watt. Schließlich soll das Ganze keine Luxusausstattung werden, sondern eine Notstromausstattung. Wobei man schon sagen muß, dass die Zelle daran das Teuerste ist. Aber nen kleinen Moppel gibts auch schon recht preiswert. Ich habe meinen Moppel gebraucht, aber mit 5 Jahren Garntie (obi) gekauft. Das Ding "behauptet" sinusfähig zu sein...... gezahlt habe ich etwas über 100 Euro. Die Dinger gibt es aber (ohne Sinus) auch preiswerter.


    Beim Elbehochwasser sollen viele dieser kleinen Generatoren eingesetzt worden sein (halt das, was die Leute hatten und mitbrachten). Die haben wirklich brav gearbeitet, die kleinen Chinamonster und haben vermutlich dem einen oder anderen Keller ordentich beigestanden.


    @wayneSchlegel,
    du denkst immer, dass andere Menschen diese Dinge nicht wissen würden....... nur, weil sie nicht pausenlos darüber reden........ wenn du das potentielle "Bedrohungszenario" beständig vor Augen hast, dann solltest du umgehend in eine Gegend ziehen, wo dir nicht so viel passieren kann, weil diese Techniken (+Wirtschaftskrise) nicht vorhanden sind. Da wird es dann nicht so unendlich viel Auswahl geben, denn die Länder, die nun keine Kernkraft haben, die werden oft zur Abfallhalde der Industrienationen gemacht..... und da schlummern dann halt andere "Zeit- und Gesundheitsbomben".


    Also, informieren ja, vorbereiten soweit man das für vertretbar hält. Auswandern, wenn man nur noch Bedrohungen sieht.


    Wenn man dann allerdings das "ideale" Land gefunden hat, wäre es nett, dies den anderen auch noch mitzuteilen :-)))

  • Servus Lady Di,


    gerne antworte ich wie folgt>



    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    4 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • ocjm,
    diese Solarsachen halte ich für sehr gut. Habe mich auch damit eingedeckt, die Teile aber noch nicht installiert. Man bekommt sie übrigens auch gebraucht recht preiswert. Zudem macht das Einarbeiten in diese Thematik richtig Spaß.


    Mich würden hierzu konkrete Tipps und etwaige Bezugsquellen interessieren. Ich habe schon ein Solarmodul, das ich mal vor längerer Zeit zusammen mit einer Glowstar-Lampe von Sollatek gekauft habe. Aber welche Art von Batterien/Akkus eignen sich für die Speicherung, was ist ein Spannungswandler und wo bekommt man solche Teile günstig?

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

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