Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Servus Thommy,
    habe Anmerkungen unten direkt in blau reingeschrieben. Bitte nicht persönlich und schon gar nicht übel nehmen. Es geht nur um eine sachliche Themenaufarbeitung.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Eine Krise ohne Treibstoff wäre schlecht. Bei dem Dieselverbrauch der grossen Traktoren. :whistling: Die Agrias und Holders kommen mit z.T. mit 1 Liter in der Stunde aus, die mittleren Oldie-Traktoren mit z.T. 2 Litern, aber die grossen Traktoren, mit denen derzeit die Erträge der Vollerwerbslandwirte erwirtschaftet werden. :whistling:


    Strukturierung einer Barreserve für den Krisenfall


    Ich halte die von Wayne verlinkten Berechnungen für realistisch. Dennoch ein Literaturverweis für kleinere Flächen, zumindest theoretisch. :)


    Auf 300 qm Gemüseland den Bedarf eines Haushalts ziehen von Arthur Janson (erstauflage 1904, 5. Auflage 1926)


    http://www.derkleinegarten.de/…nlegen-bedarfsplanung.htm


    Zum Selbstversorgungsgrad (ohne Kleingärten):
    Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Thommy. Wayne,
    Vollkornreis ist keine gute Idee, er haelt sich lange nicht so gut wie 'normaler' Reis wegen seines Protein Gehaltes (besser also noch zum normalen Reis ein Paar Dutzend Fischkonserven einplanen). 300 Tage Vorrat (waere Traumhaft wenn es fast jeder haette) wuerde es uns mehr als erlauben ohne zu hungern brach liegende Felder zu bepflanzen um in folge Jahr genuegend Ernte einzufahren ohne von Importen abhaengig zu sein. Wie gross jetzt die Dieselreserven sein muessten, ist eine andere Frage.

  • Servus Thommy,
    habe Anmerkungen unten direkt in blau reingeschrieben. Bitte nicht persönlich und schon gar nicht übel nehmen. Es geht nur um eine sachliche Themenaufarbeitung.


    Ne nehm ich nicht persönlich ;). Ich nehme einfach mal die 20 millionen Hektar die benötigt werden. Es wurde geschrieben das zur Zeit 17 Millionen genutzt würden. Dazu die Brachflächen und die anderen Flächen addieren und dei Flächenmäßige Grundlage steht!!! Nur darum ging es mir.


    Wie sollen die Menschen diese Zeit überdauern? Und Was ist nach den 30 oder 300 Tagen, wenn ich meine Vorräte verzehnfache? Diese 2 Fragen beantworten sich gegenseitig oder??


    Mir geht es darum eine angemessene Zeit bis eine Umstellung passiert ist zu überbrücken. Und wenn dies nicht binen Monatsfrist passiert ist wirds eben richtig dreckig!!


    Mir geht es darum einfach nur länger zu überleben wie 70% der bevölkerung, weil irgendwann gibt es wieder wenig genug leute für die Natur!




    Und ich wollte nur zeigen das man sich mit dem Anbau nicht zwangsläufig vollständig selbst versorgen muss!! Mit einer ausreichenden Menge an Kalorien auf Vorrat hat man genug vorlauf um sich was aufzubauen.


    Was bringen dir 100000000 m² , Saatgut, Maschienen, Treibstoff und Dünger wenn du Hunger hast??



    €dit: @ Silvercard Guter und wichtiger Hinweis!! Ich ging von 30 Tagen aus und "benutze" meine Vorräte regelmäßig. Er sollte nicht schlecht werden. Die Proteine sind mir sehr recht ;). Für die lange Lagerung hab ich Zucker ( auch zum tauschen) und Salz ( auch zum tauschen).

  • Ich kann Dir auch nur von Vollkornreis abraten Wayne, wenn Du nicht rotierst. Überlagerter Vollkornreis roch so übel, daß ich ihn weggeschmissen habe. Der geschälte Basmati-Reis ist problemlos.

  • Thommy


    wie überstehst Du ohne Plünderungen die Zeit, wenn sich die Bevölkerungszahl an die neuen Möglichkeiten anpasst :hae:


    Ich ging von 30 Tagen aus!!! Nach der ersten Woche werd ich mich zu meinem "Plan B" begeben. Etwas abgelegen. Wenn es nach 30 tagen nicht besser wird hab ich nen "mobilen" Vorrat der reicht bis zu meine "Plan C". Das ist alles was ich tun kann. Und somit habe ich mich auf alles was ich beeinflusse kann vorbereitet. Momentan bin ich dabei mich mit Survival- und Pflanzenwissen vollzustopfen.



    Achja und mein Hüftgold sollte auch noch ne Woche oder 2 reichen :D

  • Ich glaube, der Zeitraum ist länger. Ich hoffe, das probieren wir nie aus.


    An der Stelle, wenn die Überlegungen zum Natodrahtzaun starten, und erwogen wird, wie lange es die deutsche Bevölkerung mit Jagd, Fallen stellen und Brennesselkonsum im Wald schafft, stellt sich bei mir meist ein nervöses Kichern ein. Die Nehbergschen Regenwürmer nicht zu vergessen. Dabei brauchen wir die anschliessend.


    Nicht mit einem Systemcrash zu vergleichen, aber:


    http://www.dhm.de/lemo/html/wk1/kriegsverlauf/steckrue/

    Zitat

    Einen Höhepunkt erreichte die Versorgungskrise im Winter 1916/17: Die Kartoffelernte lag nur bei 50 Prozent des durchschnittlichen Ertrags. Als Ersatz für das Grundnahrungsmittel wurden rationierte Kohl- bzw. Steckrüben ausgegeben.


    Der "Hungerwinter" 1916/17 kam unerwartet und zermürbte die physische Widerstandskraft der Bevölkerung. Der gravierende Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitskräften, an Kunstdünger und Zugtieren ließ auch die Getreideernte 1917 auf die Hälfte eines normalen Ertrags sinken. Im Sommer 1917 hatten die zugeteilten Lebensmittel durchschnittlich 1.000 Kalorien. Das Reichsgesundheitsamt hatte hingegen einen täglichen Bedarf von 2.280 Kalorien errechnet. In den Städten war die Bevölkerung vom Hunger am stärksten betroffen. Schleichhandel und Wuchergeschäfte blühten. Während "Kriegsgewinnler" mit schnell verdientem Geld reich wurden, starben in Deutschland zwischen 1914 und 1918 über 700.000 Menschen an Hunger und Unterernährung.

  • Ich glaube, der Zeitraum ist länger. Ich hoffe, das probieren wir nie aus.


    An der Stelle, wenn die Überlegungen zum Natodrahtzaun starten, und erwogen wird, wie lange es die deutsche Bevölkerung mit Jagd, Fallen stellen und Brenneaselkonsum im Wald schafft, stellt sich bei mir meist ein nervöses Kichern ein. Die Nehbergschen Regenwürmer nicht zu vergessen. Dabei brauchen wir die anschliessend.


    War das eine Antwort auf meine Post?? Es fällt mir schwer da einen Bezug zu sehen? Welcher Natodraht?


    Was tust du wie bereitest du dich vor?

  • Tommy


    ich bezog mich auf "Momentan bin ich dabei mich mit Survival- und Pflanzenwissen vollzustopfen."


    Als ich mich damit vor Jahren beschäftigte, bin ich auf solche Diskussionen gestoßen. ;)


    http://www.human-survival-proj…dex.php/topic,2101.0.html


    http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=206348


    http://www.segurisk.de/Selbstv…of/NATO-Draht-450-mm.html



    Und habe beschlossen, wenn die Ära "Das Beste hoffen und mit dem Schlimmsten rechnen" eintritt, sehe ich realistisch ein, wie schlecht die Chancen für uns stehen, hoffe das Beste und schaue, was unter den Möglichkeiten dann noch bleibt.


    Für die Zeit davor betreibe ich Vorsorge, Vorräte, Ausrüstung, Literatur usw.. Wir sind aber auch zu alt und krank, um noch wilde Survival-Phantasien zu hegen. :) Manches sehe ich heute eher als Tauschmaterial oder als Nachlass an.

  • Ich habe solche Diskussionen aber nicht geführt ;)


    Nun ja ich befinde mich inder Blütezeit des Lebens :D noch 42 Jahre bis zur Rente :D.


    Ich möchte nur meine Chancen ( Möglichkeiten) maximieren. Deswegen probier ich öfters mal Sachen bzw Ausrüstung aus. Wenns schiefgeht fahr ich eben klitschklatsch nass, halb erfroren und hungrig um 3 Uhr morgens nach Hause und geh inne Ecke weinen :D aber die Erfahrung nimmt mir keiner mehr! Und ich mache Fehler immer nur einmal!


    Und ich sehe Survival auch echt als "Überleben" an.

  • so lange wie keine Bomben auf Berlin fallen ,mach ich mir keine Sorgen ,wegen Hungersnöte :D


    zur Not werden uns die Griechen ,Spananier ,Potugiesen, Italiener und die anderen RettunsSchirmHilfsFlieger schon mit Rosienen


    zu schütten :D


    Gruss
    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Interessanter Thread im Gelben. Habe ihn teils überflogen, teils wirklich gelesen.


    Die Kopf- und Theorie-Lastigkeit unsere Gesellschaft wird darin sehr deutlich. Man kann zwar versuchen, Vergangenheit auf die Zukunft zu projizieren, dennoch bin ich davon überzeugt, dass die Zukunft immer noch Möglichkeiten (ganz besonders auch positiver Art) offen hält, an die wir nicht denken. Ich kalkuliere immer die Möglichkeit von "kreativen Sprüngen" ein. Zudem halte ich es für wesentich, dass wir uns auf die Bedeutung des Wortes "begreifen" besinnen. Es kommt von "greifen", also anfassen, in die Hände nehmen...... und natürlich ... probieren... etwas wagen.... egal wie klein und unbedeutend.... Das Heraustreten aus den eigenen Grenzen...... bei vielen von uns den Grenzen des "Kopfmenschendaseins", verändert nicht nur uns selber, sondern auch die Realität. Es kommt zu neuen Erkenntnissen und zu neuen Lösungsmöglichkeiten.


    Ambiguitätstoleranz ist dazu natürlich erforderlich...... Das Leben und das Handeln unter großer Ungewissheit. Aber war das nicht ständig in der Geschichte der Menschheit so?
    Wir haben uns an viel zu viele vermeintliche Sicherheiten gewöhnt, fordern sie ein als uns "zustehend". Aber gegen oder für .... das Leben.... können wir uns nicht versichern. Wir können auch die Zukunft nicht eindeutig bestimmen..... obwohl sich natürlich Trends abzeichnen können...... aber bereits ein paar bunte/schwarze Schwäne, die aus irgendwelchen Ecken kommen, können all das schon wieder völlig verändern.


    Wir müssen also lernen, mit Unsicherheit zu leben und unter steigender Unsicherheit Entscheidungen zu treffen. Entscheidungen, die richtig oder auch falsch sein können. Auch damit müssen wir leben.


    Um nochmals zum Thema Natodraht zurückzukommen...... ich habe keinen...... aber ich muß gestehen, dass ich....... wenn ich eine Zeit lang "Horrorberichte" gelesen habe über das, was sich so bei unseren "Nachbarn", den Griechen und Spaniern tut..... schon mal damit geliebäugelt habe, mir ein paar "Röllchen" zuzulegen und damit meinen Wintergarten zu verkleiden.... wenn wirklich "bunt" werden sollte. Eigentlich hätte ich in einem solchen Falle die Präferenz...... schnellstens zu verschwinden..... aber man weiß ja nie...... aus Argentinien kommt man wohl zur Zeit bereits wieder sehr schlecht raus....


    Also.... so weit wie möglich auf kritische Situationen einstellen und HOFFEN, dass diese nicht eintreten..... Was bleibt uns sonst übrig in einer weltweit so verzwickten Situation?

  • Nun ja ich befinde mich inder Blütezeit des Lebens :D noch 42 Jahre bis zur Rente :D.

    ach, doch schon 38 :thumbup:

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • http://derstandard.at/13421393…ennte-Marmelade-verteuern

    Zitat


    Hersteller Staud kann heuer nur 30 statt 80 Tonnen Marillen aus Österreich verarbeiten
    Bauern empfehle er seit Jahren, das Risiko zu streuen: "Es braucht verschiedene Kulturen, man kann beispielsweise nicht nur von Erdbeeren leben, bzw. braucht man dann Erdbeerfelder in verschiedenen Regionen. Auch empfehle ich, wo das möglich ist, Gefrierbewässerungen - wie in Südtirol bei den Apfelplantagen", so Staud.

  • Fundierter und äußerst datenreicher Erfolgsbericht eines Eigenversorgers auf 10.000 qm Bewirtschaftungsfläche (= 100 Ar = 1 Hektar), der damit abschließt " zum Preis einer von Pausen durchsetzten 7 Tage a´ 14 Stunden Woche.

    Praktisch aber unter den gegebenen Umständen nahezu wertlos, da nicht umsetzbar. Nehmen wir mal an, daß es gelingen würde, das Elsaß zurückzuholen gäbe es (in Anbetracht der personellen Verluste und des Landgewinns) etwa 500qm pro Kopf, wenn man mal nur die blanken Zahlen zur Ernüchterung heranzieht und Details wie Straßen, Bauwerke ganz allgemein und landwirtschaftlich nicht nutzbare Flächen ausblendet. Darüberhinaus ist der Zeitaufwand für die mickrige Menge an Ertrag doch wohl ein schlechter Scherz, oder?


    Ich glaube auch das es Deutschland möglich wäre sich komplett selbst zu
    versorgen mit Nahrungsmitteln!

    Sicher ist das möglich, aber nicht mit schöngerechnet (also inkl. Subventionsbetrügern und Spritbauern) etwa 1 Landwirt auf 150 Personen.


    Dann ist
    auch noch die Unmenge an Futter die für Rinder und Schweine genutzt
    werden.

    Das ist nicht soviel wie man meint, ungefähr 35% der Weizenernte gehen EU weit für's liebe Vieh drauf. 75% der benötigten Menge an Viehfutter wird EU weit importiert, hauptsächlich Soja aus Südamerika und teilweise China.

  • Natürlich kannst Du die Landwirtschaft in der jetzigen Form dann knicken und das ist einer der Gründe, weshalb ich von einer viel längeren Umstellungszeit ausgehe, die mittels Vorräten (welche nicht geplündert werden dürften) oder im Survival-Wald und an den unzähligen sicheren Orten zu überbrücken wäre. Sorry, manchmal geht der Zynismus mit mir durch.

Schriftgröße:  A A A A A