Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Praktisch aber unter den gegebenen Umständen nahezu wertlos, da nicht umsetzbar. Nehmen wir mal an, daß es gelingen würde, das Elsaß zurückzuholen gäbe es (in Anbetracht der personellen Verluste und des Landgewinns) etwa 500qm pro Kopf, wenn man mal nur die blanken Zahlen zur Ernüchterung heranzieht und Details wie Straßen, Bauwerke ganz allgemein und landwirtschaftlich nicht nutzbare Flächen ausblendet. Darüberhinaus ist der Zeitaufwand für die mickrige Menge an Ertrag doch wohl ein schlechter Scherz, oder?


    lass uns das elsass den franzosen überlassen und begnügen wir uns mit ca. 4300m²/person in deutschland, die wir haben.


    soviel zu den blanken zahlen.

  • genau das wollte ich auch gerade schreiben ; )


    allerdings wuerde ich das liebend gerne mehr so den Survival-Fetischisten unterjubeln,
    weil wenn jeder ca. 66x66 m Survival-Flaeche zur Verfuegung hat -
    koennte man sich gute Tipps quasi auch problemlos einfach zurufen ; )

  • Es ist prima sich mit der Natur und der Umgebung rings um einen herum zu beschäftigen. Jeder Wald, jede Wiese, jede Lichtung bietet Schätze die eine Supermarktnahrung an Inhaltsstoffen schon lange nicht mehr bietet. Einfache Pflanzen wie die Brennessel z.B. können toll zu einem nährstoffreichen spinatähnlichen Brei verarbeitet werden, aus Bucheeckern kann man Öl und aus Eicheln Mehl gewinnen und/oder Kuchen backen usw. usw. usw. Und das Gute ... auch im Winter gibt es Nahrhaftes aus der Natur. Bestes Beispiel sind die Wildschweine, denen gehts nicht schlecht, nur darf man halt nicht wählerisch sein. Was die fressen kann der Mensch auch essen. Ne Angel bzw. Angelschnur und Haken sowie Draht für Schlingen sollte auch jeder zu seinem Überlebenskit dazu packen. Ca. 400m2 intensiv bebautes Ackerland/Gartenland ernähren einen Menschen mit Gemüse und Kartoffeln ein ganzes Jahr ( einkochen und/oder trocknen vorausgesetzt ). Aber das bedeutet natürlich auch Verzicht auf so vieles was heute selbstverständlich erscheint wie Schokolade und manches mehr aus dem Supermarkt. Eine Umstellung von guten Zeiten zu schlechten Zeiten wird immer schwer - doch was wird übrig bleiben, es gilt wie immer das Beste daraus zu machen.

  • Natürlich kannst Du die Landwirtschaft in der jetzigen Form dann knicken und das ist einer der Gründe, weshalb ich von einer viel längeren Umstellungszeit ausgehe, die mittels Vorräten (welche nicht geplündert werden dürften) oder im Survival-Wald und an den unzähligen sicheren Orten zu überbrücken wäre. Sorry, manchmal geht der Zynismus mit mir durch.


    Richtig, deshalb schreibt Mensch hier .. ;)
    NOCH ist Zeit, sich realistisch angehauchte Gedanken zu machen, sich Wissen, Können + Möglichkeiten anzueignen, +zwar abseits teilweise gängiger Vorstellungen ala "Was solls, der liebe Staat hat Vorräte +ich hab Ansprüche, ich mach auf Ackerbau+Viehzucht im Vorgarten, ich schnitz mir Pfeil+Bogen + geh auf Jagd ..".
    Vorräte + sicherer Platz : Raum ist in(unter) der kleinsten Hütte.
    Man ist doch mit paar Büchsen Ölsardinen bereits "besser" aufgestellt als die allermeisten Bravbürger, die sich um "sowas" garkeine Gedanken machen wollen.
    Tauschmittel ? Plan B (falls eben doch geplündert wird, trotz Unauffälligkeit) ?
    Landwirtschaft geht erst wieder, wenn Plünderungen aufgehört haben.
    Selbstverständlich spricht nix gegen bißchen Eßbares im verteidigbaren Garten, bißchen Trinkwasser(filter-etc), bißchen auch im+am Haus nutzbare Campingausstattung, ganz im Gegenteil ;)
    -
    Freie Leut werden wohl kaum vom Staat mitversorgt werden, die werden auch vom Staat erstmal vollends ausgeplündert, dann gelten Notstandsverordnungen, dann Zwangsbewirtschaftung, ...
    Aber noch kann Mensch sich leiseleise auf Mangelwirtschaft oder unauffällig auf ein privates "duck+weg-Scenario" vorbereiten, dies sollte real genutzt werden.
    --
    Anderes :
    Mensch ändert (wie immer+immermalwieder) Wald- in Wüstenklima.
    USA-Dürre http://german.ruvr.ru/2012_07_16/81744314/ läßt wohl auch hier die Preise steigen, nichtnur für Viehfutter, anderswo siehts ähnlich aus .. zB England http://german.ruvr.ru/2012_04_16/71902492/ Nordkorea http://german.ruvr.ru/2012_05_28/76201084/ ..wohl auch Rußland, Westchina, ..
    Auch ohne Katastrophenscenario gibts Krieg + Preissteigerungen + Bedarf an "Krisenkommunikationsmittel". 8)

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • lass uns das elsass den franzosen überlassen und begnügen wir uns mit ca. 4300m²/person in deutschland, die wir haben.

    Asche auf mein Haupt, da ist das Komma wohl zu weit nach links gerutscht, kennt man sonst nur von Politikern. Allerdings kann man selbst unter der Voraussetzung, daß das Elsaß vorübergehend weiterhin französisch bleibt und man die 500 um eine 0 ergänzt das ganze immer noch als Hirngespinst abtuen. Ist so ähnlich wie bei den Leutchen, die die guten Bio Produkte aus der Region direkt im urigen Hofladen kaufen und die Nase über solche rümpfen, die sich aus dem Supermarkt ernähren. Für die breite Masse ist es nicht umsetzbar, mangels Fläche und der Tatsache, daß es in Mißwirtschaft ausartet. Schlicht und ergreifend aufgrund der Tatsache, daß jeder Kleinstmengen von Allem produziert. Da waren die Leute früher schlauer, als es noch eine "kleinbäuerliche" Infrastruktur gab und der größte Teil der Bevölkerung irgendwie mit der Nahrungsproduktion beschäftigt war. Daß die Fläche mehr als dicke ausreicht um Alle zu versorgen ist keine Frage, aber nicht so.

  • Asche auf mein Haupt, da ist das Komma wohl zu weit nach links gerutscht, kennt man sonst nur von Politikern. Allerdings kann man selbst unter der Voraussetzung, daß das Elsaß vorübergehend weiterhin französisch bleibt und man die 500 um eine 0 ergänzt das ganze immer noch als Hirngespinst abtuen. Ist so ähnlich wie bei den Leutchen, die die guten Bio Produkte aus der Region direkt im urigen Hofladen kaufen und die Nase über solche rümpfen, die sich aus dem Supermarkt ernähren. Für die breite Masse ist es nicht umsetzbar, mangels Fläche und der Tatsache, daß es in Mißwirtschaft ausartet. Schlicht und ergreifend aufgrund der Tatsache, daß jeder Kleinstmengen von Allem produziert. Da waren die Leute früher schlauer, als es noch eine "kleinbäuerliche" Infrastruktur gab und der größte Teil der Bevölkerung irgendwie mit der Nahrungsproduktion beschäftigt war. Daß die Fläche mehr als dicke ausreicht um Alle zu versorgen ist keine Frage, aber nicht so.


    ich denke auch, die fläche würde ausreichen, wenn....


    dafür müsste aber wenigstens bei sagen wir 5% der bevölkerung (nicht der erwerbsfähigen sondern der gesamtbevölkerung) vertiefte landwirtschaftliche kenntnisse im kleinanbau vorliegen. dann könnte man eine mischung aus dann biologischer landwirtschaft mit erhöhtem personalaufwand auf den derzeitigen industrieflächen und kleinerwerbsanbau im vorgarten etwas reißen. mein zeitfenster dafür wären etwa 2 jahre.

  • Wenn man sich bemüht die Verhältnisse wieder herzustellen, wie sie einmal waren dann würde es wohl ganz prima funktionieren. Der Schlüssel dazu dürfte das Verhältnis von Landwirten zur Gesamtbevökerung sein und bei 1:150 ist Schicht im Schacht, Ende des. 19. Jahrhunderts war es glaube ich irgendwas deutlich unter 1:10. So eine Betriebsgröße ist für einen Fachmann zu handhaben und wenn mal irgendwo was schiefläuft, dann ist das für die gesamte Volksgemeinschaft zu verkraften. Allerdings müßte man wohl insgesamt mehr Fläche für die Landwirtschaft einplanen als derzeit genutzt wird, da ein vernünftiger und ressourcenschonender Anbau zwangsläufig weniger Ertrag mit sich bringt und mit kleineren Betriebsgrößen bedingt auch eine Mißwirtschaft in der Art Einzug hält, daß nicht nur nach Ertrag, sondern auch den indivduellen Gegebenheiten/Interessen entsprechend gewirtschaftet wird. Laut denen hier liegen wird in Deutschland bei 0,13 Hektar Anbaufläche pro Kopf, wenn man bedenkt, daß Nudeln (bzw. Hartweizengrieß) fast und Reis vollständig eingeführt wird, dazu noch mehr als 50% des Gemüses, dann kann man sich die ungefähre Dimension vorstellen. Oben drauf käme halt noch das Tierfutter, wobei das bei Reduzierung auf ein vernünftiges Maß nicht das größte Problem sein sollte.

  • Zitat von »Thommy«
    Ich glaube auch das es Deutschland möglich wäre sich komplett selbst zu
    versorgen mit Nahrungsmitteln!


    Sicher ist das möglich, aber nicht mit schöngerechnet (also inkl. Subventionsbetrügern und Spritbauern) etwa 1 Landwirt auf 150 Personen.


    Mit diesem Verhätlnis wird es eben nicht gelingen!!! Aber ich gehe davon aus das diese Verhätlniss sich eben dramtisch ändern wird.



    Achja und "Nur" 35% der Ernte geht in die Schweinemast.... Ist ja nicht soooo viel .... bei erwartete 135 Mio Tonnen 2012 eine sehr geringe Menge...


    Und @ Fragezeichen Von dir hab ich noch nichts anderes als zynismuss oder sonstige Sache gehört aber keinerlei Lösungen oder versuche. Warum diskutierst du mit wenn es keinen SInn hat? Nur um dagegen zu sein? Erklärs mir bitte was daran falsch ist sich besser in der Natur durchschlagen zu können als andere?

  • Thommy


    ich habe meine Motivation für die Vorsorge und mein Schreiben erklärt. Falls Du es nicht lesen und begreifen kannst, ist das nicht meine Schuld. Gehe doch mal durch, wieviel inhaltliche Tipps Du und ich gegeben haben. ;) Die Mehrzahl Deiner Beiträge besteht daraus, ich habe mir gekauft, ich benutze usw. Bei mir sind solche Hinweise etwas verstreuter und vielleicht auch weniger ich-bezogen formuliert.


    Und beim Suchen wird manches klarer. Setze mich doch einfach auf ignore, ja. :D


    Warum verharmlosen allg. Frauen die ganze Thematik mit der WWK?


    Zitat


    Frauen haben genau eine Sache die sie intressant macht... :rolleyes:
    Passt grade sehr gut in meine Stimmung dieser Thread sch.. Frauen ^^


    Papa hat immer Recht gehabt ^^ bleib alleine Junge mach nicht den Fehler den Ich gemacht habe ( mom ev. meint er Kinder bekommen ... das wäre hart :wall: )


    Ansonsten kenn ich auch keine Frau die sich ernsthaft Gedanken um so was macht. Liegt anscheinend nicht in der Natur der Frau . Sie sucht sich eben immer wieder Jemand der Sie behütet und Versorgt. So eifnach ist das und der Mann sucht eben nach [smilie_love] bzw Bienchen und [smilie_blume]

  • Achja und "Nur" 35% der Ernte geht in die Schweinemast.... Ist ja nicht soooo viel .... bei erwartete 135 Mio Tonnen 2012 eine sehr geringe Menge.

    Ist es auch nicht, in Anbetracht eines Selbstversorgungsgrads deutlich über 110% bei Getreide/Kartoffeln* und Fleisch. Der Haken ist halt, daß der Großteil der Futtermittel in Form von Soja importiert wird und den Effekt von Soja kann man wohl mit der gleichen Menge Getreide nicht erreichen. Daß man den Fleischkonsum einschränken muß, wenn Deutschland als Selbstversorger durchgehen soll ist selbstverständlich, wobei Schweine mit einem Verhältnis Futter zu Körpergewicht von etwa 3:1 noch recht effektiv wachsen, gegenüber Rindern mit etwa 8:1.


    *Gerade bei der Kartoffelproduktion kann man noch eine erhebliche Dunkelziffer mit einrechnen, weil ein ansehnlicher Teil der Ernte auf dem Feld bleibt, da Größe oder Form nicht der Norm entsprechen.

  • man könnte das 7 fache der Weltbevölkerung ernähren wenn alle Vegetarier wäre.


    China müßte keinen FutterMais (für Schweine) importieren wenn nicht eine wachsende Mittelschicht immer mehr Geld für Fleisch ausgeben würde. Die "Nationalpflanze/Nahrungsmittel" Sojapflanze muss ebenfalls importiert werden, da der Platz zum Maisanbau benötigt wird.


    Ändert das irgendwas? Nein. Grad n Hähnchen gefuttert. Verdammter faul und träge bin Ich.


    Kleine Kinder, kannst du mit Lutscher & Eis zu allem überzeugen. Dumm wie Tiere sind wir. Und das wiederrum macht Hoffnung.

    Wir sind bald nicht mehr wir selbst, sondern nur willige Vollzugsorgane für die Absichten anderer. Was uns nach dem Verlust unserer Selbstständigkeit noch bleibt, ist die Freude am äußeren Wohlstand, den wie uns erworben haben. Aber auch der gehört uns nur so lange, wie es anderen gefällt.

  • So sieht es heute beim Selbsversorgungsgrad aus:
    Weizen 120 % (2009),
    Zucker 135 % (2009/10)
    Gemüse 37 % (2009/10),
    Obst 13 % (2009/10),
    Kartoffeln 114 % (2009/10),
    Frischmilcherzeugnisse 118 % (2009),
    Rind- und Kalbfleisch 118 % (2009),
    Schweinefleisch 108 % (2009),
    Geflügel 94 % (2009),
    Eiern 59 % (2009).
    Der Selbstversorgungsgrad erreichte 2009/20010 insgesamt 99 % - ohne Futter aus dem Ausland 88 %. Ein Landwirt ernährt somit 2009 157 bzw. 140 Menschen.


    Aus: selbstversorgungsgrad
    Im Augenblick werden nach wikipedia ca 47.4% der Flaeche Deutschlands landwirtschaftlich genutzt.
    Grob gerechnet, brauchen wir also noch zusaetzlich 6-7% der Flaeche Deutschlands in der Landwirtschaft (also ca 25'000km2, 3 mal soviel wie das Elsass [Blockierte Grafik: http://www.upload.ee/image/475160/lipsrsealed2.gif] ) Wenn man noch politisch unkorrekter rechnen will, kann man ja noch XXXX aus Deutschland in ihre Heimat zurueck schicken, dann braucht man auch weniger zusaetzliche Flaeche [Blockierte Grafik: http://www.upload.ee/image/475160/lipsrsealed2.gif] ).

  • *Gerade bei der Kartoffelproduktion kann man noch eine erhebliche Dunkelziffer mit einrechnen, weil ein ansehnlicher Teil der Ernte auf dem Feld bleibt, da Größe oder Form nicht der Norm entsprechen.


    Bedeutet das, ich kann nach der Kartoffelernte mir vom Feld die minderwertigen, mangelhaften, nicht-normgerechten Ausschusskartoffeln einsammeln?

  • Wir haben eine Reihe Flächen, die in der landwirtschaftlich genutzten Fläche nicht gerechnet sind und in Notzeiten zum Teil gärtnerisch genutzt wurde. Wir leben im Überfluss, könnten anders produzieren und uns anders ernähren.


    Es gab übrigens in der Nachkriegszeit Ansätze, um mittels Kleinsthöfen die Versorgung zu verbessern und die Massen seßhaft zu machen und ruhig zu stellen. Heinrich Jebens Pläne wurden jedoch nur teilweise umgesetzt. Sie wären auch nicht mein Traum bei freier Wahlmöglichkeit.


    http://erfolgreich-selbstverso…gegen-armut-54394464.html


    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44437533.html


    http://www.autarkes-leben.de/f…=0&order=time&category=14


  • Bedeutet das, ich kann nach der Kartoffelernte mir vom Feld die minderwertigen, mangelhaften, nicht-normgerechten Ausschusskartoffeln einsammeln?

    Fragen würde ich schon, bei der Menge an Ausschuß sollte sich der Jahresbedarf aber leicht decken lassen, da (geschätzt) mehr als 1/3 liegen bleibt. Ggf. hat der Bauer auch eine Wühlkiste am Hof wo die reinfliegen, die es zwar vom Feld, aber nicht in den Sack geschafft haben, falls er denn abpackt. Oder Du bietest den doppelten Großhandelspreis bei Lieferung von Handelsklasse 1 frei Haus, falls Du in der Gegend wohnst und läßt Dich sinnlos vollaufen, statt im Dreck zu wühlen. Wären so etwa 15 Cent/Kilo je nachdem etwas mehr oder weniger oder, oder, oder...

  • Soso ..
    +(fast) alle diese heutzutage doch recht aufwendig produzierten Nahrungsmittel werden "dann" aus reiner Menschenliebe an "dann" oft recht unproduktive Menschenmassen verschenkt ?
    Verschenkt an alle Leute, die jetzt "noch" ihr Geld verdienen (oder auch nicht), deren Angebot an Waren+Dienstleistungen "dann" aber nichtmehr nachgefragt sein werden,
    +alle diese Leute warten ganz brav, bis diese doch werthaltigen reifen+fertigen Agrarprodukte bei denen zuhause angeliefert+verteilt werden.
    ;) schonmal über n Vorratspäckchen Gartenzäunchen nachgedacht, rein zur Sicherheit, falls Schlaraffia nichtgleich "so" kommt ?
    sorry 8)

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Die Frage von Dark End war glaube ich eher für die Jetzt-Zeit gedacht, oder? :hae: Ich habe das als Kind auch aus Spass gemacht, mit den Bauernkindern. Geht auf den Rücken. :whistling:


    Nicht nur in der Nachkriegszeit gab es Kartoffel stoppeln. ;)


    http://www.gut-hixholz.de/Wo-w…rtoffeln-stoppeln_10.aspx


    http://www.derwesten.de/staedt…milienfest-id5066134.html


    http://gs-thoense.net/?p=4855



    Und fragen sollte man!
    http://www.agrar.de/landfrauen…n=printpage;topic=25947.0



    http://www.wennigsen.de/Geschi…/html/bundesrepublik.html

    Zitat

    Schrebergärten zum Überleben Wie groß die Not war kann man daran ermessen, daß Bürger im Frühjahr 1946 daran gingen, den Schützenplatz umzugraben und darauf Kartoffeln anzupflanzen. Aber auch schon bald wurden die Kartoffeln knapp.


    .. Kartoffeln und Stoppeln In Argestorf war der Vorrat an Kartoffeln noch größer. So konnte man Menschen sehen, die mit einem Sack Kartoffeln auf dem Rücken von Argestorf kamen. Da in der Argestorferstraße die Polizei untergebracht war, traute man sich nicht an der Polizei vorbei, weil man mit einer Kontrolle und Beschlagnahme rechnen mußte. Deshalb wurden die Kartoffeln in Höhe des Schützenplatzes im Kornfeld deponiert und später in kleinen Mengen nach Hause getragen.



    Und für Noma. ;) :P
    http://www.human-survival-project.de/html/sicherer_ort.html

  • Fragen würde ich schon, bei der Menge an Ausschuß sollte sich der Jahresbedarf aber leicht decken lassen, da (geschätzt) mehr als 1/3 liegen bleibt. Ggf. hat der Bauer auch eine Wühlkiste am Hof wo die reinfliegen, die es zwar vom Feld, aber nicht in den Sack geschafft haben, falls er denn abpackt. Oder Du bietest den doppelten Großhandelspreis bei Lieferung von Handelsklasse 1 frei Haus, falls Du in der Gegend wohnst und läßt Dich sinnlos vollaufen, statt im Dreck zu wühlen. Wären so etwa 15 Cent/Kilo je nachdem etwas mehr oder weniger oder, oder, oder...


    Was habt Ihr denn für Bauern, wenn da ein Drittel auf dem Feld liegen bleibt. Ich war mal vor wenigen Jahren zufällig in die großlandwirtschaftliche "Kartoffelrodung" reingestolpert. Nachdem Pilze suchen wollte ich wieder zum AUto zurück und sah, wie das angrenzende Kartoffelfeld gerodet wurde. Da dem "Erntefahrzeug" auch ein paar Leute im respektierlichen Abstand hinterherliefen und sich ab und an bückten , schaute ich beim zurücklaufen auch über das Feld. Das was hier zurückblieb, waren kaum Kartoffeln, die einfach weder

    Zitat

    Größe oder Form nicht der Norm


    entsprachen, sondern hauptsächlich welche, die von der "ErnteMechanik" irgendwie geschädigt (zerteilt, angehackt, ... ) wurden.


    Insgesamt würde ich den Anteil der nicht "gerodeten" Kartoffeln auf vielleicht 5 Prozent schätzen - insgesamt wird wohl nur jede 100. Kartoffel unbeschädigt liegen bleiben.
    Heute sollten doch viele Landwirte sogar daran interessiert sein, jede Kartoffel mitzunehmen (selbst die angeschlagenen) und die nicht genehmen der Biogaserzeugung zuzuführen.

  • @Fragezeichen : War bezogen auf die heut (noch) sichere Ernährungssituation/Nahrungsmittelproduktion gegen Geld versus eine Zeit in der Du Tiere und Felder bewaffnet bewachen "darfst", weil sichs Zeug sonst nächtens stets verdünnisiert (geht jetzt schon los + ist in Stadt-/Straßen-/Assisiedlungsnähe sowieso ätzend),
    + das human-survival-project hab ich hier auchschon verlinkt
    +NOCH kannste Dich um nen ""sicheren"=unauffälligen!! Ort" kümmern.
    Aber vertrau nicht auf "Idylle - weit draußen..", sondern auf incognito+unauffällig!, kann also auch ne Kellerwohnung sein ;)

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Wie gesagt, ich lebe jetzt und so, das es mir jetzt gefällt und genieße es sehr. Der Rest wird sich dann zeigen.


    Vertrauen tue ich auf gar nichts. Aber davon ausgehen, daß der worst-case zwingend eintritt, tue ich auch nicht. Ich möchte morgen nIcht bereuen, jetzt nicht gelebt zu haben. Und ich hasse Keller. :D

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