General Motors, Chrysler, Ford... wie lange noch bis zum Meltdown?

  • Zitat

    http://www.ftd.de/meinung/komm…s-Detroit/447136.html?p=2
    Wenn alles gut geht, könnten dann vielleicht in zehn Jahren erste Elektroautos serienreif auf den Markt kommen.

    Haben die noch nie was vom Volt gehoert ? Serienreife Elektroautos gibt es schon heute. Zwar nicht von GM aber made in USA.


    Jeep bleiben, sonst nichts.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Serienreife Elektroautos gibt es schon heute.


    Bin ich mal gespannt, bei uns gibt nämlich keine die über den Konzept-Status großartig herausgekommen sind, allesfalls als kleine Stadt-Karre gibt es einige, aber richtig alltagstauglich für längere Fahrten, womöglich mit 4 Personen und Zuladung mangelhaft. Motorenmäßig ist es auch nicht das Problem, nur die "richtige Batterie" mit genügend Saft ohne Tonnengewicht fehlt. Auch die Haltbarkeit der Batterien, die es hier gibt, ist arg begrenzt.


    Und soweit ich weiß, fehlt diese Batterie auch in den USA, welches Auto wird denn dort zu einem akzeptablen Preis-Leistungsverhältnis mit guten Fahrleistungen, entsprechender Zuladung als auch Reichweite, nicht zu vergessen mit kurze Ladezeiten angeboten ?


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Und soweit ich weiß, fehlt diese Batterie auch in den USA, welches Auto wird denn dort zu einem akzeptablen Preis-Leistungsverhältnis mit guten Fahrleistungen, entsprechender Zuladung als auch Reichweite, nicht zu vergessen mit kurze Ladezeiten angeboten ?

    Tesla, Konkurrenzfaehig in seiner Klasse ist dieses E-Fahrzeug heute schon. Zumindest ist die Produktion seit langem im Voraus ausverkauft. Die Ladezeiten wird man mit einer neuen Batterie-Technik (Lithium-Titanat ) auf 10 Minuten verkuerzen. 2009 kommt der Lighning-GT mit dieser Technik auf den Markt. Die Herstellungskosten der Batterien werden mit dem Produktionsvolumen rapide runtergehen, sodass in wenigen Jahren auch Mittelklassefahrzeuge damit konkurrenzfaehgig werden.


    Zudem bieten Nissan und Renault E-Fahrzeuge an, wo die Batterie in wenigen Minuten komplett getauscht wird. Kalifornien und Hawaii wollen dazu ein flaechendendeckendes Netz von Batterietauschstationen aufbauen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Serienreife Elektroautos gibt es schon heute.


    ich habe den neuen Prototypen von GM gefunden.... ist aber nur für die CEO´s, als Ersatz für die Jets....


    Schlaft gut :)

  • @ Tollar


    ja, es sind schöne Autos, nur es fehlt an einigen wesentlichen Merkmalen:


    a) für den Normalbürger der vertretbare Preis


    b) Alltagstaugliches Familienfahrzeug (mindestens 5 Sitzplätze)


    c) Ein Kofferraum wo etwas reinpaßt


    Klar, an so einem Elektro-Porschekiller hätte ich auch meinen Spaß, aber das war mit der "Serienreife" nicht gemeint, gemeint sind die Familienkutschen und die gibt es nicht, weder hier bei uns noch in den USA, quasi "ala Golf etc."


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut


    Edit: Übrigens, GM hat's heut wieder schwer an der Börse, gerade - 16 %

  • Dass diese Autos keine Golf-Qualitaten haben, habe ich nie bestritten. In ihrer Klasse sind sie aber serienreif und konkurrenzfaehig (koennen schliesslich verkauft werden).


    In ein paar Jahren werden die von Dir gewuenschten "E-Golfs" kommen. Renault, Nissan und GM machens vor.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Zitat


    Hartes Ringen um das Rettungspaket für die US-Autobranche: Die angeschlagenen Konzerne wollen endlich in sparsame Modelle investieren, GM und Chrysler sind sogar bereit zu einer Fusion. Doch viele Politiker zeigen sich ablehnend. Denn ein Experte präsentierte ihnen erschreckende Zahlen.


    http://www.welt.de/wirtschaft/…is-zu-125-Milliarden.html

  • Nehme ich auch an... GM und Ford sind zu wichtig... eventl wird Chrysler noch an einen der beiden angedockt...


    Tja... Chrysler wird in GM "integriert"...


    Also man lässt den Scheiß den Bach runter gehen... auf elegante Art und Weise...


    Nun sind nur noch GM und Ford da... und die brauchen 125 Mrd...


    Hach...


    Ist schon irgendwo scheiße, ein Pessimist zu sein, der sich freut, Recht zu haben...

    Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: „Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“

  • Wäre ich GM-Boss, dann hätte ich schon vor Jahren eine kleine exquisite Revival-Model-Reihe ins Programm genommen, neben sehr spritsparenden Autos natürlich, und hätte z.B. solch einen Cadillac mit modernster Technik usw. angeboten.


    Das waren noch Zeiten als US-Autos so aussahen.
    Kaum zu glauben dass dieser Wagen schon ein halbes Jahrhundert alt ist.
    Und der sieht echt super aus !!!

    ____________
    .
    _______ :rolleyes: >> "Nicht reichliches Einnehmen, sondern sparsames Ausgeben macht reich!" << :rolleyes:_______

  • "der VW-Lupo verbrennt (ohne Hybrid) weniger Treibstoff als der Toyota und hat, glaub ich, mehr Zuladevermögen! "



    Stimmt beides nicht wirklich. Der Lupo 3.L war scheisse. der 1,7er Saugdiesel war robust und hat nur 4 liter gebraucht. Aber dafür bekommste damit nur ne gelbe plakete, und hinten kann keiner Sitzen. Der Prius ist ja schon Golfgröße.


    Natürlich kann ein Hybrid auf langstrecken nie gegen nen Verbrennungsmotor anstinken weil der Hybrid dann auch mit seinem Verbrennungsmotor laufen muss, und ein Benziner braucht nunmal immer ein paar Liter mehr als ein Diesel.


    Die US Autokonzerne sind genau wie die Deutschen. Die sind einfach blöd!!

  • Natürlich kann ein Hybrid auf langstrecken nie gegen nen Verbrennungsmotor anstinken


    na und?
    deswegen ist ein Hybridantrieb für Einsatzzwecke mit vorwiegend Stop-and-go-Verkehr immer noch sinnvoll ... also für Paketdienste / Taxiflotten / Pizzaservice / usw. ...
    es käme halt darauf an, dass die Leute ein dem jeweiligen Verwendungszweck angemessenes Auto bzw. allgemein Verkehrsmittel nehmen ;)


    und ein Benziner braucht nunmal immer ein paar Liter mehr als ein Diesel.


    nachdem beim Raffinieren von Erdöl aber Diesel/Heizöl und Benzin anfallen wäre es wenig sinnvoll, nur wegen des geringeren Verbrauchs an Litern bloß noch Dieselfahrzeuge zu fahren ...

  • Dass diese Autos keine Golf-Qualitaten haben, habe ich nie bestritten. In ihrer Klasse sind sie aber serienreif und konkurrenzfaehig (koennen schliesslich verkauft werden).


    In ein paar Jahren werden die von Dir gewuenschten "E-Golfs" kommen. Renault, Nissan und GM machens vor.

    und bin sehr zufrieden. (Citroen Berlingo electrique). 100km/h 100km Reichweite und das Zweitauto mit konventonellem Motor steht sich die Räder platt.
    Das Auto ist alltagstauglich und zuverlässig.
    Geladen wird es aus der Heizanlage per BHKW und damit werden vom Brennstoff (Gas) auch die 80% Wärmeverluste genutzt, die bei konventionellen Autos via Kühler und Auspuff verloren gehen.
    MfG BM
    MfG BM

  • Geladen wird es aus der Heizanlage per BHKW und damit werden vom Brennstoff (Gas) auch die 80% Wärmeverluste genutzt


    oder andersrum - im Sinne eines Spruchs, den ich mal wo gehört hab:


    "In den meisten Häusern ist ein Kraftwerk - nur die meisten haben vergessen, einen Generator mit einzubauen" (sprich: nutzen nur die Abwärme zum heizen)

  • Die US Autokonzerne sind genau wie die Deutschen. Die sind einfach blöd!!

    Bei einem Benzinpreis von umgerechnet EUR 0.40/l keine energiesprarenden Autos zu entwickeln, ist nicht verwunderlich, das aber bei EUR 1.20/l auf dem heimischen Markt nicht zu tun ist schon wirklich bloed.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Genau! In Wahrheit haben nicht die amerikanischen, sondern die deutschen Autobauer in den letzten Jahrzehnten Mist gebaut. Eigentlich müssten die pleite sein und nicht "die großen drei" - eine ungerechte Welt ist das :thumbdown:

  • Modellpolitk ist nur ein Problem der grossen Drei. Dazu kommen die explodierenden Sozialkosten, die in Deutschland der Staat traegt und die Kreditklemme, die die Nachfrage einbrechen laesst. Aber das bekommen die deutschen Autohersteller jetzt auch zu spueren (Kreditmangel drückt deutsche Wirtschaft in tiefe Rezession
    ). Zumal der US-Staat hier versaeumt hat, die US-Autoindustrie von einem volatilen Oelpreis unabhaengiger zu machen. Bei $1,85/Gallone koennte man jetzt locker eine $1 Benzinsteuer einfuehren. Dann waeren wir immer noch weit entfernt von den Benzinpreisen im Sommer mit $4,75/Gallone, was der Durchschnittsverbraucher hier immer noch einigermassen verkraftet hat. Die Nutzung so einer Moeglichkeit ergaebe eine Win-Win-Situation fuer den Staat. Soll doch die Obama-Regierung die Rettung der Big-3 ueber eine Benzinsteuer finanzieren.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • kann man hier nachlesen:

    Zitat

    Auch werde ein Zusammenschluss nichts bringen. "Die Verluste werden nur noch größer.



    Beide Unternehmen werden durch die Schließungs- und Abfindungskosten auf einem riesigen Schuldenberg sitzen bleiben", sagte Dudenhöffer. Für die GM-Tochter Opel steige die Konkursgefahr dann um ein Vielfaches.

    http://www.mmnews.de/index.php…/GM+Chrysler=Blutbad.html



    Sinnvollster Ausweg: Meiner Meinung nach die Insolvenz !


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut


    Eidt: Bush sagt dazu:


    Zitat


    18.10 US-Präsident George W. Bush hat Zweifel an der Überlebensfähigkeit einzelner Autokonzerne geäußert. Einige würden die derzeitige Krise vielleicht nicht überleben,


    http://www.ftd.de/boersen_maer…-US-Autobauer/447674.html

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