General Motors, Chrysler, Ford... wie lange noch bis zum Meltdown?

    Zitat


    Keine Zeit für Wettbewerbsverzerrung. Obwohl General Motors, Ford und Chrysler ein 15 Milliarden Dollar schweres Hilfspaket bekommen könnten, bleiben die ausländischen Autobauer auffällig still. Aus gutem Grund: Die Unternehmen bangen um ihre Zulieferer. Denn: Es droht eine unheilvolle Kettenreaktion. Fällt einer der großen Drei, werden die Zulieferer mit in den Abgrund gerissen.


    http://www.handelsblatt.com/un…-der-autokonzerne;2106909

    Zitat


    General Motors und Chrysler ringen um Milliardenhilfen. Die Zeit drängt, denn die Finanztochter bereitet den Unternehmen Probleme: Die Verhandlungen von GMAC mit seinen Gläubigern über eine Umschuldung scheiterten, die Pleitegefahr wächst.


    FTD

    Was nützt es die Autobauer zu retten, wenn kein Finanzierer da ist? Nur noch Bar-Cash beim Kauf? Übernimmt die FED die Finanzierung (mit sich selbst geliehenem Geld), oder was?

    Zitat von LongDongSilver

    Was nützt es die Autobauer zu retten, wenn kein Finanzierer da ist? Nur noch Bar-Cash beim Kauf? Übernimmt die FED die Finanzierung (mit sich selbst geliehenem Geld), oder was?

    In der Marktwirtschaft sollte es dafuer immer willige Konkurrenz geben. Das aendert aber derzeit nichts an DEM grundlegenden Problem, egal welche Bank: Kein Kredit - Kein Auto.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Volvo und Saab...


    Die schwedische Regierung will der strauchelnden Autoindustrie mit einem Hilfspaket in Höhe von 28 Milliarden Kronen - umgerechnet rund 2,6 Milliarden Euro - unter die Arme greifen. Das Maßnahmenbündel umfasst Kreditgarantien in Höhe von 20 Milliarden Kronen; fünf Milliarden Kronen sollen als Notkredite für in Bedrängnis geratene Unternehmen bereitgestellt werden.


    20 bis 40 Mrd. von der EU


    Die deutschen Autobauer verlangen Milliardenhilfen von der Europäischen Union. Es gehe um 20 bis 40 Milliarden Euro in Form zinsgünstiger Kredite, die in die Entwicklung umweltfreundlicher Antriebe fließen sollten, sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, der "Berliner Zeitung".


    Clip: Immer mehr Zulieferer vor der Pleite

    Einer geht noch, .... pleite.


    http://www.n-tv.de/1067073.html


    Zitat

    Donnerstag, 11. Dezember 2008
    Absatzkrisenopfer Nr. 3Wagon Automotive pleite


    Die Krise auf dem Automarkt hat auch den unterfränkischen Autozulieferer Wagon Automotive aus Waldaschaff an den Rand der Zahlungsunfähigkeit gebracht. Das Unternehmen habe beim Amtsgericht Aschaffenburg Insolvenz angemeldet, sagte Geschäftsführer Helge Bender am Donnerstag und bestätigte damit einen Bericht der Zeitung "Main-Echo".


    Bei der von der Pleite bedrohten Firma aus dem Landkreis Aschaffenburg arbeiten etwa 650 Menschen.
    ...


    Wird wohl auch nicht der letzte Pleitefall sein.

    So richtig gut läufts wohl nicht mit der Rettung der BIG 3...


    GM ist grade mal wieder gerade 12 % im Minus und steht noch bei 4,02 $!


    Kursziel: 0 :hae: . Richtige Rettungsstimmung kommt wohl nicht auf.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Die Zocker zocken weiter. Ganz grosses Kino. Dann wird dem Rettungspaket zugestimmt und Kurs steigt wieder. blabla Casino halt.


    Was bitte, ist ein effektiver Brennstoff ? Und was hat die Landesregierung damit zu tuen ?


    ich komme aus der Gegend ( Düren ) .. das sind doch sehr langfristige Geschichten, die Dörfer die umgesiedelt werden mussten,
    wussten das oft Jahrzehnte im Voraus .. eine Autobahnumlegung ist nichts als ein Kostenfaktor,
    Bergschäden betreffen das ganze Ruhrgebiet, der Steinkohle-Untertagebau dürfte um Faktoren gravierender sein als die
    grossen Gruben ... Und die umgesiedelten Landwirte und Immobesitzer haben da ganz schön profitiert. Wie weit der
    Tagebau subventioniert ist, weiss ich nicht, die früher Rheinbraun, RAG zahlen für alles ... und am Ende zahlen wir Stromkunden.


    Politisch sprechen aber wohl 2 Argumente dafür: unabhängigkeit von Importen und Arbeitsplätze.


    Klar kann man Kohle aus Afrika oder China importieren und chinesische Billiglöhne finazieren ... das wird billiger ..
    aber die Arbeitslosen muss man auch in die Rechnung einbeziehen.


    Klar kann man auch auf Kohle verzichten und ein paar Kernkraftwerke mehr bauen .. aber das ist in D wohl keine echte Option.
    Oder Gaskraftwerke ... Putin/Schröder könnten sicher noch ein Projekt für eine neue Pipeline umsetzen ...


    Klar kann man auch ganz auf Kraftwerke verzichten, <<bei uns kommt der Strom eh aus der Steckdose>> Frankreich und andere
    Nachbarn würden für Geld schon genügend Strom produzieren und liefern ...

    ....sind die vorbörslichen Indikationen !!!


    Rettungspaket vom Senat ABGELEHNT !! Gewerkschaften wollten keine Lohnkürzuungen ! Dieses Jahr passiert von Seiten des Senats nichts mehr ! Wenn nicht heut noch ein Wunder geschiet......am Weekend ist der 1. Autobauer ZU !!!!!!!!!

    Zitat von peter63

    ....sind die vorbörslichen Indikationen !!!


    Rettungspaket vom Senat ABGELEHNT !! Gewerkschaften wollten keine Lohnkürzuungen ! Dieses Jahr passiert von Seiten des Senats nichts mehr ! Wenn nicht heut noch ein Wunder geschiet......am Weekend ist der 1. Autobauer ZU !!!!!!!!!


    Quelle?


    Alles klar, habs gefunden:



    Zitat


    Rettungsplan für US-Autobauer gescheitert


    Ford, Chrysler und GM müssen bis 2009 ohne Milliardenhilfe des Staates auskommen. Der US-Senat lehnte das geforderte Rettungspaket ab. Damit ist das Schicksal der vom Bankrott bedrohten Branchenriesen General Motors und Chrysler ungewiss.


    FTD

    [smilie_happy] Heute werden die Profis der Investmentbranche einmal mehr Schweißausbrüche bekommen - als ob nicht schon vorher klar gewesem wäre, dass die 14 Milliarden selbst bei einer Bewilligung nur einen Tropfen auf dem heißen Stein darstellen - bei den Bankhilfen sieht es genauso aus. Aber hauptsache man verpasst nicht ein Prozent Rendite.


    Sieht nach tiefschwarzem Freitag aus - aber vermutlich hängen nur die Asiaten und wir mit bis zu 7 % im Minus - die US-Indizes ziehen dann kurz vor Börsenschluss wieder völlig unerwartet nach oben. Wundern würd`s mich nicht.


    Achtet mal auf den Ölpreis heute - dürfte einer der stärksten Anstiege der Geschichte werden. Alleine das hat das Potential den Märkten heute einen herben Schlag zu versetzen - da werden unter garantie heute viele Hedgefonds gegrillt. Als Investmentbanker würde ich mich heute ins Hofbräuhaus setzen, einen Schwung Weißwürste und 5 Weißbier bestellen und mir die ganze Misere erst gegen Mittag mal ansehen - da ist heute bei der allgemeinen panik eh nichts mehr zu retten. Oder macht ein Schild an die Tür: "Wegen Grundreinigung geschlossen!"


    P.S. An alle Optimisten: Keine Angst, Onkel Hank und Co. machen das schon - auch Brown hat gesagt "we save the world..äh... the banks !"


    Herr, schütze uns vor Sturm und Wind - und Ministern die aus England sind :D

    Zitat von appendix

    Achtet mal auf den Ölpreis heute - dürfte einer der stärksten Anstiege der Geschichte werden. Alleine das hat das Potential den Märkten heute einen herben Schlag zu versetzen -

    Warum sollte der Ölpreis explodieren? Wegen der Autokrise, und weil es bald keine spritschluckenden GM-SUVs mehr gibt? Oder hast Du andere Gründe für die Annahme?

    Zitat von LongDongSilver

    Das wird heute ein interessanter Tag!

    Fürwahr.


    Frage mich was in den normalen Arbeitern bei den Big Three vorgeht. Das die Firmen selber schuld sind an der Misere ist klar. Auch das die 14 Milliarden das Problem nicht gelöst hätten ist klar. Aber das 14 Milliarden für die Autoindustrie nicht durchkommen während hunderte von Milliarden den Bankstern zugeschoben werden, das sollte den hintersten und letzten aufwachen lassen, wer die US-Politik dominiert:

    Who is your Daddy?

    Waschington spielt mit den Muskeln...


    Sie müssen GM und Ford retten... Chrysler kann man fallen lassen... aber GM nicht...

    Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: „Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“

    @xray: Du hast mich falsch verstanden - langfristig sehe ich den Ölpreis in der Deepression zwischen 15 - 25 Dollar.



    Der heutige Anstieg (wenn vermutlich auch nur technische reaktion) ist mit 10 % schon heftig und dürfte einige Hedgefonds auf kalten Fuss erwischen. Weitere Anstige aufgrund von Shorteindeckungen halte ich kurzfristig durchaus für möglich ;)

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