General Motors, Chrysler, Ford... wie lange noch bis zum Meltdown?

  • Absatz im Januar um 27 % gegenüber dem Vorjahr eingebrochen. War zu erwarten, aber die Verteilung der Rückgänge sagt zudem folgendes aus:


    Zitat


    Der Absatz in Westeuropa gab den Angaben zufolge um knapp 27 Prozent auf 891 500 Pkw nach. Während Deutschland (-14 Prozent), Frankreich (-8 Prozent) sowie die Benelux-Staaten (-16 Prozent) mit vergleichsweise moderaten Einbußen die Talfahrt abbremsten, mussten Spanien (-42 Prozent), Italien (-33 Prozent) und Großbritannien (-31 Prozent) starke Rückgänge in Kauf nehmen.


    http://www.handelsblatt.com/un…ird-zur-autohalde;2151549


    Gesprochen wird zwar von Kaufzurückhaltung, aber wenn man sich nur mal die 3 Roten näher betrachtet, haben die ohnehin momentan ganz andere Sorgen als Autos, gravierende andere Sorgen ! Und Spanien ist ein herbes Problem für die EU geworden ;(


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    Tut

  • 15. Februar 2009 Der krisengeschüttelte Autokonzern General Motors will die amerikanische Regierung offenbar um weitere Staatskredite bitten. General Motors muss bis zum Dienstag beim Finanzministerium einen Sanierungsplan vorlegen und darin aufzeigen, wie das Unternehmen langfristig bestehen will.
    http://www.faz.net/s/Rub1C361F…Tpl~Ecommon~Scontent.html
    http://www.mmnews.de/index.php…eral-Motors-bankrott.html
    Gruß Henry

  • will sich von GM lösen ?


    Zitat


    Die Hinweise verdichten sich, dass Opel eventuell doch von General Motors abgespalten wird. Darüber hinaus gibt es Spekulationen über eine Staats- / Länderbeteiligung an dem Unternehmen.


    So berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung", dass die Landesregierungen von Opel-Standorten an einem Modell zur Herauslösung der Opel-Werke aus dem General Motors Konzern arbeiten.

    http://www.mmnews.de/index.php…neral-Motors-trennen.html


    Da darf man mal gespannt sein, wie das laufen soll ? Seit wann kann eigentlich ein " Sklave" selber seine Freiheit bestimmen ? Wie kann eine Landesregierung das arangieren ?


    Fakt ist: Opel ist Eigentum von GM. Allerdings kann GM ohne weiteres Opel auf dem Markt veräußern, keiner kann sie daran hindern, und wenn GM Insolvenz anmeldet ist Opel Teil der Insolvenzmasse, dann obliegt es dem Insolvenzverwalter entsprechend zu agieren.


    Von daher sollte diese Meldung lauten: GM will sich von OPEL trennen, andersrum dürfte es wohl kaum gehen :wall: Fraglich dabei ist, warum sollte GM dieses machen, OPEL könnte man meistbietend verkaufen, oder behalten, oder auch dichtmachen!


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    Tut

  • Keinen Cent für Opel... Den Laden mit GM in die Insolvenz gehen lassen. Die Amerikaner werden bei einer insolvenz entweder selber zahlen müssen, oder den Laden als Insolvenzmasse an Deutschland verkaufen. Es gibt viele wege, die günstiger und leichter sind, als nun Mrd. in diesen stinkenden Kadaver zu pumpen, und damit nur GM zu helfen, aber Deutsche Steuerzahler zu belasten.


    Schweden hat GM Hilfen zugesagt, daraufhin hat GM Saab Produktion in Deutschland nach Schweden verlagert. Damit hat Schweden das Kopfgeld üfr deutsche Arbeitsplätze gezahlt und GM hat sein wahres Gesicht gezeigt. Keinen Meter an GM... sie sollen da sterben wo sie liegen.

    Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: „Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“

  • nochmal 4 MRD bewilligt. Mal sehen, wielange es reicht, die vorherigen 9 MRD sind wohl schon weg ;(


    Zitat


    Die US-Regierung hat dem Opel-Mutterkonzern General Motors einen zweiten Beistandskredit über 4,0 Milliarden Dollar bewilligt. Die Mittel werden am (heutigen) Dienstag angewiesen, wie ein Regierungssprecher mitteilte. Chrysler erhält einen weiteren Kredit über 3,0 Milliarden Dollar. Beide Unternehmen hatten bereits Ende vergangenen Jahres 9,4 Milliarden Dollar erhalten, um ihrer Zahlungsfähigkeit zu sichern.


    http://www.mmnews.de/index.php…-kriegt-4-Milliarden.html


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    Tut

  • Zitat


    Angeblich planten die von der neuen US-Regierung - angesichts der Milliarden Dollar schweren Staatshilfe - bedrängten Automanager das Aus für drei Opel-Fabriken und ein Werk der schwedischen Schwester Saab. Die Produktionsanlagen sollten verkauft oder geschlossen werden.


    http://www.handelsblatt.com/un…tte-sich-wer-kann;2160022


    Dennoch bleiben die schwierigen Fragen: Wie will sich Opel eigentlich von GM trennen ?????? Welche Rolle kann hierbei die deutsche Politik spielen ???? Und als Kernfrage; Wäre Opel ohne GM überhaupt überlebensfähig ????


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    Tut

  • Da darf man mal gespannt sein, wie das laufen soll ? Seit wann kann eigentlich ein " Sklave" selber seine Freiheit bestimmen ? Wie kann eine Landesregierung das arangieren ?


    Fakt ist: Opel ist Eigentum von GM. ... OPEL könnte man meistbietend verkaufen, oder behalten, oder auch dichtmach


    im Falle des Dichtmachens könnte natürlich ein (kostspieliger) Sozialplan eingefordert werden ...


    und wenn GM die hierfür erforderlichen Milliarden nicht überweist, dann KÖNNTEN (wenn man will) die Assets, die hierzulande greifbar sind - also die Grundstücke mitsamt der darauf befindlichen Anlagen sowie die Markenrechte - vom Gerichtsvollzieher beschlagnahmt und (zur Finanzierung des Sozialplans) verwertet werden ...


    und derjenige, der dann die Fabriken und Markenrechte erwirbt, müßte nur ein paar Arbeiter einstellen (wurde ja bei diesem Szenario gerade eine schon eingearbeitete Belegschaft entlassen - wären also ausreichend qualifizierte Kräfte verfügbar), und schon könnte er neue Opels bauen :thumbup:


    nur mal so als gspinnerter Denkanstoß ...

  • Wäre Opel ohne GM überhaupt überlebensfähig ????

    Stellt sich hier nicht eher die Frage ob GM ohne Opel überlebensfähig ist?

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Stellt sich hier nicht eher die Frage ob GM ohne Opel überlebensfähig ist?


    Wenn ich mir die verbauten GM-Teile und Aparaturen in meinen Auto ansehe :hae: muss die Opel in dem Fall wohl anders besorgen.


    Braucht Deutschland Opel, oder eine funktionierende Autoindustrie ?


    GM ist längst zum Politikum verkommen, nicht weil sie gute Autos bauen, sondern weil mit GM die halbe US-Autoindustrie am Abgrund stehen dürfte, inkl. der Zulieferer, inkl. Detroit, da reißt der kleine deutsche Opel auch nichts mehr raus.


    Aber ich frag mich echt, braucht Deutschland neben Mercedes, BMW, VW, Audi, Porsche auch noch Opel ? Warum, eigenständig überlebensfähig wäre Opel wohl kaum, es sei denn sie würden von einem der erstgenannten erworben und neu aufgebaut, es sollte jedoch nicht Aufgabe des Staates sein Autos zu bauen.


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    Tut

  • Staatlich-schwedischer Stimulus ist ausgefallen...

    Zitat


    Wie Medien in Stockholm übereinstimmend berichteten, will der Aufsichtsrat noch am heutigen Donnerstag auf einer außerordentlichen Sitzung einen Insolvenzantrag beschließen.


    http://www.handelsblatt.com/un…bar-vor-insolvenz;2162805


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    Tut

  • Staatlich-schwedischer Stimulus ist ausgefallen...


    ist das der Anfang vom Ende?? GM wird langsam zerlegt. Überstehen die das Wochenende noch??
    Es geht los: SAAB ist heute offizell Pleite

  • Opel benötigt weitere Milliarden vom Staat



    20. Februar 2009, 11:46 Uhr
    Der Autobauer Opel braucht eine deutlich höhere Staatsbürgschaft als bislang bekannt. Die Bundesregierung schätzt den Bedarf auf 3,3 Milliarden Euro. Bislang war von Garantien in Höhe von 1,8 Milliarden Euro die Rede. Der Grund: Wichtige Absatzmärkte wie Spanien sind komplett zusammengebrochen.


    http://www.welt.de/wirtschaft/…Milliarden-vom-Staat.html

  • Der Grund: Wichtige Absatzmärkte wie Spanien sind komplett zusammengebrochen.


    Weiters ist SAAB in Konkurs und deshalb fallen in den Opelwerken die Aufträge zum Bau des neuen Modells von SABB weg!
    Die Schweden lassen sich eben nicht von GM erpressen - und der Obereierkopf von Rüttgers verprasst Steuergelder für seinen USA-Urlaub :wall:


    Österreichische Bundeshymne:
    1. Land der Berge, Land am Strome,
    Land der Äcker, Land der Dome,
    Land der Hämmer, kuhzunftsreich!
    Heimat bist du großer Söhne,
    Volk, begnadet für das Schöne,
    |: vielgerühmtes Österreich, :|


    Anscheinend habt ihr wegen Einfallslosigkeit unsere alte Kaiserhymne verschandelt und übernommen, aber jetzt machen uns eure Politiker auch noch die HÄMMER streitig! :D

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • Ohne Loslösung von GM geht der Opel Blitz in den nächsten Monaten den Weg von Saab, sprich in die Insolvenz. Der Staat kann derzeit kein Geld in Opel schießen ( abgesehen davon, daß es ohnehin blödsinnig wäre ), dieses würde einfach durchlaufen zu GM, egal ob nun 3,3 oder 5 MRD fehlen. Ohnehin ist es fraglich, ob man überhaupt Opel auf Krampf retten muss, denn eigentlich gibt es genug Pkw-Hersteller in Deutschland, die zusätzlich durch den Wegfall eines Konkorrenten damit gestärkt werden. Gäbe es den Bailout für Opel, kann man sicher sein, daß in kürzester Zeit auch die anderen, und nicht nur die Autohersteller, auf diesen Zug springen werden.

    Zitat

    Der Unions-Mittelstandspolitiker Michael Fuchs hat eine Insolvenz des klammen Autobauers Opel als wahrscheinlich bezeichnet und sich gegen eine Staatsbürgschaft für den Rüsselsheimer Konzern ausgesprochen. "Eine Insolvenz von Opel wird nicht zu vermeiden sein", sagte der CDU-Politiker der "Berliner Zeitung".



    Der Staat sollte nicht versuchen, eine Pleite mit Bürgschaften zu verhindern. Das Geld aus einer Staatsbürgschaft würde sofort in die USA abfließen, "dem können wir nicht zustimmen", sagte der Sprecher des Parlamentskreises Mittelstand der Union weiter.

    http://www.mmnews.de/index.php…olvenz-unvermeidlich.html

    http://www.handelsblatt.com/po…eber-opel-zukunft;2166189


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    Tut

  • Dass überhaupt ernsthaft in Erwägung gezogen wird, Opel mit Staatsknete "retten" zu wollen, ist schon der Gipfel der Widersinnigkeit, zeigt aber mal wieder, welche Macht durch Lobbyisten und Lustgreise aus den Vorstandsetagen und Betriebsräten auf die Hofschranzen und Kasperköpfe in Berlin ausgeübt wird... Die scheinen überhaupt nichts mehr zu raffen... Es ist jetzt endlich an der Zeit, dass Opel das Zeitliche segnet, bevor noch andere Hersteller durch den Zombie geschädigt werden - oder soll noch ein Autosoli oder Autopfennig bzw. Autocent für einen darbenden VEB Opel eingeführt werden?
    Seinerzeit hat man mit Borgward ein gesundes Unternehmen in die Pleite geschickt, und jetzt sollen Wackeldackel-Autos mit sauer verdienten Steuergeldern gepäppelt werden... Ach ja, ich vergaß, die unerwartet, aus heiterem Himmel über uns hereingebrochene Finanzkrise ist ja Schuld. Na, sowieso alles egal...

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