Ob da doch noch was kommt?
Nö, höchstens, daß GM wieder mal von Opel zurücktritt.
26. November 2024, 00:35
Ob da doch noch was kommt?
Nö, höchstens, daß GM wieder mal von Opel zurücktritt.
ZitatSie sind ein Grund für den Niedergang der US-Autoindustrie. In Zeiten der Krise wurden die spritfressenden Trucks landesweit zu Ladenhütern. Konsequenzen? Der Konzern investiert weiter Milliarden in neue Pick-ups.
ZitatNach einem katastrophalen Jahr 2009 blickt die Opel-Mutter nun wieder optimistisch in die Zukunft. Whitacre sagte jüngst, der einst weltgrößte Autobauer werde nach der Insolvenz wieder zulegen: "Wir schrumpfen nicht mehr, sondern wir wachsen."
Der Detroiter Konzern wird einzig durch die staatlichen Milliardenhilfen am Leben gehalten und gehört derzeit mehrheitlich den USA und Kanada. Insgesamt hatten die Regierungen GM mit 50 Mrd. $ gestützt.
Nach einem katastrophalen Jahr 2009 blickt die Opel-Mutter nun wieder optimistisch in die Zukunft.
Katastrophal wegen "Cash for Clunkers" und optimistisch wegen des Endes dieses Programms? Reif für die Klapse?
Genauso irre bei Ford:
'Die Amerikaner sind bekanntlich ein begeisterungsfähiges Völkchen. Ford meint in seinem Pressebericht zum Geschäftsjahr 2009 sogar, zu einer besseren Welt beizutragen. Vielleicht ist das ja der Grund, warum die Firma inzwischen eine Marktkapitalisierung von rund 38 Mrd. $ aufweist. Wir reden von einer Firma, die über die vergangenen Jahre herbe, teilweise zweistellige Milliardenverluste verzeichnet und 2009 einen "operativen" Vorsteuergewinn von 454 Mio. $ erzielt hat.
Einer Firma, die sich das Ziel gibt, 2010 einen Vorsteuergewinn erwirtschaften zu wollen - auf bereinigter Basis, versteht sich. Die, falls ihre Annahmen bezüglich des Marktvolumens und -anteils aufgehen, 2010 gar einen Mittelüberschuss im industriellen Geschäft erzielen will. Einem Unternehmen, das bei einer geforderten Aktienrendite von zehn Prozent beispielsweise eine Dividende von 1,9 Mrd. $ ausschütten und diese jährlich um fünf Prozent steigern müsste, um die Kapitalisierung von 38 Mrd. $ zu rechtfertigen. Einem Autohersteller, der laut Konsensschätzung 2010 und 2011 eine Dividende von null entrichten wird.'
Am U.S.-amerikanischen Wesen wird die Welt genesen. Oder so ähnlich.
http://www.ftd.de/sport/sportm…pia-debakel/50075330.html
GMs Olympia-Debakel
Die Eismaschinen streiken, nichts geht mehr im olympischen Oval von Vancouver. Und wer soll schuld sein? General Motors.
So, jetzt soll die NRW Wahl als Druckmittel herhalten um GM noch ein paar Euro in den Arsch zu blasen. Die Frage die sich für mich dabei stellt ist die, wer da jetzt Druck kriegen soll. Einerseits haben wir die CDU, die nicht gut in den Umfragen steht, andererseits Kritiker, die sich in Anbetracht der Wahl vielleicht noch eher zurückhalten (müssten?) und nach einem Wahlsieg zu stark wären? Versucht also jetzt GM im Alleingang was zu reißen oder will die Berliner Mischpoke unter Führung der Demütigen noch schnell ein paar Geschenke an gute Freunde verteilen?
Im Handelsblatt gefunden:
'Da GM Europe die Vertriebs- und Verwaltungskosten nicht so stark senken konnte wie die Umsätze einbrachen, verfünffachte sich der Betriebsverlust von GM Europe 2008 von 557 Mio. auf 2,7 Mrd. Dollar. Im gesamten GM-Konzern stand Umsätzen von 147,7 Mrd. Dollar ein Betriebsverlust von 21,3 Mrd. Dollar gegenüber. Die operative Marge bei GM Europe ist mit minus 7,8 Prozent daher weniger schlecht als beim Gesamtkonzern mit minus 14,4 Prozent.
Für 2009 erwartete GM laut Financial Times, dass Opel und Vauxhall 2009 einen Verlust vor Zinsen und Steuern in Höhe von drei Mrd. Dollar einfahren. Um Opel fortzuführen, ist unmittelbar eine hohe Liquidität nötig. Dabei ist es nur eine Seite der Medaille, Opel schuldenfrei zu machen. Der Autobauer braucht darüber hinaus Geld für Forschung und Entwicklung sowie Investitionen in seine Werke.'
Die Bude endlich zumachen!!!
'Der Autobauer Opel fährt weiter Millionenverluste ein. Im zweiten Quartal verlor die US-Mutter General Motors mit ihrem Europageschäft um Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall operativ 160 Millionen Dollar (rund 123,8 Mio Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch in Detroit mitteilte. Der Gesamtverlust im ersten Halbjahr summiere sich damit auf 637 Millionen Dollar.
Im Zuge der anhaltenden Debatten um Staatshilfen zur Rettung des Autobauers entschieden sich auch deutlich weniger Autokäufer für einen Opel oder Vauxhall. Insgesamt verkaufte der Hersteller im ersten Halbjahr 608.000 Fahrzeuge nach 645.000 im Vorjahreszeitraum. Der Marktanteil fiel nach den Angaben im ersten Halbjahr von 9,1 Prozent in 2009 auf nun 8,6 Prozent.'
Quelle