INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • So wird es auch kommen. Zur Preisinflation gehoeren aber immer 2 Dinge: Geld und die Bereitschaft es auszugeben. Die erste Bedingung ist erfuellt, die zweite ist vor allem ein psychologisches Problem und da kann man Geld selbst vom Hubschrauber abwerfen, wenn es die Leute nach Hause tragen und im Keller einlagern oder Garten vergraben anstatt es auszugeben, werden wir lange auf Preisinflation warten. Es braucht den "mentalen Kick", um eine Inflation auch wirklich auszuloesen. 1932/1933 wurde der dadurch erzeugt, dass Plaene ueber ein bevorstehendes Goldverbot durchsickerten (welches erst im April 1933 umgesetzt wurde) und so die Liquiditaet beispw. in Aktien und Farmland trieb, wodurch die Preise wieder zu steigen begannen (bemerkenswerterweise auch ganz ohne Aufblaehung der Geldmenge). Diesen "mentalen Kick" sehe ich aber bei weitem nicht kommen, weil das Vertauen in Geld einfach derzeit zu hoch ist. Es muesste schon ein einschneidendes Propaganda-Ereignis aehnlich wie damals der Verbreitung des Geruechts von einem Goldverbot eintreteten, bevor die bereitgestellte Liquidiaet auch wirklich in Sachwerte fliesst.

    Das genügend Geld vorhanden wäre, ist unstrittig - aber auch der zweite Punkt ist doch nicht wirklich ein Problem.
    Wenn man (Politik und Wirtschaft) wöllte, wäre es doch ein leichtes hinter den Kulissen diverse Absprachen zu treffen und sich auf den Beginn der weltweiten Inflation zu einigen.
    Gründe finden diverse Mediengestalter/-lenker doch immer. Bleibt nur, daß die (verschuldeten, um Luft ringenden) Unternehmen Woche für Wochen die Preise um fünf Prozent anheben (vielleicht reicht auch schon ein Gerücht, daß aus dem und dem Grund demnächst die Preise massivst steigen werden) - was glaubt Ihr wir schnell eine Kaufpanik eintreten (, welche den inflationären Prozeß zusätzlich beschleunigen) könnte.

  • Artikel über Inflation und Deflation:

    http://www.scribd.com/doc/13051636/Deflation-und-Inflation

    • Offizieller Beitrag

    Einige Stimmen und Einschätzungen, zB.:


    "...Professor Thoma linked to: The Risk of Deflation by John C. Williams, San Francisco Fed Director of Research


    "The evidence indicates that a substantial increase in slack can lead to deflation, but the depth and duration of the deflation depends on how well anchored inflation expectations are.Two policy implications can be drawn from this and other research on deflation. First, a central bank should take appropriate actions to stem the emergence of substantial slack in the economy and thereby reduce the risk of deflation. Second, it should clearly communicate its commitment to low positive rates of inflation....."

    http://www.calculatedriskblog.…flation-vs-deflation.html


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Fallbeispiele aus Kalifornien:


    "...It's a tale of ecstasy and agony: One person's gain from others' pain playing out across America...."


    http://edition.cnn.com/2009/LI…/foreclosure.dream.homes/


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Das genügend Geld vorhanden wäre, ist unstrittig - aber auch der zweite Punkt ist doch nicht wirklich ein Problem.
    Wenn man (Politik und Wirtschaft) wöllte, wäre es doch ein leichtes hinter den Kulissen diverse Absprachen zu treffen und sich auf den Beginn der weltweiten Inflation zu einigen.
    Gründe finden diverse Mediengestalter/-lenker doch immer. Bleibt nur, daß die (verschuldeten, um Luft ringenden) Unternehmen Woche für Wochen die Preise um fünf Prozent anheben (vielleicht reicht auch schon ein Gerücht, daß aus dem und dem Grund demnächst die Preise massivst steigen werden) - was glaubt Ihr wir schnell eine Kaufpanik eintreten (, welche den inflationären Prozeß zusätzlich beschleunigen) könnte.

    Was Du hier vergisst, wir haben eine Marktwirtschaft und keine Planwirtschaft. Preissteigerungen kann man nicht befehlen und den Haendlern werden Propagandatricks egal sein, weil ihnen das Hemd naeher als die Hose ist. Wer heute in diesem Umfeld die Preise anhebt, schafft sich selbst einen Nachteil gegenueber Konkurrenten und schaufelt sich sein eigenes Grab. Solch eine konzertierte Aktion kann nie funktionieren.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • formal ist das z.b. in den usa natürlich noch etwas völlig anderes. faktisch, weiß der staat doch inzwischen aber, dass die fed ihm direkt oder über umwege quasi jede gewünschte geldmenge "leiht". und der staat weiß auch, dass ihm die fed, die zinsen für dieses "geliehene" geld auch leihen wird.
    viel wichtiger ist aber, dass wir bei weitem noch nicht am ende des quantitative easing angekommen sein müssen. alle an banken, staat und unternehmen verliehenen gelder werden eine deflation nicht verhindern können, weil der konsument angst hat. und solange nicht konsumiert wird, wird die wirtschaft weiter schrumpfen, da bleibt kein platz für inflation. deshalb wird man nicht umhinkommen, dem konsumenten geld in die hand zu drücken. ob man das steuererleichterung, konsumscheck oder sonstwie nennen wird weiß ich nicht. ich halte es aber für unausweichlich und politisch für alternativlos. natürlich wird auch hier wieder der staat geld "leihen" um diese programme zu finanzieren. in ein paar jahren, werden aber dann die zinsen die leistungsfähigkeit des steuerzahlers übersteigen und dann wird man aus dem "geliehenen" geld letztlich zumindest in großen teilen geschenke machen müssen.

    Direkt geht es nicht, aber ueber die Banken als Umweg, wenndoch nach mehr oder weniger klaren Regeln. Dabei sitzen die Banken am Hebel und haben kuerzlich sehr zureuckhaltend auf dieses Angebot reagiert. Ganz sicher weil sei kein Interesse an der Abwertung ihrer Vermoegen durch Inflation haben.


    Loesung sind allein massive Lohn- und Gehaltssteigerungen, die die Nachfrage nachhaltig ankurbeln. Von der Privatwirtschaft kann man das natuerlich nicht erwarten. Der Staat koennte aber seinen Angestellten und Beamten massive Einkommenssteigerungen verschaffen, was solvente Konsumenten hervorbringt und Druck auf die Gehaltslandschaft der Privatwirtschaft ausuebt.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Die ansteigende Sparquote ist eine logische Entwicklung, weil man sich nicht weiter verschulden kann, wenn man nicht solvent ist. Bei steigender Arbeitslosigkeit wird dieser Trend weiter anhalten und die Banken reduzieren ihere Risiken.


    Von den Billionen-Bailouts kamen vielleicht 5% bisher in der Realwirtschaft an. Ein Grossteil wird nach wie vor gehortet.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Wer heute in diesem Umfeld die Preise anhebt, schafft sich selbst einen Nachteil gegenueber Konkurrenten und schaufelt sich sein eigenes Grab. Solch eine konzertierte Aktion kann nie funktionieren.

    Insbesondere wenn die Kartellbehörden aus politischen Gründen mal einen Moment wohlwollend wegschauen, funktionieren Preisabsprachen nach wie vor hervorragend. Dagegen könnte man z.B. Arbeitsplatzgarantien von den Firmen einfordern, natürlich alles ganz leise und unauffällig. Würde zumindest den Staat kein Geld kosten (im Gegenteil; Höhrere Gewinnsteuern, höhere MwSt), Firmen und Arbeitsplätzen helfen und das Volk durch Inflationsangst in die Läden treiben. Wäre zumindest denkbar, oder?


    Im Moment versucht man m.E. seitens der Politik eine Inflation herbeizureden und Inflationsängste zu schüren. Und wenn man dann noch Zuckerlies austeilt z.B. Steuergeschenke, gibts kein Halten mehr. Das zeigt ja auch die Abwrackprämie. Angst? Paperlapap, wenn der Staat was springen läßt, ist man dabei! Nur will in DE im Moment keiner das gesamte Pulver in einer großen Koalition verschießen. Das werden die süßen Wahlversprechen, die dann wohl nach der Wahl zumindest teilweise eingelöst werden. Dann werden sicher auch die 3% Fer Merkelsteuer nochmal diskutiert.


    Viele Grüße
    goldnuss

  • Ein Grossteil wird nach wie vor gehortet.


    Tollar, da wäre allersings noch zu eruieren, wo 95 % der Billionen verblieben sind ? Reines horten oder vielmehr ein Bereinigen der eigenen Verpflichtungen ? Im letzteren Fall dürften die Billionen wohl durch mehrere Banken "durchgeleitet" werden, Bank A bereinigt sich bei Bank B, Bank B bereinigt sich bei Bank C, Bank C bereinigt sich bei Bank A und Bank B. Bank A noch bei Bank C , Bank B noch bei Bank A. Und wo ist jetzt die Billion ? Eventuell in China, weil wir Bank D vergaßen, wo Banken A bis C auch verschuldet waren ?


    Aber wir reden auch nicht nur von einer Billion, der Schaden ist doch bereits wesentlich größer, viel größer als die gebailouteten Billionen an "Buchgeld" die nun über den Globus geistern. Wo bleiben die nun also hängen, m.M. nach kann das Buchgeld letztendlich nur zu den Gläubigern fließen, oder seh ich da etwas arg verkehrt :hae:


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut


  • ...
    Was Du hier vergisst, wir haben eine Marktwirtschaft und keine Planwirtschaft. Preissteigerungen kann man nicht befehlen und den Haendlern werden Propagandatricks egal sein, weil ihnen das Hemd naeher als die Hose ist. Wer heute in diesem Umfeld die Preise anhebt, schafft sich selbst einen Nachteil gegenueber Konkurrenten und schaufelt sich sein eigenes Grab. Solch eine konzertierte Aktion kann nie funktionieren.

    Marktwirtschaft???


    Eine Vielzahl von Unternehmen ist im Großen und Ganzen pleite oder stehen knapp davor.
    Wenn morgen irgendwelche Kreditlinien seitens der Banken gekündigt werden sollten, irgendwelche Analysten diverse Unternehmen (aufgrund schlechter {Gewinn}Aussichten) downgraden, ... ist Schicht im Schacht.
    Die Konkurrenz unterscheidet sich doch oft nur darin, daß Konkurrent A bzw. B ein oder zwei Schritte näher oder entfernter vorm Abgrund steht.


    Ich spreche ja nicht von den Gütermärkten, deren Produkte für eine Mehrzahl der Menschen derzeit und zukünftig nicht (lebens)notwendig sind und somit selbst bei sinkenden Preisen einfch nicht nachgefragt werden.


    Bei notwendigen/nachgefragten Gütern werden die herstellenden und vertreibenden Unternehmen demnächst einsehen, daß ein Unterbietungswettbewerb um Marktanteile mittel- und langfristig keine Überlebensgarantie bietet. Selbst wenn man morgen seinen Konkurrenten Marktanteile abnimmt, dieser insolvent wird, besteht jederzeit die Möglichkeit, daß dieser aus irgendwelchen Gründen staatlicherseits aufgefangenwird und von Altlasten befreit wieder den Markt betritt und viel günstiger produzieren und anbieten kann.


    Wie sieht es denn mit der Preisgestaltung aus - wenn heute Unternehmen A die Preise senkt, ziehen Unternehmen B und C spätestens morgen nach - mit welchem Erfolg - Marktanteile verschieben sich aus diesen Preisänderungen nicht nennenswert innerhalb der gleichen Sparte (z.B. Discountern untereinander, Marktanteile verschieben sich maximal zwischen den Discountern und "höherpreisigen" Einzelhändlern.
    Die letzten Preissenkungen führe ich im besten Fall darauf zurück, daß man gezielt die Inflationsrate "künstlich" absenken wollte bzw. dem Verbraucher zeigen wollte, daß die Preise nicht immer nur steigen.
    Man "wollte" mittels Preissenkungen den Konsumenten wieder ein wenig Luft zum Atmen zurückgeben, in der Hoffnung, daß diese angesichts der überall propagierten "weitreichenden und umfangreichen" Preissenkungen wieder in eine Konsumlust /-sucht verfallen - oder hoffte zumindesten darauf.
    Man überschätzte jedoch doch die Wirkung.


    In vielen Bereichen sieht man doch, wie Preise branchenweit gezielt abgesprochen werden - dies wird mit dem wachsenden Zwang Gewinne zu erwirtschaften bzw. geringere Verluste zu schreiben, in vielen Bereichen zunehmen.
    Daher ist es in den nächsten Monaten eher wahrscheinlich, daß Unternehmen und gesamte Branchen ihre Preise wieder verstärkt nach oben ziehen - ganz unabhängig von Plan- oder Marktwirtschaft.

  • Insbesondere wenn die Kartellbehörden aus politischen Gründen mal einen Moment wohlwollend wegschauen, funktionieren Preisabsprachen nach wie vor hervorragend.

    Dort wo Kartelle existieren, kann eine verordnete Inflation funktionieren. Aber die Wirtschaft wird nur zum Teil durch Kartelle beeinflusst. Im Eigenheimsektor gibt es beispielsweise von Millionen von Anbietern. Dabei ist der Eigeneimsektor der Schluessel zur Inflation. Bei fallenden Eigenheimpreisen wird sich Inflation nie durchsetzen koennen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Eine Vielzahl von Unternehmen ist im Großen und Ganzen pleite oder stehen knapp davor.
    Wenn morgen irgendwelche Kreditlinien seitens der Banken gekündigt werden sollten, irgendwelche Analysten diverse Unternehmen (aufgrund schlechter {Gewinn}Aussichten) downgraden, ... ist Schicht im Schacht.
    ...
    Wie sieht es denn mit der Preisgestaltung aus - wenn heute Unternehmen A die Preise senkt, ziehen Unternehmen B und C spätestens morgen nach - mit welchem Erfolg - Marktanteile verschieben sich aus diesen Preisänderungen nicht nennenswert innerhalb der gleichen Sparte (z.B. Discountern untereinander, Marktanteile verschieben sich maximal zwischen den Discountern und "höherpreisigen" Einzelhändlern.

    Genau dieser Verdraengungswettbewerb ist durch die Umsatzrueckgaenge verstaerkt in Gang gesetzt worden. Man versucht dies durch Erhoehung der eigenen Marktanteile zu kompensieren. Gesamtwirtschaftlich macht es wenig Unterschied, aber der Wettbewerb verschaerft sich, denn fuer viele Unternehmen steht die Existenz dabei auf dem Spiel. Der Kostendruck ist dabei immens, weil man bei schrumpfenden Maerkten nur ueber ein besseres Preis-Leistungsverhaeltnis gewinnen kann. Ich erlebe dies hier selbst. B2B-Contracts werden neuverhandelt um Kosten zu senken und die Karten fuer massive Preisnachlaesse stehen auf Grund der schlechten Auslastung der Unternehmen sehr gut. Wer nicht mitspielt geht lehr aus. Ich kann keine genauen Prozentzahlen nennen, aber Unternehmen koennen bei ihren Lieferanten derzeit wesentliche besser Deals aushandeln als in den letzten Jahren. Diese Preisnachlaesse werden irgendwann fuer die Endkunden durchschlagen. So eine Krise fuehrt immer so wesentlichen Produktivitaetssteigerungen die bei stagnierenden Maerkten immer klar deflationaer wirken.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Tollar, da wäre allersings noch zu eruieren, wo 95 % der Billionen verblieben sind ?

    In den Taschen der Baenker und bei den Finanziers der Banken. Die Bonds der Banken liefern nach wie vor hohe Zinsen ab. Beispielsweise hat die Citigroup $500 Mrd an Bonds emittiert, die mit 6,25% verzinst werden. Die Bondholder muessen dabei auf keinen Cent verzichten, obwohl die Shareholder und die Steuerahler zur Bankenrettung ihr letztes Hemd abgeben muessen. Betriebswirtschaftlich haben sich diese Bonds nur auf dem Papier gerechnet, als man die aufgeblaehte Asset-Bewertungen zu Grunde legte. Heute sind diese Verpflichtungen aber betriebswrtschaftlich nicht mehr tragbar und fuehren die Banken in den Ruin und sie muessen gerettet werden, damit man die Bondholder ungekuerzt auszahlen kann. ->

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Nicht nur dass Zackebacke, denn ich denke das wir uns mittlerweile in der Deflationsphase befinden und dies folglich auch Silber betrifft.



    Eine enthafte These von mir, an die Spezialisten hier im Goldseiten-Forum. (liege ich damit ungefähr richtig? ) :S


    -
    Meine Vermutung und Prognose für die Wirtschaft ist eher diese:


    Momentan durchleben wir die Deflationsphase (die Preise für die Güter deflationieren) die bis zum Herbst bzw. (vermutlich Winter) 2009 anhält, danach wird es sich zu einer Depression erweitern und verschärfen.


    Hauptgründe sind u.a. die hohe Arbeitslosigkeit verbunden mit wenig verfügbaren Einkommen in der Bevölkerung ... , die sich über das Jahr 2010 (vermutlich Herbst - Winter) hinzieht, aber auch Gold und Silber sowie Immobilien werden massiv unter die Räder kommen.


    Jetzt wird der Umkehrpunkt eingeleitet, denn danach wird sich die Inflation durch die Druckerpressen bemerkbar machen, denn das FIAT Geld wird durch die Banken und durch die einzelnen Staaten, auf dem Markt geworfen, ... und sich bis (vermutlich Winter) 2011 bzw. (vermutlich Sommer) 2012 hinziehen, um danach in eine Hyperinflation zu münden, die wiederum bis (vermutlich Ende) 2013 anhalten wird.


    Erst dann (vermutlich Anfang 2014) werden die einzeln westlichen Staaten kollabieren, um anschließend eine Neuausrichtung des Geldsystems und der Währungen durchzuführen, mit einer daraufhin folgenden Währungsreform.


    Weiter vermute ich, dass der Restart des Systems dann 2015 abgeschlossen ist und der ganze Spass, wieder von vorne los geht. Also ... auf ein neues.
    -


    So liebe Freunde des Goldseiten-Forums, was haltet ihr von meiner Theorie?


    Würdet ihr diese bestätigen, oder sogar unterschreiben wollen?


    Ich wäre für eine Antwort der Spezialisten aus dem Forum dankbar. [smilie_blume]



    Gruss


    bettelmann

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • Noch eine Frage an Spezialisten hier im Forum:


    Ist die Reihenfolge des Ablaufes immer so, was sagt die Geschichte zu dem Thema?


    Die Reihenfolge "Deflation - Depression - Inflation - Hyperinflation - Währungsreform"


    Ich meine das die "Deflation - Depression" nicht immer auch der Anfang war.


    Vielen Dank [smilie_blume]


    Gruss


    bettelmann

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    Einmal editiert, zuletzt von bettelmann ()

    • Offizieller Beitrag


    Die Fragen habe ich mal in den Thread "Inflation / Deflation..." kopiert, da passen sie besser hinein.


    Die Abfolge ist mE.prinzipiell schon richtig, aaaber:


    --- Statt Depression kann Stagflation eintreten,
    --- Hyperinflation kann ausfallen,
    --- Währungsreform kann entweder ausfallen oder ohne Hyperinflation erfolgen.


    Grüsse

  • Momentan durchleben wir die Deflationsphase (die Preise für die Güter deflationieren) die bis zum Herbst bzw. (vermutlich Winter) 2009 anhält, danach wird es sich zu einer Depression erweitern und verschärfen.


    Hauptgründe sind u.a. die hohe Arbeitslosigkeit verbunden mit wenig verfügbaren Einkommen in der Bevölkerung ... , die sich über das Jahr 2010 (vermutlich Herbst - Winter) hinzieht, aber auch Gold und Silber sowie Immobilien werden massiv unter die Räder kommen.

    Ich denke die Tendenz der Eigenheim-Preise in den USA werden der Fruehindikator fuer Inflation sein. Optimisten (Interessenverbaende wie der NRA=Nation Accosiation of Realtors) rechnen fuer den Boden der Preise mit Ende 2009, Realisten fuer 2011, Pessimisten fuer 2015 oder spaeter.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Hab Dank Edel Man,


    ist aber dennoch mit viel Unsicherheit verbunden.


    Edel Man -Statt Depression kann Stagflation eintreten,
    Meine Frage: Aber wir befinden uns doch zur Zeit schon in einer Deflation, also (fast) alles wird Billiger. Die Depression folgt doch dann der Deflation, zumindest normalerweise.


    Edel Man -Hyperinflation kann ausfallen,
    Edel Man -Währungsreform kann entweder ausfallen oder ohne Hyperinflation erfolgen.
    Meine Frage: Wie kommst Du zu der Annahme Edel Man, wie sollen denn sonst die vielen Billionen an Schulden bezahlt werden? (Stichwort - weg inflationieren).


    Hmm ... ich bin nur ein wenig verunsichert, denn es sind ja nur Vermutungen gewesen die ich aufgestellt habe.
    Nur leider stellen sich mit deiner Antwort lieber Edel Man, bei mir immer mehr Fragen auf.


    Danke für die Grafik, leider stellt diese nur die Deflation dar. Also ohne die weiteren Folgen die ich stellte, bis hin zur Währungsreform.


    Danke für den Hinweis Tollar, jetzt verstehe ich auch warum meine Jahreszahlen unter Umständen nicht zutreffend sein müssen.


    Für die gute Resonanz von mir ein Paar [smilie_blume] [smilie_blume] .


    Gruss


    bettelmann

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