INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • Zitat

    Würdest du dann empfehlen im Crash-Fall Gold abzustossen um in Aktien zu investieren? Der Gewinn anschliessend könnte ja die 50% Verlust bei weitem überkompensieren.

    Theoretisch ist es so.
    Aber praktisch würde ich immer Reserve lassen.


    Idealerweise balanciert man ein Portfolio durch Zukäufe von unterbewerteten Assets. Während die teueren Assets gehalten werden.
    Dadurch entfallen die Verkäufe und die Anzahl der Tradings sinkt.
    Man investiert sozusagen in billige Assets.


    Ausnahme: absehbare Crashgefahr oder enorme Überbewertung der teueren Assets oder extreme unterbewertung anderer Assets.
    Dann auch verkaufen, um das Portfolio auszubanacieren, andernfalls schafft man es nicht auszubalancieren, da man enorm viel Liquidität zuführen muß, um die billigen aufzukaufen.


    Macht man es richtig, so hat man weniger teueren Assets im Portfolio und mehr billigere

  • Ja aber in Deflation ist Bares wichtiger denn da sinkt der Wert der Güter :hae:
    Dachte ich immer ;(

    Hauptsächlich werden die fiktiven Vermögen wie KLV, Immo-Phantastilliarden, Bankguthaben/Geldmarktpapiere und Staatsanleihen ausgelöscht. Da dann niemand mehr diesen Institutionen sein Geld geben wird, können die Angestellten dieser Institutionen auch kein Geld mehr ausgeben, was die Menge der verkauften Güter und deren Preise ebenfalls sinken läßt.
    Was das für eine überschuldete Wirtschaft bedeutet?
    Ende im Gelände.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

    Einmal editiert, zuletzt von trenntWände ()

  • […]


    Die kaufkraft, die zu Preissteigerungen führt, ist doch Geldmenge multipliziert mit der Geldumlaufgeschwindigkeit...


    ...Du hast doch einen "Geldkreislauf"!


    d.h. die ausgegebene Geldmenge für das Gut ist nach dem Kauf doch nicht weg, sondern wieder Einkommen in der Hand des "Verkäufers" Deines Gutes.


    Dieser geht damit, wenn die Geldumlaufgeschwindigkeit hoch ist, schnell wieder mit der gleichen Geldmengeneinheit los und kauft sich auch wieder etwas... wenn Du Dir jetzt eine kaufkette von mehreren Käufen vorstellst, kann es durchaus sein, das das zwei gleiche Güter (also z.B: zwei Handys) von der gleichen 100 -EUR -Note gekauft werden! Und wenn gerade die Handys stark nachgefragt werden, geht deren Peis hoch. Ein anderes, weniger nachgefragtes Gut in dieser Beispiel Volkswirtschaft geht runter. Die "offizielle" Inflations-/Preissteigerungsrate steigt ja eh nur, wenn die Güter vermehrt nachgefragt werden, die im Warenkorb enthalten sind... [smilie_love]


    LG

  • Ende im Gelände.


    = Deflation!


    Es meint doch hier wohl keiner ernsthaft, bei einem Defla-Crash noch an die Gelder bei seiner Bank ranzukommen und über diese noch frei verfügen zu können, womöglich diese gar abzuheben oder zu investieren :hae:


    Wäre ein bischen zu spät!


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Aber wäre es nicht besser einfach nen cut zu machen und alles startet wieder neu?
    Wieso das über 10 Jahre hinziehen ;(


    Die machen weiter bis zum bitteren Ende, weil Politiker und Zentralbanker wollen WIEDERGEWÄHLT werden bzw. ihre Macht nicht verlieren!


    Das würden sie aber sofort, wenn es ein deflationären Crash/Zusammenbruch oder eine Währungsreform geben würde.


    Gutes Beispiel ist die Hyperinflation in Argentienien 2001, da wurden in der Hyperinflationären Phase in 1 Jahr 3 mal die Regierung getauscht.


    Auch die Banken/Großindustrie will das gegenwärtige System beibehalten und ihre Machtpositionen nciht verlieren....


    Auf eine Ende und ein "Nullen" hat kein Mächtiger Bock drauf - deshalb wird bis zum totalen und bitteren Ende weitergemacht. ;( :wall:

  • Ich sehe das wie TUT: INFLATE OR DIE :!:

  • Moin :whistling:



    @G&B,


    wollte Nur hier nochmal am Rande erwähnen, dass Du mit Deiner Defla-Theorie und den daraus folgenden Thesen genau so lange auf der falschen Fährte bist, solange der Goldpreis -so wie die letzten Jahre seit 2001- am STEIGEN ist: :hae:


    Der steigende Goldpreis ist das am Besten existente "Fieberthermometer", das steigende InflationserwaHrtungen und damit u.a. das "Vertrauen der Leute in die Papierwährungen" reflektiert....




    ....der Gold-Markt hat immer recht, denn in Ihm vereint er über den Goldpreis die Informationen/die Ansichten aller Marktteilnehmer dieser Welt bzgl. INFLATION/DEFLATION!!! :D



    Sollten Deine DEFLATIONÄREN Ansichten/Thesen stimmen, muß die Steigung der Goldpreiskurve zeitnah ZWINGEND negativ werden, der gegenwärtige langfristige Aufwärtstrend sich in einen langfristigen ABWÄRTSTREND verwandeln! :S

    :rolleyes: Erfolgreich gehandelt mit: Specki, silberkunta, cyberworky, resi, Rambo, jloobiwan, fabio [smilie_blume]

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  • Die kaufkraft, die zu Preissteigerungen führt, ist doch Geldmenge multipliziert mit der Geldumlaufgeschwindigkeit...
    ...Du hast doch einen "Geldkreislauf"!
    d.h. die ausgegebene Geldmenge für das Gut ist nach dem Kauf doch nicht weg, sondern wieder Einkommen in der Hand des "Verkäufers" Deines Gutes.
    Dieser geht damit, wenn die Geldumlaufgeschwindigkeit hoch ist, schnell wieder mit der gleichen Geldmengeneinheit los und kauft sich auch wieder etwas... wenn Du Dir jetzt eine kaufkette von mehreren Käufen vorstellst, kann es durchaus sein, das das zwei gleiche Güter (also z.B: zwei Handys) von der gleichen 100 -EUR -Note gekauft werden! Und wenn gerade die Handys stark nachgefragt werden, geht deren Peis hoch. Ein anderes, weniger nachgefragtes Gut in dieser Beispiel Volkswirtschaft geht runter. Die "offizielle" Inflations-/Preissteigerungsrate steigt ja eh nur, wenn die Güter vermehrt nachgefragt werden, die im Warenkorb enthalten sind... [smilie_love]
    LG


    Wir kommen dem Ergebnis endlich näher, dieses lautet, dass es auf die Geldumlaufgeschwindigkeit überhaupt nicht ankommt. Wie soll es auch, wenn die Inflation so definiert ist, dass es sich um eine Steigerung der (durch Güter) ungedeckten Geldmenge handelt. In dieser Definition kommt es auf irgendwelche Geschwindigkeiten überhaupt nicht an. Also muss ich die Frage wiederholen, weil Du sie immer noch nicht beantwortet hast:


    Wie steigen nach Deiner Preissteigerungsannnahme die Preise in unserer Volkswirtschaft mit konstanter Geldmenge und konstanter Warenmenge, wenn die Waren
    a) nullmal
    b) einmal
    c) zehnmal
    d) tausendmal
    mit derselben Geldmenge gekauft wird und
    e) woher kommt das Geld für die postulierten Preissteigerungen, wenn die Geldmenge doch konstant ist?

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

  • Nun, das ist ein interessanter Ansatz, aber jenseits aller grauen Theorie passiert erst mal eines: bei dem Kauf/Verakuf wird die ges. Umsatzsteuer fällig, weclhe zwar den Käufer erst mal nicht belastet, weil er wohl als Endkunde in den meisten Fällen privat und nicht geschäftlich engagiert war.
    Nützen wird sie ihm aber auch nichts, weil er nicht vorsteuerabzugsberechtigt ist.


    Der Verkäufer hingegen wird wohl in etlichen Fällen gewerblicher Natur sein und unterliegt somit zum. der Differenzbesteuerung, wenn nicht gar (als Erst-Täter) der kompletten Abgabe in Höhe von 19% als ges. MWSt.


    Euer Beispiel führt nun dazu: zunächst sollten die Preise wohl ansteigen, weil wohl kaum Jemand sein redlich erworbenes Gut (weiter), wenn es nciht über dem EK liegt.
    Dann muß es auch noch beim gewerblichen Verkäufer die (mind.) Differenzbesteuerung erwirtschaften.
    Hier liegt imho ein Preisanstiegs-Potenzial begründet....


    Nun wird aber die montäre Basis, also die umlaufende Kohle jedoch durch jeden (gewerblichen) Weiterverkauf geschmälert und zwar in Höhe der ges. MWST bzw. Differenzbesteuerung....


    Bei den hier von Euch in´s Rennen geschickte Diskussion des mehrfachen Wieder-/Weiterverkaufs mit erhöhter Rotationsgeschwindigkeit trocknet der Markt durch a.) die vorauszusetzenden Preissteigerungen und b.) durch den fortlaufenden Abfluß liquider Mittel an die Staatskasse sehr schnell und nachhaltig monetär aus....


    Sehe da also ein paar Probleme bei diesem Modell auftauchen, jedenfalls ohne Berücksichtigung von externen Einflußfaktoren auf diesen Kreislauf.... :evil:


    bf 8)

    Gute Deals mit: Goldleser, petraDD, hollaender, Ghost2675, Der_Kaktus, bubi, speedsnail, Fischer, KROESUS, Heinrich V, jürgen1228, mauersgold, "absolut beginner", Silberdachs, ROKKO, eifelmünze, smartsurfer, suesse, konterbande, neptun, cyberworky, blaucater, John Ruskin, megane26, rockcrawler, schuchris, goldmeier, n.n., HoLo, reusssammler, helmut75. :thumbup:

  • Kleiner Einwurf:


    Wenn von der Geldumlaufgeschwindigkeit die Rede ist, dann bezieht sich das nicht darauf, wie oft das Geld im Laufe eines Jahres den Besitzer wechselt (der Schein von Hand zu hand geht, bzw. Überweisungen getätigt werden). Das wäre der Fall, wenn die Geldmenge ins Verhältnis zum Transaktionsvolumen gesetzt würde.
    Vom Transaktionsvolumen ist aber keine Rede, sondern vom Sozialprodukt, also dem (Mehr)Wert aller produzierten Güter.


    Typischerweise wird vom Vorlieferanten über den Hersteller und Händler bis zum Endverbraucher ein Mehrfaches des Sozialprodukts umgesetzt.





  • Wenn Du Infla der offiziellen Definition entsprechend ausschliesslich als "Steigerung der Geldmenge", Defla als "Verringerung der Geldmenge" und nicht im umgangssprachlichen Sinne, in dem hier auch Preisauswirkungen auf Güter enthalten sind: Dann hast Du natürlich recht, dass im Rahmen dieser ENGEN Inflations-Definition die Geldumlaufgeschwindigkeit keine Rolle spielt.


    Deine Frage bzgl. der zu erwartenden Preiseentwicklungen in Abhängigkeit der Transaktionshäufigkeiten ist jedoch nmE nicht beantwortbar und auch nicht zielführend. Habe hier hoffentlich ein gutes Beispiel zur Begründung :


    Stell Dir einen Flohmarkt in einem Raum mit sagen wir 20 Personen und einer beschränkten Geldmenge vor (alsoe jede Person hat einige Geldscheine und der Raum ist verschlossen). In dem Raum werden nun in jeder Ecke bzw. an verschiedenen Stellen Waren gekauft und auch verkauft, also alle Leute kaufen und verkaufen sich gegenwseitig u.u. auch wiederholt verschiedene Waren. teilweise sind auch die gleichen (nicht die SELBEN!) Waren auch mehrfach vorhanden (2 Leute benutzen die GLEICHE Zahnbürste= OK, 2 Leute benutzen die SELBE Zahnbürste=pfu BÄH [smilie_happy]).


    Nun können wir bei Beobachtung der Handelstätigkeiten im Raum folgende Entwicklungen beobachten:


    1. Eine steigende Anzahl von Transaktionen / Zeiteinheit führt zu einer steigenden "Geldumlaufgeschwindigkeit", da die Geldmenge ja immer konstant ist. ;)


    2. Wollen viele Leute bestimmte (insbesondere wenig oder nur 1x vorhandene Waren) gleichzeitig kaufen, so steigt deren Preis.


    Natürlich wird diese eigentliche PREISFESTSETZUNG bzw.-STEIGERUNG hauptsächlich durch Angebot und Nachrage festgelegt.


    Die vorhandene Geldmenge bzw. auch die Geldumlaufgeschwindigket ist erst mal nur dafür relevant, ob überhaupt ein adäquater Handel zustande kommen kann. Beide Faktoren sind nmE für die eigentliche Preisfestsetzung (Jedenfalls in der Praxis!) zu vernachlässigen.


    Richtig ist NATÜRLICH, dass der THEORETISCH Höchste FESTSETZBARE PREIS überhaupt ausschliesslich von der insgesamt, maximal in diesem Raum vorhandenen Geldmenge LIMITIERT wird! Aber auch das sagt PRAKTISCH eigentlich NICHTS aus, da es ja z.B. Leute geben kann, die einfach nur geld in der Tasche haben und sich grundsätzlich nicht am Handeln beteiligen - deshalb kann man eigentlich auch mathematisch überhaupt keine Preise errechnen... (das entspricht dem Problem mit den Geldmengenaggregaten M0....M3)


    Natürlich kann es auch Auswirkungen haben, wenn Du die Geldmenge in dem Raum MASSIV erhöhst. MUSS es in der Praxis aber nicht. Das hängt nämlich in der PRAXIS (nicht in der Theorie) vom Vertrauen der MENSCHEN in das GELD ab. Ist dies hoch, dann horten sie es, ist dieses Vertrauen niedrig, versuchen alle sich in dem Raum noch schnell was zu kaufen und es führt zu....Preissteigerungen bei den beliebten Gütern, die Preise für die unbeliebten Güter bleiben sogar dann wahrscheinlich niedrig. ?)



    Wenn es das war, auf was Du raus wolltest, dann gebe ich Dir recht. Hatte das aber ehrlich gesagt nicht so verstanden.



    Um auf Deine konkrete Frage nach dezidierten Kaufhäufigkeiten zurückzukommen:


    Manche interessante Waren ín dem Beispiel steigen stärker, manche schwächer, manche haben gar keinen Preis (weil sie keiner will). Neben der eigentlichen (Häufigkeit der) Nachfrage (aufgrund des Interesses nach dem Gut) ist für die Preisfestsetzung logischer Weise auch noch relevant, wie viele GLEICHE alternative/substituierbare Güter in dem Raum sind: Wenn es viele Güter im System gibt, die auch viele Nachfragen, dann ist deren Preis natürlich kleiner als für Güter, die es nur einmal gibt und die genauso viele Personen nachfragen.


    Ergo: Deine Frage lässt sich so nicht konkret beantworten. [smilie_love] Oder Du machst sie vielleicht noch mal an dem von mir vorgesstellten Beispiel nochmal mit anderen Worten deutlich, damit auch ich sie verstehe :!: :hae: :D



    Wie gesagt - man sollte auch immer schön Theorie und Praxis unterscheiden: Theoretisch kann man einiges in schlauen Büchern oder Modellen herleiten, was praktisch (z.B. für Wirtschaftssteuerungs- bzw. konkrete quantitative Prognoseaktivitäten KEINERLEI praktischen Nutzen hat) ;(



    LG,


    Foci

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  • Selbstverständlich ist Gold ein Indikator für Inflation.
    Auch Prechter schreibt das im Buch.


    Nun, denkst du die FED ist so blöde und weiß das nicht?
    Aus diesem Grund wird sowohl der Ölpreis, als auch der Goldpreis künstlich oben gehalten,
    damit der Eindruck einer Inflation etsteht.


    Doch so einfach ist es nicht - und es bedarf der Blick auf andere Indikatoren.
    Ein Kurs hat NICHTS mehr mit Realität zu tun.
    Und wenn du erwartest, dass der Gold-Kurs korrekt ist, dann tut es mir leid...


    Das sind verzweifelte Maßnahmen der ZB, wenn so in den Markt eingegriffen wird.
    Es wird nur nichts bringen. Weil man die falsche Medizin verabreicht.


    Wenn eine Kreditkontraktion, Deflation usw. benötigt werden, damit der Markt gesundet,
    dann wird weiter Morphium verabreicht - eine Wirtschaft auf Dope... das geht nie im Leben gut.



    Zitat

    Sollten Deine DEFLATIONÄREN Ansichten/Thesen stimmen, muß die Steigung der Goldpreiskurve zeitnah ZWINGEND negativ werden, der gegenwärtige langfristige Aufwärtstrend sich in einen langfristigen ABWÄRTSTREND verwandeln! :S

    Deflation hat noch nicht mal richtig angefangen...
    Es ist ein Kampf Deflation vs. Inflation - wie hier im Forum.


    Nochmal, Kurse spiegeln niemals die Realität wieder, sondern sind durch die Stimmung der Anleger verzerrt.
    Im Falle von Gold ist zudem ein zusätzlicher Manipulations-Eingriff der Banken im Spiel.


    Und dass Gold im Falle eines Defla-Crashs nachgibt, ist soweit korrekt und oben mehrmals beschrieben.

  • ich würde eher sagen, Inflation. Weil Inflation kommt von "inflare" und bedeutet "aufblähen". Da bläht sich die Geldmenge auf. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts trat es auch sehr groß und breit auf. Waren wurden knapp und das Geld wurde immer mehr und wurde Tag für Tag entwertet. Besonders schlimm traf es Arme Menschen.


    Bei der Deflation ist es genau umgekehrt. Da gibt es viel Ware und nur sehr wenig Geld.


    Heutzutage werden jedes Jahr immer mehr Geldscheine gedruckt und von den Landesbanken,und Zentralbanken in Umlauf gebracht. Seit einiger Zeit steigt die Inflationsrate an. Zu DM-Zeiten hat man es zwar kaum gemerkt, doch umso mehr beim €.


    und es bläht sich momentan noch auf,aber ich denke,das wir es bald spüren werden.

    Verantwortung zu übernehmen,ist der goldene Schlüssel zu Wohlstand und Erfolg.Nimm Deine Intressen selbst in die Hand Übernimm Verantwortung für Dich und die Veränderungen in Deinem Leben,die Du Dir wünscht.Deine Lebensumstände sind ein Spiegelbild Deiner inneren Welt.Deshalb liegt die Macht,Dein Leben zu ändern,in Dir,und Du allein kannst Dein inneres verwandeln



  • Natürlich versuchen Zentralbanken des Öfteren, den Goldkurs zu beeinflussen (z.B. die EZB mit Swaps, die FED über Priamary Dealer und die Comex, usw.)


    Aber es gibt kein anderes Gut, dass so wie Gold rund um die Uhr überall auf der Welt gehandelt wird :!:


    Und natürlich ist Gold zum jetztigen Kurs RICHTIG (also weder über- / noch unter-bewertet, Angebot und Nachfrage sind bei dem gegenwärtigen Kurs - so wie immer- ausgeglichen. Dafür sorgen täglich Millionen von Marktteilnehmer!


    Die Zentralbanken könenn mal temporär für ein paar Irritationen sorgen, z.B. kurz vor dem Fixing den Preis nochmal drücken, evtl. über irgendwelche Gerüchte wie z.B. über potentielle Goldverkäfuer auch mal etwas länger... ;(


    ..aber letzten Endes spiegelt nichts auf dieser Welt so deutlich und klar wie der Goldkurs die INFLATIONserwartungen :!: und damit das Vertrauen der Menschen in die zugrundeliegenden Papierwährungen wieder - und die stehen seit dem Anstieg 2001 EINDEUTIG auf einem massiven INFLATIONS-MODUS :thumbup:


    Und so wie es aussieht, war das erste der Anfang... :D ...deswegen bin ich ja ein.... S I L B E R B U G ! 8o


    :] :D :]


    LG,


    Foci

    :rolleyes: Erfolgreich gehandelt mit: Specki, silberkunta, cyberworky, resi, Rambo, jloobiwan, fabio [smilie_blume]

    3 Mal editiert, zuletzt von Focusianer ()

  • Zitat

    Aber es gibt kein anderes Gut, dass so wie Gold rund um die Uhr überall auf der Welt gehandelt wird :!:


    Und natürlich ist Gold zum jetztigen Kurs RICHTIG (also weder über- / noch unter-bewertet, Angebot und Nachfrage sind bei dem gegenwärtigen Kurs - so wie immer- ausgeglichen. Dafür sorgen täglich Millionen von Marktteilnehmer!

    Ei Caramba... du musst noch viel lernen


    In einem manipulierten Markt wo große Volumen über Dark Pools gehandelt werden, die die Preise des Marktes nicht um 1ct beeinflussen.
    Und die restliche Markt-Volumen zur Hälfte durch Algorithmen generiert werden, die Gewinne aus nur 1ct Differenz akkumulieren.

  • Ei Caramba... du musst noch viel lernen


    In einem manipulierten Markt wo große Volumen über Dark Pools gehandelt werden, die die Preise des Marktes nicht um 1ct beeinflussen.
    Und die restliche Markt-Volumen zur Hälfte durch Algorithmen generiert werden, die Gewinne aus nur 1ct Differenz akkumulieren.


    Solche Manipulationen gibts wohl eher in anderen Märkten wie z.B. den Dow, wo das Plunge Protection Team manipuliert (siehe diesen Mai mit großtem absouluten Crash innerhalb von 10 min) - aber nicht beim GOLD!


    Natürlich gibts sowas wie COMEX-Short drückungen usw, aber das können sie nicht ewig durchhalten.... und dann gibts zur Belohnung nen SHORT-SQUEEZE.... 8o


    Und der wird beim Silber so abgefahren, dass der von VW dagegen KINDERKACKE war!!!!! [smilie_love]


    LG,


    Foci


  • :hae: , na sicher doch, selbst die EM-Märkte werden manipuliert wo es nur geht. Was sonst ebenso überall an Märkten gültig ist, so ist es auch hier selbstverständlich. Ich denke allerdings neben dem Preis ist vielmehr interessanter, wie sich die EM-Nachfrage in den letzten Jahren verändert hat, hiermit wird der Sicherungsgedanke von Kapital weitaus klarer ersichtlich als nur am reinen währungsverfälschten Preis. Hab nun leider keine entsprechende Statistik hierzu auffinden können, dennoch dürfte diese ebenso steil in den letzten 5 jahren nach oben geschnellt sein wie die Preise vermuten lassen.


    Mit dem Silber allerdings wäre ich eine Ecke vorsichtiger, es ist anders als Gold kein direktes Währungsmetall sondern vielmehr eine Art Zwitter zwischen Währungs- und Industriemetall. Beides schliesst sich ein bischen aus, entweder hält man EM aufgrund einer Währungsunsicherheit, was den industriellen Output negativ beinflussen muss, oder die Wirtschaft brummt und das Metall wird verstärkt nachgefragt zu Produktionszwecken. Nur eines sollte jedem Silberbug klar sein...je höher der Preis für Silber steigen wird, umso lukrativer wird auch die Wiederaufbereitung von Silbermüll. Wie auch immer, von mir aus kann auch selbstverständlich sehr gerne der POS exlodieren. Kilo, Kilo, du musst wandern.... der Rest bleibt nun der reinen Fantasie überlassen ;)


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • hallo tut


    mit deinen Bedenken gegenüber Silber hast du bestimmt recht
    jedoch wie bei Gold denke ich - wer früh genug etwas Zeit investiert hat um sich für diese Dinge zu interessieren, der wird schon vor dem von dir genannten Zeitpunkt eingestiegen sein und somit trotzdem "profitieren"


    Zitat

    umso lukrativer wird auch die Wiederaufbereitung von Silbermüll.

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