INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • 8) Türlich wird manipuliert bei den EM, trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass Gold der Beste Inflationsindikator ist, auf jeden Fall besser als irgendwelche M3-Veränderungen.... :boese: ;)


    Und beim Silber habe ich neulich ein Chart gesehen, dass die COMEX-Umsätze seit Monaten tendenzell eher STEIGEN bzw. sehr viel höher sind als der Silberpreis, der seit monaten relativ sehr niedrig notiert und NULL mit den COMEX-Umsätzen zu korrelieren scheint....


    ....das war in den 70ern anders, da korrelierten die COMEX-Umsätze sehr viel mehr als heute mit dem Silberpreis....ERGO: Da schleicht sich ein Short-Squeeze an!


    :D


    Üch warte jedenfalls geduldig auf den Zahltag [smilie_love]


    Wir könen ja mal Misan fragen, was der zu dem Thema denkt? 8)


    LG,


    Foci

    :rolleyes: Erfolgreich gehandelt mit: Specki, silberkunta, cyberworky, resi, Rambo, jloobiwan, fabio [smilie_blume]

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  • hallo tut


    mit deinen Bedenken gegenüber Silber hast du bestimmt recht
    jedoch wie bei Gold denke ich - wer früh genug etwas Zeit investiert hat um sich für diese Dinge zu interessieren, der wird schon vor dem von dir genannten Zeitpunkt eingestiegen sein und somit trotzdem "profitieren"








    Durchaus auch denkbar, dass -wenn Gold in den Himmel schiesst- die Leute aufgrund des niedrigen Preises auf Silber ausweichen und die stark ansteigende Bullion-/Anlagenachfrage evtl. sogar die wegfallende Industrienachfrage (u.U. incl. zusätzlicher Wiederaufbereitung) überkompensiert....


    ....um Marc Faber zu zitieren: "EM steigt solange endlos weiter, solange die Gelddrucker Massen von Geld drucken" Drucken sie keins mehr, fallen EMs wieder."


    ...das alles kann aber keiner Wissen -Diskussionen darüber sind mühsig und enden in Spekulationen....die Zukunft wird es weisen.


    Auch solche Aussagen wie von Jim Rogers sind Schwachsinn: Er meinte, er würde kein Gold mehr kaufen, weil das auf dem historischen Hoch sei, Silber läge noch 70% darunter...


    Hallo? Nur und ausschliesslich die Nachfrage bestimmt den Preis, und die schert sich nur sehr eingeschränkt nach irgendwelchen historischen Höchst- oder Nicht-Höchstständen.


    EM ist DIE ZUKUNFT und ich setz mit 60% auf POS, 20% auf POG und mit weiteren 20% indirekt auf den POG über zwei kleine, aber gold-producer-Minenaktien (geringe Risikostreuung) [smilie_love]



    Warum tue ich das? WEIL DIE INFLATION KOMMT!!!! :huh:


    Sollte die Welt doch noch verrückt werden und sich anders verhalten, als ich mir das ausgedacht hab, 8|


    dann hab ich "vernünftiger Weise" n paar tausend Euronen in 10EUR-Stücke gestopft... aber selbst die BuBa rückt heutzutage pro Besuch nur noch 5 Stücke raus - warum eigentlich, wenn Silber so wertlos ist und die 10 Silber-EURO doch mit Papier gleichwertige 10 EUR darstellen? 8o


    Sonst hab ich keinen Penny FIAT ausser mein Monatsgehalt, das jeden monat kommt (und das wird regelmäßig vernichtet :D )



    No Risk - No Fun :D



    LG,


    Foci

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  • Wir könen ja mal Misan fragen, was der zu dem Thema denkt?


    In dem Fall düs ich glatt mit meinem neuen Silber-Porschi kurz rüber zur Kö und frag ihn mal :D


    Erst mal abwarten ob das Ag nun die 20er Marke nachhaltig nehmen und verteidigen kann, das ist nun schon der x-te Anlauf. Soll mir nur recht sein, man wird sehen.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Ich denke, wir sollten mal ein bischen Abstand nehmen und wichtige Makro-Ökonomische Grundlagen betrachten.


    Empfehle hier den Weiss-Artikel, der ein paar entscheidende Denkanstöße für unsere Inflationisten auf Lager hat. :hae:
    http://www.moneyandmarkets.com/bernanke-hallucinating-40007
    Möge sich Jeder was daraus schnitzen [smilie_denk]
    bf 8)

    Gute Deals mit: Goldleser, petraDD, hollaender, Ghost2675, Der_Kaktus, bubi, speedsnail, Fischer, KROESUS, Heinrich V, jürgen1228, mauersgold, "absolut beginner", Silberdachs, ROKKO, eifelmünze, smartsurfer, suesse, konterbande, neptun, cyberworky, blaucater, John Ruskin, megane26, rockcrawler, schuchris, goldmeier, n.n., HoLo, reusssammler, helmut75. :thumbup:


  • Auch solche Aussagen wie von Jim Rogers sind Schwachsinn: Er meinte, er würde kein Gold mehr kaufen, weil das auf dem historischen Hoch sei, Silber läge noch 70% darunter...


    Hallo? Nur und ausschliesslich die Nachfrage bestimmt den Preis, und die schert sich nur sehr eingeschränkt nach irgendwelchen historischen Höchst- oder Nicht-Höchstständen.


    Natürlich ist es Schwachsinn rein logisch betrachtet.
    Aber genauso sind auch sämtliche Charts Schwachsinn, wo die Leute versuchen, anhand irgendwelcher Linien irgenwas herauszulesen.
    Alles nur eine "Religion".


    Aber solange es genug Leute gibt, die daran glauben und somit auch danach handeln, wird der Glaube zur Wahrheit.

  • Natürlich ist es Schwachsinn rein logisch betrachtet.
    Aber genauso sind auch sämtliche Charts Schwachsinn, wo die Leute versuchen, anhand irgendwelcher Linien irgenwas herauszulesen.
    Alles nur eine "Religion".


    Aber solange es genug Leute gibt, die daran glauben und somit auch danach handeln, wird der Glaube zur Wahrheit.


    nun ja, muss man nmE etwas relativieren. grundsätzlich hast Du recht, aber dadurch, dass sich eben viele Leute nach den Charts richten, haben sie durchaus einen "psychologischen Effekt", z.B.beim durchstoßen von Widerstandslinien.


    Es gibt Zeiten, da kann man sehen, dass die Charttechnik eindeutig Kurse macht, wenn z.B. wichtige Nachrichten oder Fundamentaldaten mal gerade keine Kurse bewegen.



    Meiner Meinun nach beeinflusst die Charttechnikdie Psychologie vieler Marktteilnehmer... :rolleyes:



    LG,


    Foci

  • Ich denke, wir sollten mal ein bischen Abstand nehmen und wichtige Makro-Ökonomische Grundlagen betrachten.


    Empfehle hier den Weiss-Artikel, der ein paar entscheidende Denkanstöße für unsere Inflationisten auf Lager hat. :hae:
    http://www.moneyandmarkets.com/bernanke-hallucinating-40007
    Möge sich Jeder was daraus schnitzen [smilie_denk]
    bf 8)


    Und was schlussfolgerst Du aus dem Artikel?


    Wird es Deiner Meinung nach zu einem Defla-Crash kommen oder packt Bernancke es nochmal, durch Gelddrucken die deflatiorische Kontraktion auszugleichen und auf niedrigem Niveau zu stabilisieren?


    :S

  • daraus ist die reale Gefahr einer (bereits anlaufenden) Deflation.
    Derzeit haben wir leichte deflationäre Tendenzen, die jedoch vom Publikum nicht wahrgenommen werden. während sie der Handel noch ignoriert.
    Die umlaufende, frei verfügbare Geldmenge schrumpft, während die Kaufbereitschaft des Verbrauchers sich sehr unterschiedlich verhält.
    Bestimmte Sektoren sind durch Regierungs-Subventionen noch gestützt (s. neue Auto bis Sommer-danach Absturz um 40%), während die Artikel, welche das normale Leben betreffen, sehr stark unter einem erhöhten Angebot, niedriger Nachfrage und stagnierenden/fallenden Preisen leiden.
    Geh mal auf ebay in die Rubrik DVD oder gebrauchte Kleidung.
    Innerhalb von 9 Moanten hat sich das DVD-Angebot fast verdopplet mit dem Effekt, daß selbst gute Spielfilme (Batman etc.) teilweise für 2-3 Euro weggehen.
    Bei Kleidung noch schlimmer: ganze Pakete mit 50 neuen bzw. neuwertigen T-Shirts für 20 Euo incl. Versand ----> das ist eine beginnende Deflation.
    Andere Bereiche hinken hinterher oder sind nicht so stark betroffen, aber diese sind zum großen Teil die der Vermögenssicherung bzw. inflationsgehypte Assets.
    Auch darf nicht vergessen werden, daß USA nur bedingt aussagefähig für Euroland ist, aber bitte auch nicht vergessen: wir sind doch die große Export-Nation und ein Verschwenderland wie USA mit sinkender Geldmenge und steigender Sparneigung (6%) wird weniger kaufen.
    Und wenn sie kaufen, dann vom billigen Jakob und der residiert in China.
    Und wenn das noch nicht reicht, wird das künftige Maß an Abgaben das frei verfügbare Einkommen bei uns drastisch beschneiden-hier denke ich besonders and die 144+14 Mrd. des Rettugnsschirmes die wir allein als deutsche Dumm-Michel zu löhnen haben.
    Hier wird dem Einzelnen in naher Zukunft die Anhebung von Verbrauchssteuern oder die Zwangserhebung von zusätzlichen Beiträgen Für Krankenkasse oder Staatsgesundung das Konto leeren.
    Ich sehe hier ganz einfach einen zunehmenden Angebotsdruck für die Güter des täglichen bzw. überflüssigen Bedarfs auf eine Geldmenge treffen, die per se schrumpft und dann noch vom Staat beschnitten wird.
    Dazu noch die Angst um die eigene Zukunft, dann fehlt mir ganz einfach die Basis für einen inflationären Anstoß.
    Diese Geldmengenreduzierung wirkt sich derzeit gefühlt sicherlich stärker aus, als statistisch, aber schau Dich um oder versuch mal was zu verticken auf ebay oder anderweitig.
    Diskretionäre Ausgaben werden eingeschränkt, extrem bei Luxus-/Statussymbolen, wie große Gebraucht-Auto, Motorräder etc.(das war im Frühjahr noch anders)
    Die einzige Ausnahme bilden noch mal bestimmte Eckdaten, wie der 1. oder 15. d.M., weil es halt Zahltage sind, aber sonst sieht es doch schon mau aus.


    Also: Inflation kommt nicht über Nacht, die muß Anlauf nehmen, auch in den Statistiken und im Bewusstsein der Leute.
    Noch fühlen sich die Leute wohler, wenn sie ihr Geld behalten könnnen, sollte sich das ändern, dann schlägt es um und damit rechne ich ab Mitte 2011 bzw. in 2012.
    Bis dahin sehe ich den Zug aus der anderen Richtung kommen.... ;(


    Soweit OK? :thumbup: 8)

    Gute Deals mit: Goldleser, petraDD, hollaender, Ghost2675, Der_Kaktus, bubi, speedsnail, Fischer, KROESUS, Heinrich V, jürgen1228, mauersgold, "absolut beginner", Silberdachs, ROKKO, eifelmünze, smartsurfer, suesse, konterbande, neptun, cyberworky, blaucater, John Ruskin, megane26, rockcrawler, schuchris, goldmeier, n.n., HoLo, reusssammler, helmut75. :thumbup:

  • Du solltest dich


    Himbeertoni


    nenne, das bist Du nämlich... :thumbup:

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  • daraus ist die reale Gefahr einer (bereits anlaufenden) Deflation.
    Derzeit haben wir leichte deflationäre Tendenzen, die jedoch vom Publikum nicht wahrgenommen werden.
    ....
    Soweit OK? :thumbup: 8)


    Sag mal so, mit den deflationären Tendenzen hast Du schon weitgehend recht, Grün & Blau ebenso. Der Fehler fängt m.E. damit an, in dem Du und auch er der Ansicht seit, somit liege damit jetzt eine unausweichliche Situation vor.


    Nochmal, eine Deflation wäre aktuell regelrecht tödlich, sowohl für die USA als auch für die Eurozone, das ist den Notenbanken sehr wohl bewusst und sie werden alles machbare tun um dieses zu verhindern.


    Man braucht sich nur mal Heli-Bens Rede aus 2002 zur Genüge führen, da steht der Fahrplan sogar schon fast komplett drin was man machen kann wenn der Leitzins schon bei nahezu 0 angekommen ist, so z.B. auch heute aus der FTD:


    Zitat

    Wäre die Fed in diesem Falle machtlos? Nicht doch. Wer das denkt, hat die Deflationsrede von Ben Bernanke im November 2002 vergessen. Ein einziger Auszug reicht, um die Möglichkeiten der Geldpolitik zu erahnen: Frei übersetzt hat er damals gesagt, dass die Fed der Regierung nicht nur frisch gedrucktes Geld zum Kauf von Gütern und Diensten, zur Erhöhung der Sozialleistungen oder zur Senkung der Steuern zur Verfügung stellen könnte, sondern dass die Zentralbank sogar Geld für den Kauf von Realwerten bereitstellen könnte. Aktien beispielsweise, denn wenn die US-Verbraucher inklusive der indirekten Anlageformen Dividendentitel von 16.878 Mrd. Dollar halten, kann man sich schon vorstellen, dass Kurszuwächse von einem Drittel den einen oder anderen aufheitern würden. Oder wie wäre es damit, wenn die Regierung - sagen wir - fünf Millionen Häuser vom Markt nimmt, wofür die Fed bei einem Durchschnittspreis von 250.000 Dollar rund 1250 Mrd. Dollar springen lassen müsste. http://www.ftd.de/finanzen/mae…eit-fliegen/50163773.html


    Sicherlich wird es auf Dauer nicht funktionieren zu inflationieren, denn Inflation und Deflation bilden einen Kreislauf. Hier wurde seit langen Jahren bereits jede deflationäre Tendenz monetarisiert und somit nicht zugelassen, an diesem Punkt stehen wir aktuell erneut, im Niemandsland zwischen den Fronten, allerdings nun mit katastrophalen Voraussetzungen. Und Ben wird inflationieren, er muss es, es bleibt ihm keine Alternative um eine Deflation zu verhindern, macht Euch darauf gefasst, er wird immer mehr Geld, immer größere Summen, ins System pumpen müssen, er wird es auch machen... bevor, das ist m.E. nun das tragische, zunächst der Dollar hierdurch noch extrem inflationieren dürfte bevor das heutige System USA unmittelbar später deflationär zusammenbrechen wird.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • ..aber dasselbe Chaos....


    "Nochmal, eine Deflation wäre aktuell regelrecht tödlich, sowohl für die USA als auch für die Eurozone, das ist den Notenbanken sehr wohl bewusst und sie werden alles machbare tun um dieses zu verhindern."


    Das mit der Defla ist mir/uns sicherlich voll bewusst, falls es in einem Bust endet.
    Bis dato sieht es aber so aus, als ob es genau diese Richtung läuft - wie lange und wie tief : quien sabe...?
    Es ist schon richtig, daß Ober-Loser-Ben das probiert mit dem Inflationieren, aber wie will er das amchen, wenn 1250 Mrd. $ an Schulden getilgt und damit cash/GZ vom Markt kommt, während 350 Mrd. $ durch seine Veschwendertruppe neu geschaffen werden.... mh? :hae:


    Das Ergebnis ist für mich Infla, aber erst nach einer Defla und wenn Du meinen Beitrag genauso emsig liest, wie ich die Euren, dann weisst Du, dass ich Infla nicht ausschliesse....
    ....aber erst nach Abklingen einer (noch im Anlauf begriffenen) Defla und mit Vorlauf, aber erst dann.
    Und das ist es, was Du schreibst: wenn Heli-Ben seine Helikopter startet, dann geht es los.
    Wenn Heli-Ben 5 Mio. Papphütten vom Markt nimmt und sie einäschert, dann geht es los.
    Wenn Heli-Ben die 100.000 $-Pay Cheques vom lokalen Revenue Office an jeden Deppen, der keine Steuern zahlt, rausschickt, dann geht es los.


    Aber bis jetzt sind mind. 13 US-Bundesstatten pleite. (Montana, Kalifornien etc.)
    Dutzende Kommunen entlassen Lehrer, Polizisten, Feuerwehrleute etc.
    Kalifornien zahlt keine Unterstützung mehr an die Gemeinden für Public Service und das seit Monaten und für Monate.
    Es gibt Kommunen, die müssen private Kredite bei Banken aufnehmen, um die Schule zu löhnen...
    Viele Finanzämter können nciht einmal die Rückzahlugn an die anspruchsberechtigten Steuerdeppen leisten, weil nix da ist.


    Mädels, das ist keine Inflation, das ist: Kein Geld da, nada. adios, Companeros....


    Und so definiert sich Inflation bestimmt nicht.
    Da muss Geld da sein, von dem man sich unbedingt trennen will und nicht umgekehrt: man braucht Geld, weil man gerade absäuft.


    Aber trotzdem: Dein Vertrauen in Heli-Ben und seine wackeren Mannen von der Tafelrunde ehrt Dich.....
    ....nur, was tun sie für eine erfolgreiche Inflation, während ihnen die Defaltion in den Nacken kriecht....? ;(


    Der Punkt wird kommen, wenn das Vertrauen in den Staat (auch Deines in Heli-Ben-Schalom-Ben) wegbricht und die Leute aus den Bonds fliehen.
    Dann geht der Run los in die Commodities und alles auf die Boote und dnan habt Ihr Eure herbeigesehnte Inflation, aber nicht eher.


    Und das ist dann die große Glocke.... 8|

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  • ...der nix kostet.


    Setzt Euch bitte mal mit Armstrong und seinen Zyklus-Analysen auseinander.
    Ist es wert, glaubt mir... :D

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  • Zitat

    Sag mal so, mit den deflationären Tendenzen hast Du schon weitgehend recht, Grün & Blau ebenso. Der Fehler fängt m.E. damit an, in dem Du und auch er der Ansicht seit, somit liege damit jetzt eine unausweichliche Situation vor.

    Exakt so ist es... Der deflationäre Trend ist so stark, dass diese 3 BILLIONEN verpufft sind - damit konnte man gerade noch so den Level halten.
    Im Gegensatz zu der Krise 2000-2003 - oder jeder anderen Krise, gibt es diesmal einen Vertrauensbruch. Diesen Bruch kann man durch Gelddrucken nicht korrigieren. Die Weltelite hat gedacht, dass es nur ein Schock wäre, der durch kurzfristige Liquidität abgefedert werden kann. Aber die verkennen wohl, dass der Bruch viel größer ist.


    Zitat

    Nochmal, eine Deflation wäre aktuell regelrecht tödlich, sowohl für die USA als auch für die Eurozone, das ist den Notenbanken sehr wohl bewusst und sie werden alles machbare tun um dieses zu verhindern.

    Die ZB können es nicht steuern oder verhindern.
    Die können jetzt die Deflation nicht mehr aufhalten - die werden später auch die danach kommende hohe (Hyper)Inflation nicht aufhalten können.


    Zitat

    Und Ben wird inflationieren, er muss es, es bleibt ihm keine Alternative um eine Deflation zu verhindern, macht Euch darauf gefasst, er wird immer mehr Geld, immer größere Summen, ins System pumpen müssen, er wird es auch machen... bevor, das ist m.E. nun das tragische, zunächst der Dollar hierdurch noch extrem inflationieren dürfte bevor das heutige System USA unmittelbar später deflationär zusammenbrechen wird.

    In dem Fall kann ich dir empfehlen möglichst viele Dollar-Schulden aufzunehmen und dafür Aktien und Immobilien kaufen - vom mir aus auch nur Gold auf Kredit. Und da auch Euro hyperinflationieren wird, ist es auch logisch jetzt viele Euro-Schulden aufzunehmen. Alle Schulden werden entwertet sein und du macht durch das "Hebeln" mit Krediten eine massive Rendite. Pech nur, dass eine Inflation NICHT kommen wird. Es ist ja auch zu einfach, nicht wahr?


    Scheinbar stellt sich tut nicht die Frage WARUM die so viel Geld ins System pumpen?
    Wenn eine Inflation droht, dann würde man das Gegenteil versuchen - also Kredite verteuern.
    Und um Himmels willen doch keine 3 BILLIONEN ins System pumpen.


    Wer seine Augen auf hat, der wird erkennen, dass es ein letzter verzweifelter Versuch ist
    die Kreditkontraktion zu verhindern. Zudem mit dem psychologischen Druck einer Inflation.
    Dazu sind alle Mittel heilig: Gold+Öl+Aktien werden künstlich oben halten. Exakt das hat man mit den
    ganzen Bailouts ja getan und auch gewollt.


    Der Markt ist aber nicht blöd und solche perversen Manipulationen können unmöglich dauerhaft gehalten werden.
    1929 haben die reicheten Menschen damals auch die Märkte gerettet und wurden danach als Helden gefeiert.
    Genützt hat es gar nichts, es kam alles schlimmer. Diesmal ist es das gleiche - aber diesmal hätten die reichsten der Welt nichts ausrichten können. Da haben gleich ganze Regierungen eingegriffen... aber bringen wird es ebenfalls nichts... es dauert nur etwas länger als 1929.

  • Ich halte dagegen @grünundblau ;)
    Meine Vermutung ist, jeder der es sich leisten kann, wird Schulden und Guthaben mündelsicher trennen um anschließend die Guthaben in was "werthaltiges" investieren. Hauptsache wech mit dem Bargeld. (Ich hab übrigens noch NIE sooo schnell meine Rechnungen bezahlt ;) )Ich hatte schon mal gesagt, ich seh leichte Crack-Up-Boom Tendenzen. Je nachdem wie schnell sich das Vertrauen in Papiergelder, Sparbücher und Renten auflöst, wird es massive Ausweichbewegungen in Immo´s, Wald, Agrar oder auch Rohstoffe, EM und Aktien oder Kunst geben. Das das eine oder andere ne Einbahnstrasse wird, bleibt mal dahingestellt. Zuerst zählt nur das vorläufig sichern! Auch der dumme Artikel im Spiegel heute mit den 20% Vermögensabgabe für jeden, wird seinen Anteil daran haben.

  • Zitat

    eine Vermutung ist, jeder der es sich leisten kann, wird Schulden und Guthaben mündelsicher trennen um anschließend die Guthaben in was "werthaltiges" investieren. Hauptsache wech mit dem Bargeld. (Ich hab übrigens noch NIE sooo schnell meine Rechnungen bezahlt ;) )Ich hatte schon mal gesagt, ich seh leichte Crack-Up-Boom Tendenzen.

    (A) Für hohe Inflation müssen Banken sehr viele Kredite vergeben - den die Banken sind Inflationstreiber Nr. 1
    Dazu müssen sich viele verschulden können und wollen - hier wird es scheitern.


    (B) Alternative: Die Staaten umgehen alle Banken und werfen Geld mit dem Hubschrauber ab, dann wird das auch für eine Inflation sorgen.
    Aber jeder wird doch erkennen, dass das bisher nicht gemacht wurde. Sondern das Gegenteil war der Fall. Mehr Steuern!


    (C) Also bleibt die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Für Euro habe ich keine Statistik. Aber für USA die Geldmenge M1.
    M1 ist stark angestiegen. Die Umlaufgeschwindigkeit ist aber nicht gestiegen, sondern gefallen.


    Hier Daten:
    http://research.stlouisfed.org/fred2/series/M1?cid=25
    http://research.stlouisfed.org/fred2/series/M2?cid=29
    http://research.stlouisfed.org/fred2/series/M1V?cid=32242
    http://research.stlouisfed.org/fred2/series/M2V?cid=32242


    (A), (B) und (C) ermöglichen momentan keine Inflation


  • 8) , cool, natürlich stelle ich mir diese Fragen, allerdings komme ich, wie einige andere auch http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=14284, http://www.goldseiten.de/conte…php?storyid=14226&seite=1, zu einem völlig anderen Ergebnis als Du. Das ist ja gerade das schöne am Infla vs. Defla Faden, bei dieser Frage können sich ja nicht einmal hochbezahlte Oekonomen wirklich einig werden.


    Und selbstverständlich haben auch diese 3 Billionen was genützt, ganz genau nun sogar fast 2 Jahre Existens des bisherigen Systems "USA", daß nur aufgrund dieser "Kredite, Verschuldung, Bailouts, eigener Anleihenkäufe sowie Bilanzverzerrungsaktionen...ohne das sie bislang zusammengebrochen sind, eines sollte klar sein...das Land ist bereits Bankrott und eine Deflation beendet die Weltmacht USA sogar unmittelbar sofort. Normalerweise müsste Mr. Obama sofort ein Insolvenzverfahren einleiten, doch genau das passiert eben nicht, solange sich der Betrieb USA mit vermeindlich neuen Geldern, bzw. es sind ja Schulden, weiterführen lässt, schraubt man nur noch die Fallhöhe nach oben.


    Ein Indiz, das mit dem Dollar was nicht stimmt, gibt z.B. auch der Goldpreis, der 2008 ja gar heftigst eingebrochen war, nur wo steht der heute, das sieht nicht danach aus, als ob der Dollar nun wertiger geworden ist, was in deflationärer Sichtweise doch theoretisch so sein müsste. Schau nur mal weiterführend auf andere Rohstoffpreise wie sich sich ab Oktober 2008 entwickelt haben, schau Dir den Ölpreis an, die Aktienmärkte. Tut mir leid, das sieht alles nicht wirklich deflationär aus. Vielmehr offenbart sich hier ein Kaufkraftverlust vom Dollar, der scheinbar weniger Wert geworden ist, was man vielleicht auch am Vergleich mit Schweizer Franken erahnen kann.


    Dieses passiert sogar unabhängig von der aktuellen Douple-Dip Angst. Wenn die Preise für Güter und Dienstleistungen steigen, andererseits die Zirkulation vom Dollar in der Bevölkerung sinkt, so kann man aufgrund von Geldknappheit nicht automatisch auf eine Deflation schließen.


    Die Geldpolitik in den USA ist m.A.n. außer Kontrolle geraten, die Zinsen stehen bereits bei annähernd 0 %. Dennoch werden nach wie vor gigantische Summen aufgenommen um den Apparat am laufen zu halten. Dieser Schuldenberg will finanziert werden, durch Ersparnisse wird es wohl nicht sein, sie haben keine mehr...es bleibt der einzig alternative Weg:


    Drucken!!!


    Damit sprengt man letztendlich auch die Währung $ und zwar bereits vor der Deflation, die ihre Kräfte zur Marktbereinigung anschließend gründlich entfalten dürfte.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Zitat

    Und selbstverständlich haben auch diese 3 Billionen was genützt, ganz genau nun sogar fast 2 Jahre Existens des bisherigen Systems "USA", daß nur aufgrund dieser "Kredite, Verschuldung, Bailouts, eigener Anleihenkäufe sowie Bilanzverzerrungsaktionen...ohne das sie bislang zusammengebrochen sind, eines sollte klar sein...das Land ist bereits Bankrott und eine Deflation beendet die Weltmacht USA sogar unmittelbar sofort.

    3 Billionen haben was genützt?


    USA: 10% Arbeitslosigkeit (offiziell) - inoffiziell dürfen das 20% sein
    Wirtschaftswachstum USA 1,6% (annualisiert!) - auch noch hingetrickst
    Spanien: Offiziel 20 % Arbeitslosigkeit
    Wirtschaftsentwicklung Spanien stagnierend.


    WOW - ich bin begeistert...


    Zitat

    Ein Indiz, das mit dem Dollar was stimmt, gibt z.B. auch der Goldpreis, der 2008 ja gar heftigst eingebrochen war, nur wo steht der heute, das sieht nicht danach aus, als ob der Dollar nun wertiger geworden ist, was in deflationärer Sichtweise doch theoretisch so sein müsste. Schau nur mal weiterführend auf andere Rohstoffpreise wie sich sich ab Oktober 2008 entwickelt haben, schau Dir den Ölpreis an, die Aktienmärkte. Tut mir leid, das sieht alles nicht wirklich deflationär aus. Vielmehr offenbart sich hier ein Kaufkraftverlust vom Dollar, der scheinbar weniger Wert geworden ist, was man vielleicht auch am Vergleich mit Schweizer Franken erahnen kann.

    Dann wärst du ganz schön blöd, wenn du dir keine Dollar-Kredite holen würdest.
    Schließlich entwerten die Schulden doch fast hyperinflationär.


    Doch betrahte ich die Aktienkurse, so stehen wir immer noch tiefer als 2007 (8000 runter auf 6100)
    Betrachte ich den Öl-Preis, so stehen wir immer noch tiefer als 2008 (140 runter auf 77)


    wahrlich hyperinflationär...
    Zudem scheinbar hyperinflationiren alle Währungen gleichzeitig. Bis auf Yen - die währung scheint aufzuwerten, trotz Billionenspritzen...


    Zitat

    Die Geldpolitik in den USA ist m.A.n. außer Kontrolle geraten, die Zinsen stehen bereits bei annähernd 0 %. Dennoch werden nach wie vor gigantische Summen aufgenommen um den Apparat am laufen zu halten. Dieser Schuldenberg will finanziert werden, durch Ersparnisse wird es wohl nicht sein, sie haben keine mehr...es bleibt der einzig alternative Weg:


    Drucken!!!

    Was effektiv nicht betrieben wird.
    Gedruckt werden stets in den Jahren zuvor durch BANKEN expandierte Kredite.

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