INFLATION / DEFLATION - Debatte


  • Besonders clever finde ich die Strategie, beim ATH (all time high) Aktien in ATL (alt time low) EM zu wechseln und umgekehrt. Was mir dabei nicht klar ist, wer spielt denn da den Gegenpart und fährt freiwillig die Verluste ein? :hae:


    Robertino!


    Na, die Dienstmädchen und Taxifahrer natürlich (aka Dumpfmasse).

  • Was heißt "wirklich viel Geld"? :hae:
    Wir nagen (noch) nicht am Hungertuch, und wenn ich mein Firmenkapital mit einrechne, bin ich sicher buchwertmäßig, und in die Guten Alten© DM umgerechnet, :) schon "Millionär". (In Lire war ich das bereits ab 01.07.1990 - "Millionär" sein ist also in Fiatzettelwichs-Denke recht relativ... ;) ) Dennoch haben wir keine Immobilie(n). Aus gutem Grund....

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • http://www.faz.net/aktuell/fin…h-notenbank-11927101.html


    hier hat ein gewisser herr turner, chef der finanzaufsicht in gb, genau das vorgeschlagen, von dem ich glaube, dass es passieren wird, wenn die schmerzen groß genug sind. und deshalb wird es auch keine deflation geben, allenfalls einen spike. alles zurückgenommen hat er natürlich auch, die lösung drängt sich aber auf, weil sie als einzige keine großen neuen ungleichgewichte heraufbeschwört.


  • Besonders clever finde ich die Strategie, beim ATH (all time high) Aktien in ATL (alt time low) EM zu wechseln und umgekehrt. Was mir dabei nicht klar ist, wer spielt denn da den Gegenpart und fährt freiwillig die Verluste ein? :hae:


    Robertino!


    Kann mir einer den Schwachsinn erklären? EM zur Zeit beim all time LOW (?????). Wann war EM so billig wie heute - LOL.

    (1) Biggest enemy of freedom is government.
    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"

  • wenn es richtige Firmenanteile sind, in Ordnung, aber Aktien würde ich heutzutage nicht mehr als echte selbstbestimmte Firmenanteile ansehen, das Management und die Grosseigenr machen doch was sie wollen...


    dann doch lieber Immos da kann man wenigstens selber entscheiden was man mit dem Haus macht


    Naja Gutsherr spielen und Nutzungsgebühr bzw. Mietzins kassieren mag ja ganz lustig sein. Aber nach Rücklagen (Hausgeld, Gebäudeversicherung usw) was bleibt dann noch? Makler, Notar und andere Schmarotzer verdienen mit. Real bleibt inflationsbereinigt ein Investment mit 1-2 % Realzins. Dafür ein hohes Risiko von Mietausfall, Beschädigung, Wertminderung (es wird ein neuer Flughafen gebaut), Kosten für neue Dammvorschriften, Mietpreisbindungen in Zeiten hoher Inflation, Erbschaftssteuer, Steuererhöhungen ganz generell (Grundsteuern)... uvm. Dann versuch' mal die Bude in 20 Jahren zu verkaufen, wenn XX% der Bevölkerung Single und über 60 Jahre alt sind. Dagegen erscheinen mir eine Nestle oder andere dividendenstarke Aktien geradezu paradisisch.


    Nee, Betongold ist Opium für Arme. Es sei denn es ist eigengenutzt. Ich kenn genug Leute mit einer/m ETW/ETH, Kindern, Ehe und Hypothek auf 20+ Jahre sich in die Scheisse geritten haben. Zu glauben, da komme bei der Finanzierung auf Jahrzehnte nichts dazwischen ist schon eine äusserst optimistische Ansage. Und selbst wenn man die Kohle in Cash hat, ist so eine Immo ein miserables Investment. Sicher ist eine Betonbude etwas handfestes, sicheres. Aber Rendite und Risiko gehen bekanntlich getrennte Wege.

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    3 Mal editiert, zuletzt von ziemer ()

  • Naja Gutsherr spielen und Nutzungsgebühr bzw. Mietzins kassieren mag ja ganz lustig sein. Aber nach Rücklagen (Hausgeld, Gebäudeversicherung usw) was bleibt dann noch? Makler, Notar und andere Schmarotzer verdienen mit. Real bleibt inflationsbereinigt ein Investment mit 1-2 % Realzins. Dafür ein hohes Risiko von Mietausfall, Beschädigung, Wertminderung (es wird ein neuer Flughafen gebaut), Kosten für neue Dammvorschriften, Mietpreisbindungen in Zeiten hoher Inflation, Erbschaftssteuer, Steuererhöhungen ganz generell (Grundsteuern)... uvm. Dann versuch' mal die Bude in 20 Jahren zu verkaufen, wenn XX% der Bevölkerung Single und über 60 Jahre alt sind. Dagegen erscheinen mir eine Nestle oder andere dividendenstarke Aktien geradezu paradisisch.


    Nee, Betongold ist Opium für Arme. Es sei denn es ist eigengenutzt. Ich kenn genug Leute mit einer/m ETW/ETH, Kindern, Ehe und Hypothek auf 20+ Jahre sich in die Scheisse geritten haben. Zu glauben, da komme bei der Finanzierung auf Jahrzehnte nichts dazwischen ist schon eine äusserst optimistische Ansage. Und selbst wenn man die Kohle in Cash hat, ist so eine Immo ein miserables Investment. Sicher ist eine Betonbude etwas handfestes, sicheres. Aber Rendite und Risiko gehen bekanntlich getrennte Wege.


    wenn es so wäre, dürfte man tatsächlich nicht investieren. einen zins von 1-2% bekommt man bei investments in "TOP-lagen". deshalb rate ich davon auch ab. es gibt aber sehr viel lukrativere alternativen.

  • Zitat von »ziemer«
    Ich kenn genug Leute mit einer/m ETW/ETH, Kindern, Ehe und Hypothek auf 20+ Jahre sich in die Scheisse geritten haben. Zu glauben, da komme bei der Finanzierung auf Jahrzehnte nichts dazwischen ist schon eine äusserst optimistische Ansage. Und selbst wenn man die Kohle in Cash hat, ist so eine Immo ein miserables Investment. Sicher ist eine Betonbude etwas handfestes, sicheres. Aber Rendite und Risiko gehen bekanntlich getrennte Wege.


    besonders wenn man bedenkt, dass die heutigen Arbeitsplätze nicht mehr für ein ganzes Arbeitsleben zur Verfügung stehen.
    Sollte man in fortgeschrittenem Alter dann wechseln müssen und eine Immobilie am Bein haben, dann bleibt entweder die Arbeitssuche regional sehr begrenzt oder die Fahrtkosten als Berufspendler und/oder die 2. Wohnung fressen einen auf. Da sind schon manche Ehen dran gescheitert.

  • Zitat

    hier hat ein gewisser herr turner, chef der finanzaufsicht in gb, genau
    das vorgeschlagen, von dem ich glaube, dass es passieren wird, wenn die
    schmerzen groß genug sind. und deshalb wird es auch keine deflation
    geben, allenfalls einen spike. alles zurückgenommen hat er natürlich
    auch, die lösung drängt sich aber auf, weil sie als einzige keine großen
    neuen ungleichgewichte heraufbeschwört.

    die Auswirkungen möchte ich gerne in Realität sehen...
    Aber scheinbar haben einige kapiert, dass Schulden tatsächlich zu Problemen führen werden.




    Dass genau das die USA machen wird (die von China gekauften Staatsanleihen annulieren),
    daran bestehen fast keine Zweifel.


    Natürlich müss GB dann mitziehen (deswegen denken die schon mal vor) -
    blos sehe ich nicht WIE ohne Verluste das zu realisieren wäre.
    EU steht vor ähnlichen Problemen, wenn es soweit ist.


    Deswegen hat USA einen Riesen-Ass im Ärmel. GB/EU müssen sich was einfallen lassen.
    Die Konsequenz in EU wäre eine erdrückende Wirtschaftsdepression aufgrund von Überschuldung.


    Andererseits gibt es auch noch andere Möglichkeit den Mist abzuladen...
    die nächste Krise wird dafür genau richtig sein... wir werden es sehen...

  • Dass genau das die USA machen wird (die von China gekauften Staatsanleihen annulieren),
    daran bestehen fast keine Zweifel.

    Eine Milliarde Chinesen mit dem Holzknüppel und einem Kaperbrief losgeschickt machen auch die Yankees platt.
    Ich glaube nicht, dass die so blöd sind.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • der 3. Weltkrieg vielleicht?


    Paul Krigman sagt: wir brauchen eine große Gefahr, vor der wir uns rüsten können...
    Was machen aber mit all den Waffen?


    Sicher kein echter Krieg mehr. Heute finden Kriege auf wirtschaftlicher Ebene statt. Gute Doku hierfür:
    ARTE:

    Zitat

    Der Tanz der Geier


    Geschäftsbanken, Hedgefonds und Versicherungen spielen mit Risiken und Vertrauen, mit wahren und falschen Werten. Derivate werden immer komplexer, Kommissionen steigen ins Unermessliche, und Geldmengen bewegen sich immer schneller um die ganze Welt. Die Gefahr einer Finanzblase steigt. Ob Rohstoffe, Immobilienkredite oder undurchschaubar gewordene Finanzinstrumente - die Spekulanten machen auf der Suche nach Profit vor nichts halt.
    Wie konnte sich dieses System durchsetzen, und warum können die Staaten es nicht mehr kontrollieren? Die Antwort scheint nahe zu liegen: Die Bankiers haben die Macht übernommen. In den Vereinigten Staaten etwa ist die "Krake" namens Goldmann Sachs allgegenwärtig und viele Männer und Frauen in Machtpositionen waren oder sind immer noch für diese Bank tätig. Auch in Europa, vor allem in Brüssel, schreiben die omnipräsenten Banken den Staaten ihre Gesetze vor. Und eine Änderung ist trotz globaler Finanzkrise nicht in Sicht.


    (Frankreich, Finnland, 2012, 52mn)


    http://videos.arte.tv/de/video…-der-geier--6965924.htmlc


    Das trojanische Pferd hat Peking bereits erobert. Es sind Billionen von Dollars in T-Bills. Deren Wert werden die "Yankees" successive in Luft auflösen (in den nächsten Jahren) - durch Gelddrucken/Inflation. Dadurch werden deren [USA] Staatsschulden entwertet, Vermögen umverteilt, gleichzeitig China's Reserven pulverisiert und deren [künstlicher] Boom nachhaltig geschwächt. Gleichzeitig wird der US-Markt attraktiver [viele Firmen verlangern bereits JETZT ihre Produktion in die USA zurück] und die US-Produktion steigt. Das wird die Arbeitslosigkeit in den Staaten senken und den "Schlitzaugen" [= Arbeiterameisen von Billigprodukten] ersthafte Probleme bereiten, die sie ohnehin haben werden: Stichwort 1-Kind-Politk, Renter-Tsunami, 1.1+ Milliarden hungrige Mäuler zu stopfen, Immo-Bubble, 100KM-Stau, Quasi-Diktatur, Umweltverschmutzung, Überbevölkerung, Preisexplosion bei Rohstoffen uvm.


    Vielleicht teilt der ein oder andere wie ich die Leidenschaft >>Schach<<. Wer bei diesem Spiel gewinnen will, muss nicht einen, nicht zwei, nicht drei sondern einen + X Schritte dem Gegner voraus sein. Wie Kasparov vs Topalov 1999. Augenscheinlich ein Turm-Opfer zum Vorteil des Gegners. Trotzdem gewinnt am Ende Kasparov, weil er die folgenden 16 Schritte "vorhergesehen" hat. So oder so ähnlich läuft es auch im Wirtschaftskrieg. Der internationale Abwertungswettbewerb der Papiergeldwährungen ist im vollen Gange. >> Who exports most?! <<


    Die USA stellen das Gros der Nobelpreisträger, Patente und Innovationskraft. Asien kann nur kopieren und produzieren. Solange sich daran nichts ändert, wird sich an der Vormachtstellung der westlichen Welt nichts ändern - Zum Glück. China + Indien machen fast 2/4 der Weltbevölkerung aus. Ich mag kaum glauben, dass die Think-Tanks der westlichen Welt [USA + EU] der drohenden gelben "asiatischen" Gefahr aus Fern-Ost nichts entgegen stellen werden. So blöd können die nicht sein.

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    10 Mal editiert, zuletzt von ziemer ()

  • der 3. Weltkrieg vielleicht?

    Die Amis können keinen Krieg gegen eine Milliarde keulenschwingende Chinesen gewinnen.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    • Offizieller Beitrag

    (....)Vielleicht teilt der ein oder andere wie ich die Leidenschaft >>Schach<<. Wer bei diesem Spiel gewinnen will, muss nicht einen, nicht zwei, nicht drei sondern einen + X Schritte dem Gegner voraus sein.(...)

    Die USA stellen das Gros der Nobelpreisträger, Patente und Innovationskraft. Asien kann nur kopieren und produzieren. Solange sich daran nichts ändert, wird sich an der Vormachtstellung der westlichen Welt nichts ändern - Zum Glück. China + Indien machen fast 2/4 der Weltbevölkerung aus. Ich mag kaum glauben, dass die Think-Tanks der westlichen Welt [USA + EU] der drohenden gelben "asiatischen" Gefahr aus Fern-Ost nichts entgegen stellen werden. So blöd können die nicht sein.


    Nunja, hierbei sollten wir aber nicht vergessen, wieviel hohe % der Wissenschaftler der USA aus Europa, bes.auch Deutschland, IMPORTIERT worden eingewandert sind ! Ganz nb. ist die USA bei anspruchsvollen Gebrauchsgütern ausser der Kommunikationstechnik m.E.weit zurückgefallen, zB. hinter Deutschland oder Japan, hierbei denke ich an Autos, Maschinenbau oder Optik zB.und und...


    Was die Zentralbankreserven anbetrifft, legt China zügig in Gold an vs grünen Fiatmüll, und weiß ziemlich genau warum, den Rest investiert es zügig in Rohstoffindustrieen.


    Schließendlich haben die Intellektuellen bzw. geistige Elite in den USA nicht die Macht und bewegen die großen Hebel, sondernn....... da sage ich besser nichts Despektierliches. In der BRD oder anderswo sieht es allerdings kaum anders aus. :)


    Apropos Schach. Ja, habe ich früher gern und gut gespielt, aber keine 16 Züge im Voraus und nicht großmeisterlich. Es ist tatsächlich hilfreich, wenn man genügend weit voraus blicken kann...


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Auch das war abzusehen


    Zitat

    Milliarden für VW-KonkurrentenStaat hilft Peugeot-Citroen
    Frankreich ist bereits mit 15 Prozent am Autobauer Renault beteiligt. Nun winkt auch ein Einstieg beim heimischen Konkurrenten Peugeot-Citroen, denn PSA kämpft offenbar nicht nur mit einer Absatzkrise und Überkapazitäten, sodern wohl auch mit einem Kapitalproblem. Der Staat könnte mit einem Milliardenbetrag einspringen, knüpft daran aber harte Bedingungen. Bei VW wird man hellhörig.


    http://www.teleboerse.de/nachr…troen-article7553091.html


    Die minderwertigen und überteuerten französischen Karossen lassen sich fast nur im Club-Med verkaufen. Asiaten oder Amerikaner kaufen deutsche "Premium" Fahrzeuge, die dank des EUROs zu billig sind. Der REttungswahn geht weiter. Keiner wird mehr Pleite gehen. Deswegen sehe ich auf Sicht keine Deflation. Inflation überall, insbesondere an Dummheit der Politikdarsteller. Achso: MDAX ATH und Strom war glaube ich auch noch nie so billig wie Aktien im DAX...

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  • Dafür ein hohes Risiko von Mietausfall, Beschädigung, Wertminderung (es wird ein neuer Flughafen gebaut), Kosten für neue Dammvorschriften, Mietpreisbindungen in Zeiten hoher Inflation, Erbschaftssteuer, Steuererhöhungen ganz generell (Grundsteuern)..


    Sicher ist eine Betonbude etwas handfestes, sicheres. Aber Rendite und Risiko gehen bekanntlich getrennte Wege.


    Was denn nun?

  • elpollo:


    1. Betonbude ist keine gute Wertanlage hinsichtlich der RENDITE (Mietzins VS Ausfall + Steuern + Risiken + Instandhaltungskosten)
    2. Betongold ist sicher, Sachwert und beständig, ungedecktes Papiergeld Cash = FIAT -> NICHT


    Wo siehst Du einen Widerspruch?

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  • Bin selber eher eine Niete was Schach angeht. Es macht nur viel Freude zu spielen. Das mit dem Zwangs-importierten-Know-How stimmt in der Tat. Wernher von Braun nach WW2 nur als Paradebeispiel genannt. Wer weiss wann und ob die Amis ohne ihn den Mond bereist hätten. Aber darum geht es nicht. Es spielt keine Rolle in welchem Land das Gehirn geboren wurde oder seinen Ursprung hat. Unterm Strich zählt nur, wer es nutzt und davon profitiert hat. Und das waren im o.g. Fall nicht die Nazi-Schergen mit der V1, sondern die NASA / Apollo Missionen.


    China "produziert" im wahren Sinne des Wortes mehr Akademiker als der Westen. Blankes Fachwissen an sich ist aber nur die hinreichende Bedingung für Innovation. Chinesische Studenten bekommen die Doktrin und das Wissen eingetrichtert, werden aber nicht gelehrt frei zu denken. Inspiration und Kreativität sind unerwünscht, aber gerade diese sind Voraussetzung für neue Ideen und Wissen. Microsoft und andere Unternehmen entstanden in Garagen, von Schulabbrechern. Stattdessen übertrifft die Selbstmordrate unter chinesischen Studenten den Erfindungsreichtum des ["freien"] Westens um Längen. Auch bei den Chinesen wachsen die Bäume nicht in denn Himmel. Sie haben es verstanden das "unendliche" Kapital an quasi kostenlosen menschlichen Robotern für ihre Produktion zu nutzen und damit die Welt mit Ramsch überschwemmt.


    Versuch mal heute eine solide Wohnzimmerwand zu bekommen. Oder einen Nager-Käfig. Von Savic einem belgischen Hersteller bekommst Du einen ergonomischen, praktischen, solide-verarbeiteten Käfig "de luxe" für 200 EUR. China-Ramsch, ab 50 EUR - schlecht entgratete Plastikwanne und Käfig, Türen die selbst die dümmste Ratte von selbst öffnen kann und ein Design von 1977 inklusive. Ich spreche aus eigener Erfahrung - und war nicht die Ratte [smilie_happy]


    Soweit zu dem was ich geschrieben habe, aber zurück zum Topic, bevor ich hier Ärger bekomme ;)

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  • Bitte ansehen. Einfacher, präziser und umfangreicher kann man es nicht erklären.


    Prof. Dr. Polleit- Die Euro-Papiergeldkrise -- Ursache, Auswege und Bedeutung
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