Eines der Gespräche, wo mal wieder nicht nachgefragt wird.
Jetzt dürfen alle rätseln.
28. November 2024, 09:17
Eines der Gespräche, wo mal wieder nicht nachgefragt wird.
Jetzt dürfen alle rätseln.
Da auch ich gefragt wurde, auch mein "Senf" dazu: Wenn Leuschel "nicht unbedingt" Münzen meint, so bedeutet dies doch im Umkehrschluß "im wesentlichen" Münzen.
Bei größerem Vermögen, das man ihm zutrauen darf, sind Barren als "Beimischung" übersichtlicher zu handhaben....
Btw: Wie hier angesprochen, läßt der Begriff Münze mehrere Deutungen zu. Im allgemeinen verstehen wir Sammlermünzen mit höheremAufgeld auf den Goldgehalt, während der Goldanleger eher die bekannten Goldbullion Münzen damit assoziiert.
Bei der Frage Münzen oder Barren gehen bei hochprominenten Goldbugs auch die Vorlieben weit auseinander:
"Mr.Gold ", Jim Sinclair, bevorzugt 1OZ Bullionmünzen, der ebenso bekannte Mineur Rob McEwen Goldbarren.
Grüsse
Sieht so aus als könnte durch die Euro/Dollar Schwäche Heute mal wieder das ATH getestet werden.
Ach Gottchen oder besser gesagt Papa Trichet wirds schon wieder richten
Die Staatsbonds der PIGS dürften ähnlich aussehen, wenn Papa Trichet nicht ständig zukaufen würde.
Bei den Bonds der irischen Banken kauft die EZB nicht, d.h. sie zeigen den vollen Abgabedruck, der derzeit auf dem Markt liegt.
hallo doktor,
wohl in erster linie um die iren auf linie zu bringen und die auflagen zu akzeptieren.
insgesamt sind wir allesamt schon auf der zielgeraden. wo ist aber der zielpfosten ?
schattenmann
nachtrag;
obwohl, wenn ichs mir recht überlege . mit wem soll die ezb reden. keiner der parteien hat die macht die gesetze im land durchzudrücken. und die sind voraussetzung, daß die kohle fliesst. also dann neuwahlen. ob die bis dahin durchhalten
ch: wer be
Bekommt man nicht trotzdem noch seine normale Rendite wenn Irland gebailoutet wird, man nicht damit handelt und einfach 8,6 Jahre bis zur maturity wartet?
Natürlich hat man dann keine 35%p.a. sondern entsprechend weniger (Der Ertrag hängt dann von dem Kurs ab zu dem man vorher gekauft hat)
Wer bei 111 gekauft hat der hätte dann über den Daumen gepeilt noch rund ~6% Realrendite p.a. über die nächsten 8 Jahre.
als "Rendite"wird in den gängigen Tools die Addition aus jährlichem Zinskupon und dem Wertgewinn bei kompletter Auszahlung am Laufzeitende bezeichnet.
Übersicht z.B. bei bondboards.de oder dem Anleihe-Sucher bei Comdirekt.
Beispiel: eine zehnjährige anleihe der Allied Irish Bank wird 2009 enittiert. Für 1000 euro bekommt man einen Anteilschein über 1000 Euro. der kupon beträgt 2,5%,
also jährluch 25 Euro.
Was passiert, wenn der Bondhalter aber nicht 10 jahre durchhalten will, sondern das Geld vorher braucht: er muss verkaufen.
an jemanden, der einen Bond haben will.
sagen wir, das Zinsniveau sei gestiegen und die gleiche Bank gibt 2015 Bond mit einem Kupon von 5% heraus.
Dann wird auf den Märkten das Niveau von alten und neuen Bond angeglichen, d.h. der alte Bond notiert genau SO VIEL niedriger, dass die Realrendite den 5% der neuen Bonds entspricht.
Früher galten Gewinne und Verluste mit Bonds als "Spekulationsgewinn" und waren steuerfrei: so habe ich früher Bonds gekauft, die unterhalb des Nominalwertes notierten.
der Kupon von 2 % wurde besteuert, aber der jährliche "Spekulationszuwachs" war ja steuerfrei. So kam man auf eine halbwegs verwendbare Nettorendite,
die 2% oberhalb dessen war, was man als Tagesgeld bekommen hat.
Falls ein Unternehmen in Schwierigkeiten kommt, zweifelt der Markt an der Rückzahlung der Bonds,
der Kurs sinkt.
Die Rendite von General Motors 2005, als man bei Bundesschatzbriefen 0,XX bekommen hat etwa 9-11%, wenn ich es richtig erinnere.
Wenn anglo irish mit einer Rendite von 25% notiert, ist das schlichtweg abartig und bedeutet, dass der Markt einen Haircut einpreist.
vermutlich werde ich irgendwann auch mal wieder anleihen besitzen: wie Kostolany: der hat sich die Young anleihen 1947 herum gekauft, für 0,XX Prozent vom Nennwert,
und sie dann nahe am Nennwert zurückbekommen.
schwierig ist das Geschäft, da institutionelle Investoren bevorzugt wurden und werden:
alle deutschen Inhaber von Young anleihen wurden enteignet, die ausländer haben alles Geld bekommen.
ähnlich Russland 1998: die Ausländischen Gläubiger haben bei russischen anleihen einen haircut von weniger als einem Drittel bekommen,
russische Anleger haben alles verloren, da die meisten russischen Banken pleite gingen.
Kleinanleger sind mit Edelmetallen derzeit noch besser unterwegs. irgendwann, wenn das Handelsblatt als Investment des Jahrhunderts lagerfähiges Konservenfleisch empfielt,
dann kann man vielleicht den einen oder anderen Bond spekulativ kaufen, bei 0,1-10% vom Nennwert.
Alles anzeigenhallo doktor,
wohl in erster linie um die iren auf linie zu bringen und die auflagen zu akzeptieren.
insgesamt sind wir allesamt schon auf der zielgeraden. wo ist aber der zielpfosten ?
schattenmann
die Bondkäufe der EZB sollen das Bild schönen.
Niemand soll erkennen, wo sich die wahre Front befindet.
Aus dem gleichen Grund hieß die "Heeresgruppe Weichsel" noch immer so, als sie längst nicht mehr die Weichsel (in Polen), sondern Berlin Pakow verteidigte.
letztlich sind die Bondkäufe Kontra-disziplinierend.
Kuba hat keine EZB, die Geld in "harter" Währung druckt, um damit Staatsbonds zu kaufen.
deswegen hat Kuba vor ein paar Wochen alle ausländischen Unternehmen mit Dollar-Konten enteignet und das Geld benuztzt um Lebensmittel und Medikamente zu kaufen.
die ausländischen Unternehmen können jetzt step by step nachweisen, dass sie systemisch wichtig sind und bekommen dann ihr Geld zurück.
derzeit ca. ein drttel der ausländischen unternehmen.
Firmen, die systemisch wichtig sind, können darauf vertrauen, dass ein Konto haben, dass gut gefüllt ist, um Löhne zu bezahlen.
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jeder der den Eindruck hat, dass er systemisch nicht so wichtig ist, sollte das größtmögliche Mass an Autarkie und Handlungsfreiheit besitzen.
Besonders gefährdet sind natürlich wohlhandende Rentner, die keine Chance mehr haben, sich nochmal eine zweite Existenz zu erarbeiten.
Gold ist nur eine von vielen Möglichkeiten, sich autark zu machen. Je nach Berufsprofil, geografischer Lage, Sprachkenntnissen, Familienstand, Netzwerken,
handwerklichen Fähigkeiten, Staatsangehörigkeit kann es sehr verschieden sein, was für jemanden nützlich ist.
Jeder, der mal eine Firmeninsolvenz mitgemacht hat, weis, was da läuft: die Zulieferer, die man unbedingt braucht, bekommen noch Geld.
alle anderen werden schon 12 monate vor der Insolvenz nicht mehr bezahlt.
Lol, in Krisenzeiten gilt keine der üblichen Korrelationen mehr, sondern Nr. 1 Gold, Nr. 2 Dollar.
Selbst den HUI kann man vergessen, der korreliert plötzlich negativ zum POG
In "guten" Zeiten geht Gold ja konträr zum Dollar und auch mit den Rohstoffen wie Kupfer & Co.
PS: Ach ja, Korrelationen , wir sind auf S. 1046 im Faden, da sollte auch das Eurogold schleunigst wieder hinkommen
nachtrag;
obwohl, wenn ichs mir recht überlege . mit wem soll die ezb reden. keiner der parteien hat die macht die gesetze im land durchzudrücken. und die sind voraussetzung, daß die kohle fliesst. also dann neuwahlen. ob die bis dahin durchhalten
irland und griechenland können die Schulden niemals zurückzahlen: hier geht es darum, dass schulden von einem Schuldner mit niedriger Bonität übergerollt werden auf einen Schuldner mit einer guten Bonität.
Großbritannien ist mit dem 5,5fachen des Bruttoinlandsproduktes verschuldet (price waterhouse coopera): das sind alle privaten und öffentlichen schulden.
Bei einem mittleren Zinssatz von 5% werden also 27% des BIP benötigt, um die Zinsansprüche aller Gläubiger zu befriedigen.
In Irland ist das vermutlich bald höher, in Deutschland noch niedriger.
Entweder gibt es also eine Aufrechterhaltung des schuldsystems mit jahrzehntelanger depression, d.h. der arbeitende und unternehmende Teil der Bevölkerung erhält nur einen geringen Teil der Einkünfte, da zu viel für Schuldendienst benötigt wird -
oder es kommt zu einer Auflösung der Schulden durch Inflation UND/ODER Default.
Jedes Produkt, das man kauft, ist durch Schuld belastet: auf jeder Tasse Kaffee liegen ca. 50% Steuer (Mehrwertsteuer und Kaffeesteuer, eingeführt von Theo Waigel),
In jedem Auto steckt ein Teil von Schäffler und schäffler schleppt einen Riesenkredit mit sich rum.
Die Zinsen bezahlt nicht VW, sondern der Autokäufer.
So lange die Zinsen im Land bleiben und für Konsum verwendet werden, kann sich das System stabilisieren.
da sie heutzutage aber direkt nach Lichtenstein und zu den Caymen Islands überwiesen werden und wieder neu in Zinspapiere gesteckt werden, steigen die schulden exponentiell:
In Griechenland und Irland löst die Bedienung der Schulden Deflation und Depression aus. Gleichzeitig drängt das Kapital noch solvente Schuldner dazu, sich zu verschulden.
die 1 Trillion Dollar Frage ist, ob der Ausfall eines großen Gläubigers z.B. Irland oder Spanien dann einen Zusammenbruch des schuldsystems auslöst oder eine Depression,
in der das erschwindelte Zinskapital aus den Staaten Jahr für Jahr Zinsen a 12 % rauspresst.
Der Chefstratege der Quirinbank meint, wann immer er über das Thema nachdenkt, dass vermutlich Inflation, die Lösung ist,
da die Mechanismen der Inflation weiten Teilen der Bevölkerung unbekannt sind und man genügend Buh-Männer hervorzaubern kann
(Ölscheichs und Gemüsehändler, die ihre Preise erhöhen).
http://www.youtube.com/watch?v=Bfqqvcsp6DY
bei 8 min
Die Probleme, vor denen Irland oder Griechenland stehen, sind nicht durch klassische Politikfelder und nicht durch Sparsamkeit zu bewältigen.
...wir sind auf S. 1046 im Faden, da sollte auch das Eurogold schleunigst wieder hinkommen
Hallo Milly!...fehlen doch nur noch 11 Euro, entweder wir frieren diesen Fred ein bis der POG da landet, oder wir reduzieren die Quantität und erhöhen die Qualität unserer Beiträge hier...damit der Euro-POG wieder harmonisch mit dieser Seitenzahl korreliert ! ...also nix unnützes schreiben, wie ich gerade !
Lol, in Krisenzeiten gilt keine der üblichen Korrelationen mehr, sondern Nr. 1 Gold, Nr. 2 Dollar.
Selbst den HUI kann man vergessen, der korreliert plötzlich negativ zum POG
In "guten" Zeiten geht Gold ja konträr zum Dollar und auch mit den Rohstoffen wie Kupfer & Co.
PS: Ach ja, Korrelationen , wir sind auf S. 1046 im Faden, da sollte auch das Eurogold schleunigst wieder hinkommen
was ich eigentlich schreiben wollte:
pro aurum ist immer ein guzter Indikator: gestern offline wegen server überlastung,
PA in München: Känguru, Maple Leaf ausverkauft, Maple Leaf Silbe ausverkauft
Bad Homburg. Krügerrand ausverkauft
westgold: maple leaf und eagle in silbe ausverkauft.
Doc Meyer - wo haben wir denn bitte heute 5% ?
Weder in der BRD noch USA; jeder Häuslesbauer kriegt es weit billiger.
Die hohen (Irland-)"Renditen" sind keine Zinsen im eigentlichen Sinne, sondern eingepreiste Risikozuschläge. Weil ebensogut wie die "Rückzahlung" oder Überrollung auch eine Ausbuchung bzw. Teil-Haircut möglich ist. Die Wahrscheinlichkeiten werden halt entsprechend eingepreist.
Meines Erachtens ist es seit 2008 offizielle Strategie, das Problem durch einen de-facto-Negativzins langfristig in den Griff zu kriegen. Also Zinsen unter der Inflationsrate. Genau dafür werden ja die Anleihenmärkte manipuliert.
Im Moment steht zweifelsfrei zu viel (fiktives) Kapital zu wenig Realgütern gegenüber. Beispiel: Subprime-Häuschen und Spanien-Ruinen, als klassische Fehlallokationen. Die Kredite dafür sind noch da, bloß das Asset ist längst wertlos.
Ich schätze, "sie" wollen das durch einen Negativzins (also unterhalb der Inflarate) von 2-3% über 10-20 Jahre hinweg in den Griff kriegen. Also ein sanfter Haircut aller Papiergeldhalter über die Zeit. Gleichzeitig betätigt sich der Staat als Inflatreiber, durch Gebührenerhöhungen im staatlichen bzw. staatsnahen Bereich. Dafür sind alle Mittel recht, z.B. durch Klimagedöns künstlich hochgehaltene Energiepreise.
Ob das freilich so aufgeht, steht auf einem anderen Blatt.
Lol, in Krisenzeiten gilt keine der üblichen Korrelationen mehr, sondern Nr. 1 Gold, Nr. 2 Dollar.
Selbst den HUI kann man vergessen, der korreliert plötzlich negativ zum POG
In "guten" Zeiten geht Gold ja konträr zum Dollar und auch mit den Rohstoffen wie Kupfer & Co.
PS: Ach ja, Korrelationen , wir sind auf S. 1046 im Faden, da sollte auch das Eurogold schleunigst wieder hinkommen
auch wenn das den einen oder anderen Goldminenbesitzer schockiert: psychologisch ist es für den Markt sehr wichtig,
das Gold bewiesen hat, dass es sowohl im Rahmen einer klassischen Aktienpanik (Hindenburg Omen, August 2010), als auch wenn die "Kanonen donnern" stabil bleibt.
das spricht extrem dafür, dass Gold kein zweites 2008 erleben wird,
und das ist für konservative deutsche anleger, die nicht spekulieren, sondern Vermögen bewahren wollen, eine gute Nachricht:
Gold ist ein Anker, der hält.
Alles anzeigenDoc Meyer - wo haben wir denn bitte heute 5% ?
Weder in der BRD noch USA; jeder Häuslesbauer kriegt es weit billiger.
Die hohen (Irland-)"Renditen" sind keine Zinsen im eigentlichen Sinne, sondern eingepreiste Risikozuschläge. Weil ebensogut wie die "Rückzahlung" oder Überrollung auch eine Ausbuchung bzw. Teil-Haircut möglich ist. Die Wahrscheinlichkeiten werden halt entsprechend eingepreist.
Meines Erachtens ist es seit 2008 offizielle Strategie, das Problem durch einen de-facto-Negativzins langfristig in den Griff zu kriegen. Also Zinsen unter der Inflationsrate. Genau dafür werden ja die Anleihenmärkte manipuliert.
Im Moment steht zweifelsfrei zu viel (fiktives) Kapital zu wenig Realgütern gegenüber. Beispiel: Subprime-Häuschen und Spanien-Ruinen, als klassische Fehlallokationen. Die Kredite dafür sind noch da, bloß das Asset ist längst wertlos.
Ich schätze, "sie" wollen das durch einen Negativzins (also unterhalb der Inflarate) von 2-3% über 10-20 Jahre hinweg in den Griff kriegen. Also ein sanfter Haircut aller Papiergeldhalter über die Zeit. Gleichzeitig betätigt sich der Staat als Inflatreiber, durch Gebührenerhöhungen im staatlichen bzw. staatsnahen Bereich. Dafür sind alle Mittel recht, z.B. durch Klimagedöns künstlich hochgehaltene Energiepreise.
Ob das freilich so aufgeht, steht auf einem anderen Blatt.
die 5% sind eine fiktive zahl. die meisten konsumentenkredite sind höher, die Immo-Kredite niedriger.
derzeit ist offensichtlich, dass mit einer verzinsung unterhalb der inflationsrate schmierseife ins knarzende System gegeben werden soll,
aber eine Realverzinsung unterhalb der Inflationsrate löst die berühmte "Liquiditätsfalle" aus (siehe wikipedia).
teilweise haben wir das schon.
aber eine Realverzinsung unterhalb der Inflationsrate löst die berühmte "Liquiditätsfalle" aus (siehe wikipedia). teilweise haben wir das schon.
Hehe...dann knallts ja bald in D...wo die Festverzinsung auf Jahrzehnte festgelegt ist ! Wo anderorts der Zins jährlich angepasst wird, knabbert in D die Infla bald heftigst am Papier...huihh, das wird noch lustig !
Den interessanten Dialog möchte ich nicht stören, aber daß Goldminen in Krisenzeiten schlecht performen, ist schlicht falsch.
Das berühmte Beipiel von Homestake haben wir öfter hier erwähnt, selbst in den 70er/ 80er Jahren sind viele Minen förmlich explodiert. Nicht der HUI, den es ja nicht zu lange gibt, er repräsentiert sowieso nur die hochkapitalisierten, schwergewichtigen Aktien, die auch jetzt den kleinen Juniors weit hinterherhinken, sh.1 Jahres Chart.
Daß der Umgang mit Minen ein schwieriges Kapitel ist, wissen wir hinlänglich,sie sind auch anfälliger für politische Eingriffe, insbes.in Drittländern. Aber selbst in Krisenzeiten wie die Zeit des Goldverbotes unter Roosevelt, waren Minen nicht davon betroffen !!
Daß der wesentliche Bestandteil eines Portfolios in physischem Gold und Silber gehalten sollte, steht ausser Frage.
Grüsse
auch wenn das den einen oder anderen Goldminenbesitzer schockiert: psychologisch ist es für den Markt sehr wichtig,
das Gold bewiesen hat, dass es sowohl im Rahmen einer klassischen Aktienpanik (Hindenburg Omen, August 2010), als auch wenn die "Kanonen donnern" stabil bleibt.
das spricht extrem dafür, dass Gold kein zweites 2008 erleben wird,
und das ist für konservative deutsche anleger, die nicht spekulieren, sondern Vermögen bewahren wollen, eine gute Nachricht:
Gold ist ein Anker, der hält.
Wieso schockiert das Goldminenbesitzer? Die Erkenntnis, dass es kein 2008 mehr geben wird und Gold DER Anker ist, müsste doch letztlich dazu führen, dass die, die das Geld=Gold quasi Drucken=aus dem Boden holen können, die Gewinner sind. So wie aktuell JP Morgan und Co die Gewinner sind.
Aber auch noch mal zu den Anleihen: Wichtig die Bemerkung, dass es ein Unterschied ist, ob man Privathalter ist oder institutionell. Bestes Beispiel Argentinienkrise 2001. Der IWF als ultimativer Institutioneller hat sein Geld zurückbekommen, die kleinen Auslandsbondbesitzer wurden dagegen richtig gekniffen. Aber auch der Kleininvestor konnte durchaus seinen Schnitt machen damals, wenn er als wahrer Contrarian direkt nach der Defaulterklärung rein ging. Solche Momente wird es auch bei irischen Banken geben, weil man eben, und das ist meine persönlche Einschätzung bei der ganzen Sache, einen Komplettausfall in dem Sektor nicht dulden wird. Die Preisfrage ist nur, ob jetzt schon der beste Zeitpunkt ist dafür.
Klar, Schulden mit Inflation abzubauen geht immer nur, wenn der Realzins negativ ist. Sonst werdens ja trotz Inflation real immer noch mehr Schulden. Im Prinzip ist es dabei egal, ob die Infla bei 1000% und der Nominalzins bei 900% ist , oder ob die Infla bei 2% ist und der Nominalzins bei 1,8%. Die zweite Variante dürfte weniger Aufmerksamkeit erregen und ist möglicherweise besser zu steuern......
@Doc
Wir kommen jetzt langsam an den Punkt, an dem sich die allg. Refinanzierungsbedingungen am Kapitalmarkt für einige (Noch) Geberländer ( z.B. ES) dahingehend verändern, dass sie den garantierten Bail Out Refinanzierungsbedingungen der Nehmerländer (GR, IRL, PT ...) entsprechen, oder ggfs. auch schlechter werden ( Stichwort 5 %). Damit könnten sie theoretisch ihre Beiträge zum BailOut bis auf Null reduzieren bzw. die anDEren müßten einspringen. Das wird noch hochspannend die nächsten Wochen bei EUR und POG.
Hallo Doc,
das mit dem Versuch der Klärung durch niedrige Zinsen iVm höherer Inflation also negativer Realverzinsung als Rettungsversuch sehe ich auch so. Es scheint ja eben auch kein fairer Preis mehr möglich zu sein (siehe Griechenland). Aber dabei existiert noch ein Problem. Diese Zinsen sind eben künstlich tief gehalten entsprechen nicht dem Marktpreis. Ich meine bereits in den letzten Jahren (Jahrzenten) gab es einfach zuviel billiges Geld, das nach Investitionsmöglichkeiten suchte, (zunächst Preisdumping für gute Investitionen am Ende dann auch für Schrott) dadurch entstanden im Endeffekt die Bubbles. Die Banken, Fonds und LV´s schwammen und schwimmen in Geld, das sie auf Grund der Preismanipulationen nicht mehr vernünftig anlegen können.
Doch inzwischen sind wir mE. da an einem Punkt of no return - Die Zinsen müssen immer stärker nach unten manipuliert werden (siehe QE 1 & 2 oder Eurorettungsversuche die ja nur wieder Stützungskäufe) und damit wird der Druck im Kessel immer weiter erhöht.