Stresstest war geschönt - zu gunsten der Banken
Bankensterben -Welche ist die nächste?
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Zitat
Faule Papiere - schlechtes Rating: Dieser Mechanismus bedroht nach Ansicht von WestLB-Chef Heinz Hilgert die Banken in ihrer Existenz. Die Rating-Agenturen werten strukturierte Anlageprodukte in den Bilanzen der Institute ab. Die schaffen es dann bald nicht mehr - so Hilgert -, genügend Eigenkapital aufzubringen.
http://www.handelsblatt.com/un…-existenz-bedroht;2270991
kommen wir so mal wieder auf den Punkt, so wie er annähernd vor bereits 6 Monaten schon einmal gesetzt wurde. Das Ende der meisten deutschen Landesbanken. Warum auch nicht ? Ihre ureigentliche Funktion haben sie ohnehin im Rahmen der Euroumstellung eingebüßt. Ebenso die Frage, warum sollte man diese Pseudo-Banken künstlich am Leben erhalten, nur weil es die "Landesbanken" sind, die sich gerade beim Verzocken übermäßig hervorgetan haben ? Sind sie wirklich systemrelevant ? Wenn nicht, sollte man sie einfach dichtmachen, abwickeln, bzw. verkaufen.Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
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Oh ... größter Tutanchamun, ... der mit unendlicher Weisheit und unendlicher Güte gepriesener ... Herrscher über die Seiten des Aurum Forums ... (schnell mal wieder Bauchpinseln)
Genau mein Reden "tut"! Dieses Thema hatten wir neulich erst, nur leider sind wir auf die Erkenntnis gekommen, dass die Landesbanken zuweit z.B. mit Sparkassen verstrickt sind und diese dann wiederum, viel Geld durch Beteiligungen verlieren werden. Das ist ein elendiger Rattenschwanz!Spareinlagen müssten vorher erst geschützt werden. Ja ja ... ich weiss, aber ist es wirklich gedeckt? Die Spareinlagen müssten vorher wirklich und das in voller Höhe, geschützt werden.
Wer soll das bezahlen ... wer hat soviel Geld ...
Gruss
bettelmann
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Noch ein Beitrag - nun gar in der Welt... spätestens morgen steht es überall:
http://www.welt.de/wirtschaft/…stest-Ergebnisse-aus.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,623880,00.htmlDas Lügen-Kartenhaus wird in sich schon zusammenbrechen
Super-Kommentar:
ZitatStresstest manipuliert ? So ein Quatsch !!! Jetzt habt doch endlich wieder Vertrauen zu den Banken und zur Politik, der ist ganz wichtig für ein neues Aufblühen der Weltwirtschaft.
Kauft alle Bankaktien und beweißt Euer Gottvertrauen. Dass sich die Banken und die Banker untereinander nicht trauen, das war schon immer so, dafür kennen die ihr Geschäft einfach zu gut. Ich bin auch dagegen, dass man den Begriff Banker ändert in Betrüger. Das wäre evtl. in der Sache korrekt, aber wie soll dann Vertrauen entstehen mit solch nem garstgen Wort als Berufsbezeichnung. -
Es steht überall, ganz groß.
z.B.:
ZitatFinanzbedarf ursprünglich viel höher
Der im sogenannten "Stresstest" ermittelte Kapitalbedarf der großen US-Banken war vor Veröffentlichung der Ergebnisse weit höher als die schließlich verlautbarten 75 Milliarden Dollar. Laut "Wall Street Journal" und "Financial Times" hatten die Banken die ursprünglichen Zahlen teilweise schockiert aufgenommen und daraufhin die US-Notenbank Fed noch "nach unten gehandelt". In hektischen Verhandlungen seien dann Milliarde nach Milliarde weggefallen. So blieb etwa bei der Citigroup nicht einmal ein Sechstel der berechneten Summe übrig."Dramatisches Schrumpfen" vor Veröffentlichung
Kapitalbedarf ursprünglich weit größer als im Abschlussbericht.Für die Bewältigung der Finanzkrise benötigen die US-Banken offenbar doch mehr Geld als der am Donnerstag veröffentlichte "Stresstest" der US-Regierung ergeben hat. Wie das "Wall Street Journal" und die "Financial Times" am Samstag berichteten, handelten die Banken vor der Veröffentlichung des Befunds mit den Behörden aus, den Kapitalbedarf darin niedriger als ursprünglich berechnet anzugeben.Mindestens die Hälfte der betroffenen Banken habe laut den Berichten die Zahlen der Fed angefochten, einige hätten ihre erwarteten Einnahmensteigerungen unterbewertet gesehen, andere ihre Kostenreduktionen unterbewertet. Auch Rechenfehler der Fed seien beanstandet worden.
"Dramatisch geschrumpft"
Die ursprünglich von der US-Notenbank Fed errechneten Zahlen hätten deutlich über denen des Berichts gelegen, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Banken und Behörden. Kurz vor der Veröffentlichung der Zahlen seien die Fehlbeträge einiger Banken teilweise dramatisch geschrumpft.Die "Financial Times" berichtete mit Verweis auf Bankenkreise über ein Geheimabkommen zwischen dem Staat und den Kreditinstituten.
16 Mrd. Differenz bei Bank of America
Der am Donnerstag veröffentlichte Belastungstest der Regierung in Washington hatte ergeben, dass zehn der größten US-Banken fast 75 Milliarden Dollar (56 Milliarden Euro) an Kapital benötigen. Laut "Wall Street Journal" benötigt die Bank of America zum Überleben allerdings nicht nur die in dem Befund angegebenen 33,9 Milliarden Dollar, sondern insgesamt mehr als 50 Milliarden Dollar.Zornige Reaktionen
Dem Blatt zufolge sind Verhandlungen zwischen Banken und Behörden üblich. Den Vorständen bliebe immer die Möglichkeit, vor Veröffentlichung der Ergebnisse einer Aufsichtsbehörde auf deren Schlussfolgerungen Einfluss zu nehmen.Die Bankmanager hätten "zornig" auf die Ergebnisse der Fed-Berechnungen reagiert und deshalb die Verhandlungen mit den Behörden geführt. So sei man bei der Bank auf America über die Einschätzung der Fed "schockiert" gewesen.
Hitzige Gespräche mit Wells Fargo
Besonders hitzig sei es bei den Verhandlungen mit Wells Fargo hergegangen, schreibt das "Wall Street Journal": Vorstandschef Richard Kovacevich hatte den "Stresstest" öffentlich als "idiotisch" bezeichnet. Die Behörden fürchteten sogar, die Bank könnte gegen das Ergebnis gerichtlich vorgehen.Aus den ursprünglich 17,3 Milliarden Dollar wurde schließlich ein Finanzierungsbedarf von nur mehr 13,7 Milliarden. "Am Ende haben wir den Betrag akzeptiert, auch wenn wir ihn nicht mögen", so Wells-Fargo-Finanzchef Howard Atkins.
Citigroup: Fehlbetrag auf Bruchteil geschrumpft
Ähnlich ging es bei anderen Banken zu: Der Fehlbetrag von Citigroup sei ursprünglich mit 35 Milliarden eigenschätzt worden, die Bank konnte demnach die Fed aber zu einer Höherbewertung von zukünftigen Einnahmen überzeugen, ausgewiesen wurden schließlich nur 5,5 Milliarden. Bei Fifth Third wurden aus 2,6 Milliarden 1,1 Milliarden, Sun Trust konnte der Fed einen Rechenfehler nachweisen, sodass nur 2,2 Milliarden als Fehlbetrag zu Buche stehen."Stresstest" als Gratwanderung
Fed-Chef Ben Bernanke und US-Finanzminister Timothy Geithner hatten nach der Veröffentlichung des "Stresstests" gemeint, dass die Ergebnisse "die Investoren und die Öffentlichkeit erheblich beruhigen" - also genau ihren Zweck erfüllt hätten.Für die Behörden war es auch eine Gratwanderung: Ein hartes Vorgehen gegen die Banken mit zu großen Fehlbeträgen hätte den Markt weiter verunsichert, zu große Kulanz wiederum hätte der Glaubwürdigkeit der Prüfung geschadet. Die nunmehrigen Berichte, wonach die Ergebnisse eher das Resultat eines Feilschens als genauer Berechnungen sind, könnten aber wiederum die erhoffte Beruhigung gefährden.
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Der Satz in den Berichten zum getürkten Stresstest gerät etwas aus dem Blickwinkel, ist aber der wichtigste:
"*Dem Blatt zufolge sind Verhandlungen zwischen Banken und Behörden üblich.*"
Also nichts neues unter der Sonne des Finanz- und Wirtschaftshimmels.
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Nur in einem Rechtsstaat sind eben vor dem Gesetz alle gleich.
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Der Stresstest sollte Transparenz bringen und vllt Vertrauen "erschleichen". Nun wird das gegenteil davon passieren. Das Vertrauen wird noch weiter sinken und es wird wieder abwärts gehen...
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Der Stresstest sollte Transparenz bringen und vllt Vertrauen "erschleichen". Nun wird das gegenteil davon passieren. Das Vertrauen wird noch weiter sinken und es wird wieder abwärts gehen...
An der Börse läuft doch nur noch Verarsche! Mich würde es nicht wundern wenn es kräftig nach oben geht. Man könnte den Stresstest-Deal auch so auslegen, dass die Banken ihre Macht eindrucksvoll demonstriert haben. -
An der Börse läuft doch nur noch Verarsche! Mich würde es nicht wundern wenn es kräftig nach oben geht. Man könnte den Stresstest-Deal auch so auslegen, dass die Banken ihre Macht eindrucksvoll demonstriert haben.Börse=Verarsche - das stimmt.
Wenn aber der Banken Stresstest-Deal eine eindrucksvolle Machtdemonstration war, dann möchte ich nicht die Machtlosigkeit erleben!Man erinnere sich, wenige Tage nach Abschluss eines "Geheimabkommens" steht der deal (= Hinauszögerung der Bankrotterklärung aller US Banken) in den mainstream Blättern. Dünne Stellen jetzt auch in den vom establishment gesteuerten Medien?
Es läuft alles "etwas" aus dem Ruder.
Wenn Steuerung, dann von mehreren Kapitänen und sie wissen nicht mehr, wo am Schiff vorn und hinten ist. -
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In case everyone here has not ALREADY been saturated with "stress-test" analysis, I'll add my own thoughts.
To anyone residing in the real world, the fictional propaganda exercise known as the Geithner “stress test” has only confirmed their worst suspicions about the solvency of U.S. fraud-factories. According to a Reuters article, the Wall Street banksters were essentially able to self-administer this “test”, since they were allowed to “veto” any results they didn't like.
Consider the parameters and 'methodology' (for lack of a better word). First, the supposed “stress” in this “test” (where it was announced in advance that no bank could “fail”) consisted of economic parameters which were better than the best-case scenario for the U.S. economy. In other words, there was zero “stress” in this “test”...
Read the rest at:
Wall Street allowed to 'grade' itself in stress-test sham
Deutssche:
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Zitat
quote='LongDongSilver'
Mich würde es nicht wundern wenn es kräftig nach oben geht. Man könnte den Stresstest-Deal auch so auslegen, dass die Banken ihre Macht eindrucksvoll demonstriert haben.Interessanter Gedanke! Es geht hier schliesslich für alle direkt Beteiligten mehr um die Festschreibung der Meinungshochheit als um ehrliches Zahlenwerk. Wenn es dem Finanzsektor weiterhin gelingen sollte, die Überprüfungsorgane massregeln zu können anstatt umgekehrt, besitzen sie, wie auch schon zuvor, freies Geleit beim fantasievollen und willkürlichen Umgang mit Bilanzen und Risiken.
Aber angesichts der Tatsache, dass die überprüfende FED ja keinesfalls eine unabhängige Institution ist, sondern sich selbst im Besitz der zu überprüfenden Kandidaten befindet, könnte es auch - wieder einmal - ein abgekartetes Spiel sein: die FED zeigt öffentlichkeitswirksam die Krallen und macht auf übervorsichtig, der Bankensektor hingegen beweist seine trotz Krise verbliebene "Stärke" durch Aufmüpfigkeit und fordert erfolgreich Korrekturen ein. Das veröffentlichte Ergebnis ist dann ein Kompromiss nach der weit verbreiteten Volksmeinung, dass die Wahrheit ohnehin meistens irgendwo in der Mitte zu finden sei.
grüsse
auratico
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Aber angesichts der Tatsache, dass die überprüfende FED ja keinesfalls eine unabhängige Institution ist, sondern sich selbst im Besitz der zu überprüfenden Kandidaten befindet, könnte es auch - wieder einmal - ein abgekartetes Spiel sein: die FED zeigt öffentlichkeitswirksam die Krallen und macht auf übervorsichtig, der Bankensektor hingegen beweist seine trotz Krise verbliebene "Stärke" durch Aufmüpfigkeit und fordert erfolgreich Korrekturen ein. Das veröffentlichte Ergebnis ist dann ein Kompromiss nach der weit verbreiteten Volksmeinung, dass die Wahrheit ohnehin meistens irgendwo in der Mitte zu finden sei.
grüsse
auraticoMit dieser Beweisführung könnte man JEDE Bewegung des Bankensystems bzw. einzelner Groß-Banken als absolute Selbstkontrolle deuten.
Damit tut man ihnen zuviel des Guten.
Das nur noch halsbrecherische Momenteingriffe stattfinden, sieht man schon daran, daß mit jeder Aktion die wirtschaftliche Situation verschlimmbessert wird. Oder hat sich irgend etwas gelichtet? Wäre mir neu.
Die absehbare Katastrophe auch noch als clevere Absicht und selbst eingeleitet zu deuten, kommt schon dem Glauben an den lieben Gott, der am Ende alles richten kann, nahe.
Niemand kann folgenlos mathematische Gesetze missachten oder zu seinen Gunsten verbiegen.Das wird gerade versucht, der absolute Größenwahn, völliger Realitätsverlust der Beteiligten. Das typische Endgame-Szenario.
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"I believe that banking institutions are more dangerous to our liberties than standing armies. If the American people ever allow private banks to control the issue of their currency, first by inflation, then by deflation, the banks and corporations that will grow up around the banks will deprive the people of all property until their children wake-up home-less on the continent their fathers conquered."
–Thomas Jefferson, 1801 - 1809, 3.Präsident der USAHeute bei Jim Sinclair:
http://jsmineset.com/category/in-the-news/ -
Consider the parameters and 'methodology' (for lack of a better word). First, the supposed “stress” in this “test” (where it was announced in advance that no bank could “fail”) consisted of economic parameters which were better than the best-case scenario for the U.S. economy. In other words, there was zero “stress” in this “test”...[/url]Good analysis as usual, bullionbulls. Take for example the estimated worst case scenario for defaults of the so called prime mortgage loans (not the infamous subprime sector!) as assumed by this cozy stress-test. It lies between 3.5 and 4 pc. If we have a look at the latest alarming data coming out of Fannie Mae as they are reporting just another whopping loss, it can be seen that this estimated maximum default rate has already almost been reached by now. This would mean that they frankly assume that basically all of the stress in the housing sector has already happened. In fact, this so called stress-test assumes a bottom already reached and not a real stress scenario of any kind as far as the future repayment capabilities of US home buyers are concerned.
And, of course, I would be very curious to know which have been the parameters for potential future losses stemming from commercial real estate, the demise of which has just begun.
regards
auratico
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"I believe that banking institutions are more dangerous to our liberties than standing armies. If the American people ever allow private banks to control the issue of their currency, first by inflation, then by deflation, the banks and corporations that will grow up around the banks will deprive the people of all property until their children wake-up home-less on the continent their fathers conquered."
Good analysis as usual, bullionbulls. Take for example the estimated worst case scenario for defaults of the so called prime mortgage loans (not the infamous subprime sector!) as assumed by this cozy stress-test. It lies between 3.5 and 4 pc. If we have a look at the latest alarming data coming out of Fannie Mae as they are reporting just another whopping loss, it can be seen that this estimated maximum default rate has already almost been reached by now. This would mean that they frankly assume that basically all of the stress in the housing sector has already happened. In fact, this so called stress-test assumes a bottom already reached and not a real stress scenario of any kind as far as the future repayment capabilities of US home buyers are concerned.
And, of course, I would be very curious to know which have been the parameters for potential future losses stemming from commercial real estate, the demise of which has just begun.
regards
auratico
@ Edel Man
Hast Du mal den Link fürs deutsche Forum für mich? Seit bei den Anderen die Tojanerwarnung kam (bei mir nicht, dank Linux) bin ich in diesen Thread ständig ins US-Forum umgeleitet worden. Ist das ein Softwarefehler? Ich würde gerne wieder ins deutsche Forum zurück, weil es für mich keinen Sinn macht, in einem US-Thread zu landen wo ich die Zusammenhänge nicht verstehe, es ist für einen "Nichtpapierzocker" ohne Börsenerfahrung schon schwer genug die Zusammenhänge in Deutsch zu verstehen!
MfG
BUNDSCHUH -
Etwas Neues für uns : Wir haben kein US Forum ! Jedenfalls mir nicht bekannt.
Wenn Du Links von "bullionbulls" anklickst, wirst Du zu dessen Forum geleitet, das ist so OK, wie bei anderen Links zu ausländischen Nets auch.
Meines Wissens haben wir nichts an der Software geändert, Goldseitenforum könnte das nicht.
Darauf haben wir im Zusammenhang mit den div. Störungen auch hingewiesen.Oder wirst Du bei jedem Aufruf dieses Thread umgeleitet? Wäre unerklärlich und müßte durch GS untersucht werden.
Grüsse
Edel Man -
@ Bundschuh
Überspringe doch die englischsprachigen Teile einfach, wenn du mit der Lektüre Schwierigkeiten hast. All diese - oft wichtigen - Zitate und Artikel zu übersetzen, ist völlig unmöglich. Aber gerade das kanadische Forumsmitglied bulionbulls liefert ja immer eine automatisch erstellte deutsche Übersetzung seiner Beiträge mit. Ich allerdings kann das nicht lesen, weil es einem dabei, sofern man sich ein Minimum an Sprachgefühl erhalten hat, "die Grausbirne aufstellt", wie man bei euch in Österreich sagen würde.
Zurück zum Thema - leider ist auch diesmal etwas Englisch von Vorteil.
Hier rupft ein Angestellter der Deutschen Bank mit seinem Arbeitgeber, mit dem er allerdings in einen Rechtsstreit verwickelt ist, ein Hühnchen.
Er verweist darauf, dass gerade im Bereich der gewaltigen Geschäftsabschlüsse mit Gewerbeimmobilien in den letzten Jahren jedes Risikodenken verlorenging, weil man sich vollkommen darauf verlassen hatte, dass ohnehin jedes Geschäft per Derivat abgesichert war - bei AIG zumeist.
Nochmals zur Erinnerung: allein die vom US-Steuerzahler an die Deutsche Bank überwiesene Summe von 12 Milliarden $ aufgrund der Zahlungsunfähigkeit von AIG entsprach - vor der jüngsten Kursrally - schon mehr als der halben Börsenkapitalisierung der Deutschen Bank:In general, my colleagues are hard-working, decent people, but the system of incentives encourages people to take risks. I have seen honest, high-integrity people lose themselves in this cowboy culture, because more risk-taking generally means better pay. Bizarrely, this risk comes with virtually no liability, and this system of O.P.M. (Other People’s Money) insures that the firm absorbs any losses from bad trades.
As these losses have grown, taxpayers are being forced to absorb these losses. As an example, my firm recently received nearly $12 billion from American International Group (which has effectively been nationalized with $180 billion in taxpayer funds). Essentially, every American household sent my firm a check for $105. The reason for this payment: my firm bought credit default swaps from A.I.G. In plain-speak, we bought unregulated “insurance” from A.I.G. to cover losses from bad trades. What did taxpayers get in return?
Nothing. Taxpayers simply paid an I.O.U. triggered by our gambling losses. (Note: This $12 billion payment was more than 50 percent of our market capitalization at the time of its disclosure).
http://zerohedge.blogspot.com/
grüsse
auratico -
hätte man sich doch eigentlich sparen können ?
Oder doch nicht. Zumindest das "frisierte Ergebnis" wäre auch so bereits durch die Hilfeprogramme abgedeckt gewesen.
Dennoch, spielen hier viele Faktoren eine Rolle, z.B. die Neuregelung der Bilanzierungsregeln, sieht zwar nun schöner aus, so eine Bankbilanz, dürfte jedoch nicht weniger verherrend sein, denn wertlose Positionen oder verlustverursachende Positionen bestehen nach wie vor weiter. Daneben spielt auch der Zeitfaktor eine gewisse Rolle, so sah es z.B. bei Verkündung dieser Stresstestgeschichte rabendüster bei den Banken aus. Doch nun steigen die Börsen verhältnismäßig gut, die Banken haben sich inzwischen Dank der neuen Regeln so reichgerechnet wie es nur ging und schon wird langsam aus rabendüster ein Silberstreif am Horizont. Dann noch etwas nachverhandeln und schönen, fertig ist die Lachnummer mit den 75 MRD.
Hurra, nun wird alles gut? So schnell wohl nicht.
Zitat
Werden die US-Banken nach dem Stresstest jetzt die Kreditvergabe ankurbeln? Darauf sollte niemand setzen. Aufgrund der Rezession werden sowohl Angebot als auch Nachfrage noch eine Zeitlang schwächeln. Und die Verbriefungen, die im Boom die Hälfte der Kreditvergabe der Banken finanziert haben, bleiben dem Tod geweiht.Was die Stresstests erreichen sollten, ist, das Risiko der Insolvenz einer großen Bank vom Tisch zu fegen - unter der Voraussetzung, dass sich die Wirtschaftslage als nicht noch miserabler herausstellt als das schlechteste Szenario der Tests. Doch das bedeutet einfach nur, dass es weniger Gründe dafür gibt, dass die Banken die Kreditvergabe noch weiter beschneiden müssen, als sie dies ohnehin schon getan haben.
http://www.handelsblatt.com/fi…itklemme-in-sicht;2269522
Wünsche...einen goldigen Tag
Tut
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Dennoch, spielen hier viele Faktoren eine Rolle, z.B. die Neuregelung der Bilanzierungsregeln (..)
Zu den vielen Paradoxa im Zusammenhang mit dem absurden Stresstest und den geänderten Bilanzregeln gehört auch der irre Umstand, dass es den Banken dabei möglich war, von ihrer misslichen Lage insofern zu profitieren, als sie darauf verweisen konnten, dass die Kurse ihrer eigenen Anleihen stark gesunken waren und sie diese bei Bedarf also wesentlich günstiger als zum Buchwert wieder zurückkaufen könnten. Dieser verrückte Weg zur Verlustminderung bzw. gar Gewinnerklärung wurde sofort in die Bilanzrechnung übernommen. Mit den zuletzt wieder gestiegenen Kursen der Banken und deren Anleihen verkehrt sich diese Milchmädchenrechnung wieder ins Gegenteil, weil die Schuldtitel wieder teuerer geworden sind. Völlig unglaubwürdig die ganze Sache !
grüsse
auratico -