Wie sicher sind eigentlich Versicherungen ?

MetLife meldet $1,42 Mrd Dollar Verlust im 3. Quartal aus Investmentgeschaeften, vornehmlich Derivaten. Dabei zaehlt MetLife als eine der stabilsten Versicherungsgesellschaften in den USA.

http://finance.yahoo.com/news/…es&pos=main&asset=&ccode=

Im Handel mit "gebrauchten" Lebensversicherungen schien es nur Gewinner zu geben – jetzt bricht das Geschäft zusammen. Von Ingrid Herden
http://www.zeit.de/2009/48/F-LV-Handel?page=1

erhöhen und wie immer mit freundlichen Begleitschreiben und liebe Worte

ein Rückruf zu Fragen der Tarife / sonstiges , wird gerne über kostenpflichtige Rufnummern , entgegen genommen

auch daran erkennt man wie sparsam und mühsam sich einige Versicherer mit dem Geld anderer umgehen

Gruss

alibaba

@ Tollar ,, Glückwunsch zur 5000 ,,

Zitat von kroman

Als oftmals stiller Leser muss ich an dieser Stelle doch mal einschreiten. Versicherungen sind nicht gleich Versicherungen. Komme selbst aus der Branche und kann daher recht gut sagen wo Kunden abgezockt werden und welche sinnvoll sein können:

Schrott:

A -JEDE Art von Rentenversicherungen (Riester, BaV, Rentenversicherungen, Fondsbasierte RVs, Lebensversicherungten (!!!))

B -Bausparverträge (sind zwar keine Versicherungen aber sei hier trotzdem mal aufgezählt)

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zu A : Wer aber im öffentlichen Dienst kämpft, sollte die Zusatzversorgung über Riester aber nicht canceln, denn die zahlt der AG so oder so aber eben nur noch in Riester. Hier sollten alle Zulagen beantragt werden (incl. Kinder), aber nicht über die AG - Zahlungen hinaus aufgefüllt werden.
Sollte das System wieder erwarten doch bis zum Rentenbeginn halten, gibt es dann zusätzlich was ohne eignes Geld anzufassen.

zu B : Was ist schlimm daran ? Klar muss man einen Renditevertrag draus machen, mit Bonus bei Darlehensverzicht ! Mit Altverträgen die noch laufen, sind je nach Tarif noch immer bis zu 4,5 % drin, wenn man auf das Geld verzichtet. Die BSK haben sich dazu aber was einfallen lassen. Irgend wo ändern die mal die Berechnung der Bewertungszahl und schaffen es, nach 4...5 von 7 Jahren zuzuteilen. Wer die Zuteilung jetzt annimmt, schaut in die Röhre. Meist muss neben dem Verzicht auf das Darlehen auch noch die Mindestzeit von 7 Jahren oder eine bestimmte Bewertungszahl erfüllt sein um den Zinsbonus zu erhalten. Den gibt es dann aber rückwirkend für die gesamte Laufzeit.

kroman

Wieso findest du die Hausrat so überflüssig?
Ich mein, hab da vor paar Monaten gerade neu abgeschlossen, kost nur 35 Euro oder so im Jahr, und ich wohn EG.
Also wenn hier mal eingebrochen wird, Wasser, Feuer usw. (weiss ich wat die Nachbarn so für dolle Sachen machen?) dann hat es sich schon
X-fach ausbezahlt. Ich mein, hab zwar keine Wertsachen hier, aber Einrichtung summiert sich ja denn auch wenns beschädigt/vernichtet wird.

Ansonsten kann ich aber zustimmen, eigentlich ist fast alles mit Rente und Kapitalversicherungen Blödsinn, genauso wie Kleinkrams. Vollkasko lohnt sich nur bei entsprechendem Auto.

Jahrelang habe ich darüber nachgedacht meine Lebensversicherungen zu kündigen.
Nun hat sich das Problem von selbst gelöst. Vor einigen Tagen hat mich jemand von der Versicherung angerufen und mir mitgeteilt, dass diese Tarife, Fondspakete etc.. eingestellt werden und ich entweder kündigen, oder in ein Sparbuch-ähnliches Produkt umsteigen kann. Mit satten 3% Zinsen!
Natürlich habe ich die Polizzen gekündigt und sollte lt. Auskunft das Geld am 01.02.2010 am Konto haben.

...die jetzt das zweite oder dritte Jahr hintereinander Jahresauswertungen bekommen haben, wo - trotz weiterhin monatlicher Einzahlung - im zweiten oder dritten Jahr in Folge die voraussichtliche Ablaufleistung und/oder der derzeitige Rückkaufswert GESUNKEN ist.

Da das Vermögen der Versicherungen ein relativ großes ist, muß nicht nur die Rendite der Anlagen, sondern auch die Wertigkeit des Portfolios schon drastisch gesunken sein, um solche Auswirkungen zu haben.

Kapitallebensversicherungen braucht m.E. kein Mensch, eine reine Risiko-LV reicht für den, der dieses Risiko abdecken muß oder möchte.

Zitat von GoldBullish

...die jetzt das zweite oder dritte Jahr hintereinander Jahresauswertungen bekommen haben, wo - trotz weiterhin monatlicher Einzahlung - im zweiten oder dritten Jahr in Folge die voraussichtliche Ablaufleistung und/oder der derzeitige Rückkaufswert GESUNKEN ist.

Die geschätzte Ablaufleistung einer meiner Versicherungen ist in 12 Jahren von 75.000€ auf 52.000€ in 2009 gesunken. Wenn ich an diese Zahlen denk, bin ich für mich 100% überzeugt von meinen Kündigungen. Das einzigste was mich ärgern könnte, warum hab ich das ÜBERHAUPT gemacht? Dafür hab ich nun gar nix mehr außer dann ca. 180€ gesetzliche Rente.... Bis dahin fällt mir schon was wieder ein.

Gibt es Versicherungen die sozusagen mit Ablaufleistung den Kredit einer Immoblile bei der Bank ablösen. Habe einen Fall im Bekanntenkreis, der mir das mal so erklärt hat wie seine Finanzierung aufgebaut ist. Man zahlt monatlich hohe Beträge in eine KLV ein, am Ende der Laufzeit wird mit der Ablaufleistung der Versicherung die Schuld bei der Bank eingelöst ???? Stimmt das so ? Welche Bank lässt sich darauf ein, oder ist etwa die Versicherungsgesellschaft der Kreditgeber ?

Wäre es so wie geschildert das die Versicherung die Bank auszahlt, dann würde man ja auf einem Pulverfass sitzen. Geht die Versicherung pleite hat man sein halbes Leben lang gezahlt und hat am Ende noch die gesamte Schuld am Hals. Kommt man aus einer solchen Finazierung überhaupt noch mal raus ?

Hallo Gold-Phil,

ich habe da eine Verständnisfrage zu:

Zitat

dass diese Tarife, Fondspakete etc.. eingestellt werden und ich entweder kündigen,...

Wieso mußtest du denn kündigen, wenn die Gegenseite die Vertragsbedingungen nicht mehr einhalten will oder kann? Da wäre eine Kündigung vom Vertragspartner erforderlich. Die werden sich schon im Kleingedruckten gegen Vertragsstrafen abgesichert haben.

Hallo GoldBullish,

Zitat

... und/oder der derzeitige Rückkaufswert GESUNKEN ist.

Ich habe nur eine Direktversicherung vom Arbeitgeber, jedoch schickt mir die Versicherung in den letzten beiden Jahren keinen Rückkaufwert mehr zu . Aber die Jahre davor habe ich eine Zusicherung in schriftlicher Form, und dieser Rückkaufswert kann eigentlich nicht mehr zurückgenommen werden. An solchen Informationen wäre ich interessiert.

Zitat von ninteno

Gibt es Versicherungen die sozusagen mit Ablaufleistung den Kredit einer Immoblile bei der Bank ablösen. Habe einen Fall im Bekanntenkreis, der mir das mal so erklärt hat wie seine Finanzierung aufgebaut ist. Man zahlt monatlich hohe Beträge in eine KLV ein, am Ende der Laufzeit wird mit der Ablaufleistung der Versicherung die Schuld bei der Bank eingelöst ????
So funktioniert jede Finanzierung über eine KLV nicht.

Stimmt das so ? JA

Welche Bank lässt sich darauf ein, oder ist etwa die Versicherungsgesellschaft der Kreditgeber ?
Das ist eigentlich egal, das Haus gehört erst Dir, wenn Du die vollständig vereinbarte Summe bezahlt hast. Zinsen auf den Gesamtbetrag zahlst Du ja trotzdem über die gesamte Laufzeit. Der Versicherung/Bank ist also nicht daran gelegen, das Geld schnell zurück zu bekommen.

Das Modell ist ursprünglich für Kapitalanleger mit hoher Steuerlast entwickelt wurden, die erstens dann noch zusätzlich Mieteinnahmen zu versteuern hatten und zweitens die Schuldzinsen steuerlich geltend machen konnten, davon also ggf. finanziell profitierten.

Dann aber wurde das Modell den Eigennutzern angeboten, die sich damit jetzt gewaltig auf den Arsch setzen. Zum einen zahlen sie über die Laufzeit viel zu viele Zinsen, zum anderen müssen sie die Finanzierung verlängern oder eigenes Geld nachschießen, da die Ablaufleistung gesunken ist. Für Eigennutzer gibt es nur eine Kreditform die sinnvoll ist : Das Annuitätendarlehen.

Wäre es so wie geschildert das die Versicherung die Bank auszahlt, dann würde man ja auf einem Pulverfass sitzen. Geht die Versicherung pleite hat man sein halbes Leben lang gezahlt und hat am Ende noch die gesamte Schuld am Hals.

Da reicht es schon, wenn wie bei peter63 die Ablaufleistung sinkt. Stelle die vor , er hätte die 75 T€ zur Tilgung gebraucht, bekommt nun aber nur noch 52 T€ ausbezahlt. Wenn man jetzt keine Anschlussfinazierung bekommt oder 23 T€ über hat, landet die Immobilie beim Amtsgericht. Da brauch es keine Pleite, um auf dem Pulverfass zu sitzen.

Kommt man aus einer solchen Finazierung überhaupt noch mal raus ? Nö

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Zitat von kroman

Zum Thema Riester: Leider sind nahezu alle Riesterverträge bei der Auszahlphase auf eine Extrem lange Lebenserwartung ausgelegt. das heisst ihr müsstet 100 Jahre alt werden um das eingezahlte Kapital auch raus zu bekommen. Die Vwrzinsung ist MISERABEL nach dem Abzug von einem gigantischen Kostenblock. Die einzige Riestervariante die sich in meinen Augen lohnt ist ein Banksparplan(nahezu keine Kostet bei geringer(aber "SICHERER") Rendite. Wer den rister mittelfristig zu hausfinanzierung nutzten will, könnte vielleicht auch noch den Vertrag als halbwegs sinnvoll ansehen. Für die Rente würde ich aber definitiv anders und flexibler sparen. Neben der versteuerung im Alter, mangelnder verfügbarkeit, teilweise schwierige Vererbbarkeit, etc´, gibt es noch viele andere Grnde warum ich Riestern für Bullshit halte.
Du hast ja recht, nur Mitarbeiter des ÖD wurde mit den Tarifänderungen die ZVK aufgelöst, statt dessen wurden Riesterverträge daraus. Und nur für die Mitarbeiter ÖD gilt : Vertrag laufen lassen, Zulagen beantragen, nicht selbst auffüllen.
Ob man aussteigen kann weis ich nicht, sollte es gehen, zahlt der AG aber gar nicht mehr. Es ist quasi geschenktes Geld, aber an Riester gebunden.

Zum Thema Bausparen: Lohnt sich aus einem Grund in der Regel nicht: Man erhällt zwar in der Kreditphase einen nidrigen zins, bekommt allerdings in der Sparphase eine Scheiß Rendite. Dadurch hat man zum Zeitpunkt der Finanzierung weniger Geld angespart und muss einen höheren Kredit aufnehmen. Auch wenn der Zins für diesen kredit dann niedriger ist, sind die Gesamtkosten am Ende oft höher. Außerdem ist bausparen Extrem unflexibel- Die einzige Aussnahme für einen eventuell sinnvollen Bausparer: Jemand der GENAU weiss WANN, und für WIEVIEL geld er bauen will und in einer extremen niedrigzinspahse wie momentan einen bausarer startet. Der Vertrag lohnt sich aber auch nur, wenn zum Zeitpunkt der Finanzierung die Kapitaarktzinsen WESENTLICH(ab 3-4% aufwärts) höher sind. Bedenkt bitte beim Bausparvertrag auch die Abschlussgebühr! Die 1% zahlt ihr nicht auf eure beiträge, sondern auf die BAUSPARSUMME!!! Das heisst in vielen Fällen das ihr das Erste Jahr eure Beiträge zum größten Teil dem Vermittler in den rachen werft.
Auch korrekt, auch hier noch mal BSV nur als Renditemodell mit Darlehensverzicht, d.h., man nimmt keinen Kredit auf.
Konkret . Lasse ich meinen (bereits zugeteilten) BSV von 2005 noch bis 2012 liegen und nehme dann das Darlehen nicht in Anspruch, erziele ich trotz Abschlussgebühr eine Rendite von über 4% ohne und über 6% mit Inanspruchnahme von Förderungen.
Voraussetzung die BSK gibt es da noch, aber selbst dann habe ich ja das Wort der Kanzlerin

Da lasse ich mich mal drauf ein, da der Betrag der Mindestsumme entsprach !

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ECU - Danke für deine Antwort

Zitat von ECU

[…]

ECU Könntest du das bezüglich ZVK noch etwas näher erklären? Ich kann zwischen deiner Antwort und dem Zitat von kroman keinen Bezug herstellen...
Sind die ZVK nur Riesterverträge wenn man zusätzlich noch einen Eigenbeitrag zahlt oder auch diejenigen für die nur Zulagen beantragt werden. Auf welche Tarifänderungen bezieht sich das?

Zitat von Sawyer

ECU Könntest du das bezüglich ZVK noch etwas näher erklären? Ich kann zwischen deiner Antwort und dem Zitat von kroman keinen Bezug herstellen...
Sind die ZVK nur Riesterverträge wenn man zusätzlich noch einen Eigenbeitrag zahlt oder auch diejenigen für die nur Zulagen beantragt werden. Auf welche Tarifänderungen bezieht sich das?

Ich hoffe mal, ich liege da nicht falsch.

Aber im Osten wurde vor ca. sechs Jahren in Anhalt die ZVK als solche geschlossen und das System wird durch den KVSA weiter geführt. Bei den Bescheiden wrd darauf hin gewiesen das man Versorgungspunkte aus der Riester-Zulage bekommt, so dass ich mal davon ausgehe, das auf Riester umgestellt wurde. Übrigens werden doch AN Anteile abgezogen, aber die lassen sich wohl nicht ändern.

Den Vertrag hat man durch den Arbeitgeber und auf diesen sollte man daher auch nicht verzichten.

kroman ist mit Recht ja sonst nicht von Riester zu begeistern.

Das betriftt nur S-Anhalt? Der (Teil-?) Beitrag für die ZVK wird vom Gehalt des AN eingezogen und gleichzeitig konnte man diesen bei riester geltend machen. So steigt die Rente ohne zusätzliche Beiträge. Nur den möglichen Zusatzbeitrag für Rister muss nicht sein, der bringt nicht viel.