Weltrezession oder: Das Ende und der Anfang

  • "Die Ursache ist Überproduktion mit darauf folgender Kreditgewährung an die Konsumenten (Bürger, Unternehmer, Staaten)."


    Aha die Überproduktion ist dann wohl ein "Naturereignis"??

    Da sie menschengemacht ist und der Mensch der Natur entstammt, ja. Für Gottgläubige ist es Gottes Wille, für Verschwörungsgläubige sind es jeweils finstere Mächte.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Weltwirtschaftskrise oder Weltwirtschaftscrash?
    Die Krise hat endgültig eine andere Dimension erreicht als all ihre Vorgänger. Sie ist ein Ereignis, das sich ins Kollektivgedächtnis der ganzen Welt einprägen wird. Die Menschheit insgesamt wird am Ende dieses Jahres ärmer sein als zu Beginn - falls nicht noch ein Wunder geschieht.
    http://www.mmnews.de/index.php…Weltwirtschaftscrash.html
    http://www.mmnews.de/index.php…tschaftskrise-ist-da.html
    Gruß Henry

  • Zitat

    Die geplante Erweiterung des Insolvenzrechts bezieht sich ausschließlich auf finanziell angeschlagenen Banken und ist als mögliche Ergänzung des neuen Finanzmarktstabilisierungsgesetzes gedacht, das als "ultima ratio" eine Enteignung der Altaktionäre durch den Staat vorsieht. Eine Anwendung des Restrukturierungsmodells auf Unternehmen der Realwirtschaft, wie Opel oder Schaeffler/Conti, ist nach Angaben der Regierung bisher nicht geplant. Der Sprecher des Wirtschaftsministeriums sagte gestern, in einem zweiten Schritt könnte geprüft werden, ob das erweiterte Insolvenzrecht auch auf andere Branchen übertragen werden soll. http://www.handelsblatt.com/po…anken-fast-fertig;2196710


    Angedacht als pure "Notlösung" speziell zugeschnitten auf die HRE tut sich hier ein gefährliches Nebenprodukt der Krise auf:


    DIE ENTEIGNUNG !


    Mittlerweile geht es hier schon um finanziell angeschlagene Banken, daß dürften allerdings mittlerweile bereits ziemlich alle sein. Sehr bedenklich auch die Aussagen, dieses u.U. auch auf andere Unternehmen sprich auf die sogenannte Realwirtschaft auszuweiten. Natürlich staatlich auf das "Nötigste" beschränkt, nur was ist eigentlich staatlich notwendig ? Je mehr der Staat sich dazwischenklemmt, umso desaströser wird wohl der große Knall am Ende werden ! Welcher normal denkende Mensch würde derzeit unter diesen Voraussetzungen noch in Aktien investieren ? Man müsste doch jedem davon abraten.


    Ganz zu schweigen davon, daß eine "Marktbereinigung" unter derartigen Vorzeichen überhaupt nicht mehr stattfinden kann. Wollen wir ernsthaft volkseigene Banken und Wirtschaftsbetriebe völlig losgelöst der Wirklichkeit betreiben?


    Was machen wir eigentlich, wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen ? Goldbesitzer enteignen ?, Großgrundbesitzer ?, Sparer ? Zuletzt womöglich noch einen Zaun um die BRD bauen ?


    Wer sich weigert, Marktbereinigungen und auch schmerzliche Reformen anzugehen wird letztendlich unweigerlich untergehen ! Die Leugnung der Probleme nach dem Motto : "Alles ist sicher", ist einerseits dumm und andererseits gefährlich, gefährlich schon deshalb weil ab einem gewissen Punkt die "Gläubigkeit" der Bürger in den Staat verloren gehen wird. Spätestens dann heißt es gute Nacht Deutschland!


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Das Volk braeuchte vielleicht nur "100 % Transparenz" zu fordern ; das waere nicht verfassungsfeindlich, kaeme aber wahrscheinlich im Effekt zumindest einem halb-Umsturz gleich, denn die Mafiositaeten finden alle im Schatten statt und haben das Licht zu scheuen.


    Zum DDR-Schluss hat die Bevoelkerung auch nicht contra die Verfassung (gab es ja im Osten) revoltiert, sondern nur ganz selbstverstaendliche Sachen gefordert, die aber nicht so selbstverstaendlich waren (obwohl sie es haetten sein muessen ...) ...

  • Da sie menschengemacht ist und der Mensch der Natur entstammt, ja. Für Gottgläubige ist es Gottes Wille, für Verschwörungsgläubige sind es jeweils finstere Mächte.


    Die Probleme, mit denen wir uns heutzutage beschäftigen müssen, haben einen singulären Hintergrund: Viel zu billig konnte Geld geliehen werden und in der Folge wurde viel zu viel Geld ausgegeben.


    Im privaten Sektor hat diese Entwicklung die Preise für Immobilien angefeuert und jeder konnte sich plötzlich eine Wohnung bzw. ein Haus leisten, das früher nicht finanzierbar war. Bei einem Zinssatz von 4 % kann man sich mit einer verfügbaren monatlichen Kredit-Rate von EUR 750,00 eine Wohnung für EUR 225.000 "leisten", während man sich bei einem Zins-Niveau von 8 % mit einer Wohnung von in etwa EUR 110.000 hätte begnügen müssen. Mit privaten Kredit- und Leasingverträgen konnte man sich zusätzlich ein grösseres Auto - BMW/Mercedes anstelle von OPEL/VW - "leisten".


    Im öffentlichen Sektor wurde ein kontinuierlich hohes Staatsdefizit "finanzierbar": Geld gab es kostengünstig und im Überfluss. Ein Schlaraffen-Land für Politiker, die nun aus dem Vollen schöpfen konnten.


    Unternehmen sind zunehmens von der Philosophie abgerückt, dass eine hohe Eigenkapital-Quote erstrebenswert sei. Vielmehr ist man dazu übergegangen, billiges Fremdkapital aufzunehmen und die Eigenkapital-Quote durch Sonderausschüttungen oder Leveraged Buyout Geschäfte zu reduzieren. Damit konnte man eine hohe jährliche Rendite des verbliebenen Eigenkapitals mit Hilfe des hohen Hebeleffekts (Leverage) durch aufgenommenes Fremdkapital erzielen. Waren früher Eigenkapital-Renditen von 5 % üblich, so werden heute durch die Aufnahme von Fremdmitteln in vielfacher Höhe des Eigenkapitals Renditen von 20 % und mehr erzielt. Aber dieses Modell funktioniert nur mit niedrigen Zinsen: Bei höheren Zinsen frisst der Hebel den Gewinn auf und treibt das Unternehmen tief in die Verlust-Zone.


    Was hat diese Entwicklung möglich gemacht ?
    Erstens hat eine künstlich nach unten manipulierte Inflations-Rate dazu geführt, dass die Sparer einen niedrigen Zins-Satz für ihre Einlagen akzeptieren. Das waren nicht nur die Sparer im Inland, die für ihren Lebensabend "aussorgen" wollten. Sondern auch die aufstrebenden Nationen in Asien und anderen Entwicklungs-Ländern, die sich mit harter Arbeit den Wohlstand der westlichen Staaten ansparen wollten.


    Viel entscheidender war jedoch, dass mit Hilfe der Goldpreis-Drückung die Zinssätze auf den Bond-Märkten künstlich unten gehalten werden konnten. Da die Zahlen zur Inflations-Rate von den diversen Wahrheitsministerien gefälscht wurden, würde ein steigender Gold-Preis den realen Verfall des Geldwertes widerspiegeln. Dies würde dann jedoch zu einem steigenden Nominal-Zinssatz führen. Dadurch kommt der seit 1995 unter der Clinton-Administration begonnenen gezielten Drückung des Gold-Preises eine entscheidende Rolle für die Politik des billigen Geldes innerhalb der letzten 14 Jahre zu.


    Ein Aussetzen der Goldpreis-Drückung würde das System zwar vordergründig nicht gefährden. Gold gilt ja wie Öl, Kupfer und andere Rohstoffe als "Commodity". Ein explodierender Preis für Öl, Platin und Rhodium, den wir das letzte Jahr erleben durften, hat das System auch nicht zum Einsturz gebracht. Ein stark ansteigender Goldpreis würde durch die weiterhin bestehende monetäre Funktion des Goldes --- trotz des Endes der Goldbindung des US-Dollars Anfang der 70er-Jahre bestand weiterhin die mit dem "Gibson Paradox" beschriebene negative Korrelation des Gold-Preises mit den realen langfristigen Zinssätzen an den Bond-Märkten bis zum Jahr 1995 fort --- jedoch zu einer erheblichen Ausweitung der Zinssätze an den Bond-Märkten führen. Und damit würde das gesamte Modell des billigen Geldes für den privaten Sektor, den Staat und die Unternehmen zu einer Verdoppelung (oder schlimmer) der Zinsbelastung führen. Die Auswirkungen können wir in den Staaten des ehemaligen Ostblocks beobachten, wo Kredite in Euro oder Schweizer Franken aufgenommen wurden und sich die Zinszahlungen in lokaler Währung verdoppelt haben, da der Wechselkurs der lokalen Währung zum Euro oder Schweizer Franken kollabiert ist. Die so Verschuldeten gehen nun zwangsläufig bankrott.


    Auch die Schuldner in den Währungen US-Dollar, Euro, Schweizer Franken, Britisches Pfund, Yen usw werden bankrott anmelden müssen, wenn ihre Währungen zu stark gegen Gold abwerten würden. Dann würde in US-Dollar, Euro etc die gleiche Entwicklung einsetzen, wie wir sie zur Zeit für die Währungen in Polen, der Ukraine, der baltischen Staaten usw erleben dürfen. Mit dem Unterschied, dass in der westlichen Wirtschaft das Kredit-Volumen um ein Vielfaches höher ist. Das heisst der Effekt schlägt nicht nur auf wenige Schuldner durch, sondern praktisch auf alle private Haushalte, Unternehmen und dem Staat.


    Es bleibt daher für die Regierungen keine Wahl: Entweder das System geht an hohen Zinsen zugrunde, oder der Gold-Preis wird weiterhin unter Kontrolle gehalten. Hier geht es wirklich einmal um Schwarz oder Weiss bzw. um Leben oder Leben lassen.
    [...]


    http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm

  • Viel zu billig konnte Geld geliehen werden und in der Folge wurde viel zu viel Geld ausgegeben.

    Richtig, und woher stammte das viele Geld?
    Aus Gewinnen aus produktiver Tätigkeit, die aber nicht wieder in Produktionsmittel investiert wurden (z.B. zu geringe Renditechancen).
    Daher die Bereitschaft, es stattdessen zu verleihen (scheinbar kein Risiko gegenüber Direktbeteiligungen).
    Das Kreditgeldsystem hat dann aus diesen Beträgen ein Mehrfaches an Buchgeld entstehen lassen, was wiederum zu höheren Gewinnen und Verleihungen führte.


    Nun guckt der Schuldner dumm, daß er nicht weiter vom Gläubiger alimentiert wird.
    Und der Gläubiger guckt dumm, weil der Schuldner nicht zahlen kann.


    Da schaltet sich nun der Staat als Ersatzschuldner einerseits und Ersatz-Gläubiger andererseits dazwischen, um den zwingend erfolgenden Untergang dieses auf (Selbst-)Täuschung basierenden Systems herauszuzögern.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
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    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

    Einmal editiert, zuletzt von trenntWände ()

  • wie macht man das?


    nun, ein Grossteil der kursierenden Milliarden sind Papier bzw. Computergeld.


    Um nun zu verhindern, daß dieses Geld auf den Markt drängt und die Preise treibt, muss es 'unschädlich' gemacht werden.


    Wie geht das?


    Früher liess sich noch vieles in Versicherungen bzw. Fonds und Aktien locken.


    Da jetzt die Grossen da nicht mehr so viel von halten, muss dort abgeschöpft werden, wo es in reale Werte getauscht werden kann, bei den Banken.


    Das heisst, wenn die Inflation noch verhindert werden kann, dann nur durch die staatliche Kontrolle der Banken.


    Oder gleich durch Verstaatlichung.


    Schon jetzt können die Buchungen vom Staat eingesehen werden.


    Der nächste Schritt könnte sein, eine Steuer darauf zu nehmen, wenn Geld abgehoben oder 'Wert'papiere verkauft werden.


    Vielleicht wurde deswegen schon die Vermögensabgabe diskutiert?


    Nur durch das Verhindern des Eindringen des Buchgeldes in den Realmarkt kann eine Realinflation verhindert werden.


    Wenn das Buchgeld frei wird, dann gehen die Preise hoch.


    Schaun mer mal

  • ein Großteil wird von FED und Co. einfach aus dem Nichts erschaffen.

    Ursprünglich nur gegen Sicherheiten, heute wird allerdings jeder Dreck akzeptiert.
    Inflate or die.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
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    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Neue Weltwährung kommt
    Von Michael Mross
    Montag, 16. März 2009
    Durch die Hintertür will der IWF eine neue Weltwährung schaffen. Das Kunstgebilde heisst Sonderziehungsrechte. Was sich allerdings hinter dem Wortungetüm verbirgt, ist mehr als explosiv.


    Der Daily Telegraph meldet, dass der IWF Milliarden von Dollar im Rahmen von "Global quantitative Easing" drucken will. Was sich unter diesem Deckmäntelchen verbirgt, ist eine Sensation.


    Der IWF will gleich (umgerechnet) Hunderte von Milliarden Dollar in Form von sogenannten "Sonderziehungsrechten" (Special Drawing Rights, SDR / deutsch: Sonderziehungsrechte SZR) drucken, um so die Welt vor einer globalen Rezession zu bewahren. Dieser Vorgang kommt der Schaffung einer neuen, globalen Währung gleich.


    Aber was sind "Sonderziehungsrechte"?


    Sonderziehungsrechte ist praktisch die Kunstwährung des International Monetary Fund (Iinternationaler währungsfonds / IWF). Es ist Geld, das quasi aus dem Nichts geschaffen wird und sich aus den Weltleitwährungen zusammensetzt. Und das macht die Aktion brisant.


    Das Sonderziehungsrecht (SZR) (Special Drawing Right) ist eine künstliche Währungseinheit, die nicht auf den Devisenmärkten gehandelt wird. Sie wurde 1969 vom Internationalen Währungsfonds (IWF) eingeführt.


    Bereits Anfang der 1960er Jahre wurden Stimmen laut, die Liquiditätsengpässe durch ein ungleiches Wachstum von Handelsströmen und der Reservewährung US-Dollar befürchteten. Mit der Einführung der SZR wurde zusätzliche Liquidität für das internationale Finanzsystem geschaffen.


    Der Wechselkurs eines Sonderziehungsrechts ist durch einen Währungskorb wichtiger Weltwährungen definiert. Seit Januar 2006 enthält dieser Korb 0,632 US-Dollar, 0,410 Euro, 0,0903 Pfund Sterling und 18,4 Yen.


    Fünfjahresplan


    Die Gewichtung des SZR wird jeweils in einem Fünfjahresplan (richtig, Fünfjahresplan) festgelegt.


    Die folgende Tabelle gibt für jede Währung im Währungskorb das ihr zu Beginn einer Fünfjahresperiode zugeordnete Gewicht ("initial new weight") an. Eine Aufwertung relativ zu den übrigen Währungen im Korb während der Fünfjahresperiode lässt das Gewicht einer Währung steigen, eine Abwertung lässt es fallen. Vor dem Euro waren in diesem Korb die DM und der französische Franc, die ab 2001 durch den Euro abgelöst wurden.


    Zusammensetzung des "Sonderziehungsrechts"::
    USD DEM FRF JPY GBP
    1981–1985 42% 19% 13% 13% 13%
    1986–1990 42% 19% 12% 15% 12%
    1991–1995 40% 21% 11% 17% 11%
    1996–2000 39% 21% 11% 18% 11%
    2001–2005 45% 29% 15% 11%
    2006–2010 44% 34% 11% 11%


    USD EUR JPY GBP
    --->Zusammensetzung des SZR engl. --->Aktueller Gegenwert eines Sonderziehungsrechts (in USD)


    Schon wieder Enteignung?


    Nach dem Euro droht nun neues Ungemach. Denn die Werteverteilung des "Sonderziehungsrechts" bevorzugt eindeutig den Dollar - entgegen den selbstauferlegten Statuten des IWF in Sachen SZR.


    Als Maßstab für die Höhe des Betrages und damit des Gewichts der einzelnen Währung dienen der Anteil des betreffenden Staates bzw. Währungsraumes am Weltexport und die in dieser Währung gehaltenen Reserven der IWF-Mitglieder.


    Der eigentliche Skandal an dieser Berechnung ist allerdings, dass der Dollar in diesem Währungskorb eine sehr hohe Gewichtung hat - obwohl er praktisch wertlos ist. Und wenn (wie offiziell bekundet) Berechnungsgrundlage der Anteil eines Währungsraumes am Weltexport ist, dann müsste der chinesische Yuan (China ist Exportweltmeister) ebenfalls im Korb vertreten sein. Dieser fehlt aber! Statt dessen ist der Dollar vollkommen überbewertet.


    So stellt diese neue Kunstwährung de facto eine Enteignung der Starkwährungsländer dar, insbesondere des Euro - in Verbindung mit Deutschland als starke Exportnation. Deutschland hat einen höheren Anteil am Weltexport als die USA!)
    Mit einem Exportwert von fast 1 Billion (!) Euro und einem Handelsüberschuss in Höhe von 199 Milliarden Euro war Deutschland 2007 das Land mit dem größten Weltmarktanteil (preisbereinigt gemessen an den Exporten).


    Offiziell wird der Wert eines SZR täglich vom IWF festgelegt, basierend auf den Umtauschraten der Währungen, aus denen sich das SZR bildet. Es gilt die Kursnotierung der Londoner Börse um 12 Uhr. Falls die Börse in London geschlossen ist, gilt die Notierung in New York und sollte diese ebenfalls geschlossen sein, gilt der Referenzkurs der Europäischen Zentralbank. Wenn der Gouverneursrat des IWF feststellt, dass ein weltweiter Bedarf an zusätzlicher Liquidität besteht, werden SZR an die Mitgliedsländer zugeteilt.


    Jedes Land hat mit seinen zugeteilten SZR ein Guthaben gegenüber dem IWF, mit dem es seine Schulden gegenüber Gläubigerländern tilgen kann, da die Mitgliedsländer verpflichtet sind, Zahlungen durch SZR zu akzeptieren.


    SZR sind ein Teil der Währungsreserven eines Landes. So hat jedes Land das Recht, gegen Herausgabe von SZR innerhalb bestimmter Grenzen andere Währungen zu kaufen. Die SZR dienen damit als Devisenhilfe für einzelne in Schwierigkeiten geratene Länder. Das SZR ist eine Recheneinheit, die vom IWF und einigen anderen internationalen Organisationen benutzt wird. So legt z. B. der Weltpostvertrag die SZR als Währungseinheit für Zahlungen im internationalen Postverkehr fest. (Wikipedia)


    Wie wird der Name der neuen Weltwährung lauten?


    Unter Experten kursierten schon seit langem Gerüchte, dass die Konsequenz der internationalen Finanzkrise eine Währungsreform sei und schlussendlich eine neue Weltwährung. Mit dem Vorgehen des IWF ist dieser Schritt jetzt in greifbarer Nähe.


    Vom "Sonderziehungsrecht" bis zum eigenen Namen dieser IWF-Kunstwährung dürfte es nur noch ein kurzer Weg sein. Mit der Bereitstellung von Sonderziehungsrechten für angeschlagene Länder ist die Tür zu einer neuen Währung geebnet, denn diese sind per Definition ja schon eigene Verrechnungseinheiten - ähnlich wie früher der ECU vor der Einführung des Euro.


    Letztlich geht es darum, wie sich der IWF refinanziert. Heute tut er das noch über die Mitgliedsstaaten - aber genau das soll geändert werden. Der IWF soll die globale Zentralbank werden mit Gelddruckmacht aus dem Nichts wie sie die nationalen Zentralbanken auch haben. In den 70ern ging das damals schief und die SDRs gerieten in Vergessenheit bzw. außer Mode.


    Aber mit der neuerlichen Aktion des IWF erleben wir gerade den nächsten Versuch, diese Sonderziehungsrechte als Allheilmittel gegen die Wirtschaftskrise wieder aufleben zu lassen. Der nächste Schritt wird sein, dass die SDRs Dollar und Euro ersetzen und einen eigenen Namen erhalten.


    Dann ist die neue Weltwährung offiziell geboren!

  • Massenarbeitslosigkeit!


    Zitat


    Auch die Commerzbank sagt einen dramatischen Wirtschaftseinbruch voraus. Der Konjunktureinbruch fällt nach Einschätzung der Commerzbank-Ökonomen in diesem Jahr weitaus höher aus als bislang angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt werde um sechs bis sieben Prozent einbrechen, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Studie.


    Bis Ende des Jahres könnte die Zahl der Arbeitslosen der Analyse zufolge auf knapp über vier Millionen steigen und sich bis Ende 2010 sogar auf rund 4,75 Millionen erhöhen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,614914,00.html


    Daher sollte man sich darauf einstellen, daß ein Umkehrpunkt der Weltwirtschaftskrise keinesfalls mehr in diesem Jahr stattfinden wird, ein Tiefpunkt wird sicher ebenfalls nicht festgemacht werden können. Was der Fahrplan zunächst hergeben wird, dürfte eine weitere Verschlechterung bedeuten, mir scheinen die 30er Jahre langsam angekommen zu sein ;(


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • dürfte eine weitere Verschlechterung bedeuten, mir scheinen die 30er Jahre langsam angekommen zu sein ;(


    Seit wann bist Du jetzt auch als "Berufspessimist" tätig, das ist doch mein Job hier, wenn Du mir den auch noch weg nimmst bin ich in der Pension auch noch Arbeitslos geworden? :thumbup:

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • Seit wann bist Du jetzt auch als "Berufspessimist" tätig, das ist doch mein Job hier, wenn Du mir den auch noch weg nimmst bin ich in der Pension auch noch Arbeitslos geworden? :thumbup:


    Hallo Bundschuh,


    bin Optimist schlecht hin, sagt mir zumindest jeder ( besonders meine Frau ) , somit bin ich also "Berufsoptimist [smilie_happy]


    Aber ich möchte Dir auf keinen Fall den Pensionspessimismus vermiesen, lass ruhig alles raus :thumbup: .


    Hey, der Optimist sagt: Du hast immerhin eine Pension! :whistling:


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Der Kaiser meinte: "Pecunia non olet"

    05.04.2009 Nur dem Volk stinkt's


    Hurrah, es geht aufwärts - an der Börse. Nicht immer aber doch so, daß Optimisten hoffen, den deutschen Leitindex über die Widerstandszone bei 4800 Punkten hinweg und dann rasant auf 5200 Punkte anheben zu können. Wem ist damit gedient? Nicht wenige Investoren lauern auf diese Zwischenerholung, um ihre Bestände einigermaßen günstig los zu werden. Anscheinend ist die Stimmung nach all dem Krisengerede der letzten Monate dort wieder gut. Aber hat sich grundlegend etwas geändert? Die abschließende Panik- und Ausverkaufsphase steht noch aus. Aber erst soll die Gier der Anleger wieder etwas geschürt werden, damit die Panik den vom Markt Geheiligten auch hilft.


    Neben dem Aktienmarkt geht der realwirtschaftliche Ausverkauf ungebremst weiter. Die Inlandsaufträge des deutschen Maschinen- und Anlagenbau versiegen immer rascher. Im Februar waren es bei Inlandsaufträgen minus 45 Prozent bei Auslandsaufträgen über 50 Prozent. Der deutsche Großhandel verlor über 12 Prozent seiner Umsätze gegenüber dem Vorjahresmonat, der Einzelhandel büßte im Februar nur etwas über fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr ein. Dafür gab der Internet- und Versandhandel gleich um 9,1 Prozent nach und bei Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren waren es minus 7,4 Prozent. Am 1. April kündigte Brabeck, Chef des Nestle-Verwaltungsrats, in der Financial Times wieder steigende Lebensmittelpreise an, obwohl die ersten großen Ethanol-Produzenten (aus Mais) in den USA Konkurs anmelden. Angeblich sei die weltweite Nachfrage um drei bis vier Prozent gestiegen. Wahrscheinlicher ist, daß die Herstellung um diese und mehr Prozent zielstrebig zurückgefahren wurde. Doch welcher hochbezahlte Unternehmens-Mietling oder Politiker würde so etwas eingestehen? Doch kündigte Herr Brabeck auch an, daß das Ende der Krise ausbleibe. Die aktuellen Konjunkturprogramme der Staaten würden neue Krisen hervorrufen und die Inflation anheizen - und das jedenfalls war wohl nicht "schöngeredet".


    Bleiben wir bei den Konjunkturprogramen! Stellen Sie sich vor, Sie hätten in einem Geflecht von Verlag, Druckerei, einer Partei und diversen Vereinen das Sagen. Die verschiedenen Einheiten sind alle aus chronischem Geldmangel untereinander verschuldet. Bei wem wohl am meisten? Richtig bei Verlag und Druckerei, die selbst etwas verdient haben und für die anderen ohne Bezahlung arbeiten mußten. Nun würden Sie, wegen des guten Zwecks der Vereine und der Partei, eine größere Spende bekommen. Wo würden Sie diese in Ihr Konglomerat einfließen lassen, wenn der Spender keine Spendenquittung braucht und die Entscheidung Ihnen überläßt? Würden Sie das Geld der Druckerei geben, weil Sie die unbedingt erhalten wollen? Natürlich nicht. Sie würden das Geld bei dem Verein mit den meisten Schulden eingeben und durch die lange Kette der Verschuldungen schließlich bei der Druckerei ankommen lassen. Damit hätten sie die Druckerei gerettet und trotzdem noch einen großen Teil der wechselseitigen internen Verschuldung getilgt. Das ist durchaus konventionell betriebswirtschaftlich gedacht, ohne besondere Einsichten oder Regelungen.


    Was tut die Regierung? Sie nehmen das Geld der Steuerzahler und geben es gleich - in unserem Beispiel der (Geld)Druckerei, dem letzten Ausleiher. In der Volkswirtschaft wären das die Banken. Ein Normaldenkender hätte das Geld der Steuerzahler den am Ende der Kette Verschuldeten gegeben, zum Beispiel in den USA den über den Tisch gezogenen Hypothekenschuldnern. Die hätten damit ihre Hypotheken bezahlt, das Geld wäre dann an die Banken geflossen, die hätten damit ihre auf die Hypotheken gezogenen, wertlosen Wertpapiere zurückgenommen. Das Geld wäre schließlich auch wieder zu den "Anlegern" gelangt, die händeringend nach lohnenden Finanzanlagen suchen. Hätte man gleichzeitig die betrügerischen innovativen Anlagen, wie die mit Schulden gedeckten Wertpapiere verboten, hätten die Anleger in Produktionsbetriebe investieren müssen und so die reale Wirtschaft in Gang gebracht. Warum ist das nicht geschehen? Weil man das nicht will. Was will man wirklich? Die Banken retten? Quatsch! - wozu denn? Man kann sie ja beliebig gründen.

  • [...]


    Die EU heizte am 1. April die Klimahysterie mit einem neuen Weißbuch an, um die Menschen auf einen noch größeren Aderlaß vorzubereiten. Warum? Schauen wir wohin das Geld der Großanleger heute fließt. Progressive Investor, der Nachrichtendienst der SustainableBusiness.com als Vertreter der "Grünen Wirtschaft" mit einer Billion Dollar grüner Wertpapier-Anlagen veröffentlichte am 31. März seinen Bericht "The State of Green Investing 2009". Darin wird, natürlich mit Absicht aber gut belegt, gezeigt, daß "grüne Investoren" in der jüngsten Finanzkrise am wenigsten verloren und in der Erholungsphase am meisten profitiert haben.


    Während der Dow sich von seinem Tief Anfang März um rund 21% erholt habe, seien die Cleantech-Indices um 30% gestiegen. Grüne Aktien hätten in den letzten beiden Wochen um 11,6% angezogen, während die Papiere von S&P 500 und NASDAQ nur 7,9% zugelegten. Rob Wilder, Gründer der Bellweather Powershares WilderHill Clean Energy ETF (PBW) wird zitiert: "Sie [die grünen Fonds, d.Red.] machen weiter wie bisher, weil sie wissen, es gibt ein strahlendes Licht am Ende des Tunnels" und Sam Jones, Anlagenmanager des New Power Portfolio: "Die Leute, mit denen ich zusammenarbeite, sind optimistischer als je zuvor in all den Jahren. Der US-Stimulus-Plan trägt viel dazu bei. Endlich spüren sie, daß man sie unterstützt". "Denn", stellte Elena Foshay von der Apollo Alliance, dem Marktführer der "cleantech" Sparte fest, "Clean Energy und Efficiency machen etwa 14% des American Recovery & Reinvestment Act von 2009 aus, alle Dinge, für die wir eingetreten waren, sind in dem Plan enthalten". Auch in Deutschland hat nun der Bundestag beschlossen, daß Kohlekraftwerke künftig die knappe Pflanzennahrung CO2 (0,03% der Erdatmosphäre, früher waren es mehr) verflüssigen (bei -78 °C!) und in Sprengsätze (gewaltiger Expansionsdruck bei Erwärmung im Boden) unter der Erde ablagern müssen. Was bleibt nach diesem Vorgang von der aus der Kohleverbrennung gewonnenen Energie noch übrig? Wenig! Aber der weichgeklopfte Konsument wird die entsprechend gestiegenen Preise nach dem Ausstieg aus der Kernenergie gerne bezahlen. Schließlich sollen sich die Anstrengungen für die grünen Investoren wie schon beim Erneuerbaren Energien Gesetz auch lohnen.


    Der Bericht zeigte auch, daß vor allem professionelle Investoren vermehrt langfristig in Papiere investieren, mit denen Klimaschutzmaßnahmen finanziert werden sollen. Dazu beigetragen haben New Energy Finance und DB Climate Change Advisors, und das Climate Change Investment Business der (nicht mehr) Deutschen Bank. Im einzelnen belegt der Bericht folgende Trends:


    * Kredit steht in den USA und in Deutschland fast nur noch für grüne Projekte zur Verfügung.
    * Erfolgreiche grüne Unternehmen können leichter als andere Geld auftreiben.
    * Weltweit wurden 2009 in diversen Stimulus-Paketen bereits über 200 Milliarden US-Dollar gesetzlich für erneuerbare Energien, Wärmedämmung und Clean Transportation etc. gewidmet. Davon erhofft man sich allein in den USA 2 Millionen neuer Jobs.
    * Forschung (gemeint ist aber "bestellte Propaganda") habe gezeigt, daß die aufwendige CO2-Reduktion der Wirtschaft eher nützt als schadet (der Wirtschaft, nicht den Menschen!),
    * Nach A.T. Kearney bieten grüne Investitionen auf lange Sicht die besten Chancen für den Werterhalt einer Firma.


    Was heißt das praktisch? Mehr Arbeit, deutlich weniger Realeinkommen und vor allem, keine technologische Überwindung der bestehenden Grenzen des Wachstums. Das heißt: Machterhalt der Eliten bei drastischer Verarmung der Bevölkerung, also Ökofaschismus pur. Wen wundert zu erfahren, daß gerade die größten "gemeinnützigen" Stiftungen die grüne Propaganda-Organisationen mit riesigen Geldbeträgen ausstaffiert haben. Die Environmental Grantmakers Association! also Rockefeller, die Pew Charitable Trusts! (von denen Klima-Keifer Rahmstorf eine Million bekam) also Sunoco (Öl, Gas, Petrochemie und Pipelines), die W. Alton Jones Stiftung! also die Öl-Firma CITGO, der World Wildlife Fonds! also BP und Shell. Erkennen Sie immer noch nicht die Masche. Wurde nicht jedem Kritiker der Klimahysterie vorgeworfen: "Von der Öl-Industrie bezahlt!"?


    Es handelt sich nicht nur um große Energiekonzerne. Ihre Eigentümer verfügen zugleich auch über Bergbau, Banken, die Holz- und die Nahrungsmittelindustrie. Sie sind auch keine Dummköpfe. Sie handeln nur nach dem alten Rezept des westlichen Kapitalismus: Ausschalten der Wettbewerber, die man nicht übernehmen konnte, durch Regulierungen, dadurch absichtliche Verknappung und anschließend Handaufhalten. Im einzelnen: Gründe mit viel Geld und Unterstützung der höheren Beamtenschaft Umweltorganisationen! Leite durch sie die gewünschte Gesetzgebung ein! Laß sie durch entsprechende Klagen die Gesetzeslage umdeuten! Staffiere die Ämter mit Akademikern aus, die von Professoren, die mit "Forschungsgeldern" geködert wurden, gehirngewaschen worden sind! Baue einen Überwachungsapparat bis in die Kommunen hinunter mit den käuflichsten Politikern auf. Und laß immer laut "Haltet den Dieb" brüllen! Die Großunternehmen haben kein Problem mit Produktionseinschränkungen. Sie verdienen ihr Geld bequemer bei weniger Aufwand und höheren Preisen. Im Grunde interessiert sie das Geld ohnehin nur noch wegen des "Rankings" untereinander. Im Umgang mit dem Publikum sind sie sich einig. Für den Fall, daß es rebellisch werden sollte, haben sie austauschbare Politiker und Polizei.


    Das Volk wird bereits rebellisch. Über die Finanzkrise stürzen in Europa schon Regierungen kleinerer Staaten. Die erste war im Januar die isländische, im Februar trat Lettlands Premier zurück, im März folgte die tschechische Regierung. Der Rücktritt der ungarischen und der bulgarischen Regierung steht bevor. In der Ukraine fordert die größte Oppositionspartei laut den Rücktritt von Präsident und Regierung. Ähnlich in Georgien. Grund, das politisch verordnete Gürtel-enger-Schnallen. Und die Großen? Die Schulden Englands liegen nun bei 500% des Bruttoinlandsprodukts, in den USA belaufen sie sich "nur" auf etwa 350% des BIP. Nach Spiegel (Nr. 9/2009) verliert in England alle sieben Minuten jemand sein Haus.


    Auf Frankreichs Straßen rumort es. Frankreich verdient an Touristen, Luxusartikel und Hochtechnologie. Die russischen Oligarchen (eher Strohmänner) verlieren, weil ihre Geldgeber das Geld zurückhaben wollen, als kein Champagner, keine Mode aus Frankreich. Amerikaner, die im letzten Jahr noch die Restaurants gefüllt haben, bleiben draußen. Engländer kaufen keine Ferienhäuser in Südfrankreich. Fluggesellschaften verlieren Geld und kaufen keine Airbusse. Fabriken schließen, Leute werden entlassen, Gewerkschaften wollen mit Geschrei nach dem Klima nun die Stellen "retten". Regierung mogeln sich durch und belügen das Volk - nun schon aus Angst vor bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Die USA bereiten sich auf solche Zustände seit 9/11 vor, die im Laufe dieses Jahres erwartet werden. Die EU hat soeben eine "Beobachtungsstelle" für innere Unruhen eingerichtet, weil ihre Spitzel über die Unzufriedenheit der Bevölkerung berichten.


    Beim zweiten Weltfinanzgipfel in London sollte die Finanzwelt neu geordnet werden. Keiner weiß wie, kaum einer scheint sich vorbereitet zu haben. Warum auch: man klopft Sprüche und wartet, was die Eigentümer vorgeben. Die bereiten sich auf die Übernahme der Weltwirtschaft insgesamt und ihre Politclowns auf den Krieg gegen die Bevölkerung vor.


    Der unterbliebe nur, wenn die Mehrheit deutlich "So nicht sagte!". Aber die hat sich vereinzelt, will's noch immer nicht glauben und schaut weg. Jeder meint, der andere meint auch nur das, was ihm das Fernsehen vorgibt, und macht aus seinem Groll Magengeschwüre und Herzinfarkte.


    http://spatzseite.de/

  • Über die langfristigen Auswirkungen der Finanzkrise ;(

    Zitat


    Nach 2009 werde sich die Weltkonjunktur erst allmählich erholen, heißt es in den jüngsten Langfristprojektionen der Wirtschaftsforscher. Die Welt habe es mit einer "sehr ernsten, tiefen Rezession in Form eines lang gezogenen U" zu tun, so die derzeitige Einschätzung des US-Starökonomen Nouriel Roubini auf seiner Website. Ein v-förmiger Verlauf, der nach Beginn der Weltrezession im Frühjahr 2008 eine nachhaltige Erholung schon 2009 bedeutet hätte, sei dagegen ausgeschlossen.


    Nach der Langfristprojektion der Forschungsinstitute drohen Deutschland fünf verlorene Jahre: Erst 2013 wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) demnach wieder das Niveau von 2008 erreichen. Auf den Absturz im laufenden Jahr folge 2010 zunächst eine Stagnation. "Positive Wachstumsraten sind wohl nicht vor der zweiten Hälfte kommenden Jahres zu erwarten", sagte am Montag auch Bundesbankpräsident Axel Weber in der "FAZ". http://www.ftd.de/politik/inte…ft-geht-baden/506396.html


    Daher auch Vorsicht liebe Aktienbullen, alles wird wesentlich länger dauern, weder ist die Finanzkrise bereits vorbei, noch der Absturz der Realwirtschaft, allenfalls die Fallgeschwindigkeit auf dem Weg nach unten hat etwas abgenommen.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Daher auch Vorsicht liebe Aktienbullen, alles wird wesentlich länger dauern, weder ist die Finanzkrise bereits vorbei, noch der Absturz der Realwirtschaft, allenfalls die Fallgeschwindigkeit auf dem Weg nach unten hat etwas abgenommen.

    Wie der Mann, der vom Dach eines Hochhauses fällt: Zwischen dem 10. und 9. Stock denkt er sich, das es bis hierhin ja recht harmlos gelaufen ist...

  • Natürlich ist klar, daß es in diesem perversen System zwingend irgendwann krachen muß. Nach meinen Informationen wird dieser Zusammenbruch aber auch von TPTB gezielt gesteuert und zum Erreichen ihrer (machtpolitischen) Ziele instrumentalisiert.

    Der G.E.C. wird in einem Chaos münden, in dem keiner irgendwelche Ziele erreichen kann. Aber der Mensch sucht wohl immer nach einem Sündenbock, wenn er die Dinge nicht aus sich selbst erklären kann.
    Früher waren es die Hexen, später werden es wir Goldbugs sein. :(

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Der G.E.C. wird in einem Chaos münden, in dem keiner irgendwelche Ziele erreichen kann. Aber der Mensch sucht wohl immer nach einem Sündenbock, wenn er die Dinge nicht aus sich selbst erklären kann.


    Genau und die Mächtigen reden auch nur zum Spaß von New World Order, Weltregierung, Bevölkerungsreduzierung etc.
    Wünsche weiterhin angenehme Träume!


    http://alles-schallundrauch.bl…ltdiktatur-errichtet.html

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